Testläufer berichten vom Ingolstädter Halbmarathon am 10. 5. 2003 Ingolstädter Halbmarathon 2003Für running-pur waren Testläufer
bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten
hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität,
dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. |
Homepage des Ingolstädter Halbmarathon:
www.halbmarathon-ingolstadt.net Bericht von Siggi Stachel über den
Ingolstädter Halbmarathon 2003 4000 Teilnehmer, 20.000 Zuschauer... Die 3.Auflage des Ingolstädter Halbmarathons hat sich zum Laufhighlight
der Region entwickelt. Bei idealen Lauftemperaturen gingen am Samstagabend
knappe 4000 Teilnehmer von der Konrad-Adenauer-Brücke an den Start.
Die Streck eführte über eine kleine Runde durch die Stadt, w
obereits Hochstimmung bei den ca.20000 Zuschauern herrschte .Zurück
zum Start- und Zielbereich ginges 2 Runden entlang der Donau durch den
Auwald. Danach liefen die Läufer wieder durch die Innenstadt, in
der sie durch Cheerleader und Sambatrommler angefeuert wurden. Mit sportlichem Gruß Siggi Stachel Bericht von Marcus Adam über den Ingolstädter
Halbmarathon 2003 Man muß dem Veranstalter wirklich ein großes Lob aussprechen...Zuerst möchte ich mich für den kostenlosen Start beim Ingolstadt Halbmarathon bedanken. Eines vorab: ich hatte richtig viel Spaß. Da ich aus Tübingen anreisen mußte, kam mir die späte Startzeit um 17:30 Uhr sehr gelegen. Um die Mittagszeit erreichte ich die Stadt, die bereits teilweise abgesperrt war. Die Parkplatzsuche verlief sehr stressfrei, da viele Helfer die ankommenden Autofahrer auf Parkmöglichkeiten hinwiesen. Ebenso reibungslos, völlig ohne Gedränge verlief die Startnummerausgabe und die Taschenabgabe. Die Marathonmesse war sehr klein, da ich aber eh nicht so auf Messen stehe, hat mich das nicht weiter gestört, zumal das Übliche vorhanden war: vom Powerriegel bis zum Funktionsshirt gab es alles zu kaufen. Da es noch einige Zeit bis zum Start zu überbrücken galt, freute ich mich, daß die Startnummernausgab direkt an einer attraktiven Parkanlage gelegen war, die den vielen Läufern und Begleitpersonen genug Platz bot. Da gutes Wetter war, war das alles kein Problem, hätte es aber geregnet, wäre es für die knapp 4000 Teilnehmer ziemlich eng geworden, denn weder der Messebereich, noch die Halle in der die Pastaparty stattfand, hätte diese riesige Masse an Läufern verkraftet. Um 17:30 Uhr ging es dann endlich los. Die Startblockeinteilung funktionierte weitgehend, und so war es bereits auf den ersten Metern möglich sein Tempo zu laufen. Es standen Tempomacher für 1:30, 1:45, 2h, 2:15 un 2:30 zur Verfügung, die (wie ich im Nachhinein gehört habe) weitgehend einen guten Job gemacht haben sollen. Einzig der etwas gewöhnungsbedürftige Moderator im Startbereich ging mir etwas auf die Nerven (aber das ist ja leider bei den meisten Läufen so). So wurden wohl die langsameren Läufer, als sie in der zweiten Runde erneut den Startbereich passierten (2h+) verspottet (er fragte sie, ob sie ein "Kaffekränzchen" gehalten hätten!). Vielleicht ist das ja bayrischer Humor, mit dem ich als Schwabe nicht so viel anfangen kann, aber ich kann mir schlecht vorstellen, daß langsamere Läufer oder Neulinge auf dieser Distanz, die um jeden Kilometer kämpfen müssen, über solche Äußerungen lachen können (die Zuschauer übrigens auch nicht!). Ich war jedenfalls froh, als es dann endlich losging! Die ersten 3 km ging es in der sogenannten "Einführungsrunde" durch die schöne Ingolstädter Altstadt, wo wir Läufer von motivierten Zuschauermassen begeistert gefeiert und angefeuert wurden. Es herrschte