Testläufer berichten über den Marathon in Hannover am 07. 05. 2006

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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running-pur ONLINE
Ein Beitrag von running-pur ONLINE

 


Bericht von Testläuferin Corinna Müller über den Marathon in Hannover

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Verbesserungsvorschläge gut umgesetzt.

Schon im Vorfeld am Familientag war zu merken, dass der Veranstalter sich richtig Mühe gegeben hatte, Verbesserungsvorschläge umzusetzten. So war der Kinderlauf durch drei altersmäßig getrennte Startzeiten deutlich entzerrt, außerdem war der Nachzielbereich durch Gitter abgesperrt, so dass die Kinder ohne Probleme ihre Medaillen und Urkunden erhalten konnten ohne von überengagierten Eltern über den Haufen gerannt zu werden. Am Ende der Zielgasse waren Familentreffpunkte eingerichtet und alle Kinder kehrten wohlbehalten und zufrieden zu ihren Eltern zurück. Cheerleader und Sambaband sorgten auch bei den FunRunnern für Stimmung, die Moderation war sehr persönlich an die Starter gerichtet und auch die letzten wurden noch euphorisch bejubelt und konnten sich im Ziel wie Helden fühlen. Alle Bereiche waren gut ausgeschildert und abgesperrt. Die Startnummernausgabe im Messezelt hatte sich im Vorjahr bewährt und wurde auch dieses Jahr wieder problemlos abgewickelt. Die Helfer waren alle freundlich und motiviert und ihnen gebührt großer Dank, denn keine Laufveranstaltung könnte ohne die zahlreichen motivierten Helfer funktionieren! Dermaßen motiviert ging es dann am Sonntag mit
den Hauptläufen weiter.

Parken in der Nähe war aufgrund des Frühlingsfestes auf dem Schützenplatz kaum möglich, dennoch waren in akzeptabler Entfernung Parkplätze zu finden und die Läufermassen wiesen den Weg in Richtung Start. Auch hier im Start/ Zielbereich motivierende Moderation und gute Stimmung. Die Halbmarathonis starteten nach den Hindbikern, dadurch wurde vermieden, dass sie sich wie im Vorjahr in die Quere kamen, wieder hatte der Veranstalter gut aus dem Vorjahr gelernt. Die Kilometerschilder standen nur einseitig an der Straße und waren nicht immer gut zu erkennen, gerade zu Beginn als das Läuferfeld noch dichter war und es sinnvoll gewesen wäre zu schauen, ob man das richtige Tempo angeschlagen hatte. Auch stimmungsmäßig waren die Hannoveraner wieder einmal nicht richtig in die Puschen gekommen, von einigen Stimmungsnestern
abgesehen, gab es zwischenzeitlich regelrecht meditativ ruhige Streckenabschnitte, von km10 bis km14 sah man abgeshen von den Ordnern und den Läufern kaum einen Menschen.

Gerade auf langen Geraden wäre das aber sher hilfreich gewesen. Die Verpflegung unterwegs dagegen war absolut ausreichend, gerade bei der Wärme gab es alle 2,5 km Wasser, Elektrolyt und Erfrischung von freundlichen aufmerksamen Helfern. Bei der Wärme hatten leider auch die Sanitäter zu tun, aber aus meinem Blickwinkel waren sie ausreichend postiert und auch immer schnell vor Ort, wenn sie gebraucht wurden. Im Nachzielbereichwäre es schön gewesen wenn es als erstes nicht nur Erdinger gegeben hätte und man nicht so lange gehen mußte bis man auch an die anderen Getränke kam. Ansonsten herrschte aber iene gute Stimmung im Nachzielbereich, anschließend waren Duschen und Kleiderbeutel problemlos zu erreichen und ich für meinen Teil kann von einem wirklich schönen Lauf sprechen. Einzig bei der Temperatur haben es die Organisatoren nach der Kälte im Vorjahr und dem regen im Jahr davor etwas zu gut gemeint ;)

Corinna Müller


Bericht von Testläufer Bastian Jacob über den Marathon in Hannover

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Flache, aber windanfällige Strecke.

