Testläufer berichten über
den Halbmarathon in Heidelberg am 30. 04. 2006
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Bericht von Testläufer Arno Ritter
über den Halbmarathon in Heidelberg 25. Heidelberger Halbmarathon - ein Regionalhit!Wie immer herrschte großer Andrang. Man musste sich bei der Anmeldung beeilen, denn das Limit von 3000 Teilnehmern war schnell erreicht. Trotz großer Nachfrage konnte die Läuferzahl wegen der Enge durch die historische Innenstadt nicht erhöht werden, denn das besondere Flair der Altstadt gehört einfach dazu. Auf der Homepage www.tsg78-hd.de standen alle wichtigen Informationen. Somit wusste man über die Anreise, Parkhaus, Startunterlagen, Kleideraufbewahrung und Duschen Bescheid. Die Laufstrecke und der Blockstart blieben unverändert, es hatte sich bewährt. Das Gedränge in der Altstadt ließ die Begeisterung und den Adrenalinspiegel ansteigen, neben den 21 Kilometern mussten auch noch zwei Berganstiege (300 u. 150 m) bewältigt werden! Am 30. April 2006 erfolgte um 9:30 Uhr bei optimalem Laufwetter, etwa 10°C und Sonnenschein, der Start zum 25. Jubiläumslauf. Der geringe Zeitverlust in den hinteren Blöcken war zu verkraften, was spielten schon eine oder zwei Minuten später am Berg eine Rolle? In den schmalen Gassen konnte noch ein Blick der romantischen Altstadt erhascht werden, bevor über die alte Brücke das rechte Neckarufer betreten wurde. Nun gab es freien Raum zum Laufen. Auch während der großen Schleife auf der Bergstraße feuerten uns noch zahlreiche Zuschauer an. Ab Kilometer 7 ging es auf dem Philosophenweg im steilen Anstieg zur Sache der Berg ruft!³ Trotzdem ließ ich mir die tolle Aussicht nach unten auf das Schloss und die Altstadt nicht nehmen. Später stieg die Strecke im Odenwald nur noch leicht an. Beim abschüssigen Abgang nach Ziegelhausen konnte sich der Puls etwas beruhigen, doch man benötigte auch Kraft zum Bremsen³. Über eine Brücke (15 km) wechselten wir auf die linke Neckarseite und die zweite extrem steile Steigung zwang nicht nur mich ein kurzes Stück zum Gehen. Als Jahrgang 39 konnte ich mir das leisten. Danach wurde es wieder leichter, denn die Straße verlief fast eben auf der Höhe. Ab Kilometer 19 hörte ich den Zuruf: Ab jetzt geht es nur noch bergab!³ Der Weg führte am Schloss vorbei hinunter in die historische Altstadt. Dicht getränkt standen die Zuschauer in der Fußgängerzone. Ihr Beifall trug uns förmlich ins Ziel. Ich legte keinen Endspurt ein, sondern genoss voll diese Glücksmeile³. Zur Medaille bekam jeder Finisher noch eine praktische Umhängetasche. Für den Durst und den Hunger war bestens gesorgt. Überhaupt fand ich die gesamte Organisation erstklassig und im Festzelt am Uni-Platz konnte das Jubiläumsrennen bei Musik würdig ausklingen. Für dieses Rennen gibt es keine Steigerung mehr, auch wenn das Auf und Ab eine echte Herausforderung bedeutet. Auf der Homepage können alle Ergebnisse abgerufen werden. Arno Ritter, Karlsruhe
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