wirklich eine tolle Atmosphäre und Partystimmung in der Stadt, wie ich sie selten zuvor bei einer Laufveranstaltung erlebt habe. Dann folgten zwei 9-Kilometer-Runden. Es ging raus ins Grüne. Hier waren weniger Zuschauer und das ganze erinnerte plötzlich mehr an einen Lanschafts- als an einen Stadtlauf. Aber genau das macht diese Laufveranstaltung für mich so reizvoll. Sie ist sehr abwechselungsreich, denn ruhige Abschnitte, bei denen man sich auf seinen Laufrythmus konzentrieren konnte, wechseln sich mit Streckenabschnitten ab, in welchen viele Zuschauer und Musik für eine fantastische Stimmung sorgen und die Läufer wieder nach vorne peitschen. Zudem gab es sehr häufg (alle 3-4 km) gut ausgestattete Verpflegungsstationen, an denen zahlreiche Helfer die Läufer mit Wasser, Iso, Bananen und Schwämme (für die ich bei den schwülen Bedingungen sehr dankbar war) versorgten. Dies ist natürlich vorallem für "Ersttäter" besonders hilfreich, denen ich den Ingolstadt Halbmarathon besonders ans Herz legen möchte. Für Bestzeiten ist die Strecke meiner Meinung nach eher weniger tauglich, da sie erstens viele kleine Steigungen aufweist und man zweitens oftmals sehr enge, scharfe Kurven laufen muß. Zudem verläuft die Strecke teilweise über sehr enge Wege, die einem das überholen erschweren. Allerdings kann man hierbei dem Veranstalter keinen Vorwurf machen, denn unter einer Änderung würde die Attraktivität der Strecke leiden. Die Kilometermarkierungen ware deutlich ausgeschildert und auch das Rahmenprogramm an der Strecke (Cheerleader, Trommelband etc.) war hervorragend und so sind die 21 km viel zu schnell vorbeigegangen. Im Zielbereich staunte ich dann nicht schlecht, denn hier waren viele Stände aufgebaut an denen es Wasser, Iso, Bananen, Äpfel und Melonen (!) gab. Es gab kein Gedränge, und obwohl ich relativ früh im Ziel war, kann ich mir bei all den Massen an Obst nicht vorstellen, daß die hinteren Läufer leerausgegangen sind. Es waren auch Zelte aufgebaut, in denen man sich kostenlos massieren lassen konnte. Einziger Mangel hier: Der Zielbereich war etwas klein, und so ergriff
ich irgendwann die Flucht, als immer mehr Läufer das Ziel erreichten,
denn es wurde dann wirklich etwas eng. Anschließend konnte man mit
einem Pendelbus, der im 10-Minutentakt fuhr, zum Freibad fahren, wo man
sich duschen konnte. Abschließend ging`s noch auf die Pastaparty-leider
war die Sauce (wie leider eigentlich immer bei Laufveranstaltungen) viel
zu fett, aber das trübte keinesfalls einen tollen Tag in Ingolstadt,
mit einem gut organisierten Lauf, einer sehr schönen Strecke und
tollen, begeisterten Zuschauern. Man muß dem Veranstalter wirklich
ein großes Lob aussprechen-ich komme mit Sicherheit nächstes
Jahr wieder! Marcus Adam Bericht von Christian Rehaber über
den Ingolstädter Halbmarathon 2003 1000 KInder am Start... Zuschauerlauf Ankunft in Ingolstadt um 12°. Dies war nötig, weil mein Sohn am Kids-Run teilnahm. Also erst einmal die Startunterlagen in der Reithalle abholen, was ohne jede Wartezeit erfolgte. Dort bekamen wir allerdings nur die Unterlagen vom Halbmarathon, die vom Kids-Run mussten wir dann am Rathausplatz, dem Start- und Zielbereich für die Kinderläufe, holen. Eigentlich ja praktisch, ein Hinweis darin im Flyer wäre nicht schlecht gewesen. Überhaupt war der gesamte Ablauf des Kids-Run hektisch, aber ist das bei ca. 1000 teilnehmenden Kindern und deren Eltern überhaupt anders möglich? Nach dem Lauf gings dann zurück in den Klenzepark zur Pasta-Party,
mit lecker Lasagne, in die Exerzierhalle. Auch hier, wie bei der Abholung
