Testläufer berichten über den 3. Bottwartal Marathon am 15.10. 2006

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14/15. 10. 2006

19. 5. 2007

 


running-pur ONLINE
Ein Beitrag von running-pur ONLINE

 


Bericht von Testläufer Jens Mohr über den Bottwartal Marathon

][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Jens Mohr ][ ][ Rainer Justen ][ ][ Jürgen Reinert ][ ][ Peter Wiedemann ][ ][ Harald Pannewitz ][

Ein letzter langer Lauf im Goldenen Oktober.

Aus dem Stand ist es 2004 den Machern des Bottwartal-Marathon gelungen, ein tolles Lauf-Event aus der Taufe zu heben. Zur mittlerweile 3. Auflage des Marathons luden die nördlich von Stuttgart liegenden Kommunen Murr, Steinheim, Großbottwar, Oberstenfeld und Beilstein. Die einzelnen Kommunen sind auch Mitveranstalter in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Vereinen in ihren Orten.
Die Strecke gliedert sich in eine Nordschleife (Halbmarathon) und eine Südschleife. Die Nordschleife führt durch Hof und Lembach, Oberstenfeld, Gronau, Schmidhausen, Beilstein über Oberstenfeld wieder zurück zur Bottwartal-Kellerei in Großbottwar (Ziel Halbmarathon). Für die Marathonies (und auch für mich) ging es weiter durch die Großbottwarer Altstadt nach Kleinbottwar, Steinheim und Murr und dann wieder zurück über Steinheim und Kleinbottwar zum Ziel in der Bottwartal-Kellerei in Großbottwar.
Der Organisationsbeitrag ist gestaffelt nach Anmeldedatum. Als besonderes Bonbon wird unter den Startern des Marathons eine Reise zum New York Marathon verlost. Die Reise beinhaltet einen Startplatz beim NYM. Glückwunsch an den Gewinner!
Positiv sind die Testläufe im Vorfeld der Veranstaltung zu erwähnen, die für die unterschiedlich angebotenen Strecken durch die Organisatoren angeboten werden. Manch anderer Veranstalter in Landkreisnähe kann sich da eine Scheibe abschneiden. An einem 30 km Testlauf hab ich selbst teilgenommen. Danke an Laufkollege Werner Neumann.

War es für mich im letzten Jahr augenblicklich klar, dass ich meinen ersten und letzten Marathon im Bottwartal laufe, so war es auch Anfang 2006 klar, dass das nicht mein letzter gewesen ist! Für viele Menschen, die einen Marathon "gefinisht" haben, wa es das größte Abenteuer ihres Lebens. Auch für mich! An dem Abenteuer wollte ich 2006 weiter teilhaben! Nach der Marathonpremiere war ich mit eigentlich sicher, dass es mein letzter war. Die bisherigen Erfahrungen mit der Marathonstrecke und dem (wie ich es nenne) LDS-Syndrom (Lernen-Durch Schmerz-Syndrom) , treiben mich weiter und lassen mich an der Wettkampfoptimierung der 42,2 km "arbeiten". Der Respekt vor der Distanz haben sich im meinem Kleinhirn "festgezimmert".

Der Sonntag morgen bei meinem "Dritten " versprach optimales Laufwetter. Ein Hochdruck hat sich seit ein paar Tagen eingenistet. Ich starte um 7:30 Uhr aus dem heimischen Hohenloher Land ins ca. 50 km entfernte Großbottwar. Die Parkplätze in und um Großbottwar sind gut ausgeschildert. Ein Pendelbus bringt mich zum Start/-Zielbereich an der Bottwarkellerei. Gegen 8:45 Uhr hole ich meine Startunterlagen im Obergeschoss der Kellerei. Hier hat man schon gemerkt, dass bei den Organisatoren weiter an der Optimierung der Laufveranstaltung gearbeitet wurde. Alles sehr übersichtlich gestaltet, kein Gedränge. Die Zeit bis zum Start des Marathons (zeitgleich mit dem Halbmarathon) um 10 Uhr verbringe ich mit "mentalem Training".

