Testläufer berichten über den Hegau Halbmarathon am 18. 06. 2006

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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running-pur ONLINE
Ein Beitrag von running-pur ONLINE

 


Bericht von Testläufer Rainer Homburger über den Hegau Halbmarathon

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][ Rainer Homburger ][ ][ Stefan Selbert ][ ][ Rene Olivier ][

Man spürt die jahrelange Erfahrung in allen Details.

Als der Wecker klingelt ist es schon hell draußen und der Himmel teilweise von Gewitterwolken überzogen. Sollte es womöglich heute mal nicht so heiß werden? Der Hegau-Halbmarathon hat eine Option auf ein super Wetter, da ist man froh, wenn es mal bewölkt ist. In Singen angekommen hängen sie immer noch über uns. Mal sehen, wie lange noch. Die Luft ist angenehm frisch und um das Rathaus herum herrscht bereits ein emsiges Treiben. Ich hole meine Unterlagen und das Funktions-T-Shirt ab. Nach und nach trudeln die Läuferinnen und Läufer ein. Die Startnummernausgabe klappt hervorragend. Hier merkt man einfach, dass die jahrelange Erfahrung die Abläufe optimiert hat. Es gibt keine Schlangen und auch die Nachmeldungen laufen problemlos. Leider findet heute auch in Tuttlingen ebenfalls eine Laufveranstaltung statt. Dadurch ist die Anzahl der Anmeldungen gegenüber dem Vorjahr etwas gesunken. Es bleibt zu hoffen, dass die Tuttlinger ihre Veranstaltung in Zukunft auf einen anderen Termin legen, dann hätten alle Läuferinnen und Läufer die Möglichkeit, diesen einmaligen Lauf in Singen mitzuerleben.

Etwa 1 Stunde vor dem Start bricht die Sonne durch. Es wird also doch wieder eine heiße Veranstaltung. Ruck zuck steigt die Temperatur und als kurz vor dem Start die allgemeinen Dehnungsübungen unter fachkundiger Anleitung erfolgen, haben die meisten Teilnehmer auch ohne diese ihre "Betriebstemperatur" bereits erreicht. Die Sonne brennt unheimlich. Pünktlich um 9 Uhr geht es los und unter dem Applaus der Zuschauer und der vielen aufsteigenden Luftballons begeben sich die Läuferinnen und Läufer auf die schöne Strecke. Die ersten 5 Kilometer gehen teilweise angenehm durch ein Waldstück, so dass man hier noch die Möglichkeit hat, im Schatten seinen Rhythmus zu finden. Gleich in der nächsten Ortschaft merkt man, was unter anderem diese super Veranstaltung ausmacht. Überall stehen Zuschauer an der Strecke und feuern die Läufer an. Was bei diesem Wetter aber noch viel angenehmer ist, ist die zusätzliche Versorgung der Läufer durch die Zuschauer mit Wasserwannen und aufgestellte Wasserduschen. Das Publikum ist auf der ganzen Strecke voll mit dabei und die zusätzlichen Erfrischungen sind ein Genuss entlang der ganzen Strecke. Kurz danach die erste offizielle Verpflegungsstelle, an der ich ausreichend trinke. Nach dem 7. Kilometer geht es für ca. 2 km über eine längere, relativ gerade Strecke. Diese ist eine größere Herausforderung, da sie in der prallen Sonne verläuft und vor allem für Teilnehmer, die sie zum ersten Mal laufen, das Gefühl vermitteln kann, dass es sich ganz schön zieht. Doch die Belohnung erfolgt auf dem Fuß. In der nächsten Ortschaft hat man das Gefühl, man springt in einen "Pool". Einen Pool, gefüllt mit dem Applaus der Zuschauer an dessen Boden die nächste Verpflegungsstelle wartet (10 km). Gestärkt mit ausreichend Wasser und einen isotonischen Getränk taucht man wieder auf und begibt sich nun auf die 2. Hälfte. Abwechslungsreich geht es nun an einem kleinen Fluss entlang zurück nach Singen. Auch hier überall Zuschauer, die private Getränke reichen und die Läufer mit Duschen und Wasserwannen erfrischen. Bei Kilometer 15 läuft man wieder am Rathaus vorbei. Hier wird man erwartet von einer Band, die den Läuferinnen und Läufern einen unheimlichen Rhythmus mitgibt, für die restlichen Kilometer. Einfach super. Man läuft noch einmal aus der Stadt und ist bei der Hitze nach einer letzten Schleife froh, bereits von weitem den Sprecher am Zieleinlauf zu vernehmen. Die Straßen sind gesäumt von Zuschauern, die einen auf dem letzten Stück und über die Ziellinie tragen. Im Ziel gibt es ausreichend Getränke für die Teilnehmer und wer Hunger hat kann sich, vor oder nach dem Duschen, an den vielen Ständen mit Essen versorgen (nicht im Startgeld inbegriffen). Fazit: Wie jedes Jahr ist der Hegau-Halbmarathon eine Veranstaltung auf höchstem Niveau. Eine wunderschöne Strecke, sehr viele offizielle
Verpflegungsstellen und ein Publikum, dass voll mit geht. Ich kann jedem dieser Veranstaltung nur empfehlen und freue mich jetzt schon auf das nächste Jahr. Und sicherlich wird es wieder sonnig und warm werden.

Rainer Homburger


Bericht von Testläufer Stefan Selbert über den Hegau Halbmarathon

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Ein heisses Rennen bei über 30°C.

Die Anfahrt, die Suche nach einem Parkplatz und die Organisation, alles sehr gut und problemlos, die Organisatoren sehr freundlich und das Finisher-Funktionsshirt ein schönes Andenken. Start war pünktlich um 9 Uhr am Rathaus in Singen, bei noch angenehmen Temperaturen.

