Testläufer berichten vom Halbmarathon in Ingolstadt

Halbmarathon in Ingolstadt

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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running-pur ONLINE
Ein Beitrag von running-pur ONLINE

 


Bericht von Gudrun Schön über den Halbmarathon in Ingolstadt
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][Gudrun Schön][Oliver Schäfer][Ralf Back][Peter Dekant][Elisabeth Fischer][

Wettkampfpremiere...

für mich war der Halbmarathon in Ingolstadt meine Wettkampfpremiere. Die Verpflegung und Organisation ist, soweit ich das beurteilen kann und von erfahreren Mitläufern gesagt bekommen habe, sehr gut. Zur Strecke werden viele was schreiben, nur soviel, die Wendestrecke auf dem Damm aus Ingolstadt hinaus, die war mir zu eintönig und fad. Ansonsten war eine tolle Stimmung von den Zuschauern. Ich hätte gedacht, daß unter den Läufern auch noch mehr Stimmung herrscht. Aber da konzentrieren sich die meisten auf das Erreichen ihrer Zeitziele. Is' halt doch ein Wettkampf und kein Waldlauf. Etwas schade fand ich es, daß es statt einer Medaille einen Bierkrug gab.
Ich hätte in meinem Bekanntenkreis gerne eine Medaille zum herzeigen gehabt, es war doch mein erster Lauf. Mein Fazit: Ingolstadt ist ein Veranstaltungstipp, den sich alle Läufer im weiteren Umkreis fest vormerken sollten. Es zählt sicher zu den regionalen Höhepunkten eines Läufers.
Viele Grüße, Gudrun.


Bericht von Oliver Schäfer über den Halbmarathon in Ingolstadt
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][Gudrun Schön][Oliver Schäfer][Ralf Back][Peter Dekant][Elisabeth Fischer][

Das war er also, der 4. Ingolstädter Halbmarathon....

Ähnlich wie in München eine Nachfolgeveranstaltung zu den 80iger Jahren. Dazu kann ich aber nicht mitreden, das war vor meiner Zeit. Heuer wurde die Strecke den Testiegenen Teilnehmerzahlen angepasst, Rekordbeteiligung von 4012 Startern im Halbmarathon-wettbewerb, und kann laut Veranstalter 5000 Teilnehmer verkraften. Viel schneller ist sie meiner Meinung nach nicht geworden, da zwar jetzt weniger Steigungen dafür aber mehr Kurven dabei sind. Es gibt auch einen langen Wendestreckenteil, der mir trotz Eintönigkeit gefällt, da man die Spitze, Bekannte etc. immer entgegenkommen sieht. Organisation, Verpflegung etc. ist bekannt gut, auch hier werden die neuen gößeren Möglichkeiten mit Saturnarena, Freizeitbad Wonnemar genutzt, wobei ich auch dabei immer etwas den kleineren familären Ambiente von früher mit den alten Hallen hinterhertrauere. Der Zielbereich war diesmal groß genug, dafür zieht sich die Strecke bis dahin, es wird kurz vor dem Ziel auch noch einmal eine Wiese quasi umrundet. Hier ein Hinweis an den Veranstalter, habe gesehen, wie ein jüngerer Teilnehmer direkt über die Wiese ins Ziel abgekürzt hat. Hier sollte ein Ordner stehen der die die entsprechenden Nummern zur Disqualifikation weitergibt.
Keep on running, Oliver.


Bericht von Ralf Back über den Halbmarathon in Ingolstadt
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][Gudrun Schön][Oliver Schäfer][Ralf Back][Peter Dekant][Elisabeth Fischer][

Ein rundum gelungenes Lauferlebnis

Aus Jux hatte ich mich auf einen Newsletter von RunningPur beim Ingolstädter Halbmarathon als Testläufer beworben. Umso erstaunter war ich, als kurz darauf eine Zusage in meinem Posteingang fand. Eigentlich war ein Halbmarathon so kurz nach meinen Marathondebüt in Nürnberg Anfang Mai gar nicht geplant. Aber, nun einmal gemeldet, wollte ich mir den Lauf doch nicht mehr entgehen lassen.

Das Erste, was sehr angenehm auffiel, war der Umstand, dass es für Ortsfremde absolut problemlos war, zum Veranstaltungsbereich zu gelangen. Sehr angenehm auch, dass Parkplätze quasi vor der Tür ausreichend vorhanden waren. Die Saturn-Arena als Veranstaltungszentrum mit Info, Messe, Nudelparty und Umkleiden/Duschen war wegen des großzügigen Raumangebots der perfekte Ort.

