Testläufer berichten über den Halbmarathon in Ingolstadt am 06. 05. 2006

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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Bericht von Testläuferin Kerstin Gurwell über den Halbmarathon in Ingolstadt

][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Kerstin Gurwell ][ ][ Hermann Kohl ][ ][ Jürgen Kathke ][ ][ Volker Schuck ][

Halbmarathonbegeisterung in Ingolstadt!

Es war Freitag vor dem Lauf, der Streß der Woche viel ab und ich begann meine Sachen für den Ingolstädter Halbmarathon zu packen. Es wird mein 3. Halbmarathon sein und ich werde mangels Begleiter zum 1. Mal ganz allein laufen müssen. Dafür werde ich endlich Ingolstadt kennenlernen. Alle nützlichen Informationen konnte ich nochmals auf der Homepage http://www.halbmarathon-ingolstadt.net/ nachlesen, Streckenplan und Bestätigungsmail ausdrucken, schon waren alle nötigen Informationen beieinander. Der Lauf wird direkt durch die Altstadt führen und 5x über die Donau. Der Streckenplan zeigt 5 Runden, 3 kleinere in der Innenstadt, 2 größere, die u. a. durch den Wald und an der Donau entlang führen, insgeamt alles flache Strecke.

Samstag, 15:30 Uhr komme ich in Ingolstadt an. Schon an der Autobahn begrüßt mich ein Wegweiser, was mich positiv überrascht. Die Saturn-Arena, der zentrale Platz für alles Organisatorische, war sehr leicht zu finden. Wieder war ich positiv überrascht: Es gab noch freie Parkplätze ohne große Suche, direkt vor der Saturn-Arena. Startunterlagen wurden in der Arena ausgegeben. Nachdem ich die Verkaufsstände der Marathonmesse durchquert hatte, ware alles perfekt ausgeschildert und ich habe sehr einfach zur Startnummernausgabe für den Halbmarathon gefunden. Es gab keine Wartezeiten, hervorragend organisiert. Mit der Startnummer wurden Sicherheitsnadeln verteilt, der Gutschein zur Pastaparty, ein Gutschein für das Spaßbad nebenan und zum Transport war alles in eine große Plastiktasche verpackt, die mit Startnummernaufkleber versehen wurde und später zur Aufbewahrung am Start abgegeben werden konnte.

Es war erst 15:40 Uhr, noch fast 1,5 Stunden Zeit. Umziehen in den Umkleiden der Saturn-Arena. In den Umkleiden habe ich kaum jemanden getroffen, das Gelände war wohl so groß, dass ich die Teilnehmer gut verteilten. Auf dem Rückweg entdeckte ich die Pastaparty im Innenraum der Arena. Im Moment wurde Pasta kaum nachgefragt, aber ich staunte nicht schlecht, als ich unzählige Stände mit den verschiedensten Soßen-Geschmacksrichtungen vorfand, als auch Lasagne. Wie oft hatte bin anderen Läufen in endlosen Pasta-Schlagen an nur einer Ausgabe gestanden? Die Pasta wird mich nach Laufende wiedersehen. Langsam zog die übliche Nervosität auf. Vor unsrem Lauf waren Kinderstaffeln & Walking. Jede Läuferschar hatte eine andere T-Shirt Farbe und war so leicht zu erkennen. Als ich das Ziel erreichte, liefen gerade die Nordic Walker ein. Ein Moderator sorgte im Wechsel mit Musik für Stimmung. In Zielnähe fanden sich - dem warmen Wetter von 23 Grad endsprechend - Biergarten, Eiswagen, Getränkewagen und andere Stände. Von dort konnte man ich auch die ersten Blicke auf die historischen Bausubstand der Stadt werfen, die mich beeindruckt hat. Zuschauer, Läufer und Angehörige ruhten vor- bzw. nach dem Laufen auf der großen Wiese direkt am Start in der Sonne. Der Start erfolgte exakt pünktlich auf einer breiten Donaubrücke, auch hier wieder Moderation mit viel Musik. Die Stimmung war ebenso positiv wie das Wetter. Ich staunte über die vorhanden Zugläufer für die Zeiten von 1:30 bis 2:15 h. Der Zug setzte sich langsam in Bewegung, was mit Chip und genauen Brutto- und Nettozeiten, aber kein Problem ist. Zuerst führte der Weg durch die reizvolle Innenstadt mit sehr vielen Zuschauern. Nach einer 3 km Schleife überquerten wir wieder die Donaubrücke, um auf die 2. größere Schleife abzubiegen. Ein Teil der Strecke führte immer gerade aus, so daß man die lange Schlage ewig vor sich sah und nebenan schon die Rückkehrer. Irgendwie nahm die Strecke kein Ende und jeder sehnte sich nach der Wendemarke.

