Rückblick

Archiv Oktober 2001

Hier erfahren Sie, wie es bei Volksläufen und Veranstaltungen in Deutschland, Europa, weltweit war.

In der Rubrik Archiv finden Sie alle bisher veröffentlichten Arikel.


Meldung vom 25. 10. 2001: Schwäbische Alb-Marathon, am 20. 10. 2001

Schwäbische Alb Marathon - Lokal-Mathadorin dominiert 25-km-Stecke

Jenny Wischnath war wieder einmal mehr in ihrem Element. Einen überragenden Auftritt hatte die Kuchenerin Jennifer Wischnath vom Ausdauersportteam Süßen mit ihrem Sieg über 25 Kilometer im Rahmen des Schwäbischen Alb –Marathons, als sie mit 17 Minuten Vorsprung die gesamte Fraukonkonkurrenz deklassierte. „Der Lauf ist Klasse, genau so wie ich es mag,“ schwärmte die Junior- innen-Vizeweltmeisterin des Jahres 1997 im Ziel.

Auf der schweren Strecke – 780 Höhenmeter waren zu überwinden - über exakt 25,6 Kilometer mit Start in Schwäbisch Gmünd über Beutental und Krettenhof zum Gipfel des Hohenstaufen und über den Asrücken zum Hohenrechberg konnte die 23- jährige Erzieherin ihr Talent voll entfalten, lief vorne weg und finishte
vor der Wallfahrtskirche bereits nach 1:55:49 Stunden 17 Minuten vor Ursula Hellerich von der LG Neckar-Enz und 19 Minuten vor Resi Zepf vom LT Mössingen.

Bei den Männern siegte der Lokalmatador Dirk Häber (DJK Schwäbisch Gmünd) in 1:44:07 Stunden vor Jürgen Wiemer vom SV Birkenhard (1:47:19 Stunden) und dem Hohenstaufen-Berglauf-Gewinner Thomas Böhringer (1:47:56 Stunden) vom Adelberger Sparda-Bank-Team. Seinen besten Wettkampf in diesem Jahr absolvierte Böhringers Team- kamerad Peter Schirling, der sich in 1:52:41 Stunden auf Platz eins der M 45 setzen konnte und im Gesamtklassement mit dem zehnten Rang unter 300 Konkurrenten noch unter den Top-Ten lief.

MA


Meldung vom 25. 10. 2001: FILA-Halbmarathon (Salzburger Sparkassen Lauf-Cup), am 14. 10. 2001