10 Uhr, Start in mehreren Zeitblöcken: Die Spannung in mir löst sich, die Zweifel bleiben. Wird alles gut gehen? Die ersten Kilometer der Nordschleife bis Oberstenfeld sind lockeres leichtes "einrollen". Es macht Spaß! Bis km 15 halte ich mein Tempo. Die Pulsuhr an meinem linken Handgelenk bestätigt mich in Kilometerschritten von 5:30-5:40. Sie sollen mich in ca. 4 h ins Ziel kommen lassen. Wenn alles optimal läuft. Ich trinke an den alle 5 km eingerichteten Verpflegungsstellen. Km 20: Da ist es schon, das Gefühl der schweren Beine. Zu früh! Ich werde heute kämpfen müssen. Durch das Ziel des Halbmarathons an der Bottwartal-Kellerei geht es weiter in Richtung Südschleife. Tierisch was los im Start/-Zielbereich. Zwei Kilometer weiter bin ich mit mir allein. Scheiße, wenn doch nur ein wenig Musik wäre!! Der MP3-Player in meinem Gürtel, das ist es! Ich werfe ihn an und AC/DC hämmern mir "Highway to Hell" um die Ohren...wie wahr... Doch der Sound lenkt ein wenig ab. Die Anfeuerung der Zuschauer in Steinheim kriege ich in meinen Laufdelirium nicht mit. Ich passiere das Kilometerschild 25! Ab km 30 sagt man, ist der Zeitpunkt erreicht, wo die Schwierigkeit des Marathonlaufs beginnt. Bei km 32 wird es mein Kampf zwischen Körper und Geist. Die Kontrolle über seinen Geist und den Körper zu halten erfordert große Willensstärke. Der Körper versucht dir zunehmend zu signalisieren, mit dem Laufen aufzuhören, aber der Wille befiehlt, weiterzulaufen, bis das Ziel erreicht ist!
Der Mann mit dem Hammer haut mich! Ein Kramf im rechten Unterschenkel und Knie meldet sich zu Wort. Ich muss stehen bleiben. Versuche zu dehnen. Die Zeit des inneren Schweinehundes ist gekommen! Alles in mir schreit "stehen bleiben", ..."warum mache ich das nur"? Der 4:00 Std-.Zugläufer mit "seiner Gruppe" überholt mich. Ich könnte schreien! All meine Zeitträume platzen wie eine Seifenblase. Doch Aufgeben ist nicht! Ich werfe mir ein Power-Gel in den Schlund, versuche weiter zu laufen, nach ca. 5 Minuten ist der Krampf weg. Ein Wunder!? Ich versuche ein wenig das Tempo zu halten. Meine Bewegungsabläufe werden eckiger. Die Fettverbrennng in meinem Körper ist in vollem Gange.

Kilometer 35, noch sieben weitere bis zum Ziel, "lächerliche" sieben Kilometer,...es packt mich reiner Siegeswillen. Der Willen, mich selbst in die Knie zu zwingen, mir zu beweisen, dass ich es schaffe, die 4:00h-Grenze, dass ich kämpfen werde bis zum letzten – mit eisigem Griff packt mich mein Ehrgeiz! Ich kämpfe mich an die 4:00 Std.-Gruppe heran. Die Schrittgeschwindigkeit meiner Pulsuhr ist mir längst egal. Ich nehme von der Strecke nicht mehr viel wahr, mein Blick richtet sich auf den Asphalt, die Red Hot Chilli Peppers aus meinem MP3 hämmern auf mich ein und lassen mich in Trance weiterlaufen! Mit Tunnelblick kämpfe ich mich bis km 38, und überhole den 4:00 Std-Zugläufer! Jetzt bloß keinen Krampf mehr. Ich laufe am Maximum!

... „Halte durch! Du schaffst es!“

Kurz vor dem km 42 Schild schreien Kinder "Zieeeeh durch Jens" ! Sie feuern mich an und laufen ein wenig mit. Woher wissen die meinen Namen? Die stehen in einer Sonderveröffentlichung der hiesigen Regionalzeitung; das merke ich aber erst als ich auf dem Heimweg darin blättere.
Ich biege auf die Zielgerade, die Augen fixiert auf die Zeitanzeige meiner Pulsuhr, so, als könne ich sie damit anhalten, überquere ich die Zeitmatte. Die Zeit? Ziel erreicht: 3:59:37!

Gefinsihed!

Für mich, gegen mich, mit mir und: mit „meinem Schweinehund"!

Durchkommen ist Siegen, absolut und auf ganzer Linie!

Da ist es wieder: Das Erleben, wie sich Schmerz und Erschöpfung in unvorstellbare Freude verwandeln.

Da sind sie wieder: Die Marathon-Läufer im "besten Alter", die Sieger über sich selbst und die Sportler, die eine großartige Leistung vollbracht haben. Auch die "langsameren" verdienen meinen allergrößten Respekt, wenn sie alles gegeben haben und sich dem Kampf zwischen Körper und Geist gestellt haben!

