Testläufer berichten vom Rhein-Ruhr-Marathon

Rhein-Ruhr-Marathon

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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running-pur ONLINE
Ein Beitrag von running-pur ONLINE

 


Bericht von Marco Diehl über den Rhein-Ruhr-Marathon
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][Marco Diehl][Michael Schaupp][

Ein toller Lauf bei idealen Wetterbedingungen

Da ich dieses Jahr schon einige Marathons gelaufen bin, wollte ich mir eigentlich eine kleine Pause gönnen. Aber dann habe ich mich doch als Testläufer bei Running-Pur beworben und durfte in Duisburg starten. Da ich eine weite Anfahrt habe (220km) ist die Organisation sehr wichtig. Und da gibt es viel Positives zu berichten. Trotz des Stadionumbaus ist es dem Veranstalter gelungen, einen Marathon der "kurzen Wege" auszurichten. Es waren ausreichen Parkplätze nur wenige hundert Meter vom Start vorhanden. Die Startunterlagen konnten in der Eissporthalle ohne lange Wartezeiten abgeholt werden.
Pünktlich um 8:45 ging es dann auf die Strecke mit etwa 1.380 Startern. Beim Start war erstaunlich wenig Andrang. Auch im vorderen Bereich war es kein Problem für ambitionierte Läufer einen guten Startplatz zu bekommen. Ich hatte mir eine Zielzeit von knapp unter 2:45 vorgenommen. Es lief schon auf den ersten Kilometern recht gut, da pünktlich zum Start Wolken den Himmel verdeckten. Die Temperatur von 16-17 Grad war ideal. Der Veranstalter war dennoch sehr gut auf hohe Temperaturen eingestellt, es gab nicht weniger als 17 offizielle Versorgungsstellen, sehr positiv. Leider war das Zuschauerinteresse besonders auf dem ersten Teil der Marathonstrecke teilweise eher gering, nur in einigen Innenstadtbereichen fanden sich stimmungsvolle Gruppen. Auf dem zweiten Teil wo auch die Halbmarathonis zu uns gestoßen sind war es deutlich besser, einige Sambagruppen machten hier richtig Stimmung. Da die Spitzengruppe eher dünn besetzt war, lief ich auf den ersten 21km mit einer kleinen Gruppe ein wenig zu schnell, um nicht ganz alleine laufen zu müssen. Halbzeit war bei 1:20:48. Sehr gut waren die Kilometerangaben: richtig und gut sichtbar, nicht alle Veranstalter schaffen das so gut wie hier in Duisburg. Bei KM 30 wurde es dann belebt auf der Strasse da ich den hinteren Teil der Halbmarathonis eingeholt hatte. Dort erwartete mich mein Vater mit einer kleinen Verpflegungsration, um Kräfte für die letzten 12 KM zu sammeln. Mit rund 1:56 bei KM 30 war ich gut im Plan. Da die Strecke ein Rundkurs war, konnten mitgereiste Angehörige Ihre Läufer leider neben Start und Ziel nur einmal sehen, natürlich ist es bei einem Zweirundenkurs für Zuschauer schöner, aber für Läufer ist eine große Runde attraktiver. Ab etwa KM 35 wurde es leider recht unübersichtlich, da Hunderte von Halbmarathonläufern zu überholen waren und die Zuschauer schwer die Gruppen auseinender halten konnten. Teilweise glich es einem Slalomlauf. Hier sollte sich der Veranstalter überlegen, wie dieses Problem in den Griff bekommen werden kann. Auf den letzen Kilometern musste ich der schnellen Anfangsphase Tribut zollen und hatte leicht schlechtere Kilometerzeiten von etwa 3:58 min. Erst beim sehr stimmungsvollen Einlauf in das neue Stadium mit tausenden von Zuschauern gelang es mir Platz 6 zu sichern - in einem Schlussspurt konnte ich einen Läufer überholen und kam mit persönlicher Bestzeit von 2:43:49 ins Ziel. Der Sieger war da schon rund 10 Minuten im Ziel ...

Im Zielbereich gab es dann die hochwertigen Funktions-Shirts für Finisher, endlich einmal qualitativ sehr gute T-Shirts! Es gab ausreichend Getränke, aber leider wie immer öfter außer Bananen kein Essen. Es wäre toll hier wenigstens einige Kleinigkeiten anzubieten um den ersten Hunger zu stillen. Der Massagebereich war so ausreichend, dass ich sofort meine müden Muskeln massieren lassen konnte. Durch den Stadionumbau waren die Duschen etwas schwierig zu finden, da es keine besonders gute Ausschilderung gab. Aber das ist zu verzeihen und wird nächstes Jahr bestimmt viel besser, wenn das Stadion fertig ist. Um 13:00 durfte ich dann für meinen 6ten Platz bei der Siegerehrung einen Pokal entgegennehmen, ein ergreifendes Gefühl in einem solch großen Stadium.