Endlich wieder an der Brücke angkommen, wußte jeder, dass die gleiche Strecke nochmals auf uns zukommt. Jeder km war deutlich ausgeschildert. Durch die vielen Runden konnten auch hintere Läufer die Führenden mit Beleitfahräder vom Veranstalter und die "ungeliebten" Besenräder, die den Zug beendete, sehen. Auf der Strecke waren 3 Verpflegunsstellen, an denen man durch die vielen Runden immer wieder vorbei kam. Gereicht wurden Wasser, Iso, Schwämme und Bananen. In der allerletzten Runde gab es leider keinen Schwamm mehr für mich, das liegt wohl daran, dass ich mit 2:13 beim HM noch recht langsam bin. Den letzten km habe ich aber auch locker ohne Schwamm geschafft. Die Helfer an den Verpflegungsständen waren unheimlich freundlich, hilfsbereit und in späteren Runden wurden sogar schon Besen geschwungen, um die
Stolperfallen von Schwämmen und Pappbechern zu entfernen. Immer wieder frage ich mich, weshalb nach den Verplegungsstellen keine großen Tonnen für den Müll aufgestellt werden? ;-)

Positiv empfand ich auch, dass gerade die letzten schweren 4 Kilometer nochmals durch die Innenstadt mit vielen Zuschauern gelaufen wurden. So konnte man doch noch ein paar zusätzliche Körnchen aktivieren. Im Ziel bekamen wir eine wirklich schöne Medallie und eine Rose. Die Verpflegungsstände waren direkt am Ziel in einer überdachten schattenigen Halle. Auch hier waren wieder sehr viel Stände vorhanden, so daß keiner auf verschiedene Getränke, Apfel, Bananen und Melone lange warten mußte. Ein paar früher angekommende Hamsterer hatte die Obstvoräte leider schon ziemlich reduziert, aber keiner ging leer aus. Nebenan lagen Taschenaufbewahrung und Massagehalle mit vielen vielen Masseusen. Die Taschen waren ohne Wartezeit zu bekommen, an den Massagestellen drängelten sich wie immer die Leute und mir fehlte die Kraft zum anstehen.
Deshalb ab zum Duschen in die Saturn-Arena und Energie tanken zur Pastaparty. Der Innenraum der Arena hatte sich inzwischen reichlich gefüllt, viele warteten auf die Siegerehrung und ein Konzert zur Marathonparty. Berichte sollten ja objektiv sein, deshalb überlege ich angestrengt, ob mir überhaupt etwas negatives einfällt? Vielleicht eines, mein letzter Halbmarathon war vor 2 Wochen in Leipzig. Dort ist mir aufgefallen, dass die Läufer mehr miteinander gesprochen haben. Welcher Gruppe auch immer ich mich
zwischenzeitlich anschloß, immer gab es viel zu erzählen und Spaß. Vielleicht habe ich diesmal einfach nur die falschen Gruppen getroffen.

Dank an die durchweg perfekte Organisation, die vielen vielen Zuschauer an der gesamten Strecke und deren lautstarke Unterstützung, die überall gute Stimmung verbreitete und an jeden Einzelnen der vielen vielen Helfer.

Kerstin Gurwell


Bericht von Testläufer Hermann Kohl über den Halbmarathon in Ingolstadt

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Eine gelungene Veranstaltung.