Fazit:
Eine herrlich genussvolle Mischung aus Stadt -und Landschaftlslauf durch malerisch Orte, Weinberge und herrliche Aussicht auf Burgen. Das Rahmenprogramm in Form des Herbstfestes der Bottwartal-Kellerei ist ein klasse Event für diesen erlebnissreichen Herbstlauf! Die Zuschauer auf und die Atmosphäre an der der Strecke sind nicht zu toppen! Das T-Shirt ist eine Augenweide und gefällt mir sehr gut! Die gestiegenen Anmeldungen, sprechen für sich! Macht weiter so!
Kleine Kritik bleibt doch: Ich und ein paar meiner Mitläufer vermissten die Bananen während des Halbmarathons. Die gabs dann erst auf der Südschleife. Jedenfalls hab ich vorher keine gesehen.

Besonderen Dank an running pur als Testläufer fungieren zu können!
Danke an die Veranstalter, ich komme wieder...

Sportliche Grüsse
Jens Mohr


Bericht von Testläufer Rainer Justen über den Bottwartal Marathon

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Schlecht am Bottwartal-Marathon ist eigentlich nur der Termin.

Das Jahr 2006 soll wohl nicht mein Marathonjahr sein. Angefangen hat es allerdings noch mit einem recht guten Lauf im April, beim Oberelbe-Marathon in Dresden, der mit zeigte, dass ich ganz ordentlich durch den Winter gekommen bin. Bei meinem nächsten Start, beim Luxemburg-Marathon im Mai, begann dann aber das Unheil. Aufgrund eines kaputten Laufschuhs, wurde der Lauf auf der zweiten Hälfte zu einer richtigen Qual. Möglichweise noch als Folge dieses Problems bekam ich kurze Zeit später heftige Wadenprobleme, die mich zu einer längeren Laufpause zwangen. Den Nachtmarathon in Biel und den Donautal-Marathon in Tuttlingen, zu denen ich bereits angemeldet war,
konnte ich nicht antreten. Nach der Pause stand ein kompletter Neuaufbau des Trainings an. Im August wollte ich dann beim Monschau-Marathon wieder neu einsteigen. Am Start noch guten Mutes, brach ich auf der zweiten Hälfte aus erstmal unerklärlichen Gründen erneut völlig ein. Als ich mich am Abend ins Bett legte, sollte ich erst eine Woche später wieder in der Lage sein, es zu verlassen. Grund war ein fiebriger Infekt, den ich mir wohl einige Tage vorher zugezogen hatte und der erst mit dem Marathon ausbrach. Erneut absolvierte ich eine längere Laufpause und fing wieder mit einem Neuaufbau des Trainings an. Diesmal war der Bottwartal-Marathon im Oktober mein Ziel.

Obwohl der Bottwartal-Marathon mit einem Höhenprofil von max. 50 m durchaus für eine gute Finisherzeit geeignet ist, wollte ich nach den Desastern die ich in diesem Jahr erlebte habe, einfach nur locker und entspannt ins Ziel kommen. Eine anspruchsvolle Zeitvorgabe hatte ich mir nicht gesetzt. Nach meinen Erfahrungen würde bei normalem Verlauf wohl eine Zeit zwischen 3:45 und 4:00 herauskommen. 2 Tage vor dem Lauf kam das Unheil erneut auf mich zu. Mein Hals fing an zu kratzen und am Samstag hatte ich eine richtig schöne Halsentzündung. Um den Startplatz jetzt noch zurückzugeben, war es wohl zu spät. Einen Ersatzstarter würde running-pur wohl so kurzfristig
nicht mehr finden können. Also blieb mir nichts anderes übrig, als zu versuchen, mich über den Tag so gut es eben geht zu kurieren und dann am Sonntagmorgen sehen, ob ein Start möglich war. Beim Besuch der Homepage entdeckte ich dann noch eine Alternative. Sollte es nicht schlimmer werden, könnte ich ja zumindest den gleichzeitig startenden Halbmarathon laufen.

Start beim Bottwartal-Marathon ist am Sonntag um 10.00 h. Da ich für meine Anreise von 60 km nur eine gute halbe Stunde kalkulierte, konnte ich am Sonntag sogar noch fast ausschlafen und zu Hause ganz gemütlich frühstücken. Mein Gesundheitszustand schwebte weiter so zwischen Hoffen und Bangen. Um kurz vor 8.00 h machte ich mich dann doch auf den Weg. Während der Fahrt stieg die Temperatur von 4°C auf 10°C und hinter dem Nebel brach die rote Sonne mit Gewalt hervor. Bestes Laufwetter und damit wurde auch meine Zuversicht immer größer.