Die Helferinnen an der Startnummerausgabe waren sehr nett und haben mir meine Meldung von Leihchip auf Eigenchip problemlos und unbürokratisch noch eine Stunde vor Start geändert. Einzig das angebotene Laufshirt fand ich – besonders da ein namhafter Bekleidungshersteller den Lauf sponsert, schlicht zu teuer, weshalb ich dann doch lieber darauf verzichtet habe.

Der Start befand sich einige hundert Meter von der SaturnArena entfernt, ein paar Hinweisschilder wären hilfreich gewesen. Im Startkanal die übliche Anfeuerung lokaler Rundfunkentertainer mit mehr oder – meist - weniger sinnvollen Sprüchen.

Gleich nach dem Start ging die Strecke in die Altstadt. Unmengen an Zuschauern. Dicht an dicht drängen sich die Ingolstädter um die Läufer anzufeuern und es gelingt ihnen auch, auf den ersten Kilometern eine super Stimmung zu schaffen. Die tut Not, denn – ich sage es nur ungern – an der Altstadt wird der Ingolstädter Halbmarathon seine Grenzen finden. Es ging teilweise schon sehr eng zu. Bei den ersten fünf Kilometer war an einen eigenen Laufrhythmus nicht zu denken. Stattdessen Laufen im Pulk, abbremsen, Ausweichen, Lücken suchen. Das frustet schon. Aber die Zuschauer...

Besserung kam erst nach dem Wendepunkt am Donaustausee. Auch bis dahin viele Zuschauer, wenn auch nicht mehr so gedrängt wie vorher. Auf dem Anstieg zum Hochwasserdamm La Ola Wellen für die Läufer, auch die Nichtaktiven an der Strecke genießen ihren Auftritt. Auf dem Damm allerdings nochmals Enge, maximal drei in der Reihe, einzelne Hasardeure überholen links und rechts an der Dammkante. Ab dem Wendepunkt öffnet sich der Weg. Nur noch ein kurzes Gedränge an der Verpflegungsstation, dann ist der Weg frei. Die Verpflegung übrigens reichlich für alle, Wasser, Iso und Bananen. Auch das ist ja nicht immer selbstverständlich.

In der Parkstrasse, nördlich des Luitpoldparks, außer ein paar schwammsammelnden und kreischenden Teenies keine weiteren Zuschauer. Hier überrundet mich der Führende, legt – so scheint es mir - noch Tempo zu, auf seinen letzten fünf Kilometern. Mir bleiben noch etwa dreizehneinhalb und ich kämpfe gegen seinen Sog. Mangels Zuschauern die mich anfeuern, an dieser Stelle glücklicherweise, kann ich aber mein Tempo konstant halten. Das wird nach der Verpflegungsstation vor der Konrad-Adenauer-Brücke schon schwieriger. Hier wieder Zuschauerdichte, die sonst nur bei Start oder Ziel vorkommt. Der Motivationsmoderator von der Bühne mit seinem Sound tut ein übriges.

Bei meiner zweiten Altstadtrunde haben sich zwar die Zuschauerreihen etwas gelichtet, aber akustisch ist das kaum wahrzunehmen. Die Anfeuerungen tragen mich durch die Altstadt bis zur Adenauer-Brücke, wo sich nun der Moderator wieder zu Wort meldet, um uns Läufern mitzuteilen, dass zwischen uns und den Führenden Welten liegen. Auch so kann man motivieren. Ich bekomme meine Motivation kurz nach der Brücke, ich finde in den Massen am Steckenrand meine Liebste. Endlich.

Die zweite Runde hinaus auf dem Damm verläuft, nachdem das Terrain bekannt ist, planmäßig. Diesmal mache ich an der Steigung zum Damm die La-Ola mit den Zuschauern. Das Ganze macht mittlerweile richtig Spaß. Bis zum Wendepunkt will ich noch mein Tempo kontrolliert laufen und dann versuchen, doch noch die zwei Stunden zu kassieren. Meine Erkältung macht mir nicht weiter zu schaffen, ich habe eher den Eindruck, dass sich – abgesehen von einem leicht erhöhten Puls – mein Befinden bessert. Nach der
Verpflegungsstation wage ich die Temposteigerung, es geht gut. Etliche Mitläufer fallen mir regelrecht entgegen. Bis zur Adenauer-Brücke kann ich gut halten, ich darf nochmals meine Liebste mir zujubeln sehen. Danach setze ich alles auf die Zuschauerkarte.