Der Spielbanken Maraton umfasst neben dem eigentlichen Namensgebenden "Marathon" noch einen Halbmarathon und einen 10 KM-Lauf sowie diverse Kinderläufe etc. Da wir seitens unseres Lauftreffs traditionell einmal im Jahr an einem gemeinsamen Schwerpunktlauf teilnehmen fällt hierbei die Wahl meist auf eine Veranstaltung bei der neben dem Marathon auch noch ein Halbmarathon angeboten wird, um möglichst vielen Mitgliedern einen Start zu ermöglichen. Zum wiederholten Mal war Hannover das Ziel, da dieser Lauf ausserdem noch mit nur 200 KM Anfahrt recht gut zu erreichen ist.

Zusammen mit einem Lauffreund und unseren Familien sind wir bereits am Vortag angereist, um das Ganze möglicht stressfrei zu gestalten. Die Marathonmesse war recht übersichtlich in einem Zelt untergebracht un umfasst die üblichen Stände von Laufzubehöranbietern und Marathonveranstaltern. Die Startunterlagenausgabe gestaltete sich soweit ich das mitbekommen habe unproblematisch. Ausser bei mir. Das ich als runnig-pur Tester gemeldet war verursachte offensichtlich leichte Verwirrungen, denn nirgends waren die entsprechenden Startunterlagen zu finden. Glücklicherweise hatte ich mich vor der Zusage von running-Pur bereits zusammen mit anderen aus unserem Lauftreff angemeldet, so dass der Veranstalter nach einigem Hin- und Her auf diese Anmeldung "zurückgreifen" konnte. (Dabei muss allerdings auch irgendetwas schief gegangen sein, denn trotz Geburtsjahr 1975 bin ich in den Ergebnisslisten plötzlich M45!)

Zum Marathon selbst: Die flache, jedoch sehr windanfällige Strecke umfasst zwei identische Halbmarathonrunden. Der Start erfolgt nach den Halbmarathonis, Handbikern etc. in einem Abstand der verhindert, das man sich hierbei in die Quere kommt. Einzige Ausnahme bildet der 10 KM-Lauf. In einer 90 Grad-Kurve der Strecke treffen ungefähr bei KM 24 aus einer Seitenstraße die 10 KM-Läufer auf das Marathonfeld und nutzen für einge Kilometer die identische Strecke. Da diese i.d.R. erheblich schneller sind als ein ausgepumpter Marathoni auf der zweiten Rennhälfte war dies, zumindest für mich und einige um mich herum, unangenehm. Überhaupt hatte man auf der zweiten Rennhälfte mehr den Eindruck ein Störfaktor zu sein. Die Strecke wurde munter von Skatern und Radfahrern für den Sonnstagsausflug genutzt, und die ohnehin abgesehen vom Start- / Zielbereich und einigen sehr wenigen Stimmungsnestern abgesehenen nicht sehr stark mit Zuschauern besetzte Strecke (Lt. Pressemeldung 75.000 Zuschauer. Subjektiv habe ich das als übertrieben empfunden) vereinsamte immer mehr. Die Strecke habe ich generell als recht reizarm empfunden, speziell den nördlichen Teil. Das Wetter, war mit Temperaturen von um die 25 Grad und tw. recht starkem böigen Wind leider nicht gerade ideal. Das das Wochende insgesamt trotz der o.g. tw. etwas negativen Punkte sehr schön war, ist massgeblich auf den Zoobesuch mit der ganzen Familie am Montag zurück zu führen. Den Zoo-Hannover kann man wirklich mit bestem Gewissen uneingeschränkt empfehlen ;-)

Bastian Jacob


Bericht von Testläufer Frank Vahldiek über den Marathon in Hannover

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Erster Sommer-Lauf der Saison.

