Testläufer berichten vom 11. Hochstift Marathon 11. Hochstift Marathon Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier. |
Absperrsysteme 29. August 2004 18. 9. ´04 |
Bericht von Lisa Maria Schlipf über
den 11. Hochstift Marathon Der Bürgersteig-Marathon ...gestern war ich in Fulda beim 11. Hochstift Marathon. Wie ich dazu kam? Durch Zufall, Fulda als Marathonstadt war mir nicht besonders geläufig und schien mir als solche auch gar nicht reizvoll. Da bei meinem Freund und mir die Wahl zwischen Fulda und Münster zu treffen war, entschieden wir uns für Fulda, aus logistischen Gründen Fulda liegt wesentlich näher bei Frankfurt als Münster und in Münster ist mein Freund schon zweimal Marathon gelaufen. Die Informationen von running-pur und von Dieter Schäfer Orgaleiter des Marathons - bekam ich schnell und unkompliziert. Eine nette Mail von Herrn Schäfer, mit einigen sehr interessanten Hintergrunddetails über den Fulda-Marathon ließen mein Interesse an dem Wettkampf und auch an der Stadt größer werden. Die Homepage der Veranstaltung ist gut gemacht und sehr informativ, alles Wissenswerte außer einer Starterliste erhält man darüber. So hieß es am Sonntag morgen um 5:30 Uhr aufstehen, um sich gen Fulda zu begeben von Frankfurt aus ca. 95 km, locker in 50 min zu schaffen. Die frühe Morgenstunde hatte einen besonderen Reiz, der klare Himmel versprach herrlichstes Sommerwetter. Da Fulda nicht besonders groß ist und der Marathonstart sich am Stadion befindet, ist die Anreise ziemlich einfach. Das dachten sich die Fuldaer auch und verzichteten gänzlich auf zusätzliche Wegweiser. Parkplätze waren genug vorhanden ist eben bei einem Stadion zu erwarten. Die Anmeldung war ohne weitere Hinweise leicht zu inden, in einem Zelt neben dem Stadion untergebracht. Bei vorhandenem Chip musste dieser zur Anmeldung mitgebracht werden, damit er zum Daten aufnehmen eingelesen werden konnte. Die Abholung der Startunterlagen war easy und unkompliziert; meine Ummeldung von Marathon auf Halbmarathon ebenso. In Fulda kann man nicht so einfach bei Halbmarathon aussteigen, wenn man keine Lust mehr hat die 42 km zu Ende zu laufen . In Fulda werden Marathon, Halbmarathon und Team-Marathon angeboten. Der Teammarathon umfasst jeweils 10 -15 Läufer, wovon mindestens 10 gemeinsam ins Ziel kommen müssen. Dieser Teammarathon war früher ein Kavalleriehalbmarathon und rekrutierte sich aus Soldaten. Gestern war wie allgemein bekannt sein dürfte, kein optimales Marathonwetter. Morgens war Fulda zwar noch in eine dicke Nebelwolke getaucht, die sich auch beim Startschuss noch nicht aufgelöst hatte, aber es waren hohe Temperaturen zu erwarten. Der Startschuss fiel pünktlich und das bunt gemischte Läuferheer setzte sich in Bewegung bunt gemischt deswegen, weil es keine Order für die Läufer gab, sich leistungsmäßig sinnvoll einzuordnen. So gab es natürlich auch Walker, die sich dicht hinter der Startlinie auf den Weg machten Ärgerlich und uneinsichtig von den Sportlern. Der Weg führte durchs Feld, auf Hauptstraßen entlang, durchs Industriegebiet und durch die kulturelle Meile und Innenstadt von Fulda, es war von allem etwas dabei, sowohl sightseeing-technisch als auchprofil- und belagtechnisch. Teilweise musste strikt auf dem Gehweg gelaufen werden, weil die Straßen nicht gesperrt waren für dieses Ereignis. Der Läufer hat hier das Gefühl eine absolute Nebenrolle zu spielen. Es ging rauf und runter, uns blieb nichts erspart, offenbar wurde jeder Höhenmeter den Fulda bot in die Strecke eingebaut. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Organisatoren nicht wissen, was für einen Marathon sie eigentlich anbieten wollen. Ich durfte nach 21 km mehr oder weniger in die Zielgerade einbiegen und war heilfroh darüber. Entweder war ich schlecht drauf oder das Wetter machte mir zu schaffen, ich habe so richtig darüber geflucht, dass selbst die letzten Kilometer noch bergan führten und so jede erhoffte gute Zeit zunichte machte. Dann im Ziel wurde man freundlich begrüßt, es gab Melonen und viele Getränke und konnte sich so richtig genüsslich auf dem noch feuchten Stadionrasen auslaufen, ein Genuss für die nackten Füsse. Zur Freude der hitzegeplagten Läufer wurde ein Massageservice angeboten, der reichlich zu tun hatte. Die Siegerehrung wurde schnell in Angriff genommen. Doch für mich war nicht recht einsehbar, warum es nur eine 10er Altersklassenwertung beim Halbmarathon gab. Iimmerhin waren fast 800 Halbmarathonis auf der Strecke, das hätte sich schon gelohnt und den/die eine/n oder andere/n sehr gefreut. Der Einlauf der Marathonis, ca. 130 an der Zahl, wurde vom Publikum jedesmal mit großem Applaus honoriert, eine wirklich freundliche Geste dieser Menschen. Fulda vergibt als Finisher-give-away ein Marathon-Bierglas mit frei gewählter Füllung, nett, so wird man immer wieder an dieses Ereignis erinnert. Insgesamt ist der Hochstift-Marathon eine feine Veranstaltung, die renovierungsbedürftig ist, bsp. bei der Streckenführung entweder Stadtmarathon oder Landschaftsmarathon, es wäre beides sehr gut möglich. Eine sehr gute touristische Idee ist der Fulda-Stadtführer in dem Startunterlagenkuvert. Da wir die Reise nach Fulda sowieso für einen Stadtrundgang nutzen wollten, kam uns der gerade recht. Zum Beine vertreten besuchten wir anschließend den Dom, den Schlossgarten und die Fussgängerzeile, die an diesem Sonntag mit offenen Geschäften aufwarten konnte. Diese Unternehmungen miteinander zu verbinden ist eine wirklich gute Idee. Und so sind wir schon fast wieder erholt und mit schönen und entspannenden Erlebnissen am Abend nach Hause gefahren. Es war schön Fulda ein bisschen kennengelernt zu haben, danke schön. Mit sportlichen Grüßen Lisa Maria Schlipf Bericht von Thomas Härtel über
den 11. Hochstift Marathon 1. Runde: Nebel, 2. Runde: Die Einsamkeit des MarathonläufersEin Lauf-Vorhaben (von vielen) von mir ist es, an allen hessischen Marathonläufen teilzunehmen. Nach Frankfurt und Arolsen konnte ich nun, dank Running-Pur versuchen ein Häkchen hinter den Fulda-Marathon zu setzen. Nach einem wunderschönem Samstagabend beim Altstadtfest auf dem Butzbacher Marktplatz mit Super Live-Musik und Sternenhimmel, war die Nacht zum Sonntag relativ kurz. Um 5:30 Uhr klingelte der Wecker und riss mich aus dem Schlaf. Schnell geduscht, Brustwarzen abgeklebt, Laufklamotten an und meine Familie samt Sporttasche ins Auto gepackt. Auf der A5 ging es dann Richtung Fulda, Bodennebel in den Auensenken und ein Himmel zum sofort loslaufen. Der Wetterfrosch im Radio spricht von 28 Grad, nach dem gestrigen Tag glaube ich ihm gern. Phil Collins singt Two Hearts und ich wünsche mir für die heutige zweite Hälfte des Marathons auch die zweite Luft. Nach ca. 1 Stunde Fahrtzeit erreichen wir die Domstadt im Osten Hessens. Da wir zuerst den Marathonpfeilen der Laufstrecke folgen, zeigt uns ein schon anwesender Helfer den richtigen Weg zum Stadion. Hier angekommen finden wir genügend Parkplätze vor. Auch die Infrastruktur der Anmeldung funktioniert reibungslos, nach kurzem suchen eines der Organisations-Chefs, bekomme ich meine Startnummer ausgehändigt. Noch mal kurz hintern Busch, dann ab zum Start, ca. 500 Meter vom Stadion entfernt. Der Sprecher erklärte uns Läufer netterweise per Lautsprecher den Weg dorthin. Am Startbanner angekommen, begrüßt uns schon der nächste Verantwortliche und gibt die letzten Informationen. Ein Rundum-Sorglos-Paket also. Dann Gemeinsam runtergezählt und schon gehts los auf die Strecke, die Halbmarathonis und Marathonis zusammen um 9:00 Uhr. Eine halbe Stunde später startet der Team-Halbmarathon bei dem eine Gruppe von mindestens 10 Läuferinnen und Läufer in geschlossener Formation das Ziel erreichen müssen, dabei führt der Teamleiter eine Fahne/Wimpel bei sich. Sehr interessante Möglichkeit für Lauftreffs o.