Die tragen mich auch bis zum Kreuztor. Verhaltener zwar schon, mittlerweile sind ja doch eindreiviertel Stunden vergangen, aber es reicht noch, um die Beine fliegen zu lassen. Danach wird es ruhiger, auch um meine Beine. Erst ab dem Rathhausplatz gibt es wieder mehrreihige Unterstützung, ich bitte um Applaus und bekomme auch prompt und reichlich davon. Auf der Adenauer-Brücke sowieso wieder Hochbetrieb. Ich versuche einen Fotografen anzulächeln. Er knipst mich ab und lächelt danach eher mitleidig zurück. Langsam geht mir die Kraft aus den Beinen. Das Kilometerschild sagt, ich muss noch einen schaffen. Meine Uhr sagt, das geht nicht mehr unter zwei Stunden. Aber
einige der Kilometerschilder müssen nicht korrekt platziert gewesen sein, ich bin kein Profi, aber eineinhalb Minuten Abweichung auf einen Kilometer passieren mir nach neuen Jahren nicht mehr. Ich habe die – wenn auch nicht sehr große – Hoffnung, dass der Messmeister nochmals gepfuscht hat. Diesmal zu meinen Gunsten.

Ich komme auf die kleine Abschlussrunde um den Klenzpark, wundere mich kurz über den Gänsemarsch der Läufer vor mir und begreife schnell warum. Ein schmaler Pfad ebener Steinplatten zieht sich entlang einer – nach zwanzig Kilometern sehr schmerzhaften – Kopfsteinpflasterpiste. Als die endlich vorbei ist, kommt tiefer Kies. Ich brauche keine Uhr mehr. Mein neues Ziel heißt zwei Stunden plus X plus lächelndes Gesicht beim Zieleinlauf. Ich hatte auf der letzen Gerade - so stellt man sich in unzähligen Läuferträumen eine Zielgerade vor, von Bäumen und Zuschauern gesäumt und tosendes Geschrei - noch Gelegenheit zum Üben.

Ich glaube, beim Zieleinlauf habe ich wirklich gelächelt, auch wenn ich meine Zeit um dreieinhalb Minuten verpasst habe. Anschließend das übliche Chaos im Zielbereich. Allerdings entschädigt die gigantische Idee der Veranstalter, Melonen auszugeben für vieles. Auch für den Bierkrug als Überraschungsgeschenk. Ganz sicher lässt er sich auch mit Sportgetränken füllen, der Einsatz am Laufgürtel ist aber mit Sicherheit nicht unproblematisch.

Der Ingolstädter Halbmarathon, ein rundum gelungenes Lauferlebnis mit umfangreichem Rahmenprogramm (Schwimmbad, Massage, Messe, Nudelparty). Die Anmeldung etwas teuer (hat mich als Testläufer nicht betroffen), das Ärgernis mit dem Shirt wurde durch Engagement der vielen Helfer wieder ausgeglichen. Aber bei einem großen Hersteller als Sponsor ärgert mich das immer noch ein bisschen. Das soll aber auf gar keinen Fall ein Hinderungsgrund für mich sein, nächstes Jahr wieder mit dabei zu sein.


Bericht von Peter Dekant über den Halbmarathon in Ingolstadt
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][Gudrun Schön][Oliver Schäfer][Ralf Back][Peter Dekant][Elisabeth Fischer][

Ein absolutes Muss...