In Grossbottwar angekommen, gab es in unmittelbarer Nähe des Start- und Zielbereichs leider so gut wie keine Parkplätze. Nur in einer Entfernung von ca. 1 km waren diese in ausreichender Anzahl vorhanden. Der komplette Organisationsbereich, incl. Start und Ziel befindet sich auf dem Gelände der Bottwartal-Kellerei, mitten im Ort. Die gesamte Laufveranstaltung zieht sich über 2 Tage hin und ist in ein Herbstfest der Kellerei eingebetet. Am Vortag fanden die Kinder- und Schülerläufe, sowie ein 10 km-Lauf statt. Am
Sonntag finden dann der Marathon und Halbmarathon, mit ca. 700 bzw. 2000 Startern statt. Trotz dieser Entzerrung, ging es beim Einchecken und den Startvorbereitungen doch etwas beengt zu. Fast an allen Ständen bildeten sich eine Stunde vor dem Start Schlangen. Überall Gedränge. Auch am Trouble Desk, zu dem ich zweimal hin musste, bis ich eine Startnummer bekam. Trotz aller Hektik wurden von der Organisation aber alle Probleme sehr souverän und gelassen gelöst. Die meisten waren auch weniger organisatorisch bedingt, als eher individuelle Teilnehmerprobleme, wie falsche Angaben in der Anmeldung, Chip vergessen, usw. Bei manchen nahm es sogar schon kuriose
Ausmaße an. Ein Mitläufer, der wohl noch von Halbmarathon auf Marathon umgemeldet hatte, seine ursprüngliche Startnummer aber behalten konnte, machte sich jetzt ziemliche Sorgen, ob er den mit dieser Nummer auch auf der zweiten Streckenhälfte an den Versorgungsständen noch Verpflegung bekommt, da das Startgeld für den Halbmarathon ja geringer ist.

Der Start findet entsprechend einer Einteilung in Leistungsklassen in 3 Blockstarts statt, die nach dem ersten Startschuss in 5 bzw. 15 min Abstand erfolgen. Marathon- und Halbmarathonläufer starten gemeinsam. Dieses Konzept ermöglicht eine reibungslose Startphase. Auf den ersten Kilometern ging es dazu durch breite Ortsstraßen. Selten bin bei diesen Teilnehmerzahlen so unbedrängt und entspannt ich einen Lauf gestartet. Vo Geschiebe und riskanten Überholmanövern keine Spur. Auch für die Zuschauer,
gerade auf den ersten Kilometern, hatte dieser Blockstart den Vorteil, dass das Feld so schon richtig auseinander gezogen wurde und nicht schon in 2 Minuten komplett vorbeigezogen war. Der Streckenverlauf sah eine Nord- und Südschleife, jeweils als Wendepunktstrecke vor. Zuerst ging es auf die Nordschleife. Zumindest auf dieser ersten Streckenhälfte kann man aus meiner Sicht eigentlich nicht wirklich von einem Landschaftsmarathon sprechen. Man läuft von Ort zu Ort. Zwischen den einzelnen Ortschaften die durchlaufen wurden, waren meistens nicht mehr als 2-3 km auf asphaltieren Rad- und Fußwegen zu überbrücken. In den Ortschaften wurde man aber immer von bester Stimmung empfangen. Nicht selten habe die Läufer bei Marathons in dieser Größenordnung alle Hände voll zu tun, um die Zuschauer etwas anzufeuern und bei Laune zu halten. Nicht so beim Bottwartal-Marathon. Immer wieder gab es Trommler oder sonstige Musikgruppen, die eine tolle Stimmung unter den zahlreich vorhandenen Zuschauern erzeugten und dies auch auf die Läufer übertrugen. Nach genau 9 km kam der nördliche Wendepunkt. Man lief aber jetzt nicht wieder die gleiche Strecke zurück, sondern wurde über parallel verlaufende Straßen geführt. Nur an wenigen Punkten traf sich kurz das Läuferfeld. Erst bei km 18 bog man wieder auf die ursprüngliche
Strecke ein. Zu diesem Zeitpunkt war hier aber auch das hintere Feld natürlich schon längst durch. Alle 5 km befand sich ein Verpflegungstand, an denen aber nur Wasser ausgeschenkt wurde. Erst bei km 15 kam der erste Verpflegungsstand mit einem Iso-Getränk.

Bei km 20 musste ich mich dann entscheiden, ob ich weiterlaufen oder beim Halbmarathon aussteigen sollte. Eigentlich fühlte ich mich ja noch ganz gut. Andererseits machte ich mir etwas Sorgen wegen meiner Zwischenzeiten. Für einen Marathon war ich eigentlich ziemlich flott unterwegs. Zwar habe ich versucht, ab km 10 etwas langsamer zu machen, was mir aber aufgrund der nahezu idealen Laufbedingen wohl nicht so recht gelungen zu sein schien. Die bald erwartete Trennung von Marathon- und Halbmarathonfeld fand nicht statt. Man läuft gemeinsam über die Ziellinie mit dem Teppich für Zeitmessung. Für die einen Halbmarathon-Zwischenzeit und direktem Einstieg
in die Südschleife, für die anderen Finisherzeit. Fast bis zum Schluss noch unentschlossen was ich machen sollte, zögerte ich kurz und blieb dann doch hinter dem Ziel stehen. Der Kopf wollte zwar weiter, aber diesmal gab ich dann doch dem Verstand stand. Nach den ganzen Desastern in diesem Jahr, hatte ich mir fest vorgenommen, einen Marathon nur noch zu laufen, wenn ich absolut fit bin. Am Abend zu Hause, war ich dann auch froh, diese Entscheidung getroffen zu haben. Ich merkte, dass ich über die Anstrengungen des Laufes hinaus, doch noch ziemlich angeschlagen war.

