Rückblick

Archiv Nov - Dez 2001

Hier erfahren Sie, wie es bei Volksläufen und Veranstaltungen in Deutschland, Europa, weltweit war.

In der Rubrik Archiv finden Sie alle bisher veröffentlichten Arikel.


Meldung vom 22. 12. 2001: 24. Augsburger Winterlaufserie (Weihnachtslauf) am 16. 12. 2001

Stahl und Schuri beherrschen auch den traditionellen Weihnachtslauf

Augsburg
Die 24. Winterlaufserie der TG Viktoria Augsburg (TGVA) wurde durch Stefan Stahl und Monika Schuri geprägt. Die beiden Athleten, derzeit Schwabens beste Langstreckenläufer, gewannen den abschließenden Weihnachtslauf und mit Idealpunktzahl die Serienwertung. 31:43 Minuten brauchte Stefan Stahl beim Finale im Wellenburger Wald für die hügeligen und schneebedeckten drei Runden a´ 3,1 Kilometer. Der 25-jährige Meringer wird zum Jahresende vom LAC Quelle Fürth zur DJK Friedberg wechseln. Hinter ihm folgten Martin Deuringer von der LG Wehringen und Waldemar Wollnik von der LG Stadtbergen. Als bester Master überzeugte der 47 Jahre alte Herbert Vogg aus Walkertshofen auf dem siebten Rang. Monika Schuri setzte sich bei den Frauen über zwei Runden in 23:25 Minuten deutlich gegen TGVA-Läuferin Petra Stöckmann und die Münchnerin Bernadette Hudy durch. Die Bobingerin Schuri, die heuer die schwäbischen Rekorde über 5000 und 10000 Meter verbessern konnte, bleibt im nächsten Jahr ihrer Laufgemeinschaft Wehringen treu. Mit Markus Brenner aus Heretsried und Andreas Pechtl aus Augsburg-Haunstetten liefen nach 23:15 bzw. 23:16 Minuten zwei Jugendliche im Trikot der TG Viktoria vor Monika Schuri ins Ziel der 6,2 Kilometer.
13-jähriger Nachwuchsathlet beeindruckt
Die Schüler, die gleichzeitig mit den Frauen und der Jugend an der Waldhütte nahe Schloss Wellenburg gestartet waren, hatten eine Runde von 3100 Metern zu absolvieren. Der 13-jährige Maximilian Weniger aus Deuringen war nach 11:14 Minuten im Ziel, noch bevor die führenden Jugendlichen und Frauen passierten. Weniger, heuer im TGVA-Trikot bereits bayerischer Schülermeister der Altersklasse M14 über 1000 Meter, dürfte im nächsten Jahr etliche Titel und Rekorde abliefern. 232 Ausdauersportler im Alter von acht bis 70 Jahren beteiligten sich trotz Temperaturen um minus zehn Grad an der Traditionsveranstaltung. Insgesamt rannten bei den vier Rennen der Augsburger Winterlaufserie rund 1100 Teilnehmer mit und sorgten bei den Organisatoren um Hermann Böving für Zufriedenheit.
von Wilfried Matzke

Männer (9,3 Kilometer):
1. Stefan Stahl (LAC Quelle Fürth) 31:43
2. Martin Deuringer (LG Wehringen) 32:05
3. Waldemar Wollnik (LG Stadtbergen) 32:40
4. Thomas Flöring (LG Sempt) 32:45
5. Anton Deuringer (LG Wehringen) 32:55
6. Herbert Lenhart (SF Friedberg) 33:32
7. (1. M45) Herbert Vogg (TGV Augsburg) 34:01
9. (1. M40) Georg Fischer (SVO Germaringen) 34:23
40. (1. M50) Erwin Mammensohn (TGV Augsburg) 36:39
49. (1. M55) Rainer Brix (VHS Aichach) 37:29
82. (1. M60) Erich Kunkel (TGV Augsburg) 39:49
99. (1. M65) Erwin Sonnhüter (TGV Augsburg) 42:05
139. (1. M70) Georg Rathgeber (TSV Inningen) 50:42

Frauen (6,2 Kilometer):
1. Monika Schuri (LG Wehringen) 23:25
2. Petra Stöckmann (TGV Augsburg) 24:05
3. Bernadette Hudy (MRRC München) 25:12
4. Natalie Heskamp (SC Gröbenzell) 26:11
5. Alexandra Roderer (LG Wehringen) 26:27
6. (1. W40) Marion Hofmann (TGV Augsburg) 26:42
7. (1. W45) Angela Schmid (LG Reischenau-Zusamtal) 27:04
12. (1. W50) Luise Winkler (TSV Gersthofen) 28:43
14. (1. W60) Barbara Wolf (TGV Augsburg) 29:24
Männer (Serienwertung):
1. Stefan Stahl (LAC Quelle Fürth) mit 3 Pkt.
2. Waldemar Wollnik (LG Stadtbergen) mit 7 Pkt.
3. Helmut Lobinger (TV Mering) mit 15 Pkt.
Frauen (Serienwertung):
1. Monika Schuri (LG Wehringen) mit 3 Pkt.
2. Petra Stöckmann (TGV Augsburg) mit 5 Pkt.
3. Marion Hofmann (TGV Augsburg) mit 18 Pkt.
Infos zur Winterlaufserie:
TG Viktoria Augsburg, Hermann Böving