Zusammenfassend ein sehr gelungener und gut organisierter Lauf, der die weite Anreise wert war! Es hat - nicht nur wegen meiner Zielzeit - richtig Spaß gemacht.

Vielen Dank an Running-Pur, ohne die ich sicherlich nicht in Duisburg gelaufen wäre!

Marathoni

Marco


Bericht von Michael Schaupp über den Rhein-Ruhr-Marathon
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][Marco Diehl][Michael Schaupp][

Perfekte Mischung für Marathonis

Nachdem ich in Hamburg meinen 7. Marathon in den letzten 9 Monaten absolviert hatte, dachte ich an den nächsten und wurde dabei von meiner Frau überrascht, die mir eröffnete, dass ich für running-pur in Duisburg am Start bin! Da meine Frau aus einem kleinen Ort (Winterswick) in der Nähe stammt für mich eine Frage der Ehre meine Bestzeit anzugreifen! Unsere Anfahrt war zwar etwas weit( 570 km, wir kommen aus der Nähe von Singen am Bodensee), aber es hat sich wirklich gelohnt.

Die Organisation war unkompliziert und hervorragend, die Helfer alle sehr motiviert. In der 100-seitigen (!) Informationsbroschüre stand alles wichtige und informative. Die knapp 1400 Starter beim Marathon hatten schon am Start erfreulicherweise mit weniger Gedränge zu tun als bei anderen Veranstaltungen. Auch “Prominenz³ war vertreten: “Sachsen-Paule³ von “BigBrother³.

Und los gings bei gutem Laufwetter ( bewölkt, keine Sonne und nicht zu heiss): Wie üblich brauchte mein “Motor³ ein paar km um auf Touren zu kommen. Mein Traum meinen Rekord und gleichzeitig die 4:00 Stunden Marke zu knacken, schien sich zu verabschieden. Aber als dann immer öfter die Zuschauer mich mit meinem Vornamen anfeuerten (Superidee vom Veranstalter den Vornamen unter die Startnummer zu schreiben), lief es immer flüssiger. Nach ca. 10 km musste ich sogar etwas Gas wegnehmen, denn ich war schon 3 Minuten zu meiner kalkulierten 3:59 Zeit zu schnell. An dieser Stelle will ich einmal die Zuschauer loben, die zwar in manchen Passagen weniger vertreten waren als bei den größten Läufen, dafür aber vielleicht mit etwas mehr Engagement die Läufer anfeuerten.

Auch die Strecke habe ich als sehr motivierend empfunden; die Mischung aus zuschauerstarken Innenstadtabschnitten, die interessanten Rhein/Ruhrbrücken mit ihren schönen Ausblicken, den Wohngebieten mit ihren motivierenden Anwohnern und die immer wieder grünen Abschnitte in und zwischen den Wohngebieten, am Wasser oder auf dem Damm.

Desweiteren muß man die Organisation dafür loben, dass die Läufer durch viele Verpflegungsstellen versorgt wurden, was mir besonders im 2. Streckenabschnitt sehr geholfen hat, wo auch immer öfter Sambagruppen die Stimmung anheizten. Bis zur Hälfte lief ich wie im Rausch, musste immer wieder Tempo herausnehmen und hatte trotzdem noch 3 Minuten Vorsprung auf die magische “4³. In Rheinhausen vor der letzten Rheinüberquerung musste ich langsam meinem zu hohen Anfangstempo Tribut zollen ­ die Kräfte ließen langsam nach, aber ich setzte dafür noch mehr Kampfgeist ein! Von den immer zahlreicher werdenden Zuschauern angetrieben konnte ich die größer werdende Müdigkeit aber in Schach halten und im gut besuchten, schönen neuen Wedaustadion noch 4 Läufer überholen und meine persönliche Bestzeit um fast 10 Minuten auf 3:57 verbessern.

Sofort kamen im Ziel Betreuer auf mich zu die wohl aufgrund meiner Abgekämpftheit besorgt nach meinem Befinden fragten. Aber ich war lediglich sehr müde! Besonders habe ich mich auch im Zielbereich über das qualitativ gute Odlo-Funktionsshirt gefreut ( das alleine ist das Startgeld schon wert ), die gute Getränkeversorgung, die Massagemöglichkeit und die tolle Stadionatmosphäre zwischen Zuschauern, Helfern und Läufern.

Zum Schluß kann ich den Duisburger Rhein-Ruhr Marathon nur empfehlen, der auch eine längere Anfahrt belohnt.

Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei dem Team von running-pur, meiner Frau, unseren Bekannten Ulrike und Manfred ( mit “Fanclub³ ), den Organisatoren, Helfern und Zuschauern des Rhein-Ruhr Marathons.

Viele Grüße an alle Marathonfans

Michael