ä. gemeinsam laufend die 21,1 KM zu absolvieren. Leider konnte ich diese Läufergruppen nicht auf der Strecke bewundern. Die Strecke führt sowohl über Feldwege, an den Flußauen der Fulda, durch die Fuldaer Innenstadt, an Gewerbegebieten vorbei und mit einem schönen Stückchen durch einen Wald hindurch. Sehr abwechslungsreich also. Ebenso teilt sich der Marathon heute fast in zwei unterschiedliche Läufe auf. Das Feld war Während den ersten 21 Kilometern durch die Halben gut gefüllt. Der Nebel sorgt für ein angenehmes Lüftchen. Hier und da standen Zuschauer an der Strecke, nicht viele, aber dafür sehr enthusiastisch. Auf der zweiten Hälfte, und identischen 2. Runde, verschwindet dann der Bodennebel und die Temperatur steigt schnell auf die oben angesprochenen heißen Grad, ebenso verlässt uns zwangsläufig der Großteil der Läufer und verabschiedet sich ins Ziel des Halbmarathons. Nun wird es schlagartig einsam um mich herum. Während der letzten 21 KM überhole ich nur 5 Läufer und viel mehr bekomme ich auch nicht zu Gesicht. Ebenso fehlen jetzt die Zuschauer. Nichts also für Wilde Eber-Liebhaber oder bekennende Hamburgianer. Viele vorher noch an der Strecke stehenden Zuschauer, sind wohl ins Ziel zu Ihren Anverwandten Läuferinnen und Läufern geeilt. An den Verpflegungsständen bekomme ich dadurch aber Einzelapplaus und kann mich reichlich mit Wasser, Iso und Bananen eindecken. Besonders aus den Wassertrögen bediene ich mich ausgiebig und kühle so meinen sich erhitzenden Derz (hessisch für Kopf). Nichtsdestotrotz wird die 2. Hälfte erwartungsgemäß langsamer als die erste. Endlich erreiche ich das Stadion, noch eine Runde auf der Tartanbahn und mit persönlicher Ansage und Applaus der hier auf den Tribünen geballten Zuschauer überquere ich das Ziel in 3:29 und erhalte meine Medaille. Besonders gefiel mir hier die Brass-Band die fetzige Musik spielte. Mein Fazit: Bei meinem 11. Marathon bei der 11. Auflage des Fuldamarathons erlebe ich ein sehr gut, und liebevoll organisiertes Laufevent, dass besonders auf der langen Strecke mehr Beachtung und Teilnehmer verdient. Die Organisation ist eingespielt, alle Helfer kompetent. Die Verpflegungsstände waren stehts gut besetzt und befüllt. Die Streckenposten auf Zack, von einer Gruppe Polizisten unterstützt. Die Duschen waren noch halbwegs warm und die Toiletten benutzbar. Eine abwechslungsreiche Strecke mit gar nicht so schlimmen Steigungen. Den Startpreis von 13.- Euro für die erbrachte Leistung finde ich erstaunlich günstig. Also rundum nix zu meckern. Freuen wir uns auf die 12. Auflage 2005. Liebe Grüße Thomas Härtel Bericht von Peter Wiedemann über den
11. Hochstift Marathon Eine nicht ganz einfache Strecke ...Ich freue mich sehr, euch vom 11. Hochstift-Marathon Fulda am 05.09.2004
berichten zu dürfen. Nachdem ich von running-pur über meine
Teilnahme als Testläufer unterrichtet worden war (Dankeschön
nochmals), erhielt ich bereits einen Tag später per E-Mail die Bestätigung
des Veranstalters mit einigen Infos. So reiste ich dann rechtzeitig an
und konnte meine Startunterlagen am Samstag-Nachmittag abholen. Die Anfahrt
war zwar nicht speziell ausgeschildert, aber da alles im und um das Fuldaer