Meldung vom 14. 12. 2001: NikolausCross in Horgenzell am 9. 12. 2001

Unger unterliegt Bauermeister

Horgenzell (gm) Der zweite Sieger des Vorjahres konnte sich revanchieren und dieses Mal den Spieß umdrehen: Kim Bauermeister, LG Filder gewann den 9. NikolausCross 2001 vor Daniel Unger TV Mengen. Siegerin der Frauen wurde erneut Mary Heilig-Duventäster, LG Welfen, die die starke Margit Adelwarth, TV Erkheim in Schach hielt.
Pünktlich zum Start der Veranstaltung war der Dauerregen der letzten Tage beendet und die Sonne zeigte sich ein wenig. Mit Spannung erwarteten die Zuschauer die Neuauflage des faszinierenden Zweikampfs des Vorjahres zwischen Kim Bauermeister Olympiateilnehmer von Atlanta und Daniel Unger auf leicht veränderter Strecke über 8000 m. Der Unterlegene des Vorjahres, Bauermeister wollte dieses Mal nichts anbrennen lassen und bestimmte von Anfang an das Tempo. Schon in der zweiten Runde von vier gesamt setzte er sich von dem Verfolgertrio Unger, Thorsten Banzhaf LG Bäderkreis und Ulrich Gross, SV Mölten ab und gewann souverän in 25:24 Minuten. Von vorne weg, wie immer sei er gelaufen auf einer schweren Strecke und entweder sei er stärker oder Unger schwächer gelaufen als im vorigen Jahr. Unger der Militärweltmeister im Triathlon dieses Jahres setzte in der vorletzten Runde zur Verfolgung an und sicherte sich so den zweiten Platz in 25:48. Er habe zwei Wochen nicht mehr trainiert und Bauermeister sei heute einfach besser gewesen. Dritter wurde der junge 23-jährige Thorsten Banzhaf in 25:54 vor dem ersten Südtiroler Ulrich Gross in 26:04, 29 Jahre alt.
Schnellste Frau war wie die letzten Jahre schon Mary Heilig-Duventäster in 30:21 vor Margit Adelwarth, TV Erkheim in 30:49. Mary war sehrzufrieden, dass sie erstmals gegen Adelwarth gewinnen konnte. "Crosslauf ist das was ich kann, kommentierte sie ihren Sieg.
Im ersten Rennen des Tages, dem Jugendlauf A+B gewann mit großem Vorsprung der süddeutsche Meister Ruben Schwarz, LSG Aalen, der sich mit Beginn des Laufes an die Spitze gesetzt hatte.
Duell Mädchen gegen Buben Im Schülerlauf B waren die 13-jährigen Besten weit über die Region hinaus am Start. Die einheimische Manuela Gruber, derzeit Deutschlands Beste über 2000m gelang es aber nicht den Gleichaltrigen Maximilian Dersch TV Kressbronn zu besiegen, fünf Sekunden trennten die Beiden.
Bei den Schülern A, die an einer Abbiegung fehlgelaufen waren, wurden zwei Sieger geehrt. Der Südtiroler Patrick Bortolotti, SC Meran und der Einzige, der richtig unterwegs war, Christian Glatting LSG Aalen. Letzter war so fit,dass er bald danach auch noch den Einsteigerlauf gewann. Das dritte Mal hintereinander gewinnen Mengens Triathleten den Schüler-Mannschaftspokal um den Fahrschule SchoblochCup und dürfen damit den Pokal behalten.
Eine Preis für den schönsten mitlaufenden Nikolaus erhielt Norbert Morent, Ltk-Allgäu, der mit wehendem Mantel und Mütze lief. Zuvor schon hatten die Bambinis viel Spass bei ihrem Wettlauf mit dem Nikolaus.



Meldung vom 4. 12. 2001: Nikolauslauf d. LG Domspitzmilch Regensburg am 2.12.2001

Laufende Nikoläuse verdoppeln sich

Mit gut vier hundert Finishern legt der Nikolauslauf der LG Domspitzmilch um hundert Prozent zu!

