Testberichte
vom 2. Ingolstädter Halbmarathon 2002
TESTBERICHT VON ANJO SCHEEL über den 2. Ingolstädter
Halbmarathon 2002
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zu Testberichten anderer
Veranstaltungen ][
Premiere Ingolstädter Halbmarathon 2001 ][
][ Vorbericht von Anton Lautner
][ Anjo Scheel ][ Susanne
][ Anton Lautner ][ Franz Axmann
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Bericht vom Ingolstädter HM am 27.4.2002
Die Premiere im letzten Jahr hat einige Erwartungen geweckt, zumal mal
man einige Verbesserungen zugesagt hatte. Bei der zweiten Auflage sollte
die Nettozeit erfasst und die Strecke etwas entzerrt werden. Die Anreise
war zumindest kein Problem. Auch 1 Stunde vor dem Start waren ausreichend
Parkplätze vorhanden. Die erste Überraschung gabs bei
der Startnummervergabe: Kein Gedränge, sondern eine sehr schnelle
Abwicklung und gute Aufteilung der Ausgabestellen für die Nummern
und die Chips.
Sorgen bereiteten den Veranstaltern lediglich das Wetter. Es zogen dunkle
Regenwolken auf und es ging ein stetiger, kühler Wind. Etwa 20 Min.
vor dem Start gab es auch eine kleine Dusche und viele Läufer überdachten
nochmals die Kleiderfrage. Etliche hatten sich eher zu warm und zu wasserdicht
angezogen, wie sich später herausstellte. Auf der Brücke wurde
die Startposition eingenommen. Rund 3.000 Läufer verteilten sich
an den Marken: Spitzenläufer, 1:30, 1:45 und 2:00, die auch mit Zugläufern
versehen waren. Ein Kompliment an die Läufer: die große Mehrheit
hielt sich an die Zeitvorgaben und gewährleistete dadurch einen praktisch
reibungslosen Start auf engen Raum. Kein Geschiebe und Geschubse, sondern
ein von Beginn an streßfreier Lauf.
Direkt nach dem Start wurden die Läufer in der kleinen 3 km-Runde
von einem Zuschauermeer begrüßt, das die Athleten frenetisch
anfeuerten. Eine super Stimmung! Etwas ungewohnt war dann die Spitzkehre
zur zweiten, 9 km langen Runde. Hier ging es etwas eng zu und eine 180
Grad-Kurve in vollem Lauf ist kein Vergnügen. Die Strecke stellte
sich als sehr anspruchsvoll heraus. Es gab viele kleine Steigungen und
recht unebenen Untergrund. Beides ging an die Substanz, wie sich in der
dritten und letzten Runde herausstellen sollte. Auch außerhalb der
Stadt gab einige Unterstützung seitens der Zuschauer.
Die Versorgung mit Getränken und Schwämmen war hervorragend.
Sehr lange Stände und sehr viele fleißige Helfer sorgten dafür,
daß wirklich jeder die Erfrischung bekam, die er benötigte.
Nach der großen Runde wurden die Läufer wieder mit tosendem
Applaus in der City empfangen. Cheerleader, Sambagruppen und Spruchbänder
zogen einen über die Strecke. Zum Glück hielten die dicken Wolken
nicht, was sie versprachen. Der große Regen blieb aus. Lediglich
ein leichter, kurzer Niesel erfrischte die Läufer mehr als daß
er störte.
Ab km 12 begann die Strecke ihren Tribut zu zollen. Man sah immer mehr
Läufer, die gehen mußten. Ich selbst sah 2 Läufer, die
offenbar mit Kreislaufproblemen vom Roten Kreuz versorgt werden mußten.
Auch ich konnte mein Tempo auf den letzten 3 km nicht mehr halten und
mußte einen Gang zurückschalten. Aber hier empfing uns auch
schon wieder das fantastische Ingolstädter Publikum und ließ
die Läufer den Schmerz vergessen. Im Ziel gab es reichlich Bananen,
Melonen und verschiedene Getränke. Der Zielbereich war abgesperrt,
doch leider drängten Zuschauer hinein, die hier für einen Stau
sorgten. So hatten die Läufer Probleme raus zu kommen, die sich angesichts
des sehr frischen Windes etwas warmes anziehen wollten.
Der Ingolstädter HM ist mit seiner zweiten Auflage schon ganz oben
angekommen. Es ist ein super organisierter FUN-RUN. Bestzeiten sind hier
keinesfalls möglich. Wer aber Spaß an der Distanz und dem Laufen
in der Masse hat, der ist hier absolut richtig. Ein dickes Kompliment
an die Veranstalter, die unglaublich vielen und sehr hilfsbereiten Freiwilligen
und die tollen Zuschauer!
Testläufer Anjo Scheel von www.hauptsache-ankommen.de
TESTBERICHT VON SUSANNE über den 2. Ingolstädter
Halbmarathon 2002
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Hallo running-pur team,
zunächst einmal recht herzlichen Dank dafür, dass ihr mich als
Testläuferin für den 2. Ingolstädter Halbmarathon ausgewählt
habt.
Für mich war dieser Lauf mein erster Halbmarathon und mein erster
Wettkampf überhaupt und um es gleich vorweg zu nehmen: ich war so
begeistert, dass ich auch nächstes Jahr wieder dabei sein werde.
In der Stadt und auch entlang der gesamten Rennstrecke herrschte eine
super Atmosphäre. Trotz windigem und regnerischem Wetter kamen viele
Fans und Familienangehörige, um die Läufer/innen anzufeuern
und zum Durchhalten zu ermutigen. Selbst an extrem windigen Stellen, wie
etwa an der Staustufe, feuerten uns enthusiastische Zuschauer mit Trommeln,
Pfeifen und Zurufen an.
Schon im Vorfeld des Laufes konnte man erahnen, dass die 2. Auflage des
Ingolstädter Halbmarathons wieder ein toller Erfolg sein wird. Die
Anmeldebestätigung wurde rechtzeitig zugemailt und auf der Internetseite
von Sport In wurde man ausreichend mit Infos über den Lauf versorgt.
Außerdem konnte man von Organisator ausgearbeitete Trainingspläne
abrufen, was besonders für mich als Laufanfängerin sehr hilfreich
war.
Bereits am Freitag den 26.4.2002 waren über 100 Mannschaften mit
je 5 Läufern sowie fast 3000 Starter gemeldet. Der Samstagsausgabe
des Donaukuriers sowie dem in den Startunterlagen beigefügten Infoblatt
konnte man wichtige HInweise zum Lauf entnehmen, wie z.B. Startzeiten,
Standorte der Toiletten, Dusch-, Verpflegungs- und Parkmöglichkeiten
(leider gab es zu wenig Parkplätze), Pasta Party,...
Während des Laufes waren die Straßen sehr gut gegen "querlaufende"
Passanten gesichert. Leider war es aber an vielen Stellen so eng, dass
man kaum überholen konnte. Die ausreichende Anzahl an Verpflegungsstationen,
die jeweils 300 m vorher ausgeschildert waren, hatten für jeden Geschmack
das Passende parat: Wasser, Isogetränke, nasse Schwämme und
sogar Bananenstücke. Sanitäter und Rettungswagen standen in
ausreichender Anzahl zur Verfügung. Auch im Zielbereich ließ
die Verpflegung der Finisher keine Wünsche offen: wärmende Decken,
Massagezelte, Getränke aller Art, Apfelstücke und sogar leckere
Melonenscheiben. Eine besonders nette Geste war, dass jede Läuferin
im Ziel mit einer Rose empfangen wurde. Wenn man nächstes Jahr den
Zielbereich noch etwas großzügiger gestalten würde, wäre
es optimaler.
