Testläufer berichten über den Jura 2000 Halbmarathon am 10. 06. 2006

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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Ein Beitrag von running-pur ONLINE

Bericht von Testläufer Christian Bauer über den Jura 2000 Halbmarathon

][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Christian Bauer ][ ][ Volker Blatz ][

Erwartungen bei weitem übertroffen.

Vor dem Lauf: Beim Ingolstädter Halbmarathon verfehlte ich mit einer Zeit von 1.37.52 mein Ziel von 1.30 h. Deshalb stellte ich in der Folgezeit mein Training um und verzichtete auf Steigerungsläufe. Dafür verlängerte ich meine Trainingszeit auf ca. 2.15 h. In der Nacht vor dem Lauf hatte ich leider Nachtschicht und wußte nicht, wie sich das auf den Lauf auswirken würde. Da es sich im Vergleich zum Ingolstädter Halbmarathon um einen kleineren Lauf handelte, waren meine Erwartungen was die Organisation und die Zuschauer betrifft nicht so groß

Schöng langsam wirds ernst: In Dietfurt angekommen waren an der Mehrzweckhallen, wo die Startnummenausgabe stattfand, genügend Parkplätze vorhanden. Somit entfiel die lästige Parkplatzsuche. An der Startnummernausgabe stellte ich zu meiner Verwunderung fest, dass es sich um ein Odlo-Funktionsshirt handelte. Bei einem anderen kleineren Lauf in der Region war das Shirt von nicht so hoher Qualität. Ich hatte noch genügend Zeit bis zum Start. Deshalb legte ich mich zum Ausspannen noch einige Zeit am Parkplatz unter einen Baum in den Schatten. Ca. 40 Minuten vor dem Start begann ich langsam mich aufzuwärmen und zu dehnen. Dafür ist der Fußballplatz neben dem Parkplatz bestens geeignet. Vom Parkplatz waren es dann ca. 500 Mete bis zum Start am Rathausplatz in Dietfurt. Dort befanden sich mehrere Hundert Zuschauer und einige Musikgruppen. Pünktlich um 17.00 Uhr begaben sich schätzungsweise 400 Läufer auf die Strecke. Anfangs gings leicht bergauf in Richtung Ottmaring. Für eine Endzeit von 1.30 h hatte ich mir einen Minutendurchschnitt von 4.10 vorgenommen. Auf dem 1. Km war das Gedränge wie immer groß. Nach dem 1. Km stand ne Zeit von 4.30 und ich war mir nicht sicher, ob ich erst mal abwarten oder mein Tempo erhöhen sollte. Ich entschloss mich dazu, das Tempo leicht zu erhöhen. Nach etwas mehr als 3 Kilometer hatten wir Ottmaring erreicht und mir machte bereits die Hitze zu schaffen. Bis jetzt waren wir ausschließlich auf Teer gelaufen. Nachdem wir den Main-Donau-Kanal überquert hatten, bogen wir nach rechts ab und liefen auf einem Schotterweg direkt am Main-Donau-Kanal entlang. Ich war mir nicht sicher ob ich das Tempo halten kann. Deshalb suchte ich mir einen anderen Läufer heraus und hängte mich an. Das klappte ganz gut. In Beilngries angekommen drehten wir eine große Runde durch die Stadt. Bei Kilometer 11 ne Schrecksekunde. An einem abgesenkten Bordstein knickte ich um, aber nach einige Schritten merkte ich, dass nix passiert war. Auf dem Weg zurück in Richtung Dietfurt wurde es auch etwas schattiger und der Wind kam etwas auf. Nach einem kurzen Schotterstück ging es weiter auf Teerstraßen über Kottingwörth in Richtung Töging. Zwischenzeitlich war mir auch klar, dass es mit den 1.30 h nix werden würde. Schön langsam fieberte ich dem Ziel entgegen, aber stehen bleiben kam wegen der nun wieder zahlreicher werdenden Zuschauer nicht in Frage. In Töging gab es nen kurzen Anstieg und mir brannten die Füße. Von Kilometer 19 auf Kilometer 20 verging ne Halbe Ewigkeit. Nun erreichten wir wieder Dietfurt und am Rathausplatz konnte man schon die Anfeuerrungen der Zuschauer und Musikgruppen hören. Die Stimmung war toll und mit einer Zeit von ca. 1.35 h kam ich im Ziel an. Dort gab es verschiedene Getränke, Bananen, Äpfel und Melonen. Hunger hatte ich nur wenig, aber an der Getränkeausgabe blieb ich stehen und trank einen Becher nach dem anderen. Es gab kein Gedränge und der freundliche Herr an der Getränkeausgabe erkundigte sich bei mir, wie es mir auf der Strecke gegangen war und ob genügend Versorgungsstationen aufgebaut waren. Man merkte ihm richtig an, dass sich das Organisationsteam große Mühe gibt. Als er von mir erfuhr, dass ich an den Versorgungsstationen zum Trinken immer stehen bleibe, gab er mir den Tipp einen Finger in den Becher zu stecken und diesen dann zusammen zu drücken. Dann klappt auch das Trinken während man läuft ganz gut. Werd ich beim nächsten Lauf gleich mal ausprobieren. Bringt sicherlich auch die eine oder andere Minute. Leider hatte ich mich am Versorgungsstand so lange aufgehalten, dass es für mich schön langsam Zeit wurde, nach Hause zu fahren. Im Zielbereich waren mehrere Grillstände aufgebaut und mir lief das Wasser im Mund zusammen. Leider hatte ich dafür keine Zeit mehr. Gemütlich lief ich zurück zum Parkplatz.. Auf dem Weg feuerte ich noch die letzten Läuferinnen und Läufer an, die es ja auch gleich geschafft hatten.

