Testläufer berichten über den Halbmarathon in Ingolstadt am 05. 05. 2007

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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running-pur ONLINE
Ein Beitrag von running-pur ONLINE

 


Bericht von Testläufer Jörg Neupert über den Halbmarathon Ingolstadt

][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Jörg Neupert ][ ][ Ralf Back ][ ][ Jürgen Kathke ][ ][ Volker Schuck ][ ][ Rainer ][

Einfach nur empfehlenswert...

Die Strecke

Die Strecke war ein Highlight dieses Laufs. Sie bestach einerseits durch große Abwechslung: die 3 mal zu durchlaufende Innenstadtrunde und die lange Gerade entlang des Donaudamms, welche 2 mal zu absolvieren war. Andererseits war die Strecke im Ganzen recht flach und brachte Abwechslung durch Asphalt- und Schotterabschnitte. Start war auf der Donaubrücke und das Ziel im schönen Klenzepark. Insgesamt ist Ingolstadt ein angenehm beschauliches Städtchen. Vor allem positiv ist die große Zahl der Zuschauer zu verbuchen die einen Großteil der Strecke säumten und sehr interessiert und lautstark das Geschehen verfolgten.

Das Rennen

Als Debutant sollte man sich ja eigentlich erstmal als Ziel "ankommen" auf die Fahne schreiben, aber als ganzer Kerl rechne ich nach der Formel von Laufwunder Steffny und komme so auf eine zu erwartende Zielzeit von 1:45. Mal sehen was geht! Bei einem so riesigen Starterfeld hat man reichlich ebenbürtige Läufer mit den gleichen avisierten Zielzeiten um sich herum, es ist entsprechend viel "gefightet" worden. Leider gab es ausgerechnet für die 1:45er Zielzeit keinen Pacemaker Diesen hätte ich aber zumindest bis km 19 abgeben können, bis dahin nämlich war ich perfekt in meiner vorgenommenen Zeit von 5 min/km. Leider hat so ein HM dann doch 21km, und auf den letzten 2km bin ich dann ziemlich eingebrochen und musste mich ins Ziel quälen. Immerhin bin ich nicht zum Geher geworden, allerdings haben mich ein paar die sich eine Gehpause genehmigten dann wieder überholt, eventuell wäre es also doch eine sinnvolle Maßnahme gewesen. Das schöne an Läufen dieser Dimension ist dass wirklich jeder einzelne Kilometer beschildert ist, bei welchem 10 km Volkslauf hat man so was schon? Dadurch kann man sein Rennen viel besser planen und durchführen. Mein Endresultat von 1:46:35 hätte ich ohne die Kilometrierung ganz sicher nicht geschafft.

Also eine schöne Strecke, gute Organisation vor und während des Rennens, viel begeistertes Publikum. Startnummernausgabe und Beschreibung im Internet sind vorbildlich. Die Verpflegung während des Rennens und danach war auch in Ordnung, Obst, Wasser, Isogetränk sowie wassergetränkte Schwämme waren reichlich vorhanden. Die
unangenehmen Seiten der Veranstaltung begannen nach dem Zieleinlauf..was man den Veranstaltern aber nicht unbedingt zum Vorwurf machen kann, die schiere Masse an Läufern wird dann einfach zum Problem. Lange Schlangen an den Versorgungsständen, Geschiebe und Gedränge sind auf dem eher kleinen Zielgelände vorprogrammiert. Auch der Besuch des benachbarten Bades war eine nette Geste der Veranstalter die ich leider nicht wahrnehmen konnte, eine halbe Stunde Schlange stehen war mit meinen schweren Beinen einfach nicht mehr drin. So bin ich also recht zügig nach Hause, vielleicht auch weil die nach dem Zieleinlauf verschlungenen Melonenstücke rasch wieder ans Freie wollten. Scheint mir irgendwie nicht die optimale Kost nach einem Rennen zu sein, obwohl ich doch sonst eher einen Roßmagen habe.

