Testläufer berichten über den Dreiburgenland Marathon am 23. 04. 2006

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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running-pur ONLINE
Ein Beitrag von running-pur ONLINE

 


Bericht von Testläufer Jens Fräsdorf über den Dreiburgenland Marathon

][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Jens Fräsdorf ][ ][ ElisabethFischer ][ ][ Thomas Huber ][

Thumansbang oder wie aus einem Halbmarathon ein 24 km Lauf wird.

Am Freitag trat ich meine Reise nach Thurmansbang an. Erstmal in das Hotel zum Anmelden, es klappte super. Dort wurde mir gesagt, dass die Starnummernausgabe erst um 19
Uhr ist, was für mich kein großes Problem war, da ich Zeit hatte. Gegen 19:15 Uhr lief die Startnummernausgabe so langsam an. Dann gleich mal zur Nudelparty, es gab 3
verschiedene Nudelarten und sie schmeckten alle super. Für den der nicht satt wurde, war es auch kein Problem, es konnte auch noch eine 2. Portion geholt werden. Im Hotel
wurde mir gesagt, das es kein Problem ist, wenn ich das Zimmer bis nach dem Lauf behalte und in meinem Zimmer Dusche, was natürlich super war, da sparte ich mir den Weg
bis in die Turnhalle.

Morgens ging es dann bei Traumhaften Wetter zum Start. Es waren nach meinen Empfinden sehr wenig Läufer am Start. Nach dem Start ging es erstmal 1,5 km bergauf. Dann zog sich der Lauf wellig durch eine wunderschöne Landschaft. Die Strecke war sehr gut ausgeschildert, bis auf eine Stelle und genau da musste ich mich verlaufen. Somit büßte ich gut 15 Minuten ein und ich konnte meine Zeit von unter 1:40 h vergessen. Nun war auch die Luft raus und ich lief gemütlich den Rest. Als ich dann wieder auf der Strecke war und den ersten Streckenposten getroffen habe, weiß ich ihn darauf hin, seine Antwort" er wüsste von dem Problem, aber der Chef hat nicht gesagt, das da einer stehen soll". Im Ziel sprach ich mit dem Veranstalter und er versicherte mir, dass im nächsten Jahr da einer steht. Im Übrigen, wie sich im Ziel rausstellte, war ich nicht der einzige der an
dieser Stelle gerade durch gelaufen ist. Alle anderen Helfer waren sehr freundlich und nett und es gab wirklich nichts zu meckern. Verpflegung an der Strecke und auch im Ziel war super. Der Lauf ist sehr klein aber fein und er verträgt auch noch ein paar mehr Läufer.

Jens Fräsdorf


Bericht von Testläuferin Elisabeth Fischer über den Dreiburgenland Marathon

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Eine gelungene Veranstaltung.

Dreiburgenlandmarathon - von diesem Lauf hatte ich schon gehört: Anspruchsvoll, aber landschaftlich sehr schön! Obwohl in diesem langen, schneereichen Winter kaum Lauftraining möglich war, wollte ich doch diese nicht ganz einfache Strecke in Angriff nehmen.

Beim Abholen der Startunterlagen fand sich trotz Anmeldebestätigung durch den Veranstalter mein Name nicht auf der doch sehr kurzen Starterliste. Die Nachmeldung war jedoch kein Problem.

Der Halbmarathonstart erfolgt um 11:00 Uhr. Die sehr abwechslungreiche Strecke mit vielen, teils auch längeren Steigungen (insgesamt waren auf der Halbmarathonstrecke 440 Höhenmeter zu überwinden) und die nach dem langen Winter noch etwas ungewohnten Temperaturen von ca. 20°C forderten alle Kräfte. Es waren jedoch ausreichend Verpflegungsstationen mit Getränken und Obst vorhanden, so dass man nicht unbedingt eigene Verpflegung mitführen musste. Im Ziel wurden alle Läufer mit kräftigem Applaus empfangen. Wer wollte, konnte hier sogar seinen Durst mit Weißbier stillen.

Leider blieb uns nur eine kalte Dusche - das warme Wasser hatten die anderen Läufer schon aufgebraucht.

Bis zur Siegerehrung konnte man noch eine Fußanalyse durchführen lassen, oder sich mit Eintopf oder Kaffee und Kuchen stärken. Urkunden gab es für alle Teilnehmer, die Sieger der jeweiligen Altersklassen erhielten einen Pokal und einen Einkaufsgutschein.

Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, die mehr Läufer verdient hätte.