Sehr gut gefallen hat mir im Zielbereich, die große, windgeschützte Halle, in der die Zielverpflegung ausgegeben wurde. Um diese Jahreszeit kühlt man ansonsten doch schon recht schnell aus.

Alles in allem ist der Bottwartal-Marathon eine wirklich gute und zu empfehlende Veranstaltung. Er besitzt einen eigenen Charakter, den ich zwischen einem Stadtmarathon und einem Landschaftsmarathon sehen würde. 100% asphaltiert durch viele Reihen von Zuschauerspalieren in zahlreichen Ortschaften und kurze, etwas einsamere, aber auch erholsame Passagen über Rad- und Fußwege dazwischen. Leider kann ich hier allerdings nur über die Nordschleife berichten. Ich denke, meine Mittester bei diesem Lauf, werden auch noch etwas über die Südschleife zu ergänzen haben.

Einziger wirklicher Wermutstropfen aus meiner Sicht ist leider nur der Termin. Am gleichen Tag findet direkt vor meiner Haustür mit dem Schönbuchlauf, ein absoluter Herbstklassiker in der regionalen Laufszene statt. Mit einem anspruchsvollen Profil und einer Streckenlänge von 25 km spricht er in etwa auch die gleiche Läuferklientel an. Da ich im Bottwartal kein einziges bekanntes Gesicht wahrgenommen habe, nehme ich stark an, dass der Schönbuchlauf, der in diesem Jahr schon zum 33. Mal ausgetragen wurde, wohl mehr Läufer vom Bottwartal-Marathon ferngehalten hat, als umgekehrt. Eine Terminentzerrung könnte hier für steigende Teilnehmerzahlen beitragen.
Trotzdem werde ich zumindest im nächsten Jahr noch mal zum Bottwartal-Marathon kommen, um zu sehen, ob auch die Südschleife hält, was die Nordschleife versprochen hat und dass zu vollenden, wass ich in diesem Jahr leider nicht zu Ende gebracht habe.

Rainer Justen


Bericht von Testläufer Jürgen Reinert über den Bottwartal Marathon

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Trotz niedriger Startgebühr wird alles geboten.

Schon im letzten Jahr habe ich mir vorgenommen, dass ich diesen wunderschönen Landschaftsmarathon noch einmal laufen möchte. In der Terminplanung passte er genau zwischen den Kölner- und Dresdner-Marathon. Kurz nach 9.00 h bin ich am Sonntag in Großbottwar eingetroffen, wo schon Heerscharen von Teilnehmern, Zuschauern etc. Richtung Bottwartal-Kellerei (Start- und Zielgelände) unterwegs waren. Ein Parkplatz in der Nähe der Halle war schnell gefunden; die anwesende Polizei hat hier tatkräftige
Unterstützung geleistet. Auch die Ausgabe der Startunterlagen incl. T-Shirt funktionierte trotz einigem Andrangs kurz vor der Startschuss ziemlich zügig und so blieb noch genügend Zeit, die letzten Laufvorbereitungen zu treffen. Der Wetterbericht war viel versprechend; trocken und Temperaturen die fast an die 20 ° herangehen. Also ideale Voraussetzungen, um einen goldenen Oktobertag auf der 42 km Stecke im Bottwartal zu genießen. Lautstarke Böllerschüsse begleiteten die mehr als 3000 Läufer/innen, die
in drei Gruppen starteten, auf den Weg. "We"re simply the best", werden wir noch musikalisch berieselt. Was soll da noch schief gehen? Die ersten Kilometer vergehen wir im Fluge. Sobald durch eine der zahlreichen Ortschaften gelaufen wird, kommt von den begeisterten Anfeuerungsrufen der unzähligen Zuschauer eine unglaubliche Motivtation rüber. Das Publikum ist bunt gestaffelt von jung bis alt; aber alle geben ein unheimlich positives Erscheinungsbild ab. So geht es Kilometer um Kilometer wieder Richtung Großbottwar, wo die Halbmarathonis schon ihr Ziel erreicht haben aber die hartgesottenen Marathonis die zweite Hälfte ihrer Strecke in Angriff nehmen.