Fazit

Insgesamt eine sehr lohnenswerte Veranstaltung, besonders wenn wie dieses Jahr das Wetter mitspielt. Da ich leider noch keine Vergleichsmöglichkeiten habe kann ich schlecht beurteilen ob Läufe dieser Größenordnung immer mit den geschilderten Problemen aufwarten. Ich habe es aber gelassen hingenommen und kann den Ingolstädter
Halbmarathon jedem empfehlen der vor Menschenmassen nicht zurückschreckt.


Bericht von Testläufer Ralf Back über den Halbmarathon Ingolstadt

][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
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La-Ola-Wellen an der Adenauer Brücke.

Wieder einmal bei www.running-pur.de vorbeigesurft und tatsächlich wird noch ein Testläufer für Ingolstadt gesucht. Da war doch ein laufender Kollege, der in Ingolstadt wohnt? Kommst Du mit? Na klar. Die Redaktion sagt auch zu, ich darf also testen.

Per Mail problemlos geklärt, dass ich mit eigenem Chip starten will. Startunterlagen mit Änderungsmeldung in zwei Minuten erledigt. Rekordverdächtig. Die Halbmarathon Messe, ja, wie es sie halt (fast) überall gibt. Die Saturn-Arena aber als ideale Basis für den Event, nicht mal an den Toiletten stehen Schlangen.

Rund um die Saturn-Arena Menschenmassen: Einzelläufer und Familienläufer, Mamas und Papas vom Nachwuchs umringt, bunte Läufer, große Läufer, dünne Läufer und auch dicke Läufer. In gleicher Vielfalt natürlich auch Läuferinnen. Und alle streben sie zur Adenauer-Brücke. Statt vom Scharren ungeduldiger Hufe schwingt die Brücke vom Hüpfen Hunderter zu undefinierbarem Getöse aus der Lärmanlage. Endlich ein Countdown, zumindest ein Beginn, denn der Schirmherr, der extra Angereiste, will noch Zuspruch sprechen und dann geht es endlich los: drei, zwei, eins, null!

Die bunte Armada der jungen, dicken, großen, alten, schnellen und langsamen Läuferinnen und Läufer presst sich nach wenigen Metern in die Gedärme der Altstadt, die sich mal großzügig weit, dann wieder eng und verwinkelt winden. Die spalierenden Ingolstädter machen Stimmung, jubeln, klatschen johlen oder schütteln verständnislos mit dem Kopf. Uns arme Läufer jagen sie von ihren wohlversorgten Kaffehaus-Sitzplätzen weiter, hinaus aus der Altstadt, wieder über die Adenauer-Brücke, durch den Park und auf dem Damm. Der, eigentlich ein schurgerader Motivations-Checker, zeigt sich als herausfordernder Schwebebalken. Die Läufermassen haben sich noch nicht zerlaufen und Ungestüme versuchen sich auf der schmalen Krone gegenseitig abzuhängen. Ein arges Geschiebe hier oben. Für Zuschauer ist kein Platz mehr. Die tun ihre Pflicht spätestens am Wendepunkt wieder. Dort singen und schreien sie und sagen, es ist nicht mehr weit...

Kurz vor der Adenauer-Brücke La-Ola-Wellen. Tut das gut! Dann noch mal Verpflegung, hervorragend ausgestattet und verteilt übrigens, und wieder hinein in die Altstadt. Noch keine Müdigkeit beim Publikum erkennbar, wohl aber einige Läufer sind dem Tempo der nichtlaufenden Ingolstädter nicht mehr gewachsen und verlangsamen sichtbar.