Salzburg ist immer eine Ferrari-Reise wert

Laufbericht von Manuela Eder-Resnik

Samstag den 13. Oktober fuhren Sepp und ich nach Salzburg um uns ein gemütliches Laufwochenende zu machen. Diesmal bevor der Winter im Kommen ist, packte ich meinen FERRARI 348 ts aus und wir düsten los. Am Nachmittag haben wir unseren Lauffreund "Martin Müller" getroffen und zum Abendmahl einen guten Fisch (Forelle mit Mandeln) gespeist. Martin hat uns am Abend noch ein wenig Salzburg gezeigt und um 22.00 Uhr wurde ich müde und wir fuhren in unser Schlafquartier.
Zu Martin sagten wir: Schlaf Dich aus, um 08.00 Uhr treffen wir uns zum Frühstück! "Gute Nacht"! Martin war natürlich noch unterwegs und konnte nicht anders, als mit seiner Freundin Sabine, Salzburgs Weizenbiere kosten! ggg
Am nächsten Tag, Sonntag trafen wir uns pünktlich zum Frühstück! Danach gings in die Stadt zum Mozartplatz, wo der FILA-Halbmarathon stattfand. Wir hatten noch ein wenig Zeit und sind durch die Stadt mit unseren FILA-Laufdressen geschlendert. Dann war es so weit: 10.15 Uhr war der Start!
Sepp betreute uns und meinte, dass wir diesmal langsam und damit ökonomischer zum Laufen beginnen sollten, was nicht schwer war, denn kurz nach Start waren soviele Läufer, dass wir fast nicht laufen konnten und schon am gehen waren. Sepp meinte, die letzten 10 km hätten wir dann noch genug Reserven um in Ruhe den FILA-Halbmarathon fertig zu laufen. So gesagt so getan! Martin war es dann einfach zu langsam und er legte bei KM 8 natürlich einen Zahn zu und ich sah ihn nur noch wenige Sekunden vor mir. Sepp blieb bei mir und wir liefen bei der Hälfte, dieses war die 1. Runde, die wir beendeten, KM 10,55 in etwa 1:11:00, dieses ich auf meiner FILA-Sportuhr überprüfte. Bevor ich diese Runde beendete, sah ich nur etwa 42 Kilos an mir vorbeiflitzen, dieses war der Führende und spätere Sieger,
der bereits ins Ziel lief! Nun sagte Sepp, die 2. Runde, die letzten KM 10,55 warten auf uns, wir legen einen Zahn mehr, vielleicht sogar drei Zähne mehr, zu! ;-)))) Also nichts wie los, ein ISO-Getränk noch zwischendurch und wusste meine Zeit ist garnicht so schlecht, da ich nun keine Gehpause einlegen werde - vielleicht kann ich Martin noch einholen?! Martin habe ich dann zwar überholt, aber ich habe es nicht mitbekommen, weil so konzenteriert lief, dass mir dieses nicht aufgefallen war. Die 2. Runde beendete ich mit etwa 0:53:00 und habe den FILA-Halbmarathon mit etwa 2:05:00 abgeschlossen.
Meine Freude war gross, denn ich habe mich um 2 Minuten gegenüber dem letzten Halbmarathon verbessert, obwohl ich mehr für "gleichmässiges Laufen" bin!
Martins Freundin Sabine hatte fotografiert und freute sich, als wir endlich dann gemeinsam alle das Ziel erreicht hatten. Es war schön, wieder einmal einen Lauf bei Sonnenschein beendet zu haben! Die Strecke von 21,1 KM war durchgehend flach und man konnte in aller Ruhe die Lokale und Geschäfte während des Laufens beobachten, die Stadt Salzburg stellte sich im Rahmen dieses Laufs von seiner besten Seite dar, dass Wetter war mehr als hervorragend und so konnte man von einem
perfekten Lauferlebnis sprechen!!!
Zusammenfassend möchte ich feststellen, dass man den Organisatoren der Laufveranstaltungen in Salzburg ein grosses Kompliment aussprechen muss und ich (wir) in Zukunft jede Möglichkeit nützen werden, an Laufveranstaltungen dieser Art teilzunehmen!


Meldung vom 22. 10. 2001: 25. Jenaer Kernberglauf

Kernberglauf - und da sag noch einer „Fußballer können nicht laufen“.