Der Buspendelverkehr zum Duschen ins nahegelegene Freibad klappte reibungslos,
so dass man sich ca. eine Stunde nach Zieleingang zur Pasta Party mit
Gleichgesinnten treffen konnte. Dort herrschte eine super Stimmung bei
toller Band und vorzüglichen Pastagerichten. Wer es allerdings vorzog,
sich nach dem Lauf gleich ins Auto zu setzen und los zu düsen, der
musste sehr viel Geduld aufbringen. Denn auf dem Parkplatz am Klenzepark
ging es trotz Verkehrsregelung durch die Polizei nur im stop and go voran.
Nun noch ein paar Infos zum Streckenverlauf:
Der Start war gegen 17.30 Uhr am Brückenkopf, wo leider ein wahnsinniges
Gedränge herrschte. Da aber eine Nettozeitnahme stattfand, konnte
dieser Nachteil ausgeglichen werden. Nach einer ca. 3 km langen Startrunde
durch die von jubelnden Menschenmassen bevölkerte Innenstadt, liefen
wir stadtauswärts zurück zum Ziel (hier war es besonders eng)
und dann durch Parks und Grünanlagen entlang der Donau. Diese Wege
lagen z.T. recht windgeschützt und überall standen Zuschauer.
Anschließend ging es wieder durch die Fußgängerzone.
Diese große Schleife von ca. 9 km musste 2 mal durchlaufen werden.
Die Strecke war zu 85% asphaltiert und der Rest waren gut ausgebaute (aber
für den "Massenansturm" oft zu schmale) Fußwege.
Der Zielbereich (hier hatte man Rückenwind!) lag etwa 300 m vom Start
entfernt.
Alles in allem muss man den Organisatoren, Rettungskräften, Helfern
und natürlich den jubelnden Fans ein ganz dickes Lob für diese
gelungene Veranstaltung aussprechen. Wir Beilngrieser Läuferinnen
und Läufer sind uns einig: Wir kommen nächstes Jahr wieder!!!!!!!!!!
TESTBERICHT VON ANTON LAUTNER über den 2.
Ingolstädter Halbmarathon 2002
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Premiere Ingolstädter Halbmarathon 2001 ][
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Beobachtungen aus dem vorderen Mittelfeld
Zweiter Ingolstädter Halbmarathon mit Rekordbeteiligung
Über die Anreise nach Ingolstadt kann ich Euch nichts berichten,
da die Schanz gerade mal 20 Kilometer von meiner Heimat Neuburg entfernt
ist. Doch, innerhalb von Ingolstadt sind Wegweiser zum Wettkampfort vorhanden
und auch schon Teile der Strecke erkennbar.
Die Ausschreibung und andere nützliche Sachen kann man der Website
www.sport-in.net/halbmarathon entnehmen. Da waren auch Trainingspläne
für den Halbmarathon als Download bereitgestellt. Immerhin mehr als
1000 Pläne wurden abgerufen und danach trainiert. In der Vorbereitungszeit
fanden sich beim Sport-IN-Lauftreff regelmäßig bis zu 70 Teilnehmer.
Am Freitag zuvor können von 10.00 bis 19.00 Uhr sowie am Starttag
ganztags die Startunterlagen abgeholt werden. Das ist für mich ganz
nützlich, da ich in Ingolstadt beschäftigt bin und ich mich
damit nicht mehr am Starttag belasten muss. Das Startgeld ist je nach
vorheriger Anmeldung gestaffelt ab 15 EUR, das geht dann hoch bis zu 25
EUR bei Nachmeldung. Das ist aber gerechtfertigt, muss doch der Veranstalter
zum einen Planen und zum anderen gibts als Gegenleistung einen Gutschein
für die Pastaparty, ein T-Shirt, eine Urkunde und die Ergebnisse.
Laut letzten Hinweisen soll jeder noch eine Erlebnis-CD per Post erhalten.
Für 15 EUR Aufpreis kann auch anstelle des Baumwoll-Leiberls ein
Funktionsshirt eines namhaften Sportartikelherstellers geordert werden.
Samstag ö der Wettkampf: Es gibt keine Probleme, einen Parkplatz zu finden,
ebenso flüssig schauts bei der Startnummernausgabe aus. Die
haben die Sportler aus der Region schon am Freitag abgeholt. Der Makel
der langen Wartezeit aus dem Vorjahr ist ausgemerzt. Die Kleidung kann
in den erhaltenen Plastiktaschen abgegeben werden und wird auch bis zur
Ausgabe bewacht.
Die Zeitmessung erfolgt mit dem bekannten Chipsystem. Auch am Start liegen
die roten Matten aus, so dass es eine Netto- und Bruttozeit geben wird.
Der Kritikpunkt einiger Läufer aus dem Vorjahr ist somit auch beseitigt.
Fast schon etwas zu knapp ö 10 Minuten vor dem Start um 17.30 Uhr ö mache
ich mich auf die Socken zum Start an der Konrad-Adenauer-Brücke.
Aufgrund der umfangreichen Sanierung ist nur die halbe Brücke benützbar
und ich muß mich von der Süd- auf die Nordseite durchkämpfen.
Gerade noch rechtzeitig komme ich in den Bereich der Nordseite der Brücke
und höre die letzte Anweisungen der Ansage, kurz bevor Schirmherr
und Bürgermeister Hans Amler die knapp 3000 Halbmarathonis auf die
lange Reise schickt. Im Vorjahr gingen 1840 Sportler an den Start. ³Wir
starten an der Brücke und laufen in die breite Donaustrasse hinein,
da dürfte es keine Startstauungen geben, so sagte mir am Tag
zuvor ein Helfer des Veranstalters. Und genau so kommt es. Wir können
von Beginn an ohne Behinderung in die Donaustrasse Richtung Rathausplatz
starten. Die kleine Einführungsrunde führt hinaus in die Harderstrasse,
dann nach rechts auf die Schanz (ja so heisst die Strasse wirklich), vorbei
bei Sport-IN und dann in die Kreuzstrasse und hinein in die Fußgängerzone.
Einmal noch rechts und wir laufen wieder Richtung Adenauer-Brücke.
Ein Blick auf die Uhr zeigt mir, dass wir doch recht schnell unterwegs
sind. Bei Kilometer zwei etwas über 7.30 Minuten. Ab jetzt beschließe
ich, den 4-Minuten-Schnitt pro Kilometer nicht zu unterbieten.
Wir laufen an der Südseite der Adenauer-Brücke ein kurzes Pendelstück
Richtung Donaubühne, wo auch das Ziel aufgebaut ist. Und es beginnt
die erste lange Runde. Geradeaus geht es in die Parkstrasse, wo auch eine
Verpflegungsstelle mit Wasser, Isogetränken, Bananen und Schwämmen
aufgebaut ist. Ein Schluck Wasser muss genügen. Temperaturen von
10 bis 11 Grad Celsius bieten gute Voraussetzungen für schnelle Zeiten.
Lediglich der stramme Westwind ist stellenweise lästig, aber Petrus
lässt seine Schleusen zu. Der Kurs schwenkt dann leicht nach rechts
an einen befestigten Uferweg an der Donau. Die Staustufe wird sichtbar.