Um es mal vorweg zunehmen, die Veranstaltung war eine gelungene Sache, es war ein schöner Tag. Wer früh genug angereist ist, bekam auch in der Nähe der Startnummernausgabe einen Parkplatz. Die Startnummernausgabe funktionierte reibungslos, vor der Aula könnte man eventuell ein paar Toiletten mehr aufstellen.

Am Start herrschte eine prima Stimmung, die Strecke ist schön, allerdings nicht unbedingt leicht zu laufen. Wer eine persönliche Bestzeit laufen möchte, der sollte sich nicht unbedingt diesen Lauf aussuchen. Wer allerdings einen schönen Stadtlauf mit viel Spaß und guter Stimmung sucht, der ist in Ingolstadt gut aufgehoben. Die Helfer an der Strecke waren vorbildlich freundlich, haben eine ausgezeichnete Arbeit geleistet, haben die Läuferinnen und Läufer auch noch angefeuert. (Hier ein Dankeschön von meiner Seite aus). Die Kilometerschilder sollte man jedoch noch deutlicher anbringen. Die Stimmung und Anfeuerung der Zuschauer durch die Innenstadt, sowie durch den Zieleinlauf, erzeugten ein gutes Feeling. Die Verpflegung im Ziel war gut,(Cola und Schokoldestücke könnten zur Krönung noch angeboten werden). Die Helfer der Verpflegung haben sich sehr bemüht, waren immer sehr freundlich, auch bei starkem Andrang. Wer etwas Geduld hatte bekam auch noch eine freundliche und fachmänische, wohltuende Massage. Zum Abschluss gibt es noch eines zu sagen, wie mir mitgeteilt wurde lief der Zugläufer für 1:30h wohl so ungleichmäsig, dass er seine Gruppe auseinandersprengte. Einem Mitläufer aus meinem Verein nervte das so, dass er bei ca. Kilometer 9 ausstieg, der Zugläufer kam quasi alleine in das Ziel.

Gruß Hermann Kohl


Bericht von Testläufer Jürgen Kathke über den Halbmarathon in Ingolstadt

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Highlight ist der Startdurchlauf.

Eine wirklich rundum gelungene Veranstaltung. Schon im Vorfeld gute Information mittels newsletter. Die Anfahrt ist für externe ab der Autobahnausfahrt gut beschildert. Parkplätze sind genügend aber man sollte rechtzeitig dran sein da in der Innenstadt die Straßen und Zufahrten doch enger sind und mehr Verkehr als in einem Dorf.

Sehr gute Beschilderung auch für die Startunterlagenabholung, bzw. Chipverleih und Kleiderbeutelabgabe. Nur Kurze Wege bis zum Start. Es gibt genügen Möglichkeiten zum Warmmachen & Dehnen entlang der Donau. Der Startbereich auf der Konrad-Adenauer-Brücke ist sehr gut. Breit und lang und unterteilt nach Leistungsklasse/Zeit mit Zeitläufer mit Balon!

Der Starter war sehr bemüht die Meute aufzupeitschen und die Musik und Anlage taten ein übriges. Start war pünktlich, die Strecke ist breit genug auch für 3000 Läufer kein Problem. Schönes flaches Streckenprofil mit zunächst einer 3 Km-Altstadtrunde (3 x zu durchlaufen), dann eine ca. 7 Km-Runde entlang der Donau (2 x zu durchlaufen). Streckenabsperrung komplett und gut. Die Distanzmarkierung mittels Schilder alle Km. Verpflegung ca. alle 3 Km mit Wasser, Iso, Bananen und Schwämme. Sehr viele Helfer und genügend lange Anlaufstellen so dass es keine Probleme gab. Es waren viele Zuschauer an der Strecke die für gute Stimmung sorgten, auch mit Sambatrommeln... Ein
Highlight ist immer der Startdurchlauf auf der Konrad-Adenauer-Brücke mit Megasound und den Cheerleadern. Die Strecke bietet wirklich auch was fürs Auge!