Fazit: Ein sehr schöner Lauf, der super organisiert war und meine Erwartungen bei weitem übertroffen hatte. Kann ich auf jeden Fall nur weiter empfehlen.

Viele Grüße. Christian Bauer

Bericht von Testläufer Volker Blatz über den Jura 2000 Halbmarathon

][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Christian Bauer ][ ][ Volker Blatz ][

Tolle Stimmung, tolles Wetter, tolle Strecke und tolle Organisation.

Die ersten schönen und vor allem warmen Tage des Jahres(so 25 Grad mit Sonnenschein pur)und dann freiwillig Halbmarathon??Naja,ich habe es nicht anders ewollt.Außerdem muß man als Testläufer von running-pur ja auch was leiden können...Egal.Ankunft kurz vor 17 Uhr in Dietfurt mit ca.400 anderen laufwütigen und durchgehend gut gelaunten Mitläufern.Tolles Ambiente am Start mit vielen Zusehern,Grillbuden und Getränkeständen.Dann kam auch schon der Ziellauf für meinen ins. vierten HM.Also den anderen hinterher. Es ging erstmal vom Start aus ganz schön bergan-in brennender Sonne...Schwitz...Aber da muß man durch.Nach einigen Kilometern dann wird die Strecke eben und man findet so seinen Rhythmus.Nach etwa 5km huschen ein paar wenige wieder zurück ins Ziel,da der 10km Lauf gleichzeitig mit dem HM gestartet war.Verpflegungsstellen gab es auch gut und ausreichend so alle 4km mit Wasser,Iso und z.T.Bananen.Jetzt´aber wieder zurück zur Strecke.Nachdem man etwa 9km hintersichgebracht hat und dabei einen Großteil über einen Schotterfahrradweg am Kanal entlang gelaufen ist,erreicht man den "Wendepunkt"in Beilngries.Mit feinem Stadteinlauf,bzw.-durchlauf vorbei an vielen anfeuernden und motivierenden Zuschauern.Danke an alle an dieser Stelle.Nun geht es auf die letzten km Richtung Dietfurt zurück.Die Strecke zurück ist topfeben mit leichtem Gegen-/Seitenwind,der aber nie gestört,eher gut getan hat(Stichwort:Abkühlung!).Naja,ich merke,heut sind die Beine locker und es gaht was.Gebe also dezent mehr Gas und komme in den perfekten Laufrhythmus.Schaffe es auf der langen,geraden Strecke über Felder und Fluren einige andere Mitläufer zu überholen und das ist bekanntlich gut für die Psyche!!Nach 19km ist man nach einem kurzen Bergstück(naja,es war eine ansteigende Straße...die aber weh tat)fast am Ziel der Reise und mobilisier die letzten Reserven für den Stadteinlauf.Dort wird man ach schon vom Ortseingang von vielen Besuchern und Zuschauern begeitsrt empfangen und vorangetrieben.Noch ein kurzer Zielsprint fürs Ego und ZIEL !!!! In neuer Bestzeit von ca.1:47 beende ich diesen wunderschönen 2-Städte Lauf und bin mir sicher,nächstes Jahr wieder mit dabei zu sein.Tolle Stimmung,tolles
Wetter,tolle Strecke und tolle Organisation.

Mir bleibt nur Danke zu sagen und keep on running !!

Volker Blatz