Bevor wir die Donau überqueren, stellt sich ein kurzer Anstieg uns
entgegen. Rechtskurve ö und es geht über den Fluss. Da pfeift der
Wind uns gehörig in die Seite! Weiter führt der Kurs in die
Stauseestrasse, wo wieder eine ³Tankstelle eingerichtet ist. Der
beiderseitige Wald gibt uns etwas Windschutz. Nach weiteren Rechtskurven
zeigt der Richtungspfeil auf den wegen des Hochwassers 1999 erhöhten
Damm. Und wir laufen wieder in Ostrichtung hin zur Stadt. Jetzt hilft
der Wind von hinten. Nach knapp zwei Kilometern kommen wir in die Westliche
Ringstrasse. Nicht nur der Gehweg, sondern auch ein Teil der Fahrbahn
ist für uns reserviert. Leicht nach rechts verlassen wir die Ringstrasse
wieder und unterqueren die Neue Donaubrücke. Es geht in die Glacis
am Kürnettegraben. Einige Wellen stellen sich wieder uns entgegen.
Dieses Stück ist wieder mit Bäumen bewachsen, so dass der Wind
nur wenig anrichten kann. Dann beim MTV-Stadion ist eine weitere V-Stelle
benützbar. Ich bediene mich wieder mit etwas Wasser. Aufgrund der
niederen Temperaturen muss nicht so arg viel zugeführt werden.
Wir laufen Richtung Kreuztor, das schönste Tor Ingolstadts, welches
als Teil der Stadtbefestigung 1385 errichtet wurde. Wir biegen nach links
auf die Schanz und gleich wieder nach rechts beim Veranstalter vorbei,
wo wir mit Musik und tanzenden Cheerleeders angefeuert werden. Rechts
in den oberen Graben und wir sind gleich auf der Stadtseite des Kreuztores,
welches momentan saniert wird. Da werden wir sicher wieder mal durchlaufen
dürfen.
In der Kreuzstrasse sehen wir auf der linken Seite das Münster, es
ist auch Kirche ³zur schönen unserer lieben Frau genannt. Mit
dem Bau wurde im Jahr 1425 begonnen. Die Fertigstellung dauerte wohl ein
gutes Jahrhundert. Es geht wieder in die Theresienstrasse, wo in den angrenzende
Cafes und ³Wirtschaften unzählige Zuschauer uns zurufen und
weiter vorantreiben. Es geht dann in die Moritzstrasse, wo wir linkerhand
die Moritzkirche mit ihrem spitzen Turm sehen. Der Baubeginn dieser Kirche
ist nicht bekannt, es muss aber schon im frühen 13. Jahrhundert gewesen
sein. Gleich daneben ist der städtische Pfeifturm (er kann auch besichtigt
werden ö zuvor muss man jedoch viele Treppen hochsteigen, das dürfte
uns als Ausdauerspezialisten nicht schwerfallen). In der Vergangenheit
wachten hier oben Türmer und warnten die Bürger vor Feuer und
nahenden Feinden.
Wenn wir am Rathausplatz ankommen und uns nach links hinten umdrehen,
sehen wir das ehrwürdige alte Rathaus, welches 1883 unter Verwendung
älterer Bausubstanz an der Stelle des mittelalterlichen Rathauses
und der Stadtschreiberei entstand. Gleich daneben residiert das neue Rathaus,
ein funktionaler Bau, der aber vom Aussehen nicht zu den angrenzenden
Häusern passt. Rechts noch am Rathausplatz steht die Spitalkirche.
Weiter gehts.
Die Donaustrasse hinaus durchlaufen wir das Starttransparent erneut und
biegen nach der Donauüberquerung zum bereits bekannten Pendelstück
ein. Rechts sehen wir das von Leo von Klenze gestaltete Reduit Tilly.
Er hat die ganzen Bauwerke am Brückenkopf im Jahr 1841 vollendet.
Wenn wir über die Donau schauen, sehen wir das in den 60er Jahren
erbaute Stadttheater und rechts davon das Neue Schloss. Ca. 1418 wurde
mit dem Bau begonnen. Doch für uns Läufer gehts weiter
in die zweite und letzte Runde.
Unser Trainer Michael Tragl steht zu Beginn der Parkstrasse und feuert
jeden an. ³Häng Dich da dran! sagt er und meint damit meinen
Vordermann. Es ist Leo Pannwitz, der als Tempomacher herhalten muss. Er
hat seinen Job gut gemacht, auch wenn er mir zum Ende hin ein paar Meter
abgenommen hat. Die zweite Runde wird mir zunehmend schwerer. Auch der
Wind wird langsam nervig. Aber es ist nicht mehr weit zum Ziel.
Auf dem Donaudamm eine lustige Begegnung. Wir überholen den letzten
Läufer bei Kilometer 18 und weils angebracht ist, befindet
sich der Besenwagen in Gestalt zweier Radfahrer am Ende des Läuferfeldes.
Die haben sogar noch zwei Besen dabei und können weggeworfene Becher
(und zusammengebrochene Läufer) auf die Seite kehren. Kurzes Schmunzeln!
Der Blick auf die Uhr zeigt mir immer wieder, dass vielleicht eine Zeit
unter 1.24 Stunden möglich ist. Doch für das letzte wellige
Stück in der Glacis werde ich einen Zeitpuffer brauchen. Auch weil
der Halbmarathon nicht 21 Kilometer hat, sondern noch 98 Meter mehr. Richtung
Kreuztor - die letzte V-Stelle durchlaufe ich - wird jetzt gekämpft.
Das muss noch gehen mit einer Nettozeit von unter 1.24...
Durch die Donaustrasse - am Brückenanstieg musste ich noch "beissen"
- dann nach der Rechtskurve die Zielgerade im Endspurt unter dem Zieltor
hindurch. Ich vergesse im ersten Moment die Uhr zu drücken und bin
im Ziel. Da warten meine Arbeitskollegen und freuen sich, dass ich schon
da bin. Im ersten Moment möchte sich mein Magen "umdrehen".
Nach einer Minuten gehe ich gleich aus dem abgesperrten Bereich Richtung
Kleiderablage und hole mir eine Jacke zum Anziehen, denn sofort ist mir
kalt. Bist Du schon da? Wie ist es gelaufen? frägt mich
Roland Muck, der Veranstalter, worauf ich die entsprechende Info ihm gebe.
Nachdem ich mir das Kleidungsstück geholt habe, ist die Übelkeit
mittlerweile verschwunden und meine Arbeitskollegin überreicht mir
das von mir gewünschte Bier. Doktoren und Ernährungswissenschaftler
stellen jetzt wahrscheinlich die Nackenhaare, aber keine Angst, es war
ein "bleifreies" (für Nichtbayern: alkoholfreies) Bier.
Danke Gerdi! Was bietet die Zielverpflegung: Allerhand, Wasser, Iso, Bananen,
Melonen, Äpfel, Powerriegel. Genug für alle. Jede Läuferin
bekommt eine Rose. Das war die Ankündigung des Veranstalters, dass
es für jede Sie eine Überraschung gibt.
