Testläufer berichten vom Gebirgstäler Halbmarathon, Oberstdorf am 25. 5. 2003

Gebirgstäler Halbmarathon 2003

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen.
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Homepage des Gebirgstäler Halbmarathon: www.gebirgstaelerlauf.de


Bericht von Jörg Neumann über den Gebirgstäler Halbmarathon 2003
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][Jörg Neumann ][Elisabeth Fischer ][Ernst Brauer ][Steffen Müller ][

Professionell und trotzdem familiär....

Gebirgstälerlauf: Der 4. Oberstdorfer Gebirgstälerlauf war für mich nach langer Zeit mal wieder ein echter Landschaftslauf. Schon während der Anreise stieg die freudige Erwartung, je näher die Berge rückten. War der Samstag noch ein echter Sonnentag mit fast sommerlichen Temperaturen, schienen die Bedingungen am Veranstaltungstag selbst nahezu ideal zu sein. Ca. 15 Grad, bewölkt, trocken und wenig Wind, lediglich das Alpenpanorama entsprach aufgrund der teilweise tief hängenden Wolken nicht immer den gängigen Postkartenklischees. Am Ortseingang von Oberstdorf erwarteten uns als Zeichen einer guten Organisation jede Menge Hinweisschilder auf den Halbmarathon und ausreichend Parkplätze für alle Teilnehmer. Insgesamt muss ich sagen, dass mir auch rückblickend keinerlei organistorische Mängel aufgefallen sind. Die Startnummernausgabe im Kurhaus war ebenso professionell organisiert, wie die Verpflegung während und nach dem Lauf sowie das weitere ³Drumherum„. Als besonders angenehm habe ich, wie viele andere Teilnehmer auch, die trotzdem familiäre und insgesamt sehr entspannte Atmosphäre während der gesamten Veranstaltung empfunden, die wahrscheinlich auch auf die noch überschaubaren Teilnehmerzahlen (ca. 700) zurückzuführen sind. Nun zum Lauf selbst: Nach einer kurzen Auftaktrunde im Zentrum von Oberstdorf ging es hinaus ³ins Grüne„, wo nach wenigen Minuten mit einem 500m langen Anstieg bereits eine erste echte Herausforderung zu bewältigen war. Anschließend ging es leicht ansteigend weiter durch Wälder und Wiesen in Richtung Spielmannsau. Bereits mehr als einen Kilometer vor dem Wendepunkt der Strecke (1039m NN) kamen einem die schnelleren Teilnehmer entgegen, die an dieser Stelle auch noch den Vorteil hatten, leicht bergab laufen zu können, während man selbst doch deutlich mehr kämpfen musste. Kurze Zeit später konnte man dieses Gefühl, richtig ³Gas geben„ zu können dann auch selbst genießen. In Richtung Ziel lief es dann fast wie von selbst auf einer abwechslungsreichen Strecke, die teilweise fast Crosslaufcharakter hatte. Kurz vor dem Ziel galt es dann, noch einen letzten Anstieg bei den Skisprungschanzen zu bewältigen, wo allerdings noch einmal etliche Zuschauer Unterstützung leisteten, bevor es auf die letzten Meter in Richtung Ziel und Kirche ging. Im Anschluss an den Lauf gab es dann reichlich Kohlenhydrate für alle Teilnehmer (Pastaparty) und die Möglichkeit, im Thermalbad dem kommenden Muskelkater zumindest noch ein wenig vorbeugen zu können. Zusammenfassend muss man sagen, dass es von Profil, Streckenführung und Untergrund ein sehr schöner und abwechslungsreicher Halbmarathon ist. Im Vordergrund steht hier sicherlich das Lanschaftserlebnis, dass bei freien Gipfeln garantiert noch beeindruckender ist, als es so schon war. Für den Ferienort Oberstdorf war das beste Werbung in eigener Sache. Persönliche HM-Bestzeiten lassen sich hier erwartungsgemäß nur sehr schwer realisieren, da hierzu die Strecke letztlich doch zu anspruchsvoll ist. Für mich persönlich war der Gebirgstälerlauf ein echtes Highlight, da er sich in vierlerlei Hinsicht von den leider immer häufiger werdenden rein profitorientierten Massenveranstaltungen abhebt. Ich wünsche den Veranstaltern, dass die Teilnehmerzahlen ³nur„ moderat steigen und weiterhin handhabbar bleiben, damit wir auch in Zukunft die Möglichkeit haben, an einer wirklich professionell organisierten und trotzdem familiär-überschaubaren Veranstaltung teilnehmen zu können.
Gruss, Jörg Neumann


Bericht von Elisabeth Fischer über den Gebirgstäler Halbmarathon 2003
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Oberstdorf ich komme wieder....