Einmal ist Premiere, zweimal schon Routine und dreimal bereits Tradition. Unter diesem Motto stand für uns am 07. Mai der mittlerweile dritte Start zum Marathon Hannover auf dem Programm. Bereits dreimal in Folge ging es auf der bewährten 21-Kilometer Schleife durch die Landeshauptstadt von Niedersachsen. Wegen der Starts bei anderen Frühjahrs-Läufen hatten wir wie in den vergangenen Jahren erneut für die Halbmarathon-Strecke gemeldet. Für die Stadt war es der inzwischen schon 16. Marathon; und es sollte der beste werden.

Das ganze Wochenende stand im Zeichen des Sports. Bereits am Samstag gingen die gut organisierten Läufe für den Nachwuchs (1.200 Meter) sowie ein 4,8 Kilometer Lauf über die Bühne. Im Gegensatz zum Vorjahr wurden hier deutliche Verbesserungen für Teilnehmer und Zuschauer umgesetzt. Die Runde um die Maschteiche hinter dem Rathaus mit großzügigem Ziel- und Verpflegungsbereich sollte auch in Zukunft beibehalten werden. Für Kinder und Eltern bot sich somit eine sehr entspannte Situation.

Ansonsten wurde der Tag für organisatorische Dinge genutzt: Startnummer abholen, Marathon-Messe besuchen und Nudel-Party geniessen. Der Samstag wurde für den Nachwuchs zum Familientag erklärt. Viele Aktivitäten auf dem Gelände waren - wie auch am Sonntag - speziell für die Kinder gedacht. Vielleicht auch einmal eine Idee für Berlin oder Hamburg.

Am Sonntag dann der Lauf der "Grossen". Unser Start um 09:00 erfolgte gleich nach den Rollis. Es sollte das grösste Starterfeld mit über 4.000 Läufern werden. Insgesamt waren am Wochenende über 11.000 Teilnehmer dabei. Um diese Zeit war es bei 16° und leichtem Südost-Wind noch erträglich. Um die Mittagszeit wurde es bei sonnigem Wetter, mehr als 20° und teilweise stärkerem Wind doch recht anspruchsvoll. Es war halt das erste "echte" Sommer-Wochende des Jahres. Kein Vergleich mit den Vorjahren, als
Dauerregen, kalte Temperaturen und Sturm die Veranstaltungen bestimmten. Angenehmer Nebeneffekt des guten Wetters war das deutlich grössere Zuschauer-Interesse entlag der Strecke.

Die bekannte Tour führte beim "Heimspiel" zunächsten entlang des Maschsees bis zum "Südkap" mit der ersten Streckenkontrolle durch Mika-Matten. Danach dann gleich die nächste lange Gerade über die Hildesheimer Strasse direkt Richtung Zentrum. Dann am Aegidientorplatz - in der Nähe von Start und Ziel - die ersten grossen Zuschauer-Massen entlang der Strecke. Weiter ging es durch das Bankenviertel und Fussgängerzone zum Bahnhof. Schnell noch ein Blick nach rechts Richtung Schreibtisch (wartet ab Montag wieder) und Parkplatz (Auto steht noch). Weiter Richtung Nordstadt.

Auch hier wieder spürbar mehr Zuschauer als in den vergangenen Jahren. Verpflegungsstellen werden wegen der noch erträglichen Temperaturen links liegengelassen. Bei Kilometer 15 ist dann das "Nordkap" der Tour erreicht. Während wir uns über die dritte und letzte lange Gerade (Nienburger Strasse) wieder der Innenstadt nähern, ist mittlerweile der Start zum Marathon erfolgt. Der abschliessende Kilometer führt uns auf einer Extra-Schleife noch an dem einen oder anderen Sponsor vorbei. Auch hier wird den Zuschauern
eine Party geboten. Die abschliessende Kurve bringt uns dann auch gleich zum Ziel vor dem Neuen Rathaus.