Der eingerichtete Shuttle-Service zum Freibad, keine Angst, die Duschen
waren gut warm, funktioniert ohne Probleme. Bei der anschließenden
Party mit der Band Booze Bros kann auch noch der Pasta-Gutschein eingelöst
werden. Es gibt mehrere verschiedene leckere Nudelgerichte. Die Siegerehrung
geschieht mit nur wenigen Minuten Verspätung. Es wird bekanntgegeben,
dass inklusiv des Fitnesslaufes und der Kinderläufe über 4000
Sportler an der Start gegangen sind. Roland Muck: Wir wollen der
stärkste Halbmarathon in Süddeutschland werden. Und: Wir
wollen viele Breitensportler zum Halbmarathon motivieren. Das ist,
fürwahr, voll gelungen. 2614 Finisher im Halbmarathon. Beim Überfliegen
der Ergebnisse dürfte die Durchschnittszeit ca. 1.50 Stunden sein,
also zu diesem Zeitpunkt die erste Hälfte der Halbmarathonis im Ziel.
Mein Ergebnis: 1.23.54 Stunden, also das im Rennen vorgenommene Ziel erreicht.
Als Platzierung steht ein 17. Klassenplatz M40 und ein 75. Gesamtplatz
zu Buche.
Gesamtsieger wird Thomas Straßmeir (LC Aichach) mit einem neuen
Streckenrekord von 1.09.34 Std. vor Christian Schütz (TV Ergoldsbach;
1.12.48) und Artur Landenberger (SC Delphin Ingolstadt; 1.12.53). Bei
den Frauen gewinnt Petra Stöckmann (Viktoria Augsburg; 1.21.49) auch
mit Rekord vor Sabine Huber (LG Mettenheim; 1.25.11) und Monika Kaiser
(TSV Unterhaching; 1.26.29).
Zum Ende möchte ich mich beim running-pur-Team bedenken, dass ich
als Testläufer ausgewählt wurde. Zusammenfassend ist zu sagen,
dass sich ein Start in Ingolstadt lohnt. Was an den wenigen Kritikpunkten
im Vorjahr vorgebracht wurde, ist heuer beseitigt worden. Dafür Roland
Muck, Roland Knoll, seinem Sport-IN-Team und den engagiert wirkenden Helfern
vielen Dank.
Sportliche Grüsse aus Neuburg
Anton Lautner
TESTBERICHT VON FRANZ AXMANN über den 2.
Ingolstädter Halbmarathon 2002
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Hallo Running-Pur Team
Danke erstmal, dass ihr mich als Testläufer genommen habt.
Um es gleich im vor aus zu sagen es war eine gelungene Veranstaltung die
Internetanmeldung geht flott und ein paar tage später bekommt man
eine E-Mail mit der Anmeldebestätigung die man sich ausdruckt und
beim Startnummer holen vorzeigt habe eine Freund angemeldet .
Die Abholung der Startunterlagen ging schnell von statten es gibt 2 hallen
in der einen war die Anmeldung und Taschenabgabe in der 2. die Nudelparty
daneben noch 2 zelte eins zum umziehen und eins für die Massage danach
natürlich dürfen die üblichen Verkaufszelte auch nicht
fehlen .
Der Start ist ungefähr 500 Meter von Ziel entfernt genau über
der Donau man braucht eigentlich keinen Startschuss zu hören den
wenn man ziemlich hinten steht spürt man ein kleines Erdbeben wenn
sich vorne die Läufer auf die Strecke begeben .
Da ja mit den Championchip gelaufen wird ist es gleich wo man in der Startaufstellung
steht da die zeit erst an der Startlinie genommen wird der nach teil ist
halt dann das man auf den ersten Kilometern seinen Lauf styl nicht finden
kann da das Läuferfeld noch ziemlich zusammenhängt.
Die Strecke besteht aus einer 3 KM Stadtrunde und aus zwei 9 KM runden
die 3 KM runde besteht aus Teer und Kopfsteinpflaster die 9 KM runden
aus Teer Schotter Kopfsteinpflaster die Verpflegung auf der Strecke war
klasse keine Wartezeiten Wasser Iso Schwämme und Bananen waren reichlich
vorhanden die Zuschauer waren Superklasse die Cheer-Girls waren eine Augenweide
und wenn man bei den Tommelgruppe vorbei kam bekam man eine Gänsehaut
vom Trommelrytmus
Fazit:
Es war eine Superveranstaltung dass einzige Manko was ich feststellen
konnte war dass nach dem Zieleinlauf zuwenig Stände für Getränke
und Melone und Bananen da waren da in diesen fall anstellen Pflicht war
da hätte man vielleicht auf der anderen Seite auch noch ein hinstellen
können dass sich die Läufer auf 2 Seiten was holen können
.
Franz Axmann
VORBERICHT VON ANTON LAUTNER über den 2.
Ingolstädter Halbmarathon 2002
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Hallo, liebe Freunde des Laufsports,
vielen Dank erst Mal dem running-pur,Team, dass sie mich als Tester des
zweiten Ingolstädter Halbmarathons ausgewählt haben.
Hier ein kurzer Vorbericht: Ihr werdet Euch wundern, warum schon jetzt,
da das Laufspektakel in der Schanz erst in circa drei Wochen stattfindet.
Das hat aber Gründe:
Als erstes möchte ich Euch den Sport-IN-Laufcup vorstellen: Das ist
eine Laufserie aus acht Veranstaltungen, wofür für die Gesamtwertung
fünf Läufe benötigt werden. Die Wettkampforte sind alle
innerhalb von 20 Kilometer um Ingolstadt zu finden. Bei den diesjährigen
zwei Wertungen am Reisberg (Nähe Gaimersheim) und beim Schanzer Seelauf
konnten die Veranstalter nach den letztjährigen Teilnehmerrekorden
noch einen Pack drauflegen. Im Schnitt gut 400 Läufer pro Wettbewerb
haben bisher mitgemacht. Es ist daher noch nicht zu spät, um noch
in die Cupwertung einzusteigen: Bei folgenden Rennen können noch
Punkte geholt werden: 13.04. Neuburg, 09.06. Ingolstadt-Ringsee, 19.07.
Hofstetten, 02.08. Hitzhofen, 14.09. Kasing und 21.09. Hellerberg bei
Tauberfeld. Wer noch weitere Infos braucht, der kann auf die Site www.sport-in.net/laufcup
surfen, da sind die Regularien zu den einzelnen Läufen und zur Gesamtwertung
ersichtlich. Selbst Bilder von den Rennen werden eingestellt. Das ist
ein toller Service für uns Läufer.
Doch zurück zum Halbmarathon: Bereits vor Wochen wurde für Interessenten
ein Einschätzungslauf mit Laktatbestimmung mit großem Interesse
der Läuferschar durchgeführt. Weiters werden von Roland Knoll
(wer ihn nicht kennt, das ist der Triathlet) Trainingspläne zur Verfügung
gestellt. Da kann man sich auch unter www.sport-in.net/halbmarathon ein
Bild machen. Oder gleich Mittrainieren in drei Intensitäten: Für
Einsteiger, für Ambitionierte und für Leistungsorientierte.
Von den Trainingsplänen wird fleißig Gebrauch gemacht, so wurde
mir berichtet.