der Startunterlagen, keine Warteschlangen. Für diejenigen die den
Gutschein für die Pasta-Party erst nach dem Lauf einlösten,
sah das allerdings etwas anders aus. Die Kleiderabgabe, wie auch die Abholung
in der Reithalle verlief geordnet und ohne Warteschlangen. Doch jetzt zum Lauf. Eine positive Überraschung schon vor dem Start. Kaum Gedränge und Geschiebe, auch die Aufstellung in den Blöcken nach den jeweiligen Laufzeiten wurde wohl ziemlich eingehalten, was leider eher die Ausnahme ist. Nach dem Startschuss ging es dann auch flott und ohne Staus los. Etwas weiter hinten im Feld kam es dann aber doch zu 2 Staus, und zwar im Bereich des Rathauses und kurz vor Ende der ersten 3 km Runde. An diesen Punkten war die Strecke auch sehr eng, so dass hier für viele kurzes Stehen und dann erst wieder langsames Angehen angesagt war. Die Informationen von etwas weiter hinten im Feld verdanke ich meinem Bruder, der mit einer Erkältung gestartet war, aber trotzdem eine für ihn noch gute Zeit gelaufen ist. Die Verpflegungsstellen auf der Strecke mit Wasser, Elektrolytgetränken, Bananen und nassen Schwämmen, die gereicht wurden, waren ausreichend und gut organisiert. Auch war für die Läufer weiter hinten im Feld noch ausreichend vorhanden. Um eine persönlich wirklich gute Zeit zu erreichen, war es mit
über 20°C aber doch zu warm. Auch ist die Strecke mit den vielen
kleinen Steigungen vor allem im Bereich der Brücken nicht leicht
zu laufen. Dafür ist die Strecke sehr schön und abwechslungsreich.
Eine 3 km Runde durch die Altstadt und dann noch zwei Schleifen mit 9
km durch die Parks, die dann jeweils wieder durch die Altstadt führten.
Aber nun zum größten Pluspunkt des Ingolstadt Halbmarathon:
die Zuschauer. Noch nie habe ich bei einem Lauf dieser Größenordnung
eine so gute Stimmung erlebt. Und zwar nicht nur im Start- und Zielbereich,
sondern fast auf der ganzen Strecke und vor allem natürlich in der
Altstadt. Auch die Verpflegung im Ziel mit Getränken und Obst ist gut organisiert, dazu die Medaille umgehängt, so kann man sich wieder langsam erholen. Dass die Duschen im Freibad waren, für die ein Buspendelverkehr eingerichtet war, hat sich entgegen meinen Befürchtungen sogar als positiv erwiesen. Keine lange Wartezeit auf die Busse und durch das Eintreffen in kleinen Gruppen, auch keine großen Staus unter den Duschen. Zurück in den Klenzepark, eine kleine Runde über das Gelände mit Frau und Kind, dann wurde die Heimreise angetreten. Siegerehrung und Party haben wir nicht mehr mitbekommen, doch auch so kamen wir erst um 22.45 Uhr wieder zuhause an. Mein Fazit, ein schöner, gut organisierter Lauf, der zudem sehr
schön für die Zuschauer ist, und das ist für eine Familie
mit einem engagierten Läufer ja auch wichtig. Bis zum nächsten
Mal Ingolstadt, dann vielleicht mit Übernachtung um auch die Abendstimmung
besser genießen zu können. Bericht von Thomas Albrecht über den
Ingolstädter Halbmarathon 2003 Da muss amn einfach dabei gewesen sein... In der Läuferwelt hat es sich mittlerweile rum gesprochen. Der
Halbmarathon in Ingolstadt ist eine der Laufveranstaltungen im süddeutschen
Raum bei der man einfach dabei gewesen sein muß. So fehlten bei
der dritten Auflage des Laufs nur 60 Aktive, um die 4000er Schallmauer
zu durchbrechen. Recht viel mehr Teilnehmer verträgt die teilweise
etwas enge Laufstrecke allerdings auch nicht. Im Vorfeld konnte man sich
unter
www.halbmarathon-ingolstadt.net auf dem laufenden halten. Die Online-Anmeldung
funktionierte tadellos und die Anmeldebestätigung wurde rechtzeitig
zugemailt. Die Ausgabe der Startnummern verlief zügig und routiniert.