Stadio stattfand, trotzdem leicht zu finden. Vor Ort war alles recht klein
und familiär, aber trotzdem äußerst nett und ansprechend
gehalten. So war, wie sonst bei den meisten Veranstaltungen, weder eine
Marathonmesse vorzufinden noch fand eine Pasta-Party oder ähnliches
statt, sondern es wurden nur die Startunterlagen ausgegeben. Dafür
ist aber auch das Startgeld äußerst günstig: Marathon
13 € / Halbmarathon 10 € / Team-Halbmarathon 60 € ohne
Staffelung bis eine Woche vor dem Start. Mit sportlichem Gruß und bis zum nächsten Bericht Peter Wiedemann Bericht von Stefan Noack über den
11. Hochstift Marathon Eine nicht ganz einfache Strecke ...Hallo running-pur, An Verpflegung mangelt es nicht, auch wenn es im Ziel vielleicht knapp
wurde. Sogar Kuchen war noch bis nach der Siegerehrung da. Doch die Preise
vermiesen mir den Geschmack wie auch auf alles andere, was käuflich
angeboten wird. Meineserachtens viel zu teuer. So begnüge ich mich
mit dem Freigetränk aus der Gratisbierglas mit Marathonmotiv. Die
Idee finde ich gut, den Startpreis für diesen Marathon auf 13 Euro
zu halten und für ein überflüssiges T-Shirt zum Preis von
10 Euro extra zu bezahlen. Für besagte 13 Euro gibts außerdem
noch eine schmucklose Medaille, eigene Chipzeitmessung sowie freie Massage.
Fulda an sich liegt ziemlich verkehrsgünstig. Schnell aus allen Richtungen
zu erreichen. Das Stadion findet man schnell auf den Wegweisern und Parkplätze
gibt es zu Hauf. Das Orga-Büro hätte unbedingt besser ausgeschildert
sein müssen, so liefen ziemlich viele Leute orientierungslos umher.
Die Anmeldung fand ich ein wenig chaotisch, insbesondere dass nur eine
Person wusste, wo die Startunterlagen der Tester zu finden sind. Die Chipregistrierung
ging locker von der Hand; gut das ich meinen Chip schon am Fußgelenk
hatte sonst wäre ein Gang zurück zum Auto fällig gewesen.
Wichtige Geschäfte erledigt man besser frühzeitig, denn die
Ausstattung mit Örtlichkeiten lässt zu wünschen übrig.
An der Strecke selbst gibt es auch keine Dixies. Punkt 09:00 Uhr erfolgte der Start - Marathonis und Halbmarathonis aus einem Block. Nur die Teamläufer folgten eine halbe Stunde später. Recht flott finde ich Tempo und kann ungehindert laufen, wenn man von den Walkern in den ersten Reihen mal absieht. Zunächst geht es durch die Felder. Der dicke Nebel ist fast weg, nur leichte Schwaden liegen in der inzwischen 16°C warmen/kalten Luft. Pünktlich nach drei Kilometern naht die erste Wasserstelle, dann überqueren wir das Flüsschen und laufen auf ekligem Schotter einen ganzen Kilometer weiter bis wir auf einem Bürgersteig gezwungen werden, der uns an einer vielbefahrenen Straße vor dem Tod rettet. Mann-o-mann, das habe ich auch noch nicht erlebt. 500 Meter weiter folgt
der erste Stich, die Beine werden gefordert. Rechts mach ich nur noch
Industrie aus und sage mir, dass die schönen Passagen der Strecke
bestimmt noch folgen. Doch es dauert und dauert, ja bis wir durch ein
Werksgelände laufen müssen. In Mainz bei Schott stehen zumindest
Arbeiter am Wegesrand, aber hier nur tote Hose. Nichts, nur ein weiterer
Anstieg folgt. Dann laufen wir Richtung Innenstadt. Ein Einheizer hat
ein Mikrofon bekommen und plärrt immer den gleich Spruch hinein.
Echt zu Bis zum nächsten Mal Bericht von Frank Hegemann über den
11. Hochstift Marathon An der Organisation gab es nichts zu meckern, nur schade dass so wenige Läufer den vollen Marathon mitmachtenIch hatte mich erst zehn Tage vor dem Lauftermin bei Running-pur angemeldet
und erhielt leider keine Bestätigung. Trotzdem ließ mich der
Veranstalter ganz unbürokratisch kostenlos mitlaufen (Vielen Dank).
Mit sportlichen Grüßen
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