Für den Wettkampf am 27.04.02 sind bereits rekordverdächtige
2200 Meldungen eingegangen. Nennungen sind neben postalischen Weg auch
direkt bei Sport IN und Online über obige Adresse möglich. Die
Strecke wurde etwas verändert, insbesondere wurde die schwankende
Fußgängerbrücke herausgenommen. Nach einer kleinen Einführungsrunde
in die Altstadt folgen heuer zwei große Runden (statt wie in letzten
Jahr drei), die zum ersten Mal auch bis zur Ingolstädter Staustufe
führen. Über die Athmosphäre und die Laufbedingungen werdet
Ihr nach der Veranstaltung informiert. Bis dann.
Servus
Anton Lautner
Testberichte
von der Premiere des Ingolstädter Halbmarathons 2001
BERICHT VON ALOIS PORTZ über Premiere des
Ingolstädter Halbmarathons 2001
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Testberichte 2. Ingolstädter Halbmarathon 2002
][
][ Alois Portz
][ Wolfgang Köster
][ Martin Bauer ][ Robert
Kowalik ][ Martin Schöll
][
Hallo running-pur Team,
zuerst einmal bedanke ich mich dafür, dass ich als Testläufer
für den 1. Ingolstädter Halbmarathon ausgewählt wurde.
Hier gab es dann einige Kommunikationsprobleme, da bei mir die entsprechende
email nicht eingetroffen ist. Aber letztlich hat dann doch alles geklappt.
Ganz am Anfang meines Testberichtes möchte
ich gleich festhalten: Im nächsten Jahr bin ich in Ingolstadt wieder
dabei. Denn wenn man bei einem Halbmarathon von einem Laufevent oder einem
Laufereignis sprechen kann, dann bei dieser Erstauflage des Ingolstädter
Halbmarathons. Ich selber habe eine in seiner Atmosphäre und seinem
Ambiente vergleichbaren Lauf noch micht erlebt.
Dazu trugen viele Faktoren bei: das äußerst schöne Wetter,
dass viele Famielien dazu anregte die laufenden Familienmitglieder zu
diesem Lauf zu begleiten, die äußerst kurzweilige und abwechslungsreiche
Strecke, aber insbesondere der überall zu spürende Enthusiasmus
der Veranstalter und Zuschauer im Vorfeld und während des Laufes.
Überall wo man hinschaute spürte man förmlich, wie sich
die Veranstalter bemühten ein Laufereignis durchzuführen, bei
dem jeder auf seine Kosten kommt. Und das hat sich gelohnt. Die gegenüber
meinen bisherigen Läufen ganz besondere Atmosphäre wurde durch
die Zuschauer geschaffen. An der gesamten Laufstrecke, die über 3.
Runden durch die Ingolstädter Altstadt und Parkanlagen verlief, flankierten
begeisterte und zu begeisternde Zuschauer die Strecke.
Da war eine Trommelgruppe, Cheer-Girls oder ganz einfach einzelne Zuschauer,
die jung und alt, egal wie schnell tatkräftig anfeuerten. Und die
Laufstrecke selbst, ca. 1/3 auf innerstädtischen Straßen, in
der Fußgängerzone und 2/3 in iden Ingolstädter Parkanlagen
war äußerst attraktiv. Viele Kurven mit abrupten Richtungswechseln,
kurze oder auch längere kleine Steigungen, Flußquerungen Unterführungen
etc. ließen beim Läufer keine Langeweile aufkommen. Der Läufer
wurde einfach mit einer Vielzahl von Eindrücken konfrontiert, die
einen gar nicht an die vielen Kilometer denken ließen, die da vor
einem Lagen. Man schleppte sich nicht von einem Kilometer zu anderen,
man wurde von der abwechslungsreichen Kulisse getragen. Für einen
Halbmarathon in einer Stadt war das für mich äußerst überraschend,
da ich eigentlich nicht ein allzu großer Freund von Stadtläufen
bin. Und das ganze führte dazu, dass ich am Schluß erst einmal
am Ziel vorbei lief, wobei dafür aber auch mein Laufstil beitrug.
Denn ich fordere die Zuschauer auch immer wieder auf die Läufer zu
unterstützen. Und da die Zuschauer im Zielbereich dieser Aufforderung
keine
Absage erteilten, sondern bereitwillig aufnahmen, habe ich meine Zieleinlauf
verpaßt und mußte nochmal 100 Meter zurücklaufen. Doch
da aufgrund der äußeren Bedingungen sowies keine Bestzeit für
mich möglich war, war dieser kleine Lapsus nicht tragisch. Es war
für mich ein bisher noch nicht dagewesenes Laufereignis.
Nun aber sicherlich wollt Ihr nun auch ein paar
Worte zur Organisation des Laufes hören. Ich möchte vorausschicken,
dass dies der 1. Ingolstädter Halbmarathon, d.h. eine Premier war.
Wer sich hier anmeldet und erwartet, dass alles ohne kleine Pannen abläuft,
der ist sicherlich fehl am Platz und sollte siene Anmeldung vergessen.
Hier soll und muß ein jeder Verständnis aufbringen, insbesonder
wenn sich die Veranstalter durch die überaus günstigen Voraussetzungen
mit Nachmeldungen überhäuft sieht. Ich glaube, es sollen letztlich
um die 2000 Läufer gewesen sein. Und die
Veranstalter selber haben auch mit allen Mitteln versucht auftretende
und mögliche zu erwartende Mängel oder Probleme zu beseitigen.
Aufrufe über Lautsprecher forderten die Läufer auch dazu auf
diesbezüglich Verständnis zu zeigen. Und so viel ich mitbekommen
habe, wurde dies auch allgemein getan. Ich selber bin durch eine Doppelanmeldung
ebenfalls Opfer einer kleinen Panne geworden, doch die wurde vom Veranstalter
wie gesagt, unverzüglich und schnell aus der Welt geschafft. Der
Start- und Zielbereich des Halbmarathons lagen ca. 500 m auseinander,
Das war aber auch notwendig, weil im Zielbereich der Start einer derartgen
Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Der Zielbereich lag
in einem Parkgelände und ist aufgrund der infrastrukturellen Bedingungen
(2 große Hallen) dafür sicherlich sehr gut geeignet. Doch für
die Läufer, wenigstens aus meiner Sicht, ist der Zielberich nicht
ganz so optimal. Die letzten 500 m sind durch viele Richtungsänderungen
und Untergrundwechsel geprägt, dazu ist die Zielgerade äußerst
kurz. das kommt mir nicht so entgegen. Da sollte man sich meines Erachtens
noch was überlegen.
Und noch ein zweites. Im Beriech der Zielgeraden hätte man durch
ein Trennband (o.ä.) die eigentliche Rundentrasse von der Zielgeradentrasse
rechtzeitig abtrennen sollen. Das war, neben meiner bereits geschilderten
Begeisterung, auch ein Grund dafür, dass ich das Ziel erst einmal
verpasst habe, Im übrigen kam es im Zielbereich selber durch die
relativ beengten Verhältnisse aufgrund der zwei Hallen, zu einem
leichten Gedränge. Da sollte man etwas mehr Platz schaffen. Zum Abschluß
möchte ich jetzt noch ein paar kurze positive und kritische Anmerkungen
loswerden. Positiv: viel Obst an den Verpflegungsstellen und im Zielbereich;
kostenlose Nudelmahlzeit nach dem Lauf für die Läufer; Enthusiasmus
der Veranstalter und Zuschauer; abwechslungsreiche, zu großem Teil
schattige Laufstrecke, ausreichende Verpflegungsstellen( auch wenn diese
durch die Witterung überlastet waren); Kurzweil vor dem Start durch
Gymnastikanimation (etwas zu laut); sehr gute Absperrungen entlang der
Strecke; kein Gedränge am Start; Abstimmung der Hilfskräfte
machte sehr guten Eindruck,; Massagezelte im Zielbereich; Umkleide- und
Aufbewahrungsmöglichkeiten im
Zielbereich; keine Parkplatzprobleme; sehr gute
Moderation des Laufes; kostenloser Pendelbusverkehr zu den Duschen; insgesmt
sehr gute Atmosphäre, die geradezu zu einer Neuauflage im nächsten
Jahr schreit. Negativ: doch relativ beengte Verhältnisse im Zielbereich;
Startnummernausgabe sollte etwas entzerrt werden; Kilometer-Schilder sollten
auf Augenhöhe statt auf Bodenhöhe angebracht werden; sehr weiter
Weg zu den Duschen; der Lauf findet nur einmal im Jahr statt.