Das zweite Mal auf dem Damm finde ich in der Gegenrichtung laufend endlich meinen Kollegen. Er jagt den 1:45-Pacer. Oder umgekehrt. Verletzungen hatten bei mir schon im Vorfeld größere Ambitionen gedämpft. So ganz ohne Druck hat auch seinen Reiz. Aber mit der letzten Altstadtrunde kann ich dann auch nicht widerstehen und lege einen Zahn zu. Die letzten fünf Kilometer hatte sich das Feld etwas zerlaufen, aber kurz vor dem Ziel scheint es, als hätten alle auf mich gewartet. Enge Gasse, durch dichte Zuschauerreihen noch enger gefühlt. Wo nehmen die Ingolstädter nur dieses herrliche Publikum her? Im Slalom und über Absperrgitter stolpernd schaffe ich es ins Ziel. Persönliche Bestzeit. Strahlend lasse ich mich mit dem Oval am Band auszeichnen, grinse wie eine köstliche Melone vor mich hin und ziehe mit meinem Pappbecher voll mit Irgendwas dem Sonnenuntergang entgegen.

Ingolstadt, du siehst mich wieder!


Bericht von Testläufer Jürgen Kathke über den Halbmarathon Ingolstadt

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Direkter Draht zum Wettergott.

Eine rundum gelungene Veranstaltung stellten die Ingolstädter auch dieses Jahr wieder auf die Beine. Die Informationen auf der website sind schon im Vorfeld sehr nützlich. Die Anfahrt problemlos, Parkchaos blieb aus, Startunterlagen abholen, Tasche abgeben alles routiniert organisiert und null Problemo.

Es gibt genügend Möglichkeiten sich einzulaufen und vorzubereiten oder zu dehnen. Rechtzeitig zum Start wurde auch das Wetter besser, die Strecke ist komplett abgetrocknet, es war warm aber nicht heiß, also ideal. Lediglich der Wind blies ein bischen zu heftig.

Der Startbereich auf der Donaubrücke ist phänomenal und der countdown mit Gänsehautfeeling. Wenns dann losgeht wirds zwar erstmal ein bischen enger von der Strecke her aber dafür bleibts genauso schön, die Altstadt ist wunderschön und auch die Parks sind angenehm zu laufen. Überhaupt ist es eine gute abwechslungsreiche Strecke mit 2 großen und 3 kleinen Runden. Vorteil hier kommt man auch dementsprechend oft an den Verpflegungsstellen vorbei :-). Das Publikum war an der ganzen Strecke verteilt und applaudierte ausdauernd. Die Krönung waren die Bands und die Cheerleaders die wirklich für super Stimmung sorgten. Für die ambitionierten Läufer waren Zielzeit-Läufer am Start, ich schnappte mit den 1.30 Mann und muß sagen er lief wie ein schweizer Uhrwerk, absolut gleichmäßig und genau in der Zeit, prima gemacht!

Im Zielbereich wartete ein riesiges Obst- und Getränkeangebot, bei dem auch Erdinger nicht fehlte. Genauso schön war auch das Angebot einer kostenlosen Massage, ein Extralob den Physiotherapeuten die ihren harten job wirklich Klasse machten.

Wenn man dann durchgeknetet und ausgelaufen und gedehnt ist darf man sich noch ein bischen anderweitig im Wonnemar, einem Spaßbad amüsieren, hier mußte man lediglich ein bischen Geduld fürs anstehen mitbringen. Dafür war nachher der Hunger umso größer und die abschließende Pastaparty mit Siegerehrung krönte den ganzen Tag.

Die können wirklich gut organisieren und haben eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt, man sollte sich die Zeit nehmen ein bischen länger da zu bleiben.

Sportliche Grüße Jürgen


Bericht von Testläufer Volker Schuck über den Halbmarathon Ingolstadt

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Auch medizinische Betreuung einwandfrei.

Auch solche Berichte muss es wohl geben, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass er nicht gerade von mir kommt: eine ausführliche Würdigung der medizinischen Hilfeleistung.