Jetzt wird das Teilnehmerfeld schon übersichtlicher und die Beine schwerer. Aber bei den gut platzierten Verpflegungsstellen, die auch rechtzeitig angekündigt werden, können die Energiereserven aufgetankt werden. Die Schlachtenbummler tun ein Übriges, um mit lautstarken Anfeuerungsrufen, begleitet von Rätschen, Hupen etc. Motivation zu spenden. Und es hilft. Die Teilnehmer bedanken sich mit entsprechenden Handzeichen und wer kann, sogar mit einem Lächeln. Es ist einer der Marathons, wo Stimmung pur herrscht. Von einigen der Zuschauer am Weg gibt es zusätzlich Getränke und Essbares. Eine solche tolle Stimmung habe ich selten erlebt. Wer noch nicht in Großbottwar gelaufen ist, sollte sich den Termin für 2007 ganz dick im Terminkalender vormerken. Nach 3.40 h habe ich die Ziellinie überquert, wobei die letzten Kilometer schon ziemlich schwer in den Beinen lagen. Aber da ging nicht nur mir so, da ich einige Teilnehmer überholt habe, die noch kurz vorm Ziel Gehpassagen eingelegt haben. Nach Durchlaufen
des Ziels gab es noch eine Medaille.

Im Untergeschoß der Bottwartal-Kellerei konnte dem Körper fehlende Energie wieder zugeführt werden. Getränke, Bananen, Marathonbrot etc. waren ausreichend vorhanden, so dass niemand hungern oder dursten musste. Lobenswert sind auf jeden Fall die Leistungen des Veranstalters, der trotz vergleichbar niedriger Startgebühr Umfangreiches bietet. Nur abrundend sei hier die kleine Flasche Wein erwähnt, die schon zusammen mit dem T-Shirt überreicht wurde. Eine persönliche Urkunde wird mit der Post geschickt. Welcher Marathon in Deutschland ist vergleichbar? Für 2007 halte ich mir den Termin frei. Großbottwar sieht mich auch bei der 4. Auflage des Marathons wieder!

Bei „running-pur“ bedanke ich mich, dass ich als Testläufer mitmachen konnte.

Jürgen Reinert


Bericht von Testläufer Peter Wiedemann über den Bottwartal Marathon

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Streckenänderung der Südschleife sehr positiv.

Hallo online-runners,

heute darf ich euch vom 3. Bottwartal-Marathon am 15.10.2006 berichten. Trotz recht kurzfristiger Nominierung klappte die gesamte Anmeldung wunderbar und ich konnte am Samstagnachmittag mein Starterpaket problemlos und ohne Wartezeit in der Bottwartal-Kellerei in Großbottwar abholen. Als nette kleine Geste gab es hierzu ein Viertelliter-Fläschchen Wein, wahlweise rot oder weiß. Allerdings hatte ich mich zur Abholung der Unterlagen erst noch durch die Menschenmenge auf dem Vorplatz der Kellerei mehr oder weniger durchkämpfen müssen, denn infolge des Herbstfestes der Kellerei, in welches jedes Jahr die Laufveranstaltung eingebunden ist, war es dort recht voll, zumal an diesem Nachmittag bereits schon der 10-km-Lauf sowie verschiedene Schüler- und Jugendläufe stattfanden.

Am Sonntagmorgen war es dann für die Teilnehmer am Marathon und Halbmarathon sowie an der Marathonstaffel, bei welchem sich insgesamt 8 Läufer die 42,195 km aufteilten, soweit. Um 10.00 Uhr fiel der Startschuß für rund 2.600 Läufer, davon gut 600 Marathonis, bei idealem Laufwetter - ca. 12 bis 14 Grad, trocken und leicht bedeckter Himmel, bei welchem die Sonne ab und zu durchblinzelte. Später sollte dann die Sonne etwas mehr durchkommen und die Temperaturen stiegen auf rund 18 bis 19 Grad. Eben ideal zum Laufen. Und apropos Start - eigentlich waren es sogar 3 Startschüsse, denn es wurde in insgesamt 3 Blöcken im fünfminütigem Abstand losgelaufen. Für alle ging es dann auf der gesperrten Straße vor der Kellerei zunächst kurz Richtung Süden, so daß sich das Feld etwas auseinanderziehen konnte, und dann in einem Bogen hinter der Kellerei vorbei auf die Nordschleife. Diese führte die Läufer durch die Ortschaften Hof, Oberstenfeld, Gronau, Schmidhausen und Beilstein und über Oberstenfeld wieder zurück nach Großbottwar. Während die Halbmarathonis hier ins Ziel vor der Kellerei einliefen, ging es für uns Marathonläufer an der Kellerei vorbei auf die Südschleife, auf der wir Großbottwar, Kleinbottwar, Steinheim und Murr durchliefen. Auf der gesamten Strecke wechselten sich kleine, gemütliche Dörfer mit schöner Landschaft und so auch tolle Stimmung in den Ortschaften mit der Ruhe und Stille dazwischen ab. Die fast durchgehend asphaltierte Strecke selbst war relativ eben mit einer leichteren Steigung oder entsprechendem Gefälle hie und da und somit insgesamt problemlos zu laufen. Die km-Markierungen standen exakt, da die Strecke zur dritten Auflage amtliche vermessen worden war. Auch die Versorgung unterwegs stimmte. Es waren genügend Verpflegungsstellen vorhanden mit Wasser, Iso, teilweise Tee und Bananen usw.