Fu§ballerin der USV Jena Regionalligamannschaft Sylvia Michel gewann 15km mit Streckenrekord Die Spitzenfu§ballerin des USV Jena Sylvia Michel siegte mit einem neuen Streckenrekord Ÿber 15km. Sie ist mit ihrer Laufzeit von 0:57:50 die erste Frau in der Geschichte des Kernberglaufs, die fŸr die 15km Strecke unter einer Stunde lief. Dass sie eine ausgezeichnete LŠuferin ist, bewies sie schon im Vorjahr, als sie mit 1:02:24 Zweite wurde. Dieses erfreuliche Platzierung gehšrt fŸr den Veranstalter USV Jena zu den vielen guten Ergebnissen des JubilŠum-Kernberglaufs am 20. Oktober. Die Gesamtteilnehmerzahl von 1458, davon 75 beim Kinderlauf, 182 Wanderer/innen und 1181 LŠufer/innen sowie Ÿber 2000 Zuschauer sprengten fast die Mšglichkeiten der Organisatoren um den Gesamtleiter Dr. Peter Fuchs. Damit wurde das beste bisherige Meldeergebnis von 1985 (1180) deutlich Ÿbertroffen.
Fast alle BundeslŠnder (au§er Bremen und Saarland) waren vertreten. Mit 260 stellte Jena ein Viertel der LŠufer und LŠuferinnen. Das wunderbare Herbstwetter hatte sicher seinen Anteil daran, dass die auf 200 limitierten Nachmeldungen in kŸrzester Zeit vergeben waren. Dass trotz des gro§en GedrŠnges im UniversitŠtssportzentrum in den Jenaer Kernbergen alles reibungslos lief, dafŸr sorgten 110 Helfer und Helferinnen vom USV und von SV Carl-Zeiss Jena SŸd. Besonders die Abteilung Ausdauerlauf trug den Hauptteil der Organisationsaufgaben, weshalb es auch zum Ehrenkodex der Mitglieder dieser Abteilung gehšrt, dass sie selber nicht mitlaufen. Bei einem Helferlauf auf der Original-15km-Strecke messen sie sich mit den Ergebnissen des Laufs.
Au§er dem Sieg von Sylvia Michel kšnnen als besondere Leistungen noch genannt werden, dass der Gesamtsieger auf der 27km-Strecke Jan Burzik aus Gera diesmal souverŠn auf der 15km Strecke siegte. Der Gesamt-Sieger von 1977 Dieter Wiedemann aus Hasenthal wurde zum JubilŠumslauf Zweiter in der AK 50 Ÿber 15km.
Der Schirmherr des Kernberglauf ThŸringens Finanzminister Andreas Trautvetter lief gemeinsam mit dem Rektor der Jenaer UniversitŠt Prof. Dr. Karl-Ulrich Meyn und dem Direktor des Instituts fŸr Sportwissenschaft Prof. Dr. Reinhard Blickhan auf der 5km-Prominenten-Strecke nach 31 Minuten ins Ziel. Der IntershopgrŸnder Stephan Schambach kam auf einen guten 50. Platz in seiner Altersklasse Ÿber 15km.
Der mit 79 Jahren Šlteste Teilnehmer Werner KŸhnert aus Jena kam nach 2 Stunden und 6 Minuten (15km) ins Ziel. Er hatte die Strecke als Nordic-Walking (mit Skistšcken) bewŠltigt. An den erstmals ausgetragenen offenen ThŸringer Hochschulmeisterschaften im Ausdauerlauf beteiligten sich 171 Studierende aus 36 Hochschulen Deutschlands. Ulrike Schwalbe, Gesamtzweite Ÿber 15km, holte einen Studentenmeistertitel fŸr die gastgebende UniversitŠt. Erik Ha§ aus Zwickau gewann diese Strecke bei den MŠnnern. Auf der 27km Strecke siegten Teresa Brinkel aus Mihla und Thomas Meinecke aus Ilmenau. Alle Ergebnisse waren bereits 3 Stunden nach dem letzten LŠufer im Internet unter Kernberglauf.de abrufbar.
Gesamtsieger wurden:
Ÿber 15km: 1 Burzik, Jan ADM Windkraft Gera M 0:52:51
2 Scharf, Torsten LG Sport-Scheck Leipzig 0:54:16
3 Ha§, Erik SV VorwŠrts Zwickau 0:55:10

1 Michel, Sylvia USV Jena Fu§ball 0:57:50
2 Schwalbe, Ulrike Jena 1:01:46
3 Heinzel, Anja SV VorwŠrts Zwickau 1:05:29

Ÿber 27km: 1 Meinecke, Thomas SV TU Ilmenau 1:42:18
2 Krone, Jšrg Vacha 1:43:34
3 MŸller, Hans-GŸnter Bedheim 1:44:01

1 HŠnse, Simone TSV 1880 Gera-Zwštzen 2:09:57
2 DŸmmler, Sabine TSV 1880 Gera-Zwštzen 2:10:25
3 MŸller, Claudia Triathlon Jena 2:12:38

Die Mannschaftswertung gewann der TSV Gera Zwštzen, vor dem LV Saalfeld und dem LAC Erdgas Chemnitz.

Dr. H. Kremer RŸckfragen unter 0171/344 8626 mšglich.


Meldung vom 15. 10. 2001: 8. Lauf des Oberschwäbischen Lauf-Cup 2001 am 13.Oktober 2001 in Sigmaringen-Laiz