Regensburg, 2.12.2001 (orv)
Mit über vier hundert Teilnehmern hat der traditionelle Nikolauslauf der LG Domspitzmilch Regensburg in diesem Jahr gewaltig zugelegt. Die Siege auf den beiden Hauptstrecken gingen dennoch bis auf eine Ausnahme an die einheimischen Größen. Über die 5 km lange Mitteldistanz ließ Lokalmatador Rudi Salzberger (LG Domspitzmilch/Jahn) in guten 16:18 für den doch etwas schwierig zu laufenden Parcours seinen Konkurrenten nicht den Hauch einer Chance. Etwas überraschend kam der Sieg seiner Teamgefährtin Katharina Karl (LG Domspitzmilch/TV Etterzhausen), die mit 20:01 nur hauchdünn die 20-Minuten-Barriere verfehlte. Auf der doppelt so langen Strecke drehte Robert Zwickl (LLC Marathon Regensburg) schon bald einsam seine Runden und siegte deutlich in ordentlichen 34:41. Für die Ausnahme sorgte die zur deutschen Spitzenklasse über 800 m zählende Daniela Struckmeyer (LAC Quelle Fürth/München), die im Ziel mit 39:05 über eine Minute vor der W30-Siegerin Gabi Reindl (LG Domspitzmilch/Jahn) lag.
Allein der Hauptlauf über 10 km hatte in diesem Jahr mit ziemlich genau 200 Teilnehmern mehr Läufer am Start als die Vorgängerveranstaltungen insgesamt aufweisen konnten. Trotzdem fehlte dem souveränen Sieger Robert Zwickl die Konkurrenz, um eine Zeit unter 34 Minuten heimbringen zu können. Das verfolgende Feld konzentrierte sich von Anfang an auf den Platzierungsfight in der letzten Runde, den dann der Straubinger Hans Hetzenecker, ebenfalls wie der Sieger der M30 angehörend, knapp vor dem eigentlichen Männergewinner Jörg Bühner (TB Weiden) für sich entschied. Auch bei den Frauen blieb die Frage nach der Einlaufzweiten lange offen. Erst ein energischer Antritt eingangs der letzten Runde brachte Gabi Reindl gegenüber Michaela Riel (LLC Marathon (40:19) und der Straubingerin Joanna Le Blanc (40:48) in eine sichere Endposition. Die Fürtherin Daniela Struckmeyer war jedoch schon zuweit enteilt und blieb als einzige unter vierzig Minuten.
Der eigentliche Favorit für die 10 km, Rudi Salzberger, hatte sich kurzfristig für die halb so lange Strecke entschieden. Dort stellte er sich mit seiner Zeit von 16:18 in glänzender Form vor, einer Leistung, die beim Nikolauslauf auf dieser Distanz schon lange nicht mehr erzielt worden war.
Schon der erste Lauf der Schüler und Schülerinnen über 1,66 km deutete den diesjährigen Laufboom an. Annähernd hundert Kinder stürmten den Oberen Wöhrd. Eine Klasse für sich war dabei der Paintner Auswahlläufer Benedikt Schäffer (LG Domspitzmilch), der bei seinen 5:27 über eine halbe Minute zwischen sich und die nächsten legte und einen neuen Rundenrekord für den Nachwuchs aufstellte.
Bei den Mädchen musste die gesundheitlich angeschlagene Eva-Maria Ferstl (LG Domspitzmilch Regensburg/SG Painten) der sich selbst übertreffenden Teamkollegin Susi Lutz (LGR/Jahn), zudem noch ein Jahr jünger, mit 6:01 diesmal den Sieg überlassen.
In den Jugendklassen landeten die Domspitzmilch-Talente Oliver Köhler (LGR/TSG Laaber ö 17:47), Tanja Notz (LGR/LC Pentling ö 20:28 ö beide A-Jugend), sowie der B-Jugendliche Stephan Schnabel (LGR/TSV Dietfurt ö 18:46) ganz vorne. Bei den B-jugendlichen Mädchen war Katharina Welz (SC Regensburg) erfolgreich.
gez. Ring (ORV)


Meldung vom 4. 12. 2001: Halbmarathon in Bruchhausen am 1.12.2001, 19.Internationaler Winterstraßenlauf

