Testläufer berichten vom
Dresdner Marathon am 20.10.2002
Dresdner Marathon(20. 10. 2002)
Für running-pur waren Testläufer
bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten
hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität,
dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen.
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Bericht von Helmut Binder über den
Dresdner Marathon
][
zu Testberichten anderer
Veranstaltungen ][
][ Helmut Binder ][
Uns bot sich eine großartige Silhouette von Dresden...
Bei km 23 schwärmten Mitläufer am Elbufer über die Silhouette
von Dresden, welche die Semperoper, den Zwinger, die Kirchen und die Elbterrasse
zeigte. Meine Freude darüber hielt sich in Grenzen, denn ich war
mit einer Durchgangszeit von 2:09 Std. enttäuscht und darüber
hinaus auch ziemlich schlapp, so daß ich nach 24 km meine Bemühungen
einstellte, noch mit einem ordentlichen Ergebnis ins Ziel zu kommen. Ich
gab auf !
Am Samstag war ich aus Stuttgart angereist und begab mich bereits gegen
10 Uhr zur Anmeldung. Das Ganze lief in einem Zelt ab, wo auch eine respektable
Marathonmesse stattfand. Durch die Überschwemmung war das Art-Hotel
nicht offen, es sah noch ziemlich lädiert aus, so daß das gesamte
Programm um den Marathon in aufgestellten Zelten ablief. Man merkte, daß
Sachsen und Schwaben in punkto Ideen und arbeiten verwandt sind, denn
die Improvisation war beinahe perfekt und man bemühte sich, aus den
Unwegbarkeiten, die die Überschwemmung hervorgerufen hatte, eine
richtig gute Veranstaltung zu machen.
Der Lauf an sich war eines Stadtmarathons würdig, denn die Atmosphäre,
die stattliche Anzahl von 2500 Teilnehmern und die Samba- und Dixilandrhytmen
auf der Strecke waren absolut spitze. Bei km 9 befanden sich innerhalb
von 1 km allein 5 Gruppen, die uns unterschiedlich anfeuerten, so z. B.
durch Showtanz, Blasmusik, Rockkapelle, daß es mir etwas freudig-kalt
den Rücken herunterlief. Vielleicht kam dazu, daß ich mich
am Start etwas zu warm für kühle 7 Grad angezogen hatte und
so langsam ins Schwitzen kam. Etwa bei km 10 ging es durch einen schönen
Park, worin man nach ca. 3 km an einem Schloß wieder den Rückweg
antrat. Besonders schön war das Laufen am Elbufer und zurück
über die Elbbrücke zur Innenstadt. Da beinahe alle Sehenswürdigkeiten
auf einer Strecke von 1 km liegen, wurde diese zum Highlight dieses Laufs,
zumal man insgesamt 3 Mal diese beeindruckende Sicht geboten bekam.
Da ich ja den Lauf abgebrochen habe, konnte ich den ins Ziel kommenden
Läufern noch applaudieren und spürte, daß beinahe alle
am Ziel durch ihre Leistung und durch die gebotene Veranstaltung sehr
zufrieden waren.
Mit sportlichem Gruß
Helmut Binder
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