Nach Durchlaufen der Südschleife erfolgte der Zieleinlauf vor der Bottwartalkellerei, angefeuert von dicht gedrängt stehenden Zuschauerreihen, die teilweise mehrere Stunden ausgeharrt hatten und wohl fast schon heiser waren. Hier gebührt den Fans mal ein dickes Lob. Im Ziel bekam man dann die obligatorische Finisher-Medaille umgehängt, bevor es zur Zielverpflegung in den Katakomben der Kellerei ging. Nachdem ich meine Speicher wieder ausreichend aufgefüllt hatte, zog ich mir trockene Kleider an und fuhr die gut 20 km nach Hause. Geduscht wurde dann gemütlich daheim, da die Duschmöglichkeiten der einzige kleine Wermutstropfen bei diesem Lauf sind, denn es sind zwar genügend vorhanden, aber nicht im Start- und Zielbereich. Die Duschen befinden sich in umliegenden Hallen, zu erreichen mit einem Bus-Shuttleservice, da unmittelbar vor Ort auch keine Parkmöglichkeiten vorhanden bzw. entsprechende Parkplätze aufgrund der Lage an der Laufstrecke während des gesamten Laufes gesperrt sind. Aber dies ist bei anderen Läufen teilweise ja auch so und meines Erachtens auch kein Beinbruch.

Alles in allem ein herrlicher, abwechslungsreicher Lauf, der durch eine leichte Streckenänderung der Südschleife noch gewonnen hat und bei dem die Bottwartäler das ideale Laufwetter gepachtet zu scheinen haben. Darum werde ich wohl auch nächstes Jahr wieder dabei sein, zumal das Ganze ja quasi vor meiner Haustüre stattfindet.

Mit laufendem Gruß

Peter Wiedemann


Bericht von Testläufer Harald Pannewitz über den Bottwartal Marathon

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Die Veranstaltung stellt eine Bereicherung um Stuttgart dar.

Ein "Herzliches Willkommen"

so die Devise des Veranstalters zum 3. Bottwartal-Marathon, ein Laufevent rund um Grossbottwar, ca. 30 KM nördlich von Stuttgart gelegen, ging voll auf. Diese Eingangsworte der Ausschreibung waren keine leeren Worthülsen, nein, jeder der dort war, wird wohl bestätigen, dass alle Helfer, Organisatoren und Zuschauer, die die Strecke zu Tausenden säumten, dies Ernst genommen haben. Das zeigt sich schon daran, dass ich z.B. vom Parkplatzeinweiser gegen 07.50 Uhr schon sehr freundlich empfangen wurde, obwohl es noch ziemlich kühl war. Sofort gings mit einem der fünf bis sechs eingesetzten Shuttlebusse, welche den ganzen Tag über zwischen den Parkplätzen und dem Start-/Zielbereich verkehrten, zur Anmeldung, welche sich im Bottwartalkellereigebäude befand. Noch war alles übersichtlich und ruhig, die Startunterlagenausgabe klappte ohne Probleme. So gings auch gleich wieder mit dem bereitstehendem Bus wieder zurück zum Parkplatz, um die Umkleiden/Duschen zu erkunden. Das wäre aber nicht nötig gewesen, da alles ordentlich ausgeschildert war. Nach Abgabe der Kleidersäcke in der Nähe des Startbereiches gab es ca. 10 min. vor dem Start kleinere Warteschlangen, die sich aber zügig auflösten und so doch jeder noch rechtzeitig zum Startbereich gelangte. Pünktlich um 10.00 Uhr gab ein Kanonenschlag das Zeichen zum Aufbruch des ersten von drei Startblöcken, die nach den gemeldeten Zeiten sortiert waren. Los ging es bei strahlendem blauen Himmel und noch kühlen Temperaturen von ca. 10 Grad, die aber gegen Nachmittag schließlich 17 Grad erreichten. Also ideale Lauftemperaturen. Nach dem ich die überraschend frühe 1. Verpflegungsstelle bei ca. KM 4 erreichte, übersah ich anschließend die 5 KM-Marke, ein wichtiger Anhalt für mein Vorhaben, die 5 KM-Abschnitte in 21:14 min. zu durchlaufen. Ebenso erging es einigen Mitläufern. Auch die 10 und 15 KM-Marken konnte ich nicht ausmachen, vielleicht habe ich sie tatsächlich übersehen, oder es lag daran, dass die Halbmarathonis ebenfalls mit den Marathonis starteten und somit doch annähernd 3000 Läufer unterwegs waren. Die restlichen 5 KM-Marken (20 - 40) konnte ich erkennen und somit mein Tempo entsprechend bestimmen. Die Streckenführung war sehr abwechslungsreich, mal ging es vorbei an Weinbergen oder Maisfeldern, zahlreiche Schleifen in verwinkelten Ortschaften mit schönen Fachwerkhäusern wechselten sich ab mit etwas längeren einsamen Geraden ausserhalb der Ortschaften, an denen man zeitweise auch wirklich alleine war. Das kam allerdings selten vor, denn mit so vielen begeisterten Zuschauern und Fan`s hätte ich nie gerechnet. So richtig Stimmung kam bereits bei ca. KM 7 oder 8 in Gronau auf, welche mich an meinen Berlin-Marathon erinnerten, als ich am berühmt berüchtigten "Wilden Eber, KM 28" vorbeilief. Es war gigantisch. Es war wie in Berlin. Mehrere Schauer liefen mir eiskalt den Rücken hinunter, Adrenalin pur. So eine Stimmung habe ich bisher nur einmal erlebt, und das war wie erwähnt in Berlin. Tausende Zuschauer haben uns Läufer mit Rätschengeklapper und Applaus in Richtung Ziel förmlich getragen. Genial.