Nachdem ich im Jahr 2002 als begeisterter Zuschauer an der Strecke stand und mir an einem Modell einen Überblick über den Lauf verschaffen konnte, wollte ich in diesem Jahr auch dabei sein. Leider gibt´s in der Großstadt kaum Möglichkeiten längere Steigungen zu trainieren ö schon gar nicht in einer so tollen Umgebung, aber für mich gilt der olympische Gedanke: Dabei sein ist alles!

Nach einer langen Anreise war es sehr positiv am Ortseingang gleich genügend Parkplätze vorzufinden. Diese waren für die Läufer sogar kostenlos ö da könnten sich andere Veranstaltungen ein Beispiel nehmen! Sofort wurde ich von einigen "Läuferkollegen" begrüßt ö Sportler kommen überall hin! Die Startnummernausgabe verlief problemlos ö die Damen an der T-Shirt-Ausgabe hatten ein gutes Auge für die "richtige" Größe.
Nach der Aufwärmgymnastik im Kurpark ging´s zum Start. Die Damen erhielten 15 Minuten "Vorsprung" ö aber der Hinweis des Moderators den schnellen Herren auf der Strecke Platz zu machen wurde mit Buh-Rufen zur Kenntnis genommen. Für faire Sportler ist gegenseitige Rücksicht selbstverständlich! Auf der Dorfrunde wurden wir sowohl von den zahlreichen Zuschauern, als auch von den nach uns startenden Herren begeistert angefeuert. Nach etwa 3 km machte der "Gebirgstälerlauf" zum ersten Mal seinem Namen Ehre, eine Steigung mit ca. 10 % war zu bewältigen. Dafür konnte man den weiteren Verlauf der Strecke wegen des nur noch mäßigen Anstiegs richtig genießen! Auf dem letzten Stück vor dem Wendepunkt begegneten sich die Läufer ö zuerst beneidete man die, die sich bereits wieder auf dem Weg nach unten befanden, dann bedauerte man
die, die noch bergauf laufen mussten. Es gab noch einige Male ein kurzes "Hallo", wenn man wieder ein bekanntes Gesicht erblickte; nach der Weggabelung war aber Konzentration auf die Strecke gefordert ö der Weg ging durch den Wald und es war ratsam wenigstens den größeren Wurzeln und Steinen auszuweichen. Bei Kilometer 18 noch ein letzter Anstieg, über den einen die Begeisterung der Zuschauer, die auf diesem Teil der Strecke wieder zahlreich vertreten waren, förmlich hinauftrug. Dann konnte man es in Richtung Ziel "auslaufen" lassen.

Die Verpflegung auf der Strecke und im Ziel war sehr gut organisiert, auch für die Läufer die über 2,5 Stunden unterwegs waren, gab´s noch Bananen und genug Getränke. Im Anschluss konnte man im Kristallbad die müden Muskeln entspannen, den leeren Magen mit Pasta füllen und vielleicht bei der Tombola einen Aufenthalt in Oberstdorf gewinnen. Mich hat das Glück leider nicht getroffen, dennoch kann ich sagen: Oberstdorf ich komme wieder!
Elisabeth Fischer


Bericht von Ernst Brauer über den Gebirgstäler Halbmarathon 2003
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Wo waren die Dicken ?