Testbericht zum Halbmarathon

Hallo running-pur!
Hier mein Testbericht zum Halbmarathon in Bruchhausen.
Über die B 3 gelangte man gut nach Bruchhausen bei Karlsruhe. Auch die Mehrzweckhalle war durch die große Beschilderung leicht zu finden. Perkplätze gab es genug und Umkleiden und Duschen konnte man bequem. Das Nachmelden verlief problemlos.
Nachdem die Kurzstrecken mit über 200 Teilnehmern schon abgewickelt waren, starteten 120 Läuferinnen und Läufer am 1. Dezember 2001 zum Halbmarathon um 14:40 Uhr. Bei 12°C konnte man sogar in kurzer Kleidung laufen. Der reichliche Regen im Voraus hatte der asphaltierten Strecke nicht geschadet. Vom Ort aus ging es in den Hardtwald, der sogar sauber gefegt war, zum Wendepunkt. Zwei Runden wollten bezwungen sein. Das Feld zog sich bald auseinander und so gab es an den Trinkstellen keinen Engpaß. Leider setzte nach 10 km leichter Regen ein, der für unsere erhitzten Körper eine angenehme Abkühlung bot. Die Laufstrecke war bestens abgesichert und die ganze Organisation vom SC 88 Bruchhausen würde von mir die Note "sehr gut" bekommen.
Eine knappe Stunde nach dem Zieleinlauf gab es schon die Ergebnisliste und Siegerehrung. Jeder Teilnehmer erhielt eine Urkunde. Mit Speis und Trank konnte dieser schöne Nachmittag ausklingen.
SC 88 Bruchhausen ist im Internet unter www.sc88bruchhausen.de mit den Ergebnissen zu finden.
Mit sportlichen Grüßen
Arno Ritter


 

Meldung vom 27. 11. 2001: 7. Eichin-Cup am 24.11.2001 in Bingen (Sportkreis Sigmaringen)

Laufen für einen guten Zweck.

Unter diesem Motto steht alljährlich der Eichin-Cup in Bingen. Zum 7. mal veranstaltete der TV Bingen (Sportkreis Sigmaringen ) den Eichin-Cup am 24.November 2001. Jeder der Lust am Sport hat und mitlaufen will kann die für ihn bevorzugte Strecke wählen. Mit dem 300m langen Bambinilauf und 35 Bambinis, die von ihren Eltern nicht nur angefeuert sondern auch ab und zu gezogen werden, begann die Laufveranstaltung. Weiter ging es mit den 71 weiblichen und männlichen Schülern auf der 1.700m langen Strecke, dem Jugendlauf und Jedermannlauf mit 2.450m langer Strecke. Der Höhepunkt der Laufveranstaltung war um 14:30 Uhr der Hauptlauf mit 9.800m.
Trotz des unfreundlichen Winterwetters gingen bei Minusgraden 104 Läufer im Hauptlauf an den Start. Einige Topläufer sogar mit kurzen Hosen. Der Rundkurs, Start und Ziel bei der Bingener Sandbühlhalle, muss beim Hauptlauf vier mal gelaufen werden. Eine ca. 400m lange Steigung ist der anstrengendste Teil der ansonst asphaltierten Strecke am Ortsrand von Bingen. Sämtliche Startgelder sowie der Reinerlös aus dem Speisen- und Getränkeverkauf bei der Siegerehrung kommen seit 7 Jahren der Karlheinz Böhm-Stiftung zu Gute.
Durch die bisherigen 6 Eichin-Cup-Veranstaltungen konnten bereits über 21.000 DM gespendet werden. Zur Siegerehrung gab es Sachpreise, Pokale und Urkunden, die vom Sponsor und Namensgeber des Laufes, Firma Hans Eichin, gestiftet wurden. Der TV Bingen hatte die Veranstaltung drinnen bei der Siegerehrung und draußen beim Lauf voll im Griff.
Die Zeitnehmer stoppten beim Hauptlauf den Thorsten Banzhaf vom TSV Riedlingen in 33:07 Minuten als ersten im Ziel. Zweiter Platz belegte Martin Sedlaczek vom SV Horgenzell in 33:12 Minuten und dritter wurde Reinhold Kern vom LG Sigmaringen in 34:38 Minuten.
Bei den Frauen belegte Gudrun de Pay, die amtierende Deutsche Senioren-Berglaufmeisterin, vom TSV Trochtelfingen in 36:30 Minuten Platz eins, Marie Heilig-Duventäster von der LG Welfen in 37:24 Minuten Platz zwei und Elvira Rölli vom SV Birkenhard den dritten Platz.
Bei den Schülern war die Einlaufreihenfolge Stephan Hipp (TV Meßkirch) 05:54, Michaela Gruber (SV Horgenzell) 5:55 und Max Aichele (TSV Riedlingen) 6:04 Minuten. Peter Kotz (TSG Ehingen) 08:16, Isabell Waldraff (Tria Mengen) 09:19 und Matthias Eberhart (TSV Riedlingen) 09:36 Minuten war die Reihenfolge der Ersten beim Jugendlauf.
www.crosslaufsport.de http://www.crosslaufsport.de

