Testläufer berichten über
den Kaiserstuhlmarathon am 28. 08. 2006
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TOP-Läufe Stuttgarter 16-18. Juni 2006 2. Juli 2006 17. 9. ´06 17. 9. 2006
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Bericht von Testläufer Silvio Koch über
den Kaiserstuhlmarathon Kaiserstuhl laufend entdecken.Dank "Running Pur" durfte ich am 26.08.06 kostenlos am Peterlauf über die Halbmarathonstrecke an den Start gehen. Der Peterlauf der auch treffenderen "Kaiserstuhlmarathon" heißt,
ist schon seit einigen Jahren im Volkslaufprogramm der Region. In den
letzten Jahren gab es einige Streckenänderungen und bis ins vorige
Jahr auch noch einen 100km Lauf. Dieser musste dieses Jahr leider ausfallen.
Nach der Anmeldung in der Stadthalle von Endingen erfolgte pünktlich
um 10.00 Uhr der Start zum Halbmarathon. Die ca. 50 Marathonis starteten
eine Stunde früher und machten sich auf Ihre riesige Runde quer durch
den Nach dem Start ging es erst sanft steigend bergauf. Nach ca. 1,5 km fingen
die richtigen Anstiege an. Es ging stufenweise auf teilweise sehr steilen
Passagen auf den Gipfel des ersten Anstieges hinauf. Oben angekommen konnte
man sich in einer kurzen Bergabpassage ein wenig aufruhen, um kurz darauf
den nächsten Anstieg zu erklimmen. Nach einem sehr schönen Abschnitt
durch sommerliche Mischwälder lief man über eine Freifläche
die einen traumhaften Blick auf das Innere des Kaiserstuhl und den Vogesen
freigab. Man hat jetzt ungefähr Kilometer 8 erreicht und jetzt kommt
die erste längere Bergabstrecke. Es geht durch Weinreben und Obstbäumen
bis in den Die recht schwere und bergige Strecke hat dennoch recht gute Siegerzeiten hervorgebracht. So brauchte der Sieger des Marathons Herbert Flesch weniger als 3 Stunden für die 42 km. Der Sieg im Halbmarathon ging nach 1:25 h an Erik Pleuler. Besonders gut gefielen mir die sehr interessante Streckenführung, mit den sehr zahlreichen und gut ausgestatteten Verpflegungsstationen. Ein Problem war jedoch die stellenweise schwer zu findende Streckenmarkierung, die leider dazu geführt hat, dass sich einige Läufer verlaufen haben. Dort wurden wohl einige Markierung über Nacht entfernt. Als Fazit kann man sagen, dass dieser Lauf besonders durch die stellenweise herrliche Streckenführung eine sehr gelungene Veranstaltung ist. Sollte es bei zukünftigen Läufen jedoch - wie im August durchaus möglich - Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius geben, sind die Startzeiten eigentlich zu spät. Auch wenn man bedenkt, dass der Kaiserstuhl zu den wärmsten Orten in Deutschland zählt. Eine Stunde früher wäre wahrscheinlich optimaler. Silvio Koch Bericht von Testläufer Oliver Frowerk über
den Kaiserstuhlmarathon "Eine der anspruchvollsten Strecken Mitteleuropas"...so empfängt uns der Zielsprecher in Endingen nach 720 Höhenmeter quer durch den Kaiserstuhl. Dabei hätte ich fast den Start verpasst. Auf der Autobahn war mal wieder ein Unfall passiert und ich musste über verschiedene, kleine Dörfer ein Ausweichmanöver fahren. Immer schön dem Vordermann, dem mit Navi hinterher. In Endingen angekommen empfing mich bestes Wetter, 20 Grad, Sonnenschein
mit leichter Bewölkung. Im Spurt holte ich meine Unterlagen in der
Stadthalle ab. Meine Frau knipste mir noch schnell die Startnummer an,
als der Sprecher schon den Countdown runterzählte. Also nix wie hin
zum Start. Leider waren schon alle über die Linie, was mir noch einen
extra Applaus der Zuschauer einbrachte, und so musste ich das Feld von
hinten aufrollen. Zuerst durch die Walker. Sätze wie: "wer zu
spät kommt, den ....." begleiteten mich auf den ersten Kilometer.
Es ging vom Start weg konstant bergauf. Als wir den Wald erreichten, stieg
der Weg steil an und schlängelte sich in Serpentinen den Berg hinauf.
Der Untergrund wechselte zwischen feinem Schotter, Waldweg und Trampelpfad.
Je weiter wir nach oben kamen, umso steiler wurde es. Irgendwann war ein
Laufen nicht mehr sinnvoll und Gehen war weniger anstrengend und kraftschonender.
Oben angekommen, führte die Strecke zwischenzeitig aus dem Wald heraus
auf den Wanderweg »Querweg Schwarzwald-Kaiserstuhl- Rhein. Steigung
und Gefälle wechselten sich ab, einige Tageswanderer klatschten uns
Läufern ehrfurchtsvoll Beifall. Ansonsten war es eine sehr ruhige
und enspannte Veranstaltung, ein richtiger Genußlauf eben. Bei Kilometer
7 offenbarte sich ein fantastischer Blick auf den Totenkopf, mit seiner
seiner Funkantenne weithin sichtbar, der höchste Punkt des Kaiserstuhls.