Sigmaringen: Erlebnislauf Obere Donau

Zum 8. Lauf des Oberschwäbischen Lauf-Cup 2001 am 13.Oktober 2001 in Sigmaringen-Laiz bescherte der Petrus den Läufern ein herrliches Herbstwetter mit Sonne und warmer Temperatur bis 21 Grad. Der "2. Erlebnislauf Obere Donau", der vom Skiclub Sigmaringen und Kulturzirkel Hausen a.A. hervorragenden veranstaltet wurde, war der letzte Lauf des Oberschwäbischen Lauf-Cup 2001. Start und Ziel war an der Donau, kurz vor der Laizer Brücke, dann 4 Runden, teilweise durch Laiz und entlang der Donau, in einer Gesamtstrecke von 8 000m. Allen voran die Favoriten Daniel Unger und Martin Sedlaczek (SV Horgenzell) die beide gleichzeitig in 27:13 Minuten das Ziel erreichten. Dritter Platz belegte Frank Schwarnweber ( LJG Unterschwarzach) in 27:48 Minuten. Bei den Frauen war wieder Margot Hienerwadel (TG Stockach) in 34:01 auf Platz eins, gefolgt von Maike Pieper (TG Biberach) in 34:32 und Erika Sommer (LG Welfen) in 36:22 Minuten. Die anschließenden Siegerehrung in der Turn- und Festhalle Laiz hatte der "Moderator" ( Volkslaufwart des WLV ) Claus-D. Baumann wie gewohnt schnell und zügig durchgeführt. Im Anschluß an die Siegerehrung des Erlebnislaufes wurden die Cup-Läufer geehrt. In Vertretung des Landrat überreichte der Erste Landesbeamte Rolf Vögtle die Preise. In der Tombola gab es von vielen Sponsoren schöne und wertvolle Preise zu gewinnen. Als Hauptpreis wurde ein Reisegutschein im Wert von DM 500,- überreicht, sowie einige Einkaufsgutscheine in namhaften Sportgeschäften. Sieger des Oberschwäbischen Lauf-Cup 2001 wurde bei den Männern Frank Schwanweber (LJG Unterschwarzach) und bei den Frauen Mary Heilig-Duventäster (LG Welfen). Mit viel Spannung erwarten die Läufer den Oberschwäbischen Lauf-Cup 2002.
www.crosslaufsport.de <http://www.crosslaufsport.de>


Meldung vom 15. 10. 2001: Kuppinger Zigeunerberglauf, am 13. 10. 2001

Kuppingen: Kleiner Lauf ganz groß

Hallo,
gerade komme ich vom Kuppinger Zigeunerberglauf, dem 6. und letzten Lauf des Schönbuch Cups zurück. Hier meine Eindrücke:
Insgesamt war es ein toller Lauf an dem bei idealem Wetter ca 530 Läuferinnen und Läufer teilnahmen. Die Strecke über 12km war sehr schön, ca die Hälfte sind Asphaltwege, der Rest sind gute Waldwege. Die Steigung in der Mitte der Strecke ist anspruchsvoll.
Die Organisation war vorbildlich, jedoch ein paar kleinerere Kritikpunkte: Die Friedensaktion mit den Luftballons direkt vor dem Start des Hauptlaufes ist eine schöne Geste, aber wir Läufer wurden dadurch schon wieder etwas kalt. Auch hier dauerte es etwas lange bis zum Beginn der Siegerehrung, dies wurde jedoch durch sportliche Einlagen des Sportvereins überbrückt. Die Lautsprecheranlage in der Halle, und hier vor allem die Musik bei der Siegerehrung, war viel zu laut.
Ansonsten war der Service beim Parken, bei der Startnummernausgabe und an der Strecke gut organisiert. Jeder Kilometer war gut sichtbar ausgeschildert. Für den Hunger gab es ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken.
Nicht nur im Zielbereich, sondern auch an der Strecke waren Zuschauer die uns Läufer anfeuerten.
Am Ziel gab es Tee und Isogetränke, Äpfel und Bananen.
Die Dusch- und Umkleidemöglichkeiten waren ausreichend und gut organisiert.
Neben dem Hauptlauf gab es noch Schüler- und Bambiniläufe, und für die Kinder wurden Spiele und Unterhaltung geboten.
Judith Wagner


Meldung vom 9. 10. 2001: Ironman auf Hawaii, am 7. 10. 2001

IRONMAN: HELLRIEGEL UND KRAFT DRITTE

Tim DeBoom gelingt erster US-Sieg seit 1995
Lothar Leder: "Grad 10 auf der Härteskala"


Die Braunschweigerin Nina Kraft und Thomas Hellriegel aus Bruchsal haben beim 25. Ironman-Triathlon (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen) in Kailua-Kona auf der Hawaii-Insel Big Island die dritten Plätze belegt. Krafts Ergebnis ist die beste Leistung einer Deutschen Athletin in der Geschichte des prestigeträchtigen Rennens im Pazifik. Hellriegel konnte mit seiner Leistung auf Hawaii endlich an das Jahr 1997 anknüpfen, als er den Ironman als erster und bisher einziger Deutscher gewinnen konnte. Sieger der ganz im Zeichen des Gedenkens an die Opfer und Angehörigen der Attentate vom 11. September stehenden Veranstaltung wurden der Amerikaner Timothy DeBoom bei seinem achten Start in Kona und die Schweizerin Natascha Badmann, die das Rennen schon 1998 und 2000 gewinnen konnte.