Also zusammenfassen kann ich nur noch einmal wiederholen. Der 1. Ingolstädter
Halbmarathon war ein Lauferlebnis, das seinesgleichen sucht. Lob und Respekt
den Veranstaltern. Es hat sehr viel Spaß gemacht und im nächsten
Jahr bi ich bestimmt wieder dabei, wenn es heißt: Start frei zum
2. Ingolstädter Halbmarathon.
Euch allen alles Gute
Mit freundlichem Gruß, Alois Portz.
BERICHT VON WOLFGANG KÖSTER über Premiere
des Ingolstädter Halbmarathons 2001
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zu Testberichten anderer
Veranstaltungen ][
Testberichte 2. Ingolstädter Halbmarathon 2002
][
][ Alois Portz
][ Wolfgang Köster
][ Martin Bauer ][ Robert
Kowalik ][ Martin Schöll
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Um Eines gleich vorweg zu nehmen, der Ingolstädter
Halbmarathon war eine der besten Laufveranstaltungen an denen ich teilgenommen
habe. Das ich erst seit zwei Jahren laufe und dabei hauptsächlich
an Jedermannsläufen "in der Provinz" mitgemacht habe soll
das Lob nicht schmälern. Allerdings gab es auch ein paar negative
Punkte, doch erst ein mal der Reihe nach.
Anmeldung, Anfahrts- und Streckenskizze, alles auf der aufgeräumten
Homepage zu finden. Gut gerüstet fahren wir also nach Ingolstadt,
die äußeren Bedingungen sind optimal, fahren ins Parhaus und
befinden uns nach wenigen Metern Gehweg mitten im Trubel der Startzone.
Das Abholen der Startunterlagen klappt ohne großen Zeitaufwand.
Umkleidemöglichkeit, Toiletten, Verpflegungsstände, alles befindet
sich in nächster Nähe.
Langsam steigt die Nervosität. Um 17.00 Uhr
der ertse Wettkampf. Nach dem Startschuß preschen die jüngsten
Teilnehmer los als gelte es eine olympische Medaille zu gewinnen. Nicht
mehr lange und die von uns heute Beklatschten laufen uns auf der Langstrecke
um die Ohren. Der Nachwuchs scheint jedenfalls, trotz sogenannter Modesportarten,
gesichert. Langsam wird es Zeit, sich warm zu laufen und die Startplätze
einzunehmen. Am Start auf der gesperrten Straße gibts noch eine
Aerobic-Aufwärmshow, kurz darauf gehts los. Zunächst über
die Donau hinein in die Innenstad wo die Zuschauer das Laufen zum Erlebnis
machen. Tausende stehen an der Laufstrecke, winken aus den Straßencafes
zu und feuern uns an. Mit brasilianischen Rhythmen, den Anfeuerungsrufen
der Chearleader und der allgemeinen Begeisterung im Publikum werden wir
förmlich über die ersten Kilometer getragen.
An der ersten Verpflegungsstation gibts etwas Gedränge nach den Getränken.
Versorgt mit Wasser, Obst und Iso-Getränken biegen wir dann in den
Park ein, wo uns eine ruhige, schattige Laufstrecke empfängt die
sich sehr wohltuend von den vorhergehenden Kilometern absetzt. Wir finden
jetzt unseren Rhythmus und der Puls pendelt sich auf ein vernünftiges
Maß ein. Dann gehts am Start vorbei zum Zielbereich und wir habe
die ersten sieben Kilometer hinter uns gebracht.
Wieder geht es durch die Innenstadt, und wieder ist die Stimmung einfach
wunderbar. Fast meint man, von der Stimmung getragen zu werden. Wieder
empfägt uns die Kühle des Parks und wieder geht es zu Start
und Ziel. Die letzte Runde durch die Stadt macht besonders Spaß.
Das Feld der ca. 1800 Läufer hat sich auseinander gezogen und so
könnte man meinen, jeder Läufer wird von den Zuschauern einzeln
angefeuert. Ein Junge erfrischt mit einem Wasserschlauch und eine ältere
Dame ruft bei Kiometer 18 "Ihr seht gut aus".
Die letzten Kilometer durch den Park, die letzte Verpflegung und dann
das ersehnte Ziel. Gute Stimmung im Einlaufbereich, jede Frau bekommt
eine Rose, und dann geht das Gedränge an der Getränkeausgabe
los. Was vorher für kurze Wege bei der Anmeldung sorgte wird nun
zum Pferdefuß. Mit dem Shutttle-Bus geht es zu Freibad. Dort stehen
Duschen in ausreichender Menge zur Verfügung, allerdings haben die
später kommenden nur noch kaltes Wasser.
Anschließend geht es zur Pasta-Party
im Zielbereich. Die Halle ist überfüllt und die Rockband heizt
schon mächtig ein. Leider ist man auch hier auf den Ansturm der Läuferinnen
und Läufer nicht optimal vorbereitet und so muß man doch recht
lange für seine Portion Spaghetti oder Lasagne anstehen. Wenigstens
geht hier die Getränkeausgabe etwas schneller.
Fazit: Der Halbmarathon in Ingolstadt ist eine gelungene Veranstaltung.
Die Organisation des Laufes, die Strecke und das Publikum sind spitze.
Wenn es der Veranstalter noch schafft, kleinere Mängel im Detail
abzustellen gibts die volle Punktzahl.
Wolfgang Köster
BERICHT VON MARTIN BAUER über Premiere des
Ingolstädter Halbmarathons 2001
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zu Testberichten anderer
Veranstaltungen ][
Testberichte 2. Ingolstädter Halbmarathon 2002
][
][ Alois Portz
][ Wolfgang Köster
][ Martin Bauer ][ Robert
Kowalik ][ Martin Schöll
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Hallo running-pur, als erstes muß gesagt
werden das es der erste Ingolstädter Halbmarathon auf jeden Fall
Wert war mitzulaufen, aber eins nach dem anderen. Samstag der 12. Mai
2001 knapp 14 Tage nach dem Madridmarathon den ich mitgelaufen bin, fand
der erste Ingolstädter Halbmarathon bei traumhaften Wetter statt
(zumindestens zum Sonnen). Schon die fahrt von Augsburg nach Ingolstadt
mit dem Auto brachte Laune, da wir zu viert waren. Die Parkplätze
waren leicht und schnell zu finden (leider waren es zu wenige Parkplätze),
da sie gut beschildert waren. Nur der Weg von den Parkplätzen zum
Zielbereich, an dem es die Startnummern gab, war leider nicht ausgeschildert.