Der Gebirgstälerlauf lockte mich erstmals, bestimmt aber nicht zum letzten Male ins herrlich gelegene Oberstdorf. "Natur laufend erleben" versprach der Veranstalter und spätestens nach Erhalt der toll aufgemachten Laufausschreibung mit faszinierender Bergkulisse, Panoramakarte mit Streckenverlauf und einem auch für mich noch tolerierbaren Streckenprofil war klar, da bin ich dabei. Dass es hier in Oberstdorf auch eine Sonderwertung für schwergewichtige Läufer gibt, steigerte natürlich zusätzlich mein Interesse an diesem Lauf. Samstags bei schönstem Sommerwetter mit beeindruckendem Blick auf die noch verschneiten Berge angereist, verhieß der Wetterbericht am Sonntagmorgen leider nur Wolken und und warnte vor aufziehendem Gewitter. In Oberstdorf werden die Läuferinnen zuerst ins Rennen geschickt, mit dem Hinweis, auf der Strecke doch fair zu sein und den schnellen Männern Platz zu machen. Erstaunt, denn ich bin anderes gewöhnt, war ich dann, als nach einer Einführungsrunde von knapp 600 Metern das Frauenfeld erneut am Ziel vorbeikam und die letzte Läuferin von den Männern die größten Beifall erhielt - wenn das nur öfters so der Fall sein könnte. Fünfzehn Minuten später forderte der Sprecher erneut zur Fairness auf, diesmal aber an die Adresse der männlichen Heißsporne - was wohl fruchtete, denn nach dem Zieleinlauf gab es von den eingeholten und dann überholten Frauen erstaunlicherweise bezüglich Rücksichtsnahme keine negativen Bermerkungen.
Nach drei Kilometern durch Ortsmitte und grüne Randgebiete erwartete uns die erste richtige Herausforderung in Form eines ca. 500m langen kräftigen Anstiegs, der uns auf eine Höhe mit herrlichem Weitblick auf die darunterliegende grüne Landschaft brachte. Von jetzt ab leicht hügelig, jedoch meist ansteigend ging es teils auf schmalen Waldwegen, asphaltierten oder geschotterten Forstwegen bis zur Gaststätte Spielmannsau. Hier hatte man dann bis zum Wendepunkt für knapp einen Kilometer Gegenverkehr und konnte die Vorauslaufenden begutachten. Hatte ich vor dem Start schon grob mal Ausschau gehalten, wer wohl für die Sonderwertung der über 90kg-Läufer in Frage kommt, so schaute ich jetzt, nachdem der höchste Punkt der Strecke fast erreicht war und ich mich auch noch recht fit fühlte, mal genauer hin. Na ja, so bei zwei oder drei der mir Entgegenkommenden und vielleicht bei fünf, die knapp hinter mir liefen, konnte man einen "Gewichts-Konkurrenten"vermuten. Nachdem die schwierigste Passage, ein steiniger Gebirgspfad zwischen dem 12. und 14. Kilometer, mit der notwendigen Vorsicht geschafft war, drehte ich auf der weiteren meist abfallenden Strecke deutlich auf. Stellte den Kontakt zu zwei Läufern meiner Gewichtsklasse her und lieferte mir -wohl unbemerkt von den beiden- einen Wettkampf mit wechselnder Führung, der sich erst nach Bewältigung des letzten Anstiegs hinauf zur Sprungschanze zu meinen Gunsten entschied. Im Ziel angekommen, musste ich direkt auf die Waage: 98,2kg - fast zwei Kilo hat mich der anspruchsvolle, aber durch die Naturschönheiten auch recht kurzweilige Lauf gekostet. Die Überraschung folgte dann bei der Siegerehrung. Was sich da auf dem Siegerpodest als Teilnehmer der Schwergewichtsklasse präsentierte - fast nicht zu glauben. Dass aber noch weitere 38, von mir nicht als Schwergewichtige erkannte vor mir das Ziel erreichten - unglaublich. Eine neue Erkenntnis für mich, einen über 90kg-Mann erkennt man nur selten an der Figur.
Der Gebirgstäler-Halbmarathon

Ernst Brauer


Bericht von Steffen Müller über den Gebirgstäler Halbmarathon 2003
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99,1 kg - 14. Platz

Um 7.00 Uhr bin ich am Sonntag Morgen mit Ralph in München losgefahren. Auf den Straßen war wenig los, so dass wir kurz vor neun in Oberstdorf angekommen sind. Dort haben wir auf einem kostenlosen Parkplatz am Ortseingang unser Auto abgestellt. Es war ziemlich bewölkt und hatte ca. 15 °C. Zuerst gingen wir ins Kurmittelhaus, dort konnten die Startunterlagen, mit einem schönem T-Shirt, abgeholt werden. Nachdem ich mich beim Auto umgezogen hatte und noch kurz auf der Toilette im Kurhaus war ging es zum Start. Der Start der Frauen war bereits um 10.05 Uhr, der Start der Männer dann um 10.20 Uhr. Da ich erst kurz vor dem Start zum Startbereich kam, habe ich mich gleich von der Seite angestellt. Toni Krieger, der Organisator des Laufs, erklärte kurz den Ablauf und sprach die Möglichkeit der Nutzung des Kristallbades nach dem Lauf an. Mein Ziel für den Lauf war es unter 1:50 h zu bleiben.