Das Rennen der Herren war zunächst eine rein deutsche Angelegenheit: Konnte sich beim Schwimmen noch der Frankfurter Jan Sibbersen an der Spitze behaupten, nahmen auf dem Rad bald der Oer-Erckenschwicker Andreas Niedrig und der Roth-Gewinner und Deutsche Meister Lothar Leder das Zepter in die Hand. Im mittleren Streckenteil konnte sich der Pforzheimer Normann Stadler bis zu vier Minuten von seinen Verfolgern absetzen. Doch auch der Sieger des Ironman Australia fand im letzten Drittel der Strecke durch die Lavawüste seinen Meister in dem ehemaligen US-Radprofi Steve Larsen, der auch die ersten zehn Laufkilometer dominierte, bevor dieser die Spitzenposition an seinen Landsmann und Vorjahreszweiten Timothy DeBoom abgeben musste, der dem gesamten Weltklassefeld leicht und locker davonlief und mit schließlich 15 Minuten Vorsprung gewinnen konnte. Auf den zweiten Platz konnte sich der Neuseeländer Cameron Brown schieben, der vor dem deutschen Trio Thomas Hellriegel, Normann Stadler und Lothar Leder das Ziel erreichte.

Bei den Damen konnten dominerte die Olympia-Vierte Joanna Zeiger den Schwimmpart, doch auf dem Rad konnte sich die Braunschweigerin Nina Kraft bis zum Wendepunkt in Hawi an die Spitze vorarbeiten. Doch dann begann die Show des Leichtgewichts Natascha Badmann, die mit den extremen Winden zu spielen schien: Zehn Minuten Vorsprung konnte die Schweizerin auf der zweiten Streckenhälfte herausarbeiten und damit den Grundstock für einen letztlich ungefährdeten Sieg legen. Zweite wurde die Kanadierin Lori Bowden vor einer überglücklichen Nina Kraft, die nach ihren diesjährigen Siegen in Südafrika und Roth als erste Deutsche unter die besten Drei gelangen konnte - Ute Mückel war bisher mit ihrem fünften Platz aus dem Jahr 1996 die erfolgreichste deutsche Athletin auf Hawaii. Die achtfache Hawaii-Siegerin Paula Newby-Fraser wurde Vierte.

Vor allem die starken Mumuku-Winde und die extreme Hitze in der Lavawüste machten den Athleten in diesem Jahr auf der Strecke zu schaffen: "Auf einer Skala von 1 bis 10 erreichte dieser Ironman eindeutig den Härtegrad 10", fasste Lothar Leder das Erlebnis eines langen Arbeitstages zusammen. 1.470 Teilnehmer gingen am Samstagmorgen (Ortszeit) auf die Strecke, 105 von ihnen erreichten das Ziel nicht - unter ihnen die Mitfavoriten Jürgen Zäck, Dave Scott, Luc van Lierde, Peter Reid und Spencer Smith.


6.10.2001
2001 IRONMAN TRIATHLON WORLD CHAMPIONSHIP, Kailua-Kona, Hawaii/USA
3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,195 km Laufen

Damen
1. Natascha Badmann (Schweiz) 9:28:37
2. Lori Bowden (Kanada) 9:32:59
3. Nina Kraft (Deutschland) 9:41:01
4. Paula Newby-Fraser (USA) 9:41:35
5. Karen Smyers (USA) 9:48:34
6. Fernanda Keller (Brasilien) 9:51:20
12. Nicole Leder (Deutschland) 10:24:57
14. Laura Bieger (Deutschland) 10:34:04
17. Ute Mückel (Deutschland) 10:35:53
18. Wenke Kujala (Deutschland) 10:47:20

Herren
1. Timothy DeBoom (USA) 8:31:18
2. Cameron Brown (Neuseeland) 8:46:10
3. Thomas Hellriegel (Deutschland) 8:47:40
4. Normann Stadler (Deutschland) 8:49:43
5. Lothar Leder (Deutschland) 8:49:49
6. Marc Herremans (Belgien) 8:51:19
7. Andreas Niedrig (Deutschland) 8:53:00
12. Alexander Taubert (Deutschland) 9:00:11
14. Markus Forster (Deutschland) 9:01:02
17. Ralf Eggert (Deutschland) 9:04:02


Meldung vom 8. 10. 2001: Deutsche Meisterschaften 2001 - Klassische Distanz, 6. Oktober 2001, Uslar - Delliehausen