Ergebnislisten:
Hauptlauf http://home.t-online.de/home/crosslaufsport/WS100/HL.htm
Jedermannlauf http://home.t-online.de/home/crosslaufsport/WS100/JL.htm
Schülerlauf http://home.t-online.de/home/crosslaufsport/WS100/SL.htm
Jugendlauf http://home.t-online.de/home/crosslaufsport/WS100/JuL.htm
Bambinilauf http://home.t-online.de/home/crosslaufsport/WS100/Ba.htm


Meldung vom 19. 11. 2001: 14. ArqueLauf am 18. 11. 2001

Arquelauf: über DM 80.000 an Spenden

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Läuferinnen und Läufer, Handbikerinnen und Handbikern, bei unseren Helferteams beim Run-up, am Start, bei der Verpflegung auf der Strecke und im Ziel bedanken.
Sie alle haben den Lauf zu dem Erfolg gemacht, der er auch in diesem Jahr wieder gewesen ist.
959 TeilnehmerInnen und über DM 80.000 an Spenden für die Arbeit der ARQUE sind starke Werte, wobei speziell bei den Spenden das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.
Uns war der Lauf und die positiven Rückmeldungen auf jeden Fall wieder Inspiration genug, unsere Kräfte zu sammeln und auf den 15. ARQUE-Lauf am 10. November 2002 hinzuarbeiten. Die ersten Anmeldungen sind übrigens auch schon eingegangen.
Noch bis Weihnachten haben Sie darüber hinaus die Chance, eine Reise zum Spring-Marathon in Malta zu ersteigern. Das Gebot liegt derzeit bei DM 300. Eine eMail an uns genügt zur Teilnahme. Unter der Rubrik aktuell wird jeweils der neuestes Stand der Gebote veröffentlicht.
Uns bleibt nur, Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit zu wünschen und wir verbleiben
mit fröhlichen Grüßen

Olaf Bäuml


Meldung vom 16. 11. 2001: 24. Augsburger Winterlaufserie (Auftakt) / Augsburg-Bergheim / Samstag, der 10. November 2001

Winterrennen mit Kultstatus

Start zur Augsburger Winterlaufserie
von Wilfried Matzke(Augsburg)


Die Augsburger Winterlaufserie genießt in bayerisch-schwäbischen Läuferkreisen schon lange Kultstatus. Die vier Rennen durch den Naturpark "Westliche Wälder" haben ihr spezielles Publikum. "Knackige Steigungen, zweistellige Minus-Temperaturen, widrige Bodenverhältnisse und Umkleiden im Freien sind nicht jedermanns Sache", weiß Rennleiter Hermann Böving. Das diesjährige Auftaktrennen über hügelige 8,8 Kilometer bei Sonnenschein und Plus-Temperaturen diente eher der Eingewöhnung. Stefan Stahl, der deutsche Ex-Jugendmeister im Cross- und Hindernislauf vom LAC Quelle Fürth, konnte sich auf dem Südring-Rundweg (Normale Wanderzeit: Zwei Stunden) in 28:22 Minuten klar durchsetzen. Mit einem Rückstand von 300 Metern folgte der 42-jährige Helmut Strobl vom SVO Germaringen, amtierender Senioren-Vizeweltmeister im Berglauf. Eindrucksvoll schlugen sich die 54 Frauen im 323-köpfigen Teilnehmerfeld. Petra Stöckmann vom Veranstalter TG Viktoria Augsburg kam nach 32:54 Minuten knapp vor Monika Schuri (LG Wehringen) und der Neu-Augsburgerin Susanne Wildner (ASC Rosellen-Neuss) ins Ziel am Bergheimer Forsthaus. Die 24. Auflage der Winterlaufserie endet am 16. Dezember mit dem Weihnachtslauf an der Augsburger Waldhütte.
von Wilfried Matzke

Ergebnisse / Männer:
1. Stefan Stahl (LAC Quelle Fürth) 28:22
2. (1. M40) Helmut Strobl (SVO Germaringen) 29:17
3. Waldemar Wollnik (LG Stadtbergen) 29:59
4. Herbert Lenhart (SF Friedberg) 30:16
5. Richard Negele (SF Friedberg) 30:23
6. Helmut Lobinger (Sportkreisel Augsburg) 30:28
10. (1. M50) Franz Herzgsell (LG Reischenau-Zusamtal) 31:10
15. (1. M45) Xaver Stückl (SVO Germaringen) 31:35
88. (1. M55) Werner Trinkl (TSV Gersthofen) 35:51
106. (1. M60) Erich Kunkel (TGV Augsburg) 36:35
109. (1. M65) Erwin Sonnhüter (TGV Augsburg) 36:39
186. (1. M70) Georg Rathgeber (TSV Inningen) 43:52
Ergebnisse / Frauen:
1. Petra Stöckmann (TGV Augsburg) 32:54
2. Monika Schuri (LG Wehringen) 33:03
3. Susanne Wildner (ASC Rosellen-Neuss) 33:04
6. (1. W40) Gisela Landherr (LG Reischenau-Zusamtal) 36:02
12. (1. W45) Angela Schmid (LG Reischenau-Zusamtal) 38:26
18. (1. W50) Luise Winkler (TSV Gersthofen) 40:16
22. (1. W60) Barbara Wolf (TGV Augsburg) 40:58
Infos zur Winterlaufserie:
TG Viktoria Augsburg, Hermann Böving, Schlegelstraße 9h, 86157 Augsburg, Telefon: 0821/544422, Internet: www.tgva.de <http://www.tgva.de>