Die Zeit liegt mit 1:40 etwa im erwartetem Rahmen. Somit schmeckt die grosszügige Versorgung im Zielbereich nach der Medaille besonders gut. Später gibt es dann noch eine Soforturkunde mit den exakten Zeiten. Dazwischen vielleicht der einzige Kritikpunkt an dem ansonsten gut organisiertem Wochenende. Als Bitte an die Veranstalter formuliert, sollte man sich wirklich bezüglich der Duschen etwas anderes überlegen. Es ist sehr angenehm in direkter Nähe zum Zielbereich und Kleiderabgabe eine warme Dusche zu haben, aber zwei kleine Zelte für mehrere Tausend Teilnehmer ist leider nicht mehr ausreichend. Die verantwortliche Feuerwehr hat sich hier wirklich nach besten Kräften bemüht, aber die Veranstalter werden hier einfach vom eigenen Erfolg - sprich der grossen Teilnehmerfelder - überrannt. Vielleicht/hoffentlich gibt im kommden Jahr hier eine
andere/bessere Lösung.

Dieses bitte ich als Anregung für 2007 zu verstehen, denn ansonsten war es eine wirklich sehr gelungene Veranstaltung in Hannover. Der Marathon muss sich bei dieser guten Organisation - auch wenn er noch etwas kleiner ausfällt - nicht hinter dem grossen Bruder aus Hamburg verstecken. Die Stimmung auf und am Rande der Strecke machen Hannover zu einem der wichtigsten und schönsten Lauf-Events der Saison. An dieser Stelle wieder Danke an runing-pur für den Start als Testläufer; bis zum nächsten mal. Keep
on Running.

Frank V a h l d i e k


Bericht von Testläufer Jens Hamann über den Marathon in Hannover

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Prädikat: Empfehlenswert.

Am vorvergangenen Sonntag fand bei frühlingshaftem Wetter und Temperaturen von mehr als 20 Grad der Spielbanken Marathon in Hannover statt. Insgesamt kamen bei den verschiedenen Wettbewerben 11346 Männer, Frauen und Kinder ins Schwitzen.

Die meisten Teilnehmer hatte dabei der Halbmarathon mit 4758 Teilnehmern, 2091 absolvierten die 10-Kilometer-Marke und 1718 Marathonis nahmen die klassische 42,195 Kilometer Marathondistanz unter die Laufschuhe. Den Marathon bei den Männern gewann David Kiptanui aus Kenia in 2:14:12 Std., während bei den Frauen die Äthiopierin Kimini Chala in 2:47:43 Std. siegte.

Vor dem Lauf:

Man kann sich per Internet oder klassisch auf dem Postweg für den Marathon anmelden. Der Internetauftritt ist dabei sehr gut gelungen. Allerdings gab es im Vorfeld laut Veranstalter Softwareprobleme durch die sich die Aktualisierung der Anmelde- und Teilnehmerlisten verzögerte.

Die Anfahrt zum Marathon sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit mit dem PKW verlief weitestgehend reibungslos, wobei es durch das zeitgleich stattfindende Frühjahrsfest auf dem Schützenplatz etwas zu Parkplatzengpässen kam.

Die Startnummernausgabe im Messezelt neben dem Neuen Rathaus in Hannover

verlief ebenfalls überwiegend problemlos und ohne Wartezeiten. Überwiegend deshalb, da sich meine Startnummer, obwohl ich auf der Teilnehmerliste stand, leider nicht auffinden ließ. Beim Trouble-Desk erhielt ich jedoch eine Bescheinigung, mit der ich dann bei den Nachmeldetischen im Rathaus eine neue Startnummer bekam.

Jeder Teilnehmer erhielt von den freundlichen Helfern neben der Startnummer noch einen Beutel mit dem üblichen Werbe- und Infomaterial, welcher am Veranstaltungstag auch als Kleiderbeutel für die Kleiderbeutelabgabe fungierte.

Die Marathonmesse im Zelt war für eine Veranstaltung dieser Größe überschaubar, aber dort gab es dennoch alles, was das Läuferherz begehrt und benötigt.

Die obligatorische Pastaparty fand im Casino des Neuen Rathauses statt, wo sich Läufer und Begleitpersonen für 3,50 EURO an einem wohlschmeckenden Nudelgericht inklusive Getränk laben konnten. Auf Wunsch gab es auch Nachschlag, und die Atmosphäre im Gewölbe des Casinos war mal etwas anderes als die üblichen Festzelte oder Turnhallen.