Dadurch kam man aber schnell in Kontakt mit den Eingeborenen da man ja
nach den Weg fragen mußte. Im Zielbereich wurde man, ohne das man
weiternachfragen mußte, von vielen freundlichen Helfern, zur Startnummernausgabe
weitergeleitet. Dort erhielt man nach Vorlage seiner Startnummer (wurde
einem per Post mitgeteilt) sein Startpaket (eine Tüte mit Startnummer,
einem T-Shirt und einigem Informationsmaterial). Was sehr wichtiges, was
jeder Läufer weis sind die Umkleiden und Toiletten. Auch diese waren
ohne Makel und in ausreichender Zahl vorhanden.
Da der Zielbereich in einem Park (Krenzelpark)
gelegen hatte, konnte man sich vor dem Start noch gemütlich in die
Sonne (oder Schatten) legen und ein bisschen entspannen und den ebenfalls
stattfindenden Kids-Lauf zuschauen. Nachdem es Zeit wurde zum Startbereich
für den Halbmarathon zu gehen, mußte man einen kleinen Spaziergang
von ca. 300m in Angriff nehmen. Von einem Sponsor, einem Fitnessstudio,
waren eine paar Trainerinnen da, die auf einem LKW einige Übungen
zum aufwärmen vormachten (schön anzuschauen), leider waren die
Lautsprecher so weite aufgedreht, das man beinahe einen Hörsturz
bekam. Der Lauf selber war von der Streckenführung her richtig gut.
Es waren drei Runden, ohne große Höhenunterschiede, zu jeweils
ca. 7KM zu absolvieren. Die Strecke führte durch die Ingolstädter
Innenstadt mit vielen Geschäften und Strassencafes und dementsprechend
vielen (für Ingolstadt) Zuschauern. Sogar Bands und Cheerleader waren
an der Strecke. Danach ging es über eine kurze Ausfallsstrasse ab
in einen Park. Im Zielbereich an dem man zweimal vorbeilief und erst beim
dritten mal einlaufen durfte (gemein), standen
ebenfalls viel Zuschauer, die einen mächtig anfeuerten.
Eine Besonderheit der Strecke darf auf keinen
Fall (meiner Meinung) nach verschwiegen werden. Die Strecke führte
über eine Hängebrücke, und diese hatte und hat noch immer,
die Eigenschaft zu schwingen, was einen ungewohnte Sache ist, den welcher
Boden ist mal da und mal nicht? Durch die Zeit des Startes um 18.00 Uhr
war es ziemlich warm (geschätzt ca.22-23°C), was aber halb so
schlimm war, da es viel Schatten auf der gesamten Strecke gab. Zu den
Verpflegungsstationen kann eigenlicht nur gesagt werden optimal. Es gab
auf der Strecke selber und im Zielbereich Wasser, Iso-Getränke, Banane,
Äpfel und sogar Melonenstücke. Dieser Halbmarathon hat richtig
viel Laune gemacht und von der Organisation her können sich einige
Ausrichter von Volksläufen ähnlicher größe ein dicke
Scheibe abschneiden. Mein Fazit über den erste Ingolstädter
Halbmarathon: auf jeden Fall war er es Wert gelaufen zu werden und beim
nächtsen bin ich wieder dabei. Ach, ja meine Zeit 1:48 persönliche
Bestzeit, das sagt doch einiges aus trotz der Temperaturen, oder...?
BERICHT VON ROBERT KOWALIK über Premiere
des Ingolstädter Halbmarathons 2001
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zu Testberichten anderer
Veranstaltungen ][
Testberichte 2. Ingolstädter Halbmarathon 2002
][
][ Alois Portz
][ Wolfgang Köster
][ Martin Bauer ][ Robert
Kowalik ][ Martin Schöll
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Liebes running-pur-Team,
ich danke euch für die Aufnahme als Testläufer des Ingolstädter
Halbmarathons und sende nachfolgend den Testbericht.
Am 12.05.2001 wurde der neu ins Leben gerufene Ingolstädter Halbmarathon
zum ersten mal ausgetragen. Die amtlich vermessene Strecke bestand aus
einem Rundkurs durch die Ingolstädter Altstadt und eine angrenzende
Parkanlage. Der Rundkurs war drei mal zu durchlaufen. Der Start war in
etwa. 500m vom Zielgeläde entfernt. Dort tummelten sich zum Startzeitpunkt
die 6,5km-Fitnessläufer und die Kinder, welche am 1,5km-Lauf teilnahmen.
Die Strecke an sich war, einem Altstadtkurs entsprechend kurvenreich,
mit zahlreichen leichten Steigungen und einigen Pflasterpassagen (ca.
25 % der Strecke). Ein kleiner Teil der Strecke (ca. 5 %) ging noch über
einen tieferen und daher schwerer zu laufenden Kiesweg, der Rest verlief
auf Asphalt. Jeder Kilometer war gut sichtbar markiert und auch exakt
plaziert. Enorm war dabei das Interesse und Engagement der Zuschauer,
die beinahe die ganze Strecke säumten.
Möglicherweise lag es auch ein bißchen daran, dass die meisten
Läufer i.d.R. Begleitpersonen, Bekannte usw. dabei haben. Und da
allein beim Halbmarathon ca. 1800 Läufer am Start waren, wäre
entsprechendes zu erwarten. Die unerwarteten Läufermassen (lt. Veranstalter
hatten sich bis 3 Tage vorm Wettkampf erst 1100 angemeldet) stießen
jedoch mehrfach auf Probleme. Bereits vor dem Start musste man länger
nach einem Parkplatz suchen, da das hierfür vorgesehene Angebot nicht
ausreichte. Den nächsten Kollaps gab's bei der Startnummernausgabe.
Beinahe 30 Minuten musste man um seine Startnummer anstehen. Man könnte
also eher von Verhältnissen wie bei einem großen Marathon sprechen.
Zumal man mit der Startnummer auch gleich eine ganze Tüte voll Unterlagen
dazu bekam. Das nichtläuferische Werbematerial hielt sich glücklicherweise
dann aber in Grenzen. Bei einem Marathon rechnet man schon mit solchen
Verhältnissen. Wer die Masse der Laufwilligen jedoch unterschätzt
hat, kam dann schnell in Zeitnot.
Auch auf der Strecke waren es dann doch etwas zu viele Läufer. Dass
es bei einem drei-Runden-Lauf zu Überrundungen kommt war klar, dass
diese jedoch schon während der ersten Runde angesagt waren dann etwas
überraschend. Auf der zweiten Runde waren dann bereits mehr überrundete
Läufer als jene aus der dritten Runde. Zum Überholen musste
man dann die Grünstreifen und Staßengräben benutzen.
Das Angebot an Getränken reichte aber stets aus. Es gab Mineralwasser
und Isostar, zusätzlich Schwämme. Auch im Ziel gab's dann genug
zu trinken sowie Äpfel, Melonen und Bananen.
Die Einwegbecher verursachten große Müllberge. Studentische
Fähigkeiten waren dann auch wieder beim nachwettkampflichen Rahmenprogramm
gefragt. Zur Abholung seiner Urkunde musste man eine ähnlich lange
Warteschlange hinter sich bringen wie bei der Startnummernausgabe. Ähnlich
erging es einem bei der Chiprückgabe. Noch schlimmer war es dann
auf
der Pasta-Party, zu der man einen Gutschein für eine Portion Pasta
bekam. Die meisten haben wohl aber freiwillig darauf verzichtet, da man
hier mit einer halben Stunde Wartezeit nicht auskam. Eine Rockband vertrieb
den Läufern einstweilen das Warten auf die Siegerehrung, die dann
um 22:30 Uhr (Start war um 18: Uhr) begann.
