Testläufer berichten vom Eibsee Cross Eibsee CrossFür running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier. |
|
Bericht von J. Berkling über den Eibsee
Cross Ein nicht ganz einfacher Lauf !Bei traumhaftem Wetter war bereits die Anfahrt zum Eibsee-Cross mit Start
in Grainau bei Garmisch-Partenkirchen ein Erlebnis. Bei bester Fernsicht
konnte man das Zugspitzmassiv bereits von München aus sehen.Das faszinierendste
jedoch war das traumhafte Winterwetter, um Garmisch herum war alles verschneit.
Bei strahlendem Sonnenschein ein Winterwunderland. In Grainau war es dann
allerdings gar nicht so einfach den Startbereich zu finden. Nicht das
kleinste Hinweisschild wies dem Ortsunkundigen den Weg. Offensichtlich
geht man davon aus, das nur Einheimische und Wiederholungstäter (es
handelte sich um die bereits 22. Auflage des Laufes) interessiert seien.
Wenn man allerdings den Startbereich gefunden hatte ging alles ganz einfach.
Zwei sehr nette Damen geben die Startnummer aus, es gibt auch Sicherheitsnadeln
und nach einer Minute ist alles erledigt. Da die Anmeldung im örtlichen
Kurhaus stattfindet ist auch das Toilettenproblem gelöst. Die Athmosphäre
am Start ist sehr entspannt und gelassen , es gibt kein Gedränge
, (112 Teilnehmer) und pünktlich gibt ein örtlicher Hotelier
den Startschuß. Dann allerdings geht es doch zur Sache, nach nur
wenigen hundert Metern geht es ziemlich steil bergauf- und die Steigungen
ziehen sich eher unangenehm in die Länge. 300 Höhenmeter auf
12 Kilometer klingt ja zunächst nicht so doll, die 300 Meter sind
allerdings netto ( bei einigen auch eher recht steilen Abwärtspassagen
verliert man seine mühevoll gewonnenen Höhenmeter zum Teil wieder
,leider hatte ich keinen Höhenmesser dabei um die Bruttohöhenmeter
zu messen) und der Anstieg befindet sich zu sicherlich 90% auf den ersten
5 Kilometern, dei erste Hälfte ist alo durchaus kernig. Die abschüssigen
Passagen sind unter den obwaltenden Verhältnissen (Schneeglätte
plus Herbstlaub) nicht ganz einfach , es ist aber Niemandem etwas passiert,
die Laufzeiten haben sicher darunter etwas gelitten. Nach Umrundung des
Eibsees dann das Ziel, es gab sogar eine kleine Medaille heißer
Tee (Kaltgetränke wollte niemand) Salzstangen , Bananen und Äpfel,
alles ausreichend und nett angeboten. Leider fand die Siegerehrung erst
um 13.30 statt, so daß man sich etwa 2 Stunden diew Zeit vertreiben
mußte, bei dem herrlichen Wetter glücklicherweise kein sehr
großes Problem. Bericht von Kornelia Hahn über den
Eibsee Cross Langeweile tritt nicht auf !Sehr geehrte Redaktion, Bericht von Eckhardt Philipp über
den Eibsee Cross Die Mühe hat sich gelohnt !Bei der Anfahrt bereits versprach das Wetter für beste Bedingungen
zu sorgen, die Alpen erhoben sich klar vor dem Horizont. Am Startpunkt
dem Schwimmbad in Grainau angekommen hielt es dann auch sein Versprechen.
Strahlend blauer Himmel, klare und trockene Luft bei einer Außentemperatur
von -3°C. Das einzigste was mir etwas Sorge bereitete war der Schnee
und die teilweise glatten Straßen. Die Ausgabe der Startnummern
und die Organisation funktionierte einwandfrei, auch der versprochene
Kleinbus, der das Gepäck der Läufer an den Zielort am Eibsee
bringen sollte stand bereits eine knappe Halbestunde vor Startbeginn bereit.
Umkleiden standen zwar keine zur Verfügung was aber auch niemand
sonderlich zu stören schien. Mit WC's war der Startort etwas unterversorgt
aber wenn man sich früh genug in die Schlange einreihte stellte auch
dieser Umstand kein Problem dar. Einzigst eine Übersicht über
die Laufstrecke und das Höhenprofil was bei einem Berglauf nicht
ganz uninteressant ist, habe ich vermißt. Insgesamt lief alles sehr
routiniert und gemächlich an. Meine Teilnehmernummer 263 spiegelte
wohl nicht die Teilnehmerzahl wieder, als wir uns alle am Start zusammengefunden
hatten, um der kurzen Ansprache von Wolfgang Plümpe zu lauschen,
die durch das ausfallende Megafon sabotiert wurde, waren sicher nicht
mehr als 100 Läuferinnen und Läufer am Start. Nachdem der Startschuß
erfolgte war nur eine kurze Strecke zurückzulegen bevor es bereits
steil bergauf ging. Das dieser Weg etwas eng war störte nur die ersten
Meter, denn danach hatte sich das Feld bereits deutlich in die Länge
gezogen. Der Weg durch den Wald zog sich steil bergauf, obwohl der Weg
trocken war er bedingt durch den Schnee und das Laub extrem rutschig.
Auf ebener Strecke hatte ich mit meinen Laufschuhen nie Probleme gehabt,
auch im Winter bei höherem Schnee nicht, aber durch die doch enorme
Steigung geriet ich doch immer wieder ins Rutschen was doch erheblich
Kraft kostete. Die Spitze hatte sich schon nach wenigen 100 Metern klar
abgesetzt und für mich war klar das ich sie bestenfalls im Ziel wieder
sehen würde, falls sie denn solange warten würden, aber auch
das Mittelfeld hatte ein Tempo das mich mehr als Staunen lies. Begonnen
hatte ich wohl weißlich im hinteren Viertel, diese Entscheidung
entpuppte sich jetzt als genau richtig. Gerade mal zwei, drei Mitläufer
konnte ich auf den ersten drei Kilometern überholen. Von der schönen
Landschaft hatte man auf den ersten Kilometern nichts. Was auch nicht
weiter bedauerlich war. Zumindest für mich, da ich genug damit beschäftigt
war diesen Berg hoch zu kommen. Viele Grüße ! Eckhardt Philipp
|
|