Der Lauf/ die Strecke:

Der Marathonstart fand um10 Uhr vor dem Neuen Rathaus statt. Durch die Einteilung in verschiedene farblich gekennzeichnete Startblöcke verlief der Start reibungslos und ohne Gedränge.

Die flache, aber sehr windanfällige Strecke ist ein Halbmarathonrundkurs, den die Marathonis zweimal durchlaufen müssen.

Vom Neuen Rathaus geht es zunächst entlang des Maschsees Richtung Süden, danach über die Hildesheimer Strasse wieder Richtung Zentrum, wo sich am Aegidientorplatz die erste nennenswerte Ansammlung von Zuschauern befand. Ansonsten ist die Strecke abgesehen vom Kröpcke, dem Start- und Zielbereich und dem letzten Kilometer, wo sich wohl das Gros, der in der Presse und vom Veranstalter genannten 75000 Zuschauer aufgehalten hat, recht zuschauerarm.

Durch das Bankenviertel und die Fußgängerzone ging es Richtung Hauptbahnhof . Danach weiter Richtung Norden der Stadt, vorbei an Conti-Werk und Richtung Universität..

Ungefähr bei Kilometer 15 befindet sich hier der nördlichste Punkt der Strecke, von wo es über die Nienburger Strasse, die dritte wirklich lange gerade der Strecke wieder Richtung Innenstadt geht. Bereits in Sichtweite des Ziels muß man dann noch eine ein Kilometer lange Schleife laufen, die aber wie o.a. von zahlreichen Zuschauern gesäumt ist, die einen die letzten Meter anfeuern!

Verpflegung:

Die Verpflegung beim Hannover Marathon ist sehr gut organisiert und ausreichend.

Mindestens alle 2,5 km befinden sich Verpflegungs- und Erfrischungspunkte.

So gibt es neben Wasser und dem obligatorischen Isogetränk auch Coca-Cola und Bananen.

Im Ziel und kurz davor gab es sogar alkoholfreies Bier. Auch für ausreichend Toilettenhäuschen an der Strecke und im Start- und Zielbereich ist gesorgt.

Ziel/nach dem Lauf:

Die Zielgerade ist von zahlreichen Zuschauern gesäumt, von denen man förmlich ins Ziel getragen wurde. Hier gab es jedoch leider einige gegenseitige Behinderungen durch 10-Kilometer-Läufer und Marathonis, die zum Teil zeitgleich einliefen. Auch die lokalen Pressevertreter verhielten sich hier unsportlich, als sie direkt auf und nach den Zeitmatten die Hannoveraner B-Prominenz, die am 10-Kilometer-Wettbewerb teilnahm, umringte und interviewte, während zeitgleich Marathonläufer ins Ziel kamen. Diese wurden dadurch z.T. deutlich behindert. Hier müßte man sich Gedanken darüber machen, ob man die Läufe zeitlich und räumlich nicht noch besser trennen kann.

Nach dem Zieldurchlauf gab es neben einer schönen Finishermedaille die o.a. gute Verpflegung. Auch die Möglichkeit zur kostenlosen Massage gab es, die ich dankend annahm.

Duschen konnte man in Duschzelten im Innenhof des Neuen Rathauses, was bei mir mit herrlich warmem Wasser und ohne Gedränge möglich war. Hier habe ich allerdings von Halbmarathonläufern gehört, dass es bei Ihnen um die Mittagszeit aufgrund der höheren Teilnehmerzahl dieses Laufs etwas zu Engpässen kam.

Gegen 14 Uhr fand dann die Siegerehrung im Festbereich vor dem Neuen Rathaus statt, wo die Topläufer ihre wohlverdienten Prämien überreicht bekamen.

Resümee:

Eine gelungene und sehr gut organisierte Veranstaltung mit durchweg freundlichen Helfern. Prädikat empfehlenswert! Wenn ich an dieser Stelle überhaupt etwas kritisch anmerken möchte, dann wie oben bereits erwähnt, dass man die Läufe zeitlich und im Zielbereich räumlich noch besser trennen könnte.

Jens Hamann