Testläufer berichten vom
Forstenrieder Volkslauf
Forstenrieder Volkslauf
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Bericht von Peter Dekant über den
Forstenrieder Volkslauf
][ zu
Testberichten anderer Veranstaltungen
][
][Peter Dekant][
Ein überaus positives Fazit
Nachdem ich im letzten Jahr verletzungsbedingt pausieren musste, konnte
ich in diesem Jahr wieder am Forstenrieder Volkslauf teilnehmen. Es ist
eine der beliebten Laufveranstaltungen in der Münchner Region mit
steigenden Teilnehmerzahlen. Das Startgeld ist vergleichsweise sehr moderat
und es gibt immer ein kleines Geschenk für Alle nach dem Lauf. So
stehen in diesem Jahr wieder weit über 1000 Läuferinnen und
Läufer bei den verschiedenen Strecken am Start. Die lange Strecke
von 26 Kilometern besteht aus zwei Runden à 13 Kilometern. Für
mich soll es sich um einen weiteren Trainingslauf auf dem Weg zum Nürnberg-Marathon
am 24.4.2005 handeln. Dabei will ich versuchen, meine bisherige persönliche
Bestzeit beim Forstenrieder Volkslauf aus dem Jahr 2002 mit 2:08 zu verbessern.
Zum Glück hat der kalte Regen schon Samstagabend aufgehört und
am Morgen des Sonntags sieht es schon nach ganz freundlichem Wetter aus.
Aber es ist mit nur etwa drei Grad ordentlich frisch. Das merke ich besonders
an den Händen, als ich nach einem ausgiebigen Frühstück
mit dem Rad die ca. 13 Kilometer nach Fürstenried fahre. So etwa
eine Viertelstunde vor dem Start um 10:45 bin ich da und hole mir schnell
meine Startnummer ab. Diesmal gibt es überhaupt keine Wartezeiten;
sicher waren die meisten Leute schon da. Es bleibt noch genügend
Zeit, um meine Beine nach dem Radfahren an die andere Art der Bewegung
anzupassen. Die erforderliche Betriebstemperatur habe ich noch von der
Herfahrt.
Kurz vor dem Start entdecke ich auch noch Markus, mit dem ich mich verabredet
habe. Wir stellen uns weiter hinten auf, da wir den Schnelleren Platz
machen wollen. Der Startschuss fällt pünktlich und die über
400 Leute, welche die 26-Kilometer-Strecke laufen wollen, setzen sich
in Bewegung. Wir wollen eine ganze Weile zusammen laufen und erst mal
sehen, wie es uns im Verlauf des Rennens geht. Das Laufwetter ist prima,
da es nur locker bewölkt ist, wenig Wind gibt und gelegentlich sogar
die Sonne für jeweils einige Minuten hervorkommt. Also eigentlich
ideale Bedingungen. Nachdem sich das Läuferfeld auf dem ersten Kilometer
schnell entzerrt hat, geht es nach einem Schlenker in den Forstenrieder
Park. Fast schnurgerade, asphaltierte Wege durch den Forst, nur mäßig
wellig, warten auf uns. Die Unterquerung der Garmischer Autobahn und eine
Fußgängerüberführung stellen schon nahezu die größten
Hindernisse, was Höhenmeter betrifft, dar. Es gibt auf der 13-Kilometer-Schleife
zwei Verpflegungsstationen, eine bei Km 5, eine bei Km 9. Dort stehen
für uns Wasser und isotonische Getränke bereit. Außerdem
bekommt man, so man will, Schwämme zugereicht. Ein sehr guter und
aufmerksamer Service ist geboten. Die erste Runde laufen Markus und ich
gemeinsam. Wir haben bald auch noch einen Begleiter an der Seite, der
offensichtlich mit einem ähnlichen Zeitziel unterwegs ist. Die Unterhaltung
hält sich aber in Grenzen. Überhaupt geht es eher sehr schweigsam
durch den Wald dahin. Mit zunehmendem Rennverlauf ist nur noch das Füßegetrappel
und
Keuchen zu hören. Die schnellen 13-Kilometerläufer, die eine
Viertelstunde nach uns gestartet sind, rauschen im letzten Viertel der
ersten Hälfte an uns vorbei. Im Dorf Forstenried bei Halbzeit angelangt,
haben wir etwa eine Zeit von 1:04 erreicht. Jetzt kommt das Gleiche noch
mal. Ich spüre, dass ich noch genügend Reserven habe, um noch
ein klein wenig zu beschleunigen.
Da Markus wegen seines Trainingsrückstands zurückbleibt, laufe
ich mein Tempo ab Km 19 alleine weiter. Einen nach dem anderen der vor
mir Laufenden kann ich noch überholen, auch wenn meine Beine schon
spürbar müder werden. Bei der letzten Verpflegungsstation lasse
ich es mir noch einmal gutgehen, indem ich das Tempo rausnehme. Dann sind
nur noch drei Kilometer zu absolvieren. Die Fußgängerbrücke
über die Autobahn, schon in Zielnähe, kommt in Sicht. Noch einmal
die Kraft konzentrieren, um einen ordentlichen Zieleinlauf zu schaffen.
Mit meiner erreichten Zeit bin ich sehr zufrieden, da ich deutlich besser
war als bisher in Forstenried. Im Ziel gibt es verschieden Getränke
und Bananen. Jeder Teilnehmer erhält sein Geschenk, einen "Laufgürtel".
Obwohl die Sonne jetzt öfters scheint, wird mir schnell kalt. Deshalb
verabschiede ich mich nach einem kurzen Erfahrungsaustausch rasch von
meinem Laufkollegen und radle - mit - Rückenwind!- nach Moosach
zurück. Ich ziehe ein überaus positives Fazit, was Organisation,
Verpflegung und Strecke betrifft, so dass ich gerne wieder in Forstenried
starten werde.
Peter Dekant
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