Im Zieleinlauf geht's schon etwas enger zu, aber was hier geboten wird ist sehr gut: Massage, Verpflegung für jeden Geschmack und ausreichend. Nach der Chipabgabe und Abholen der Kleidertaschen konnte man mit einem Gutschein zum Duschen ins Wonnemar gehen, ein Spaß und Erlebnissbad war klasse und zu Fuß zu erreichen. Bei den Startunterlagen war noch ein Gutschein für Pasta, die wir bei der Anschließenden Siegerehrung verdrückt haben. Auch die Siegerehrung wurde zackig durchgeführt.

Fazit: Ingolstadt gerne wieder.

Jürgen Kathke


Bericht von Testläufer Volker Schuck über den Halbmarathon in Ingolstadt

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Teilweise wie bei großen Marathon Events.

Eine Halbmarathon-Veranstaltung mal unter verschärften Bedingungen testen: Das hatten wir zwar nicht im Sinn, aber so ein Last-minute-Eintreffen mit Parkplatzsuche ist doch immer spannend. An der Saturn-Arena war also, wie erwartet, kein freier Platz fürs Auto zu finden. Aber es gibt noch mehr Abstellmöglichkeiten - vor allem nicht ausgeschilderte - zu denen uns ein freundlicher Helfer geleitete, der die Innenstadtabsperrung bewachte. Über eine Kleingartenanlage kamen wir, mit kurzer Einweisung einiger Biergartenbesucher, dann doch gut bei der Arena an. Zwar ein wenig später als die eine Stunde vor dem Start, an dem laut Ausschreibung die Startunterlagen abgeholt sein sollten. Aber die freundlichen Damen von der Ausgabe machten keinerlei Probleme; so blieben uns sogar noch einige Minuten, um zum wenige hundert Meter entfernten Start zu gehen und uns sogar noch warm zu laufen.

Die Startbedingungen waren gut, einiges sogar wie bei großen Marathonveranstaltungen: Die Zeitläufer mit Zielzeit-T-Shirt und -Ballon waren gleich gut zu finden, so dass jeder nach Wunschzeit auch seine Startposition fand. Ein wenig Animation vor dem Start, lautstarke Musik zum Anheizen - und los ging's auf breitem Startkorridor in die Altstadt.

Die Laufstrecke war insgesamt einigermaßen abwechslungsreich, was bei Rundkursen, die bis zu drei Mal durchlaufen werden müssen, nicht selbstverständlich ist. Die Strecke durch den Luitpoldpark war auch noch angenehm, lediglich die Strecke entlang der Donau hin und zurück zog sich doch etwas. War allerdings zum Glück nur zwei Mal zu laufen.

Der Vorteil der Rundkurses: Deutlich bessere Zuschauerunterstützung, Trommelgruppen, Diskobeschallung drei Mal im Start-Bereich - es hat Spaß gemacht, sich von dieser Begeisterung tragen zu lassen.

Wer einigermaßen früh kam, hatte auch im Zielbereich keine größere Drängeleien vor sich, bekam schnell Obst und Getränke - und vor allem eine ausgezeichnete Massage in der Halle der Kleiderabgabe. Die Masseurinnen waren da noch ausgeruht und haben sich wirklich Zeit gelassen. Mädels, Ihr ward Spitzenklasse!

Verpflegung war ausreichend und abwechslungsreich - und jeder Teilnehmer hatte schließlich noch einen Gutschein für das Freizeitbad Wonnemar (zum Duschen oder auch mehr) und für die anschließende Pastaparty. Die Nudelgerichte waren nur leider ein wenig zu lang warmgehalten worden und daher ein wenig trocken (besonders die angebotene Lasagne).

Alles in allem also ein positives Fazit: Das Startgeld ist mit 21 Euro zwar etwas höher als manche andere Veranstaltung dieser Art, aber dafür wird auch ein wenig mehr geboten. Die Laufshirts von Odlo (Funktionsshirts) hätte ich allerdings bei den Temperaturen und der schwülen Atmosphäre nicht tragen mögen - sie waren nämlich schwarz.

Volker Schuck