Elisabeth Fischer


Bericht von Testläufer Thomas Huber über den Dreiburgenland Marathon

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Eher ein Landschafts-Erlebnis-Marathon.

Der Dreiburgenlandmarathon hat noch einen zweiten Titel. Er nennt sich auch noch "der Landschafts-Erlebnis-Marathon im südlichen Bayrischen Wald". Im großen und ganzen könnte der Artikel an dieser Stelle enden, da mit diesem zweiten Titel eigentlich schon alles gesagt ist. Aber im Detail:

Spätestens am Starttag, den 22.04 um 10 Uhr war klar, dass die Veranstalter für diesen Tag schönes Wetter gebucht hatten. Auch wenn dem ein oder anderen klar war, dass sein Wasserverbrauch an diesem Tag (es war der wärmste bis dahin in diesem Frühjahr) aus transpirativen Gründen in die Höhe schnellen würde machte die Sonne schon mal eine kräftige Vorfreude auf die Bevorstehenden 42km. Diese Vorfreude wurde auch nicht nach dem ersten Anstieg gedämpft, der den Puls dann doch ordentlich nach oben trieb. Dann ging es allerdings weiter auf schönen Waldwegen die sich mit stetigem auf und ab durch die Bäume schlängelten. Von diesen zweigte schon kurz nach dem Startort Thurmannsbang die 12,45 km Strecke ab, die zum größten Teil von den Nordic Walkern genutzt wurde die zeitversetzt eine halbe Stunde nach den Marathonläufern starteten.

Aber weiter auf der Halb/Marathonstrecke. Schikanen dürften bei anderen Marathonstrecken wohl eher selten vorkommen, hier war allerdings eine mit eingebaut. Diese stellte mit ihrer kurzen Steilen Stelle eine lustige Abwechslung da. Nach dem fast erholsamen Waldlauf folgte eine längere Asphaltstrecke. Auch diese bot mit ihren zwar nie sehr extremen aber dennoch immer vorhandenen Steigungen und Gefällen eine schöne Läuferische Abwechslung die sich gleichzeitig (hatte man den noch genug Puste dafür) von ihrer landschaftlich schönsten Seite zeigten. Richtig toll wurde es allerdings erst, als die Strecke wiederum von Asphalt auf Feldweg wechselte. Dieser führte dann nämlich am Dreiburgensee vorbei, der den Autor dieses Artikels wie er zu seiner eigenen Schande eingestehen muss bei der zweiten Runde (ca km35) zu einer fünf minütigen Verweilpause
auf einer Parkbank einlud. Die Strecke bestand an dieser Stelle auch aus einem kurzen Abschnitt, der zum Bahrfußlaufen gedacht war. Alles in allem eine nette Idee, die mancher Genussläufer, der diese Strecke einmal privat absolvieren will durchaus in Anspruch nehmen sollte. Zu erwähnen sei auch der kurze Abstecher vorbei am Museumsdorf Bayrischer Wald das mit seinen alten Häusern im Bayrischen Wald Stil sicherlich auch für die Gattung der oben erwähnten Genussläufer ein Grund sein sollte sich für diese Strecke zu entscheiden. Weiter gings stetig leicht bergauf zur Bründlkapelle die der ein oder andere Läufer beim Dehnen fast umgedrückt hätte bis schließlich nach wenigen Kilometern die erste Runde des Marathons vollendet war. Bei der zweiten Runde hatte man leider etwas weniger Muse auf die Landschaft zu achten, da die vielen Höhenmeter, die man beim stetigen auf und ab absolvierte die Waden hart wie Stein machte, sodass die ein oder andere Dehnübung auf der Strecke nicht ausblieb. Wie mir ein Mitläufer versicherte ein "harter aber wunderschöner Marathon". Nicht ganz geeignet für Marathon Neulinge wie der Autor dieses Artikels einer ist, aber sicherlich ein Landschaftlicher Traum für alle Genussläufer und eine kleine Herausforderung für die besser Trainierten.

Auch die Organisation ließ nur wenig zu wünschen übrig. Die Wege waren, obwohl nur eine Woche zuvor noch Schnee auf ihnen lag, alle in guten Zustand und auch die Anmeldung verlief reibungslos. Ein kleines Manko blieb allerdings: Wer nach dem Lauf duschen wollte konnte dies nur in zwei offenen Kabinen eines Schwimmbad, in denen man den Blicken der Kaffeebesucher gegenüber quasi ausgeliefert war. Dennoch konnte man sich auch damit arrangieren da die restliche Organisation alles in allem hervorragend ablief

Fazit: Toller Lauf für alle nur Empfehlenswert !

Thomas Huber