Testläufer berichten vom Garather Schlossmarathon am 3.11.2002

Garather Schlossmarathon( 3. 11. 2002)

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen.
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Bericht von Frank Wolff über den Garather Schlossmarathon
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Frank Wolff ][


Die Verpflegung war etwas karg...


Liebes running-pur Team,

leider konnte ich aus familiären Gründen diesmal am Dresden-Marathon kurzfristig nicht teilnehmen. Bitte entschuldigt daher, dass ich zu diesem Marathon keinen Bericht übermitteln konnte.

Als kleine Entschädigung bekommt Ihr von mir von meinen nächsten Marathons und Ultra-Langstrecken daher einige Berichte zu Marathons und Läufen, die eigentlich gar nicht auf Eurer Liste zu finden sind, kostenlos. Denke das bin ich Euch schuldig, kam ich doch durch Euch schon zweimal in den Genuß beim Hunsrück-Marathon und Baldeneysee-Marathon letztes Jahr einen Freistart zu erhalten.

Nachfolgend mein Bericht zum 1. Garather Schloßmarathon am 3.11.02

Kurzfristig hatte ich mich noch dazu entschlossen einen Marathon-Trainingslauf mit einzuplanen und mich beim 1. Garather Schloßmarathon im Süden von Düsseldorf noch anzumelden. Etwas verrückt, hatte ich doch erst den Freitag zuvor einen Trainingslauf im Düsseldorfer Umland von 50 km absolviert. Eigentlich wäre ich zu spät gewesen für eine Nachmeldung, denn die vom Veranstalter vorsichtig eingeplanten 200 Startplätze zum Marathon waren bereits vergeben. Trotzdem erhielt ich großzügig noch eine Startnummer einschließlich eines im Startpreis von 21 Euro (inkl. 1 Euro Nachmeldegebühr) enthaltenen T-Shirts.

Pünktlich um 10.10 Uhr erfolgte der Startschuß und rund 200 Läufer setzten sich in Bewegung, um zweimal den 21,1 km langen Rundkurs zu durchlaufen, nachdem die Halbmarathonis sich schon ca. 10 Minuten vorher in Bewegung gesetzt hatten. Wie auf Kommando hörte es auch auf zu regnen, hatte der "Wettergott" doch wohl ein Einsehen mit den Marathonis. Wie hieß es gleich in der Ausschreibung: " Lauf durch den schönen Düsseldorfer Süden".... Der Veranstalter hatte damit nicht zuviel versprochen. Gut 80 % Wald- und Feldwege, wenig Asphalt auf landschaftlich schönem Rundparcours. Entlang an kleinen Bachläufen und Kanälen, deren Namen ich leider nicht weiß, durch schöne Laubwälder, genoß ich die klare Luft und ließ die Landschaft auf mich wirken. Die Strecke ansich war flach und leicht zu laufen, waren auch einige Stellen arg vom Regen aufgeweicht und aufgrund des schweren Bodens mit äußerster Vorsicht zu durchlaufen. Die Markierung der Strecke ließ an einigen Stellen allerdings etwas zu wünschen übrig und wären zum Glück nicht immer einige Läufer/Innen in Sichtweite zu sehen gewesen, hätte man sich leicht an einigen Stellen verlaufen können. Helfer und Helferinnen waren ansonsten zahlreich an besonders wichtigen Abzweigungen vertreten und äußerst freundlich und applaudierfreudig. Ansonsten waren Zuschauer eher selten anzutreffen obwohl der Zieleinlauf dann doch von ca. 150 Schaulustigen - wohl eher Angehörigen von Läufern und Läuferinnen - gesäumt war.

Die Verpflegung war mit Mineralwasser und Bananenstückchen in der 1. Runde etwas karg. Ergänzend gab es ab der 2. Runde Coca-Cola. Da hatte ich schon bessere Verpflegung bei meinen zahlreichen Marathons erhalten. Nach dem Zieleinlauf im Garather Stadion, gab es nach herzlichem Empfang einer "Cheerleader"-Gruppe, die jeden Läufer/in herzlich willkommen hieß, jedoch zusätzlich zu Wasser und Cola auch warmen Tee und einen "Martinswecken".

Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, die man sicher auch auf Grund der flachen, schnellen und landschaftlich reizvollen Strecke gerne mal wieder besucht, die aber ansonsten keine Highlights zu bieten hat.

Mit einem netten Gruß

Euer Läufer Frank Wolff