Das Streckenprofil von nur 50 Höhenmetern stellt aber nicht gleich die tatsächlich gelaufenen gesamten Höhenmeter dar. Die 50 Meter stellen die Höhendifferenz zwischen dem höchsten und tiefsten Streckenpunkt dar. Das hat man auch gemerkt. Ich stellte mir die Strecke einfacher vor, ging es doch mehrmals Auf und Ab, einmal ein längeres Ansteigen, welches vielleicht doch ein wenig mehr Kraft kostet und eine superschnelle eigene Bestzeit vielleicht nicht drin ist. Trotztdem ist die Strecke als sehr gut zu bezeichnen, die man auch bei schlechtem Wetter problemlos bewältigen kann. Die Versorgung unterwegs war in Ordnung; manche Läufer beklagten sich im Zielbereich darüber, dass kein Coca-Cola und keine Kohlenhydrate in Gel-Form gab, nun, so ist halt jeder was anderes gewöhnt. Ich hätte mir vielleicht bereits ab KM 10 Bananen gewünscht, die gab`s nämlich erst ab KM 20. Müsli- oder Energieriegel ab KM 25 wären sicher eine willkommenen Abwechslung zu den Bananen gewesen.

Das eingangs erwähnte "Herzlich Willkommen" kam nicht nur in den zu durchlaufenden Ortschaften zum Ausdruck sondern auch ausserhalb. So wurde der Läufertross von mehreren Jugendbands und Solisten musikalisch unterhalten, manchmal verspürte man sogar Lust einfach stehen zu bleiben und den Musikapellen und jungen Schlagzeugern zuzuhören. Im Ziel angekommen, bekam jeder eine schöne Medaille und die Frauen eine Rose überreicht. Anschließend konnte man sich massieren lassen sowie die verlorengegangenen Mineralien... wieder in Form von Wasser, Isogetränken, Apfelschorle und R A D L E R (mit Alkohol) sowie verschieden Brotsorten, Brezeln, Bananen und Energieriegeln aufnehmen. Die anschließenden Siegerehrungen wurden pünktlich abgehalten.

Resümee: ein Marathonlauf, der mich sehr positiv überrascht hat. Es ist an alles gedacht, sogar an Dixis entlang der Strecke. Ich fand zumindest keinen Grund zum Klagen (habe aber auch nicht danach gesucht), im Gegenteil; bekommt man doch als Vorangemeldeter bei unvorhergesehenem Nichtantritt auf Anforderung zumindest einen Gutschein in Höhe von 50 % des Meldegeldes, der im Jahr darauf angerechnet wirde. Super!

Es fällt einem schwer, sich bei diesem Marathonlauf nicht wohl zu fühlen. Die Veranstaltung stellt eine Bereicherung um Stuttgart dar und ich freue mich auf`s nächste Mal (das Radler war sauguat).

Mit sportlichen Grüssen

Harald Pannewitz