Rechter Hand konnte man gut das Rheintal und die dahinterliegenden Vogesen
und die vorhergesagte, langsam aufziehende Schlechtwetterfront erkennen.
Ein längeres Bergabstück über 2-3km mit wechselnden Untergründen,
von Grobschotter bis Rasengittersteine forderte viel Konzentration und
Geschicklichkeit. Durch den Ort Alt-Vogtsburg hindurch konnte man bereits
die nächste Steigung hinauf zum Vogelsang Es folgten anspruchsvolle Bergabpassagen, an denen MTB'ler sicher ihre wahre Freude haben. Als mein Vordermann sich in einem steilen Hohlweg einen Ast an den Knöchel schlug und fast eine Bauchlandung machen musste, beschloß ich etwas mehr Sicherheitsabstand zu halten. Fast hätte ich mich noch verlaufen. Durch einen Pfiff meines Hintermannes, wurde ich auf einen Abzweig aufmerksam, wo der Anstieg zum Endinger Sumberg began.Es folgte ein langer Abstieg ins schöne Erletal, zwischen Weinreben und Obstbäumen hindurch. Eine wunderschöne Baumallee führte auf den letzten 2 Kilometern bis nach Endingen zurück, bis wir am historischen Marktplatz das Ziel erreichten. Nach Abgabe der Chip-Startnummer erhielten alle Teilnehmer eine Flasche
Rivaner geschenkt. Und da fiel er wieder dieser Satz ""..eine
der anspruchvollsten Strecken Mein Fazit: Ein wunderschöner Landschaftslauf, toll organisiert, traumhafte Ausblicke, ein schöner Start-Zielort und das passende Wetter dazu. Kaiserstuhl, ich komme wieder! Oliver Frowerk Bericht von Testläufer Rene Olivier über
den Kaiserstuhlmarathon Als Prämie noch eine Flasche Kaiserstühler Wein.Da ich in unmittelbarer Nähe des Kaiserstuhls wohne habe ich mich sehr gefreut als Testläufer für running-pur an diesem HM teilzunehmen.Also ging es am Samstag kurz nach 08:00Uhr los.Die 30km bis nach Endingen waren gleich geschafft,es gab auch keine Probleme im diese Zeit einen Parkplatz zu finden bei der Stadthalle.Nachdem es auch beim Abholen der Startunterlagen sehr schnell ging, war ich schon kurz nach 09:00 Uhr lauffertig.So hatte ich genügend Zeit mich bei einem tollen Laufwetter (ca.20°) auf den Lauf vorzubereiten. Es war wirklich interessant dem Sprecher zuzuhören wie er die Läufer das Rennen einstimmte.Er versprach den schönsten und anspruchvollsten Lauf Deutschlands. Pünktlich um 10:00 Uhr fiel der Startschuss.Die ersten 1,5 km waren sanft ansteigend durch die Rebanlagen um Endingen bis es dann an die erste Steigung ging.Bis km 6 musste man sich dann mit den ersten 270 Hm auseinandersetzen.Danach konnte man sich bis km 10 etwas erholen,denn nun ging es durch die Rebberge (daher auch Weinmarathon) bergab bis nach Altvogtsburg.Doch nun folgte der schwerste Teil der Strecke, auf 2,5km mussten 200 Hm bewältigt werden.Am höchsten Punkt der Strecke angekommen fielen mir die Worte des Sprechers wieder ein "der schönste und anspruchsvollste Lauf" wie recht der Mann nur hat. Auf den letzten 7km lief man dem Ziel Endingen entgegen,es gab noch einen Anstieg bei km 17, doch zum Ziel dem Marktplatz konnte man es schön auslaufen lassen.Nach Abgabe des Regiochip erhielt jeder Läufer als Prämie eine Flasche Kaiserstühler Wein. Der Lauf ist hervorragend organisiert, einzig bei km 12 fehlte eine Streckenmarkierung(welche anscheinend von Unbekannten mutwillig entfernt wurde)weshalb einige Läufer einen Umweg von 300-400m liefen.Ich war auch davon betroffen.Was man auch noch verbessern könnte ist die Verpflegung im Zielbereich, einen Tisch mit Getränken einige Meter hinter dem Zielkanal damit es sich besser entzerrt. Dies ist wirklich ein sehr schöner Lauf(aber auch mit seinen 721 HM recht anspruchsvoll)den ich nur weiter empfehlen kann.Es wäre schön wenn im nächsten Jahr noch mehr Läufer an dieser tollen Veranstaltung teilnehmen würden, und sich somit auch die Anstrengungen der Veranstalter besser rechnen würden. Es Muss ja nicht immer ein großer Marathon sein, ein kleiner familiärer ist oft viel netter. Meine persönliches Ziel von 1:45h konnte ich sogar unterbieten und wurde mit einer Zeit von 1:41:28h 10. der Gesamtwertung und 1. in meiner Altersklasse M40. Ich freue mich auf den Weinmarathon 2007 und hoffe das es nicht zu heiß ist im August 07. mit sportlichem Gruß Anmerkungen von Claus Breisacher über den
Kaiserstuhlmarathon und die Testberichte Es wurde kein Gipfel erklommen. Bei den Berichten zum Peterlauf sind mir mehrere Fehler aufgefallen
die offensichtlich aus Unkenntnis der örtlichen Gegebenheiten aus
der Ausschreibung des Laufes übernommen wurden.
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