Während den ersten beiden Kilometern durch die Stadt spendeten noch Häuserfasaden kühlenden Schatten. Dann ging es ca. 3 km auf Kies durch den Wald, hier verabschiedeten sich zunächst die Zuschauer, dann leider auch die Bäume. Die Läufer waren von nun an mehr oder weniger unter sich. Entlang diverser abgesperrter Landstrassen verlief die Strecke eben, zumeist über endlos erscheinende Geraden über Felder und Wiesen und durch verschiedene kleinere Ortschaften in einer Schleife zurück nach Singen. Ich hatte mir eine durchschnittliche Zeit von 5 Minuten pro Kilometer vorgenommen. Dieses Vorhaben blieb ich treu bis ca. Kilometer 15, dem 1. Durchlauf am Rathaus in Singen. Die Musikkapelle und die dichter werdenden Zuschauer vermitteln den Läufern, dass es bald geschafft ist; Irrtum. Obwohl ich jede Wasseraufnahme,
jeden feuchten Schwamm und jede der privaten Duschen am Wegesrand mitgenommen hatte, das Defizit an Körperflüssigkeit bei mir wurde nun immer offensichtlicher. Die erste Hälfte der abschliessende 6 km Schleife wieder hinaus aus der Stadt, hinein in die baumlosen Felder wurde zur Tortur des Leidens: Kein Baum in Sicht, keine Dusche, heisser Asphalt, das nächste Kilomterschild unendlich weit weg, keine Kurve, keine Zuschauer, der nächste Läufer 10 Meter vor mir. Auf meine Sollzeit verlor ich während diesem Abschnitt 2 Minuten, ich war frustriert, schaffte es aber irgendwie doch noch zum Wendepunkt, von dem es nun entlang der Aach, endlich im Schatten unter Bäumen zurück zu Start und Ziel ging. Meine Uhr blieb bei 1: 47 stehen und ich war froh, dass ich dieses Ausscheidungsrennen durchgehalten habe.

Die Landschaft im Hegau ist wirklich sehr schön und ich habe während des Laufs viele lauschige Örtchen in Singen neu entdeckt, die ich bis dato noch nicht kannte. Der Lauf ist also eine gute Werbung für Hegau und die Stadt Singen. Das hochsommerliche Wetter war ausgezeichnet, um nach getaner Arbeit, die Beine in die Aach hängen zu lassen; zum Laufen war es an diesem Tag für meinen Geschmack einfach viel, viel zu heiss.

Stefan Selbert


Bericht von Testläufer Rene Olivier über den Hegau Halbmarathon

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Auch dieses Jahr war Singen eine Reise wert.

Nachdem ich schon 2005 als Testläufer in Singen beim Hegau-Halbmarathon dabei war, hatte ich nun 2006 erneut die Chance als Tester teilzunehmen. Der Lauftag begann für mich um 05:15 Uhr, kurzes Frühstück, noch mal schnell die Sporttasche überprüfen und dann ab ins Auto und die ca. 140 Km bis nach Singen zurücklegen. Es war eine tolle Fahrt durch das Höllental, den Schwarzwald und das Hegau. Mein Ziel Singen habe ich dann um 07:45 erreicht. Also noch genügend Zeit zum Umziehen,die Startunterlagen abholen und sich langsam auf den Lauf vorzubereiten.

Pünktlich um 09:00 Uhr fiel der Startschuss und die 613 Läufer/innen machten sich auf die 21,1Km Strecke.Zuerst ca. 2km durch die Innenstadt von Singen, dann durch ein
kleines Waldstück wo bis zu Km 4 auch eine kurze Steigung zu bewältigen war. Bis zu Km 11 wurde man dann von der Sonne so richtig verwöhnt!!. Die Temperaturen stiegen so langsam an die 30° und ich war froh über die vielen Wasserbehälter und Gartenduschen die von den Anwohnern an der Strecke aufgestellt waren. Die Strecke verlief nun an der Aach entlang bis zum Rathaus (dem späteren Ziel), von hier musste nun noch eine Schleife von 6 Km gelaufen werden, bevor das Ziel auf dem Rathausplatz ereicht war. Hier
konnte man sich dann bei Mineralwasser und Apfelschorle von dem Lauf erholen. Man kann den Veranstalter nur loben für diese schöne Laufveranstaltung, es gibt genügend Verpflegungsstände an der Strecke und auch im Ziel.Die vielen freundlichen Helfer an der Strecke, der Startnummernausgabe, der Laufshirtausgabe und auch im Ziel hatten immer ein offenes Ohr für die aufkommenden Fragen der Läufer.

Man kann in Singen aber auch noch andere Strecken wie den Halbmarathon laufen, so wird eine 10 Km Strecke und auch eine Walkingstrecke angeboten. Nicht vergessen darf man auch den Läufernachwuchs der in unglaublich großer Anzahl in den verschiedenen Altersklassen am Start war. Mein Zeitziel von 2005 habe ich in diesem Jahr Dank einer etwas besseren Vorbereitung und auch einer besseren Laufeinteilung(ich habe die Strecke nun ja gekannt)erreicht. Ich war nach 1:29:16 im Ziel und somit auf Platz 37(AK40 Platz 10).Das Anschließende Weizen zur Belohnung hat so richtig gut getan.

Wer also Lust hat an einem schönen Lauf durch die Landschaft und auch bei sommerlichen Temperaturen gern läuft(in Singen hat man, glaube ich, ein Abo für schönes Wetter)sollte sich den Hegauhalbmarathon 2007 schon mal in seinem Kalender vormerken. Wie sagt schon Paulchen Panther: ICH KOMME WIEDER KEINE FRAGE.

mit sportlichem Gruß
Rene´Olivier