Hallo liebes Team von running pur, hier mein Bericht zum Halbmarathon in Ingolstadt: Endlich habe ich einmal Gelegenheit gefunden, in Ingolstadt beim Halbmarathon zu laufen. Und noch dazu mit einem Freistart versehen: herzlichen Dank dafür an das Team von running pur.
Gerne will ich deshalb von meinen Eindrücken beim Lauf berichten. Irgendwie habe ich aus diversen Berichten anderer LäuferInnen was in Erinnerung von der tollen Stimmung in Ingolstadt, von Menschenmassen an der Strecke usw. Also sind wir ziemlich neugierig am Samstag gegen Mittag von München nach Ingolstadt gefahren Um diese Zeit geht es in Ingolstadt noch sehr entspannt zu. Wir, das sind Monika und ich, ziehen es vor , statt bei der Saturn-Arena, wo die Startnummernausgabe ist, etc., in der Innenstadt zu parken, machen stattdessen einen kleinen Stadtbummel durch die wunderschöne historische Altstadt hin zur Arena. Da es trotz des bedeckten Himmels angenehm warm ist, sitzt man draußen und genießt seinen Cappuccino. Nur die Transparente über den Straßen der Innenstadt weisen auf den Lauf hin. Erst in Nähe des Ziels am anderen Donauufer und in der Umgebung der Saturn-Arena wird es etwas lebhafter. Einige rennen schon mit ihren großen blauen Starter-Tüten des Sponsors ODLO herum. Die TeilnehmerInnen des 7 km Nordic Walking- Laufs sind an ihren einheitlichen gelben T-Shirts erkennbar. Die Formalitäten sind schnell erledigt. Nur zur Info: vor der Saturn-Arena sind genügend Parkplätze vorhanden; außerdem weist die Information des Veranstalters in unmittelbarer Nähe weitere, z.T. gebührenpflichtige Parkplätze aus. Gleich neben der Arena ist auch das Hallenbad "Wonnemar", das gegen Gutschein (im Startpaket) benutzt werden kann. Also alles sehr kompakt und übersichtlich beieinander . Den Essensgutschein setzen wir gleich um: eine vorzügliche Lasagne, die zweite Portion zum Preis von 3 Euro. Es gibt nirgends Wartezeiten. In der Vorhalle ist eine kleine Messe mit den üblichen Lauf-Artikeln aufgebaut.
So, nachdem die notwendige Kohlehydrat-Grundlage vorhanden ist, gehen wir zurück über die Konrad-Adenauer-Brücke (dort Startbereich), lassen uns gleich im ersten Café nieder und legen die Füße hoch. Es ist noch genügend Zeit bis zum Start des Halbmarathons. Denn erst kommen die LäuferInnen des Fittnesslaufs, bzw. die Nordic Walker, deren gemeinsamer Start um 15 Uhr 30 ist. Da auch deren Strecke zweimal durch die Innenstadt geht, können wir das Ganze genüßlich verfolgen. Kurze Zeit später befinde ich mich selbst beim Start auf der Donaubrücke; zusammen mit rd. 3.500 anderen. Schon beim Warmlaufen entlang der Strecke sieht man jetzt deutlich mehr Zuschauer als noch nachmittags bei den Walkern. Der Start erfolgt ziemlich pünktlich um 17 Uhr 30. Die Moderation macht wieder der bekannte und bewährte Peter Maisenbacher. Nach dem üblichen Rückwärtszählen geht es endlich los. Ich will den Lauf als Vorbereitung für den Regensburg Marathon nutzen, sozusagen als letzten Test: Ich stelle mich also bei der Läuferin mit dem Ballon mit der 1:45 auf . Es gibt weitere Pacemaker mit Zielzeiten 2 Std. und 2 Std. 15 .Das erste Kilometerschild sehe ich nicht, da ich inmitten des Läuferpulks bin. Dies bedeutet am Anfang, auf die Beine der anderen zu achten, um nicht zu stürzen. Aber es geht eigentlich sehr diszipliniert zu. Offensichtlich haben sich die meisten richtig aufgestellt. Es "fließt", zwar relativ ruhig, aber dafür gleichmäßig dahin. Die Straßenzüge um die Altstadt herum, die einem historischen Verlauf folgen, sind breit. Hier beginnt sich das Feld schnell zu entzerren. Es läuft ganz gut bei mir; die Temperatur ist auch erträglich. Ab und zu weht eine frische Brise. Ich laufe etwas unter 5 Min/Km. In der Innenstadt, die bald wieder erreicht ist, stehen die Leute dichtes Spalier; es ist sehr sehr beeindruckend, auch was die Leute an Lärm machen. Auch auf der Konrad-Adenauer-Brücke stehen die Menschen dicht an dicht. Hier ist wohl auch die beste Stelle, da die LäuferInnen hier mehrmals vorbeikommen. Drei Verpflegungsstände gibt es entlang der Strecke, bei der es sich um einen Rundkurs um, bzw. durch die Altstadt - dreimal zu durchlaufen - und eine Strecke entlang des Donauhochwasserdamms, zweimal zu laufen - , handelt. Es werden Bananenstücke, Wasser und Isogetränke angeboten, außerdem überall Schwämme. Diese nehme ich dankbar an, denn mir ist ordentlich warm. Ich habe nach rd. 5 Kilometern etwas beschleunigt und liege voll in meinem Zeitplan. Auch entlang des Damms steht fast überall ein Spalier von Menschen. Hier sieht man auch die schnelleren LäuferInnen bereits um einiges voraus. Die Kilometerschilder sind sehr übersichtlich und regelmäßig aufgestellt. Die HelferInnen an den Verpflegungsstellen sind wirklich super und haben einen Blick für die jeweilige Situation. Obwohl das erst der vierte Halbmarathon in Ingolstadt ist: ein gut trainiertes und eingespieltes Team. Dafür besten Dank!