10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 und Startschuss: Zuerst musste eine Runde durch Oberstdorf (810 m) gelaufen werden, was teilweise durch schlechte Straßen, wegen Straßenbauarbeiten, gekennzeichnet war. Nach einem km kam man wieder am Startbereich vorbei, nun ging es durch den Ort, am Minigolfplatz vorbei und zur ersten richtigen Steigung ab km 3. Hier ging es relativ steil zum Moorweiher auf den Krappberg hinauf. Da ich als Neckarwetzer in Stuttgart im Training kaum Berge hochlaufe, war es schon ziemlich anstrengend. Oben wurde es dann wieder flacher und es ging am Moorweiher vorbei. Die Strecke führte hauptsächlich auf Wanderwegen an Wiesen vorbei und durch den Wald, es waren meist Schotterwege und selten asphaltierte Wege.

Weiter ging es am Golfplatz vorbei ins Trettachtal hinein, stetig bergauf. Bei km 6 gab es die erste Verpflegungsstation mit Bananen, Wasser und Isogetränken. Die Strecke führte am Christlessee vorbei Richtung Spielmannsau. Die Läufer wurden immer wieder von Zuschauern sowie Kühen und Ziegen mit Glocken angefeuert. Durch den bedeckten Himmel waren die Temperaturen nicht so hoch und man konnte gut laufen. Der Nachteil war, dass man die schöne Bergwelt um Oberstdorf nicht richtig sehen und genießen konnte. Es ging die letzten Meter zur Wendestelle bei km 11,5 in Oberau (1039 m) hinauf. Dort gab es die zweite Verpflegungsstation und es ging wieder hinab Richtung Oberstdorf. Bei km 13 führte die Strecke auf einem Wanderweg durch den Wald bergab. Man musste sich sehr konzentrieren, dass man auf dem schmalen Weg mit vielen großen Steinen und Wurzeln nicht irgendwo wegrutscht. Nach diesem Abschnitt war es schön mal wieder auf einem besseren Weg laufen zu können, wo man nicht ständig aufpassen musste, wo man auftritt. Es ging weiter an der Trettach entlang, bei km 16 gab es die dritte Verpflegungsstand. Die Getränke wurden wie schon bei den ersten 2 Verpflegungsständen von vielen sehr netten Helfern gereicht, dafür vielen Dank!
Bei km 18 ging es dann noch mal eine nun sehr schwierige Steigung hinauf Richtung Skischanzen. Hier taten die Zuschauer, die jeden Läufer anfeuerten, besonders gut: Danke! Sie konnten mich in meiner Gehpause wieder anfeuern, damit ich wieder zu laufen begann. Oben angekommen ging es auch gleich wieder den Berg hinunter Richtung Oberstdorf. Das Bergablaufen ging auf die Knie. Durch den Ort ging es nun Richtung Ziel beim Kurmittelhaus. Ein letzter Endspurt und die Ziellinie überquert: 1:49:14 h - mein selbst gestecktes Ziel erreicht!

Da ich auch bei der Wertung zur 2. Deutschen Meisterschaft in der Schwergewichtsklasse (Frauen ab 70 kg und Männer ab 90 kg) mitgemacht habe, musste ich im Ziel gleich auf die Waage stehen: 99,1 kg - 14. Platz!
Ralph hat mich mit dem Foto schon erwartet. Im Ziel waren einige Verpflegungsstände mit Wasser, Isogetränken, Red Bull und verschiedenen Corny aufgebaut. Ich habe einiges getrunken, 2 Corny gegessen und mich kurz hingesetzt um auszuspannen. Danach bin ich dann ins Kristallbad gegangen, wo ich erst geduscht habe und dann noch kurz im Thermalbecken (schön warm) war und 2 Runden im normalen Becken gedreht habe. Die Nutzung des Kristallbads ist ein tolles Angebot des Laufes. Danach ging ich zur Pastaparty, wo die Läufer eine große Portion Spaghetti bekommen haben. Wir haben dann noch den Kindertanzgruppen zugeschaut, die einige Tänze aufgeführt haben. Gegen drei Uhr sind wir dann mit dem Auto zurück nach Stuttgart gefahren.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der GEBIRGStälerlauf mit seinen 350 Höhenmetern ein sehr schöner, aber anstrengender Lauf ist! Es war nur Schade, dass man von der Bergwelt sehr wenig gesehen hat. Der Lauf war rundum sehr gut organisiert. Einziger Wermutstropfen war ein Fehler in der Ergebnisliste. In der Schwergewichtswertung steht ein anderer Name bei meiner Zeit, ich hoffe, dass dies bald ausgebessert wird.
Vielen Dank auch an Running Pur (www.running-pur.de), die mir als Testläufer einen freien Start ermöglicht haben!
Einige Fotos zu diesem Bericht gibt es auf der Homepage der Neckarwetzer STUTTGART: www.neckarwetzer.de

Steffen Müller