Meldung vom 16. 11. 2001: 13. Karlsbader Volkslauf am 11. 11. 2001

Karlsbader Volkslauf: Klein aber fein

Auf der Ausschreibung gab es eine Anfahrtsskizze und vor Ort war alles bestens ausgeschildert. Parkplätze und Umkleidemöglichkeiten waren im Schulzentrum
Karlsbad-Langensteinbach ausreichend vorhanden. Auch das Nachmelden bereitete keine Probleme.
Am 11.11.2001 erfolgte um 10.45 Uhr der Start für 100 Läuferinnen und Läufer zum 5 km-Lauf. Das kalte (um die Null Grad), aber sonnige Wetter verlangte
schon anfangs einiges ab, doch bald wurde es uns vom Laufen warm. Super Zeiten waren von dieser buckligen Strecke nicht zu erwarten. Man bewegte sich ja
hier am Fuße des Schwarzwaldes. Gerade dieses Auf und Ab machen den Karlsbader Lauf so interessant. Manchmal knistere noch der gefrorene Boden im Wald. Es
kamen alle aufgewärmt ins Ziel und bekamen einen „Berliner“ spendiert.
Um 11.45 Uhr starten 360 Läuferinnen und Läufer zum 10 km-Lauf. Viele hatten so wie ich die erste Runde zum Warmlaufen mitgemacht. Es war ja reichlich
Zeit vorhanden. Nun konnte ich mich auch dünner anziehen. Die Sonne ließ den bunten Herbstwald in seiner ganzen Pracht erstrahlen &#8211; ein herrlicher
Sonntag. Im Ziel konnte jeder seinen Durst mit warmen Tee stillen. Es herrschte eine tolle Stimmung &#8211; nächstes Jahr bin ich mit Sicherheit wieder
dabei! Es war alles bestens organisiert. Kaum hatte man die leckeren &#8222;Maultaschen&#8220; zum Mittagessen verzehrt, schon hingen die Ergebnislisten aus. Bald erfolgten die Siegerehrungen mit Preisen für die einzelnen Gruppen und Schüler. Bei Kaffee und Kuchen blieb man gerne in der Sporthalle sitzen.
Der Sportverein hat eine eigene Homepage (http://svl-leichtathletik.de) und natürlich sind darin die Ergebnisse zu finden.
Mit sportlichen Grüßen
Arno Ritter


Meldung vom 08. 11. 2001: 12. Geologenlauf in Steinheim, am 04. 11. 2001

12. Geologenlauf in Steinheim

Jenny Wischnath knapp unter eigenem Streckenrekord
266 TeilnehmerInnen konnte der Veranstalter beim 12. Steinheimer Geologenlauf über 10.000 m am 04.11.01 zählen. Unter ihnen die 23 jährige Jennifer Wischnath (AST Süssen), die den nicht leicht zu bewältigenden Parcour in einer Zeit von 37:30 Min. absolvierte und damit nur 11 Sekunden unter dem von ihr gehaltenen Streckenrekord blieb. Den zweiten Platz konnte Angelika Ilzhöfer (LA -TSV Essingen; 38:32 Min.) einnehmen, die die ersten Kilometer das Frauenfeld anführte, dann aber als es bergauf ging, von Jenny Wischnath überholt wurde und nicht mehr auf diese aufschließen konnte. Evi Emm-enecker (www. team.emma.de) belegte in 41:34 Min. den dritten Platz.
Knapper als bei den Frauen ging es bei den Männern zu. Ca. 200 m vor dem Ziel lag der Legoland-Manager John Jakobsen etwa 5 m vor Gerhard Emmenecker (www.team-emma.de), der das Zielband schon vor Augen, mit einem kraftvollen Spurt an Jakobsen vorbeiziehen konnte und das Ziel nach 32:52 Min. vor Jakobsen (33:03 Min.) und Dirk Häber (34:20 Min) von der DJK Schwäb-isch Gmünd erreichte.
Die Ergebnisse können im Imnternet abgerufen werden, unter: http://www.geologenlauf.de/