Im Klenzepark fand jeder Platz um sich aufzuwärmen, mit Laufkollegen
und vor dem Start noch etwas zu quatschen oder ein paar Minuten in sich
zu gehen. Die Startaufstellung auf der Konrad-Adenauerbrücke war
diesmal vorbildlich organisiert. Zugläufer sollten zu einer persönlichen
Bestleistung verhelfen. Die Zeitmessung erfolgte mittels Championchipsystem.
Es wurde die Brutto- und Nettozeit aufgezeichnet. Bei fast idealem Wetter
viel um 17:30 Uhr der Startschuss. Nach einer 3km langen Einführungsrunde
fand man sich auf einem kurzweiligen Rundkurs wieder, der zweimal zu durchlaufen
war. An den gut ausgeschilderten Verpflegungsstationen wurden Wasser,
Mineralgetränk, Bananenstücke und Schwämme gereicht. In
der Innenstadt standen die Zuschauer dicht an dicht gedrängt um die
Läufer anzufeuern. Auch auf der restlichen Strecke fanden sich zahlreiche
Fans um die Läufer anzutreiben und ihnen zuzujubeln. Im Ziel wurde
jedem Läufer eine Medaille überreicht. Jede Läuferin wurde
zusätzlich mit einer Rose empfangen. Ausdrückliches Lob an den
Zugläufer der 1:30 Gruppe der Mann trieb seine Gruppe zur Bestleistung
an und teilte die Zeit so ein, daß auch Läufer die etwas zurückgeblieben
waren noch unter ihrer Zielzeit blieben. Die Verpflegung im Zielraum lies
keine Wünsche offen. Getränke und Obst konnte man dort zu sich
nehmen. In einem Massagezelt hatte man die Möglichkeit seine strapazierte
Muskulatur pflegen zu lassen. Der Buspendelverkehr zu den Duschen im nahegelegenen
Freibad funktionierte einwandfrei. Und so konnte man anschließend
bei toller Atmosphäre seinen Essensgutschein in leckere Pasta eintauschen
und mit Freunden bei einem Bierchen über die zurückliegenden
Strapazen fachsimpeln. Bericht von Kerstin über den Ingolstädter
Halbmarathon 2003 Am Start zog der 2-Std.-Zeitläufer fast im Sprint davon... Am 10.05.03 startete ich zu meinem ersten Halbmarathon. Die Veranstaltung
in Ingolstadt war super geplant und durchorganisiert. Leider muß
ich den Zeitläufern ein großes Minus gebe. Da ich als absoluter
Neuling (Ersttäter), mich an die Zeitläufer halten wollte, wurde
ich schnell eines besseren belehrt. Am Start zog der Zeitläufer mit
2.00 std. fast im Sprint davon, so dass ich Ihn oder den Ballon nicht
mehr sehen, konnte. Ich hielt mich nun an den Läufer mit 2.15 Std.,
da dieser dann auch mit viel zu schnellem Tempo anlief, war ich bereits
am Start, bzw. auf Höhe des Volksfestplatzes ziemlich frustriert.
Später in Runde 2, traf man den Läufer mit einer Seelenruhe
am Verpflegungsstand. |