Orientierungs-DM – Halsbrecherisch

Berlin, 7. Oktober 2001
Karin Schmalfeld (BSV Halle-Ammendorf) und Ingo Horst (TV 1898 Alsbach) werden Deutsche Meister über die klassische Distanz 2001 im schnellen niedersächsischen Solling.
Klar, Karin Schmalfeld stand als mit großem Vorsprung Führende der Bundesrangliste als klare Favoritin fest. Jetzt spekulierten allerdings einige Konkurrentinen auf Karins anhaltende Erkältung. Die Spekulation ging nicht auf. Karin gewann auf der laufbetonten Strecke durch den Mittelgebirgswald bei Uslar, mit teilweise halsbrecherischen Abhängen mit sagenhaften 8:31 Minuten Vorsprung vor Gunda Fischer (OLV Weimar) und Judith Pfleger (vormals Keinath, Gundelfinger Turnerschaft). Bei den Herren wurden die Plätze knapper aber trotzdem klar verteilt. Ingo Horst wollte sich vor dem Lauf noch nicht in die Favoritenrolle nominieren lassen, doch der jetzt in Stockholm lebende 24-jährige Student siegte klar vor Titelverteidiger Robert Dittmann (SV KOWEG Görlitz) und Peter Legat (OLG Elsenzgau).
Der Ausrichter OLV Uslar, der auch gleichzeitig sein 25-jähriges Vereinsjubiläum feierte, agierte souverän. Vor genau 11 Jahren, ebenfalls am 6. Oktober richteten sie immerhin schon einen Weltcuplauf aus. Jetzt waren 1100 Läufer aus 130 deutschen und ausländischen Vereinen bei optimalen Laufwetter am Start. Beispielgebend ist die Zusammenarbeit des Niedersächsischen Forstamtes Uslar mit dem OLV Uslar. Im Naturpark Solling-Vogler gelten klare Regelungen zur Durchführung von Orientierungslaufveranstaltungen. Die meisten Läufer trudelten am Sonntag noch bei einem Jagdstartrennen aus.

Ingo Horst und Robert Dittmann werden nicht dabei sein. Sie fliegen nach Portugal und starten für die deutschen Farben bei den dort stattfindenden Militärweltmeisterschaften.
Die Bundesrangliste 2001 steht nach diesem abschließenden Wettkampf fest. Sieger, also mit der konstantesten Leistung über das gesamte Jahr sind Karin Schmalfeld und Tilo Pompe. Während der Abschlußparty wurden die gelben Trikots des Förderverein Orientierungslauf an die Bundesranglistensieger in allen Altersklassen übergeben.

Am Rande notiert: Während der Siegerehrung kochte die Stimmung auf dem Siegerpodest derart, daß die emporschießenden Sektfontänen gleich mehreren Scheinwerfern den
Garaus machten.

Lutz Spranger Deutsche Meisterschaften 2001 - Klassische Distanz,
6. Oktober 2001, Uslar - Delliehausen

Damen, Luftlinie 10.340 km, Höhenmeter 330 m, 24 Posten 1 19 Schmalfeld, Karin 76 BSV Halle-Ammendorf 1:07:27
2 14 Fischer, Gunda 70 OLV Weimar 1:15:58
3 9 Pfleger, Judith 74 Gundelfinger Turnerschaft 1:16:46
4 17 Kahmann, Kerstin 73 TG Northeim 1:17:13
5 12 Jaeger, Meike 71 Gundelfinger Turnerschaft 1:17:29
6 16 Schlittermann, Silke 70 ESV Lok Berlin-Schöneweide 1:17:38

Herren Luftlinie 16.440 km, Höhenmeter 610 m, 32 Posten 1 80 Horst, Ingo 77 TV 1898 Alsbach 1:33:48
2 81 Dittmann, Robert 79 SV KOWEG Görlitz 1:35:06
3 71 Legat, Peter 77 OLG Elsenzgau 1:36:57
4 82 Pompe, Tilo 70 Robotron Dresden 1:38:32
5 75 Prolingheuer, Markus 72 TV 1898 Alsbach 1:41:34
6 70 Fischer, Axel 76 Bielefelder TG 1:42:00