Der Kurs durch Ingolstadt ist geschickt gestaltet, so dass der Rennverlauf auch für die Zuschauer gut zu verfolgen ist. Meine persönliche Fanbetreuung durch Monika klappt entsprechend hervorragend. Herzlichen Dank für die Motivationshilfe. Der Zieleinlauf ist noch einmal vom Feinsten: ein 200 Meter langer und schmaler, von Zuschauern gesäumter Weg im Klenzepark, treibt den Puls nach oben. Die Verpflegungsstände nach dem Zieleinlauf, in dem nostalgischen "Exerzierhaus" aufgebaut, sind reich bestückt und bieten alles, was zur schnellen Regeneration notwendig ist. Auch hier geht es trotz der ankommenden Massen ganz entspannt und locker zu. Da wir schnell zurück wollen, halte ich mich nicht so lange auf, verdrücke nur zwei Bananen, einige Stücke Wassermelone (die frischen Äpfel lasse ich heute liegen), fülle Flüssigkeit mit diversen Isogetränken auf. Statt der "versprochenen" Medaille gibt es einen Bierkrug mit dem Ingolstadt HM-Logo. Insgesamt kann ich - im Grunde ohne jeden Abstrich - erstens den Veranstaltern ein dickes Lob aussprechen für ein gelungenes reibungsloses Rennen, zweitens den Zuschauern für Begeisterung und Zuspruch.
Fazit: der Ingolstädter Halbmarathon ist ein absolutes Muss im Laufkalender.
Schöne Grüße, Peter Dekant


Bericht von Elisabeth Fischer über den Halbmarathon in Ingolstadt
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
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Auf ein Neues im nächsten Jahr!

Tester gesucht - u.a. für den Halbmarathon in Ingolstadt. Als ich diese -Mail bekam, erinnerte ich mich an die Veranstaltung in Ingolstadt vor 3 Jahren, als ich an der Strecke stand und mir dachte, hier könntest Du auch einmal laufen! Also schickte ich meine Bewerbung los und erhielt nach wenigen Tagen die Zusage für einen Freistart. Dank an Running-pur!

Die Anfahrt am Veranstaltungstag und die Parkplatzsuche waren kein Problem. Auch meine Startunterlagen erhielt ich ohne größere Wartezeiten - inkl. Pasta-Gutschein und 2 Stunden Eintritt ins Wonnemar. In der Saturn-Arena war eine kleine Läufermesse aufgebaut; hier konnte man sich unter anderem über Laufbekleidung, Laufschuhe und auch über Aquajogging informieren. Dann galt's. Mit weiteren 4000 Läufern ging's um 17.30 Uhr an den Start. Es dauerte gut 2 Minuten, bis wir die Startlinie überquerten, aber auch dann war an ein Laufen im eigenen Tempo nicht zu denken. Der Kurs war zu eckig und teilweise auch zu schmal, um für die hinteren Läufer noch optimale Bedingungen zu bieten. Doch die Zuschauer an der Strecke verbreiteten eine tolle Stimmung, einige ließen sich sogar zu La-Ola-Wellen hinreißen - das entschädigte für einige Unzulänglichkeiten. Die Verpflegungsstellen waren ausreichend, für die hinteren Läufer waren teilweise keine Bananen mehr vorhanden.
Nach dem Zieleinlauf ging´s mit einem Bierkrug und einer Rose beschenkt an die Verpflegung mit Melonen, Äpfel und Bananen. Anschließend noch relaxen im Whirlpool des Wonnemar - so kann man den Tag ausklingen lassen! Die Siegerehrung war gut organisiert und die Musikgruppe verbreitete eine tolle Stimmung in der Saturn-Arena. Viele Läufer warteten jedoch nicht mehr bis zum Ende der Veranstaltung, die meisten hatten noch eine längere Fahrt vor sich und man hatte an diesem Tag immerhin schon etwas geleistet.

E. Fischer