Alles in allem war die Organisation zufriedenstellend, weil sie wirklich
mit allen aufkommenden kleineren Problemen zu Recht kamen. Ja, man konnte
merken, dass sie sich recht gut auf den Wettkampf vorbereitet hatten,
es manchmal vielleicht sogar etwas zu gut machen wollten. Als Beispiel
hierfür kann die Internet-Seite angemerkt werden, die so ausführlich
ist, dass sie schon wieder viel zu unübersichtlich ist und man längere
Zeit braucht, um die Informationen zu finden, die man eigentlich sucht.
Fazit:
Der Ingolstädter Halbmarathon stellt eine Bereicherung der bayrischen
Laufszene dar und kann am ehesten mit den Stadtläufen in München
und Nürnberg verglichen werden und Läufern empfohlen werden,
die sich mal an einer längeren Strecke versuchen wollen, ohne gleich
einen Marathon laufen zu wollen. Für ambitionierte Läufer hingegen
wird die Strecke nicht
unbedingt zur ersten Adresse werden, weil die Strekce aufgrund des Höhenprofils
und der Pflasterpassagen nicht unbedingt die schnellen Zeiten zulässt
und das Auflaufen auf pulkartige überrundete Läufer auch eher
hinderlich ist. Aber es ist, insbesondere durch die ganze Stimmung und
das Rahmenprogramm drum herum ein ganz netter Erlebnislauf. Negativ an
zu merken ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. DM 40,- sind mit Sicherheit
etwas zu viel verlangt. Ausserdem kam bei der Veranstaltung der Champion-Chip
zum Einsatz. Der brachte dem Läufer jedoch keinerlei Vorteile, da
nur die Zielzeit gemessen wurde, am Start jedoch lagen keine Kontaktmesser,
so dass man letzten Endes doch anstatt der Netto-Zeit nur die
Bruttozeit gemessen bekam. Mit DM 5,- Leihgebühr liegt man hier im
Vergleich zu anderen Veranstaltern sogar noch am oberen Ende der Preisskala.
Nicht ganz glücklich, aber akzeptabel ist die Sache mit den Duschen.
Diese befinden im entlegenen Freibad, wozu die Läufermassen eigens
mit einem Pendelbus hin- und her gekarrt werden. Diese waren aber immerhin
warm und man konnte durch kooperatives Teilen wenigstens hier längere
Wartezeiten vermeiden.
Positiv ist das Engagement des Veranstalters zu sehen. Es waren nicht
gerade wenige Organisationshelfer, die ihren Samstag-Nachmittag und -abend
opferten und so zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen !mit sportlichem
Gruß
Robert Kowalik
BERICHT VON MARTIN SCHÖLL über Premiere
des Ingolstädter Halbmarathons 2001
][
zu Testberichten anderer
Veranstaltungen ][
Testberichte 2. Ingolstädter Halbmarathon 2002
][
][ Alois Portz
][ Wolfgang Köster
][ Martin Bauer ][ Robert
Kowalik ][ Martin Schöll
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Hallo Running-Pur Team,
erstmal danke, daß Ihr mich als Tester für den Ingolstädter
Halbmarathon am 12.05.2001 ausgewählt habt.
Es war, um gleich mit dem Fazit zubeginnen, eine rundum gelungene Premiere.
Schon der Internetauftritt weckte sehr hohe Erwartungen bei mir und diese
sollten auch erfüllt werden. Drei Tage vor dem Lauf bekam ich die
schriftliche Bestätigung meiner Startnummer und ein kleines Info
über den Ablauf. Als wir am Wettkampftag in Ingolstadt ankamen folgten
wir der wirklich guten Beschilderung und erreichten sehr einfach den Anmeldebereich.
Einziges Manko, das wurde mir auch von anderen Läufern bestätigt,
waren die wenigen Parkplätze. Ich bekam also meine Startunterlagen
und schlenderte noch kurz über die Stände. Bereits vor dem Lauf
wurden die Teilnehmer mit Obst und Getränken versorgt. Auch Toiletten
und Duschen ( mit extra eingerichtetem Shuttle Servive) waren im Start/Ziel
Bereich ausreichend vorhanden. Das tolle Rahmenprogramm ,auch für
Kids und Hobbyläufer, und das prima Wetter verkürzten die Wartezeit
bis zum Start. Der Startbereich war in verschieden Zeitzonen unterteilt
und ich reite mich bei 1:45 Stunden ein. Es waren auch Tempoläufer
für bestimmte Endzeiten am Start.
Da ich erst vor zwei Wochen den Marathon in Madrid absolviert hatte, wollte
ich nicht zu schnell laufen. 20 Minuten vor dem Start begann dann ein
gemeinsames Warmup Programm für die Läufer und kurz nach 18.00
Uhr erfolgte der Startschuss für die drei 7 km Runden. Die Zeitmessung
erfolgte per Championchip. Allerdings gab es am Start keine Matte was
eine reine Nettozeit nicht ermitteln liess. Die Strecke führte durch
die attraktive Innenstadt von Ingolstadt und durch drei Parkanlagen. Auf
der Runde gab es 2 Verpflegungsstellen an denen es Wasser, Mineralgetränke
und Obst gab. Helfer gab es auf der gesamten Strecke in sehr großer
Zahl und auch jede Menge Publikum feuerte die ca. 1700 Starter an. Eine
Sambaband und Cheerleaders pushten die Teilnehemer durch die Fußgängerzone.
Die erste Runde verging wie im Flug und ich kam zum ersten Mal am Zielbereich
vorbei. Dort wurde auch die erste Zwischenzeit genommen. Nach 53 Minuten
passierte ich die Halbmarathon Marke und überholte die ersten Läufer,
die das Rennen einfach zu schnell bei für die hohen Temperaturen
angegangen hatten. Ich versorgte mich noch mit einige Schnitzen Wassermelone
(wurden zum Teil sogar entkernt) und machte begann die zweite Hälfte.
Der Belag der Strecke wechselte von Asphalt (80%), Schotter und Kofsteinpflaster.
Nach 1:43,10 erreichte ich das Ziel und holte meinen Kleiderbeutel ab.
Auch das funktionierte prerfekt. Dann noch mit dem Shuttle zum Duschen
(Fahrplan lag bei den Startunterlagen, genauso wie ein schönes Teilnehmer
Shirt) und ab zur Pasta Party.
Die Premiere des 1. Ingolstädter Halbmarathons war absolut gelungen.
Sogar die hohe Anzahl der Nachmelder wurde von der Vielzahl der Helfer
perfekt abgewickelt. Ich werde nächstes Jahr sicher wieder in Ingolstadt
laufen. Auch für Anfänger ist der Lauf wegen der attraktiven
Strecke und des tollen Publikums sehr zu empfehlen. Dickes Lob an die
Organisation !!
Martin Schöll
Die anliegenden Fotos zeigen einen kleinen Eindruck
vom Publikum (crowd),
mich und meinen Freund
(mart), die wirklich nette und perfekt
Organisationsmannschaft (team) sowie andere Läufer
(tina).
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