Meldung vom 5. 10. 2001: 1. Brandenkopf-Lauf, 22. 9. 2001

Acht Turnschuhe für den Brandenkopflauf

Als Nicht-Bergläufer möchte ich für die Veranstaltung am 22. September im mittleren Schwarzwald acht von sieben möglichen Turnschuhen vergeben!
Eine Veranstaltung, die Ihresgleichen sucht. Von der reibungslosen Anmeldung über die Top Organisation, den pünktlichen Start, die exzellente Streckenpräparation und Markierung kann auch bei gründlichen Nachdenken kein Schwachpunkt festgestellt werden. v i e r Verpflegungsstellen auf 10km, am Ziel alles, was das Läuferherz begehrt, der Shuttle Bus in hoher Taktfrequenz und und und..... Natürlich ein Wetterchen, das die landschaftlichen Highlight der Strecke in unvergessliche Eindrücke wandelt. Beim Ausblick von der Nill habe ich fast das Laufen vergessen... Und der achte, in den Wertungsrichtlinien nicht vorgesehen Turnschuh für die
außerplanmäßige Verpflegungsstation bei Kilometer 1.3689: Am gurgelnden Schwarzwaldbach unter dem Blätterdach einer alten Eiche zwei Bänke, ein Tisch,handgehobelt, vier Dutzend Gläser, ein steinerner Krug und eine message an die prustenden Läufer, in Großbuchstaben an die Bank gepint:
Erlaubtes Doping - Most gibt Kraft.....
J.Lehmann, Hechingen, Lauftreff "lahme Socke"

 


Meldung vom 4. 10. 2001: 13. Steinbachlauf

Steinbach - ein Veranstalter streicht die Segel

Auf dieser Seite gibt´s mal einen Bericht über einen wirklich kleinen Volkslauf - weil die 13. Auflage dieses Laufs auch gleichzeitig die letzte war. Der LC Steinbach streicht als Veranstalter leider die Segel. Zu finden ist der Bericht unter
http://www.frau-werwolf.de/laufstall/steinbach2001/steinbach2001.htm

Viele Grüße aus Frankfurt
Gabi Leidner


Meldung vom 4. 10. 2001: 3. Göppinger City-Lauf, 3. Oktober 2001

Göppingen - ganz in afrikanischer Hand

Kenianer dominieren das Rennen
470 Ausdauersportler durch die Göppinger Innenstadt

Ganz in afrikanischer Hand befand sich der dritte Göppinger Citylauf am Tag der Wiedervereinigung, denn das mit 250 Startern besetzte Rennen über zehn Kilometer wurde von kenianischen Top-Athletinnen und -Athleten dominiert. Den Sieg bei den Männern holte sich nach Ansage Francis Mbiu, Sieger der diesjährigen Stadtläufe von Halle und Biberach, in 29:21 Minuten, zwei Sekunden über dem Streckenrekord des letztjährigen Winners Wilson Pkanaka (Kenia), der sich ohne Power diesmal mit Rang acht (31:42 Minuten) begnügen musste. Auf Platz zwei lief sein Landsmann Gabriel Mutai (Vierter des Berlin-Halbmarathons) in 29:48 Minuten vor dem Ukrainer Mykola Antonenko (29:52 Minuten). Schnellster Deutscher war Holger Freudenberg von der SG Walldorf auf Platz sieben (31:37 Minuten).Bei den Frauen gewann die Kenianerin Ledysha Biwott in 33:54 Minuten, die einen Zwischenstopp ihrer von Beginn an führenden Landsmännin Lilian Chelimo (34:48 Minuten) nach einer Irritation am Beginn der letzten Runde für sich nutzte, kurzerhand überholte und davon lief. Dritte wurde die mehrfache tschechische Landesmeisterin Alena Macoriova in 35:13 Minuten.
Rolf Bayha


Meldung vom 4. 10. 2001: Deutsche Meisterschaften Orientierungslauf, Berlin, 1. Oktober 2001

Saisonhöhepunkt für die deutschen Orientierungsläufer - DM Klassik

Natürlich gibt es Deutsche Meisterschaften auch über die Kurzstrecke oder in der Staffel. Aber der Höhepunkt in jedem Jahr ist doch immer die klassische Distanz. Hier wird am härtesten gekämpft, hier wird für die Sieger bei ihrer Ehrung am längsten gejubelt, hier wir zum Saisonende am längsten gefeiert.
Und gefeiert werden könnten bei den Damen am wahrscheinlichsten die 25-jährige Studentin der Sportwissenschaften Karin Schmalfeld (BSV Halle-Ammendorf, Studenten-Weltmeisterin 1998, 9.Kurzstrecke, 13.Klassik, 6.Staffel bei der WM 2001) oder auch Elisa Dresen (Bielefelder TG), Cornelia Eckardt (USV TU Dresden), Gunda Fischer (OLV Weimar), Meike Jaeger (Gundelfinger TS), Luise Kärger oder Wiebke Sihver (beide USC Leipzig).