Dabei hatte der Lauf so gut angefangen. Die Startnummernausgabe war perfekt durchorganisiert, der Weg zum Start, obwohl eine Ecke von der "Organisationszentrale" Saturn-Arena weg, gut ausgeschildert. Auch die Startprozedur mit Musik, Ansagern und vielen Neugierigen ließ schon das richtige Wettkampfgefühl aufkommen. Da hätte eigentlich alles glatt laufen müssen - die Läufer mit den Zeitballons für 1:30, 1:45 und 2:00 Stunden liefen ein sehr schön gleichmäßiges Tempo, die Strecke war gesäumt von anfeuernden Zuschauern und antreibenden Musikgruppen wie Sambatrommlern. Doch leider machte die Wade das Rennen nicht allzu lange mit: Nach gut 11 Kilometern, glücklicherweise mitten in der Altstadt und nicht auf dem deutlich vom Ziel entfernten "Ausläufer" der Strecke, den ich zum Glück schon einmal hinter mich gebracht hatte (und der insgesamt zwei Mal zu laufen war), brach eine überwunden geglaubte Verletzung in der Wade wieder auf. Alle Vorbereitung, alles verhaltene Laufen hatte nichts gebracht - das Rennen war augenblicklich zu Ende.

Also humpelte ich ins Ziel, schaute mir den spannenden Schlussspurt der führenden Läufer an und begab mich umgehend zur Massage, um erst einmal eine kompetente Fachfrau an meine Wade zu lassen. Danach war es schon etwas besser, sie riet mir allerdings, doch noch das Sanitätszelt aufzusuchen, das glücklicherweise nicht zu sehr frequentiert war. Hier wurde noch ein Verband angelegt, eine Ärztin begutachtete die Verletzung und gab noch einen Kältepack mit. Ich fühlte mich richtig gut aufgehoben - und kam zu der Überzeugung, eine perfekte Veranstaltung ist auch sehr von einer gut organisierten medizinischen und physiotherapeutischen Versorgung abhängig. Da kann ich den Veranstaltern nur gratulieren, dass sie so hoch kompetente Helfer vor Ort hatten. Im nächsten Jahr will ich trotzdem gern auf deren Hilfe verzichten.

Volker Schuck


Bericht von Testläufer Rainer über den Halbmarathon Ingolstadt

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Ein schöner Tag in Ingolstadt.

Da in meiner Fahrgemeinschaft aus München erfahrene Läufer und mehrmalige Teilnehmer des Ingolstadt Halbmarathons dabei waren, hatten wir kein Problem in der Nähe der Halle einen Parkplatz zu finden und innerhalb kürzester Zeit unser Startpaket in den Händen zu halten.

Nach dem Aufwärmen entlang des Flusses ging es auch schon los. Während der ersten Runde durch die Altstadt war ich noch im dichten Gedränge der Läufer, jedoch schon begeistert von der guten Atmosphäre in der Stadt. Das Wetter spielte gut mit und erfrischte zum Glück des öfteren mit einer leichten Briese. Auf dem "Ausläufer" der Strecke entlang des Damms, dachte ich beim ersten mal noch mir vielleicht zu viel vorgenommen zu haben, doch beim zweiten Durchgang kannte ich die verbleibende Distanz und konnte sehr gut Tempo machen. Um zum Ende hin immer noch so schnell laufen zu können, halfen die vielen Verpflegungsstationen (bzw. man kam oft an den 3 vorbei). Hier ist natürlich nochmals das "Publikum" zu nennen, das einen auch noch in der dritten Runde durch die Stadt kräftig anfeuerte.

Direkt nach dem Zieleinlauf herrschte bei Obst, Getränken und der Massage ein reger Andrang, doch ich bekam alles was ich nach diesem Lauf benötigte. Zurück in der Saturn-Arena genossen wir unsere Pasta und machten uns kurze Zeit später auf ins Wonnemar. Diejenigen von uns die noch schmerzfrei Treppensteigen konnten, drehten noch ein paar Extrarunden durch die Rutschen. Den tollen Tag ließen wir im Whirlpool ausklingen und werden nächstes Jahr wieder kommen.

sportliche Grüße aus München,

Rainer