Hans-Martin Wischnath


Meldung vom 06. 11. 2001: Weltcup in Cancún, Mexiko, am 04. 11. 2001

WELTCUP: RIESENERFOLG FÜR BARBARA KÖSSER

Die Zeichen in Cancún standen auf Sturm. Deutsche Männer nach Massensturz chancenlos

Barbara Kösser (DHfK Leipzig) sorgte beim Weltcup-Finale im mexikanischen Cancún (1 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) für eine Riesenüberraschung: Die 22-jährige Zeitsoldatin der Sportfördergruppe erreichte mit dem fünften Platz im Weltklassefeld nach langer Verletzungspause den größten Erfolg ihrer noch jungen Karriere. Die deutschen Männer dagegen hatten Pech: Nach einem Massensturz verpassten sie den Anschluss an die Spitzengruppe und konnten nicht mehr in die Entscheidung eingreifen.

Die Zeichen standen auf Sturm in der Stadt der Triathlon-Weltmeisterschaften des nächsten Jahres (9./10. November 2002): Ein Orkan gefährdete die Austragung des Rennens lange ganz, bevor schließlich doch der Startschuss auf einer um 500 Meter verkürzten Schwimmstrecke fiel - den Organisatoren war es im Orkan nicht möglich, die Bojen an den vorgesehenen Stellen zu platzieren. Barbara Kösser ließ sich von den widrigen Umständen jedoch kaum beirren: Als Elfte verließ sie mit einem Rückstand von 40 Sekunden auf die Führende die Fluten. Nach der drittbesten Radzeit erreichte die Leipzigerin mit der Spitzengruppe die zweite Wechselzone. Auf der Laufstrecke konnte sie das Tempo der Spitzenläuferinnen mitgehen und finishte schließlich auf Platz fünf - der größte Erfolg in der Karriere der Militär-Weltmeisterin des letzten Jahres. Siegerin wurde die US-Amerikanerin Sheila Taormina vor Stephanie Forrester (Großbritannien) und Barbara Lindquist (USA).

Bei den Herren fielen die deutschen Hoffnungen einem Massensturz auf der Radstrecke zum Opfer: Torsten Abel, Christian Weimer und Daniel Unger verloren den Anschluss an die Spitzengruppe und konnten in die Entscheidung an der Spitze, wo sich der Australier Greg Bennet gegen den Spanier Jose Merchan und den Franzosen Stephane Poulat durchsetzte, nicht mehr eingreifen. Als bester Deutscher finishte Abel auf Platz 35. Christian Weimer wurde 39., Daniel Unger 51.


4.11.2001
Triathlon-Weltcup Cancún/Mexiko
1.000 m Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen

Damen
1. Sheila Taormina (USA), 1:45:14
2. Stephanie Forrester (Großbritannien), 1:45:27
3. Barbara Lindquist (USA), 1:45:34
4. Leanda Cave (Großbritannien), 1:45:57
5. Barbara Kösser (Deutschland), 1:46:01
6. Jill Savege (Kanada), 1:46:10

Herren
1. Greg Bennet (Australien), 1:31:55
2. Jose Merchan (Spanien), 1:32:09
3. Stephane Poulat (Frankreich), 1:32:35
4. Rasmus Henning (Dänemark), 1:32:58
5. Xavier Llobet (Spanien), 1:33:12
6. Daniel Fontana (Argentinien), 1:33:16
35. Torsten Abel (Deutschland), 1:37:01
39. Christian Weimer (Deutschland), 1:37:17
51. Daniel Unger (Deutschland), 1:39:40


