Testläufer berichten vom
2. Bayerwald- Nordic- Walking- Marathon
2. Bayerwald- Nordic- Walking- Marathon
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bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten
hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität,
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Bericht von Britta Mathies über den
2. Bayerwald- Nordic- Walking- Marathon
][ zu
Testberichten anderer Veranstaltungen
][
][Britta Mathies][[Franz Denk][
Nur zu empfehlen
Vorgeschichte:
Ich war ursprünglich eine eingefleischte Walker- Belächlerin.....diese
Möchtegern- Jogger, die dann auch noch mit Ihren Stöcken vorbeiklapperten.
Bis ich dann im März diesen Jahres mit meinen Fußballern ins
Trainingslager fuhr und einen Patienten ( ich bin Physiotherapeutin) mitnehmen
musste. Ich sollte mir was einfallen lassen, um auch diesen lädierte
Spieler gewisse Trainingseinheiten zukommen zu lassen und ihn ansatzweise
wieder an eine sportlich Aktivität hinführen. Das einzige was
mir ( zugegebener Maßen zähneknirschend) machbar schien, war
Nordic Walking. Also wurden die Stöcke eingepackt und los ging's.
Es war....fantastisch! Ich als alte Joggerin merkte, dass das richtig
anstrengend war, den ganzen Körper beanspruchte und wirklich Spaß
machte.
Wieder zuhause bin ich dann fleißig weiter gewalkt und es gefiel
mir immer besser.
Kurze Zeit später erfuhr ich von einem Bekannten von dem Bayerwald-
Nordic- Walking- Marathon und beschloss, mir das Ziel zu setzen, das bis
August zu schaffen. Ich habe mir eine entsprechende Vorbereitung zurechtgezimmert,
mit der ich es schaffen sollte. Leider konnte ich bei weitem nicht so
trainieren, wie ich es mir vorgenommen hatte und der Marathon rückte
immer näher. Da ich unbedingt die ganze Marathonstrecke von üblicherweise
42 km laufen wollte, habe ich in den letzten 2 Wochen meine gesamten Zeitreserven
mobil gemacht und bin so oft wie möglich gewalkt und habe mir fest
vorgenommen das Ding durchzuziehen.
Der Marathon:
Freitag Nachmittag bin ich in Neureichenau, Gemeindeteil Altreichenau
eingetroffen, wo man von einem gut organisiertem Team sehr herzlich empfangen
wurde. Bei der obligatorischen Pasta- Party ( übrigens war die Pasta
erstaunlich gut!) hatte man ausreichend Möglichkeit andere Mitstreiter
kennenzulernen und sich gegeseitig Mut zuzusprechen, dies war bei mir
mittlerweile nötig, da mich dieser nämlich verlassen hatte.
Am nächsten Morgen wurde es dann ernst. Die einzelnen Gruppen starteten
zeitversetzt. Die Marathonläufer durften um 11.00 auf die Piste,
die Halbmarathonisten waren um 14.00 dran und die One- Round- Kämpfer
hatten um 15.30 ihren Auftritt. Jeweils 15 Minuten vor Startbeginn wurde
ein low- impact- angelehntes Aufwärmprogramm angeboten. Ich startete
in der ersten Gruppe. Mit ca. 40 Leuten waren wir die kleinste Mannschaft
der etwa 300 Teilnehmer. Das erste Stück war so ziemlich das einzige,
dass einigermaßen eben, wenn überhaupt nur seicht ergauflaufend
war. Gut zum einlaufen! Dann kam (für mich der unangenehmste Teil)
ein relativ langer Abstieg auf Asphalt. Ich glaube jeder von uns dachte
dasselbe: " Alles was wir runterlaufen, müssen wir wir irgendwann
auch wieder rauf!" kaum gedacht, kam der erste Berg und danach ging
es in den Wald. Die Strecke war nun ein reges auf und ab durch einen landschaftlich
sehr schönen Wald, der einige sehr reizvolle Winkel hatte. Die "
Auf's" waren zum Teil ziemlich heftig, zumindest wenn man aus einem
nicht ganz so bergigen Teil Bayerns kommt. Nach ca. jedem Drittel der
Strecke passierte man eine Verpflegungsstation, an der man ausreichend
von ausgesprochen netten Damen versorgt wurde.
Wenn man jeweils nach Ende einer Runde ( 10,5 km) den Start- Ziel- Bereich
duchlief, feuerten einen einige Zuschauer, die trotz des teilweise starken
Regens ausharrten, kräftig an. Währen der dritten Runde wurde
mir klar, dass die Strecke zwar für meine Verhältnisse ziemlich
anspruchsvoll ist, aber trotzdem zu schaffen sei. Beim Zieleilauf war
der Empfang so super und persönlich, dass man sich noch mehr über
das Erreichte freute, als man es eh schon tat. Im Anschluß an den
Lauf hatte man die Möglichkeit im angrenzenden Wellenbad zu duschen,
zu saunen und zu schwimmen. Hier wurde es leider etwas eng.
Am Abend bei der Urkundenverleihung war die Stimmung um einiges gelöster,
als am Tag vorher. Zusätzlich zu den Urkunden wurden unter den einzelnen
Startnummern noch einige attraktive Preise ausgelost. An der anschließenden
Party konnte ich leider nicht mehr teilnehmen, aber ich bin mir sicher,
dass sie ein Erfolg war, bei soviel zufriedenen, gleichgesinnten Menschen.
Resumée:
Eine gelungene Veranstaltung, die organisatorisch perfekt war und eine
ganz wunderbare Strecke hatte. Sollte es einen 3. Bayerwald- Nordic- Walking-
Marathon geben, so kann ich ihn nur empfehlen. Ich für meinen Teil
werde auf jeden Fall wieder dabei sein!
Bericht von Franz Denk über den 2.
Bayerwald- Nordic- Walking- Marathon
][ zu
Testberichten anderer Veranstaltungen
][
][Britta Mathies][[Franz Denk][
Auf diesem Niveau wird die Veranstaltung 2005 sicher wieder an Zuwachs
gewinnen
Schon bei der Anfahrt ließ sich erahnen das die Organisation in
Ordnung ist, denn die Wegbeschilderung war sehr gut. Das Rahmenprogramm
(Frühstück in der Halle) und die Nummernausgabe hätten
etwas stimmungsvoller ausfallen können, vielleicht lag es aber auch
nur am schlechten Wetter.
Gestartet wurde in drei Startklassen: Marathonstrecke mit 42 km über
4 Runden mit Startzeit um 11 Uhr, Halbmarathonstrecke mit 21,5 km mit
Startzeit um 14 Uhr und eine 10,5 km Strecke mit Startzeit um 15.30 Uhr.
Die sehr anspruchsvolle interessante Strecke, mit gut befestigten Wanderwegen
wechselten mit Waldstrecken ab, die gute Trittsicherheit erforderten.
Die Verpflegungsstationen waren gut und ausreichend. Und trotz des schlechten
Wetters(Dauerregen) ließen sich die Walker ihre gute Laune nicht
verderben. Die Urkundenverteilung am Abend wurde von einer Verlosung umrahmt.
Wertvolle Sachpreise (ExelStöcke, Hotelübernachtungen für
2 Personen u.s.w.) gab es für die größte Walkergruppe,
weiteste Anreise und die größte Kindergruppe.
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