Meldung vom 06. 11. 2001: Bottroper Ultramarathon, am 04. 11. 2001

Bottroper Ultramarathon - absolut erwähnenswert

Ihr habt zwar keinen Test für den Bottroper Ultramarathon angefordert, aber trotzdem sollte dieser kleine aber feine Lauf mal erwähnt werden.
Bei dieser Veranstaltung werden neben dem 50 km Ultramarathon auch Läufe über 25 km, 10 km und 5,2 km angeboten. Für den Ultra haben sich etwas mehr als 200 Teilnehmer gefunden, für die anderen Läufe entsprechend mehr, insgesamt vielleicht etwas weniger als 1000 Aktive. Die Anmeldung verlief ohne Probleme, neben einer Bestätingungs-E-mail wurde auch eine Liste aller Starter ins Internet gestellt, die wöchentlich aktualisiert wurde.
Vor Ort dann ein ähnliches Bild. Man sagt, wer man ist, und bekommt ohne Wartezeit die Startnummer, die ersten fünfzig Voranmelder haben sogar noch einen schönen Bierkrug bekommen. Am 10 km Tisch war die Schlange etwas länger, aber auch dort sollte die Wartezeit nicht mehr als 5 Minuten gewesen sein.
Gestartet wurde von dem Bergwerk Prosper-Haniel, als Umkleiden dienten die Waschkauen der Bergleute. Somit waren auch reichlich Platz und Duschen vorhanden. Duschen und Start/Ziel lagen keine 10 Meter auseinander.
Die Strecke selbst war dann der absolute Kontrast dazu. Es ging über zwei Runden a 25 km durch die Kirchheller Heide, ein sehr schönes Naturschutzgebiet mit viel Wald und zwei Seen -- Natur pur. Die Wege waren befestigt, aber nicht asphaltiert. Gerade auf der zweiten Runde spürt man da wirklich jeden Stein, auf den man tritt. Die Markierungen waren sehr gut, aber nur da vorhanden, wo es auch nötig war. Wenn man mal eine Strecke ohne Abzweigung gelaufen ist, konnte man sich schon fragen, ob man da richtig ist. Aber da gab es ja noch die gut sichtbaren Kilometermarken.
Verpflegungsstände gab es ca. alle 5 km, angeboten wurde Wasser, Cola, Malzbier, Tee und die obligatorischen Bananen. Sowohl die Streckenposten als auch die Betreuuer an den Ständen hatten immer ein freundliches Wort und Aufmunterungen für die Läufer. Besonders erwähnt sei hier der Verpflegungsstand bei km 35. Die Betreuuer hier haben wesentlich mehr
Stimmung gemacht, als die Zuschauer beim Zieleinlauf. Sowas motiviert!
Im Ziel wurde jeder Läufer namentlich genannt, trotz der kurzen Entfernung zu den Duschen wurden die Läufer sofort in Wärmefolien eingewickelt, so daß man sich noch ein wenig draußen aufhalten konnte. Verpflegung im Ziel war
die gleiche wie auf der Strecke.
Die Siegerehrung fand kurz nach Zielschluß statt und danach gab es dann auch sehr schnell die Urkunden.
Einziger Wermutstropfen war, daß es als ich im Ziel war schon lange nichts mehr zu essen gab. Die angepriesene "Lecker Erbsensuppe" war schon weg, die Würste auch und auch das Kuchenbuffet war schon absolut blank. Da ist der Veranstalter wohl vom eigenen Erfolg überrascht worden.
Fazit:
Wer sich nach den Großstadt-Marathons mal einen kleinen ruhigen Lauf gönnen möchte, und wem es nichts ausmacht beim laufen auch mal ganz alleine mit der Natur zu sein, der ist hier absolut richtig.
Frank Hildebrand


Meldung vom 06. 11. 2001: 17.Intern. Hohenzollern Berglauf, am 04. 11. 2001

Hohenzollern Berglauf in Hechingen - Organisatoren hatten die Veranstaltung voll im Griff

Zum aufwärmen waren es nur 7 Grad und zum Start um 10.00 Uhr waren es gerade 10 Grad. Als ich die Burg der Hohenzollern erreichte zeigte das Thermometer bereits 14 Grad. Herrlicher Sonnenschein begleitete die 522 angemeldeten Läufer zum 17. Internationalen Hohenzollern Berglauf in Hechingen am Sonntag den 04. November 2001. Start war beim Station im Weiher (Hechingen) und begann zuerst mit einer flachen Strecke. Ab Kilometer 4 ging es konstant bergauf in Richtung Burg. Ziel war der Burghof der Hohenzollern-Burg in Hechingen. Ganze 365 Meter höher und 8 km weiter. Warme Kleider wurden zum Ziel transportiert und der Rücktransport war in Bussen möglich. Von den ins Ziel gekommenen 474 Läufer wurde Helmut Schmuck (LCC Wien) Erster in 29:47 Minuten und Eckhard Wagner ( LT Mösingen) Zweiter in 29:53 Minuten gefolgt von Timo Zeiler ( TSV Trochtelfingen) in 29:58 Minuten. Bei den Frauen siegte souverän Gudrun de Pay (TSV Trochtelfingen) in 34:23 Minuten gefolgt von Anette Bendig (LSG Aalen) in 37:00 und Renate Kleninger ((FC Unterklimach) in 39:11 Minuten. Bei der anschließenden Siegerehrung um 13.30 Uhr in der Sporthalle Hechingen-Stetten versorgte der Ski Club die Läufer mit Mittagessen, Kaffee und dem für Läufer beliebten Kuchen. Von der Anmeldung bis zur Siegerehrung hatten die Organisatoren Ulrich Epple und Susane Bitzer mit ihren Team die Veranstaltung voll im Griff. Der nächste Hechinger Berglauf findet am 10.11.2002 statt.