Bei den Herren haben die besten Siegchancen Titelverteidiger Robert Dittmann (SV Görlitz), Tilo Pompe (SV Robotron Dresden) und Ingo Horst (TV Alsbach). Die DM wird auch als letzter Lauf zur Bundesrangliste gezählt und so werden am Abend neben den Meisterschaftsmedaillen und immerhin 3500 DM Siegprämie auch die gelben Trikots für die Bundesranglistensieger verliehen. Die erfahrenen Organisatoren vom OLV Uslar um den Chef Jürgen Dumnitz organisierten 1990 bereits einen Weltcuplauf und möchten mit dieser Meisterschaft ihr 25 jähriges Vereinsjubiläum krönen. Dazu schicken sie die rund 1000 Läufer am 5. Oktober auf Trainingsstrecken und am 6. Oktober ab 11 Uhr auf die schnellen, laufbetonten Strecken im Uslaer Mittelgebirgsgelände am Wettkampfzentrum Uslar-Delliehausen. Hier findet am Samstag Abend auch die große Siegerehrungsparty statt. Alle Läufer in den Hauptklassen freuen sich dann wieder auf die traditionelle Meisterrunde.
Die Stadt Uslar mit dem Bürgermeister Dr. Hermann Weinreis an der Spitze übernahm die Schirmherrschaft. Auf viele Zuschauer hoffen die Veranstalter im Zielgelände. Sie machten die Veranstaltung durch mehrere Pressemitteilungen und Postwurfsendungen in der Region bekannt. Unter anderem locken ein spezieller Kinder-OL und offene Strecken für Anfänger.
Lutz Spranger


Meldung vom 2. 10. 2001: 6. Lauf über die Seidenstraße im August 2001

Seidenstraßenlauf - ein Laufabenteuer in China

Beim 6. Lauf über die Seidenstraße im August 2001 über insgesamt 160 km galt es in 9 Etappen mit unterschiedlichen Anforderungen, Strecken zwischen 10 und 21 Kilometern zurück zu legen. Dieses Abenteuer begeisterte neben der einheimischen Bevölkerung, Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus acht Ländern, 40 % der Läufer waren
Frauen! (Frankreich, Holland, Belgien, Schweiz, England, Portugal, Neuseeland und Deutschland). Neben dem sportlichen Wettkampf wurden den Läufern immer wieder die Möglichkeit gegeben, in Kontakt mit den einheimischen Han-Chinesen, Uiguren, Usbeken, Tadschiken, Hui und Tibetern zu kommen und die Spuren dieser großen Vergangenheit zu bewundern. Nach dem Prolog in Shanghai ging es zum eigentlichen Auftakt durch die Terrassenfelder in Xi'an, der Ausgrabungsstätte der über 7000
Terrakotta-Soldaten. Das Einzelzeitrennen am nächsten Tag fand auf der aus dem 14. Jahrhundert stammenden Stadtmauer statt. In der Oasenstadt Dunhuang, zwischen den beiden großen Wüsten Gobi und Taklamakan gelegen, ging es in den nächsten beiden Tagen durch sehr unterschiedliches Gelände, Geröll und ausgetrocknete Flußbette und durch riesige Sanddünen, die große Anforderungen an die Kraft und die Ausdauer der Läufer stellten. Die fünfte Etappe verlief entlang dem hier relativ unbekannten, ältesten und gleichzeitig westlichsten Teilstück der großen Mauer. In diesem schwierigen Gelände, sowie auf den beiden nächsten Etappen in der Hochebene von "klein Tibet" in einer Höhe zwischen 3000 und 3500 Metern, konnte der spätere Sieger, der deutsche Ultraspezialist Stefan Schlett seine Stärken zeigen.
Nach einem hügeligen Lauf am Stadtrand von Lanzhou fand das letzte Rennen, wiederum ein Einzelzeitrennen gegen die Uhr auf dem restaurierten Teil der großen Mauer nahe Peking statt. Mit dem Start in umgekehrter Reihenfolge der Plazierungen, hatten die Teilnehmer die Chance, im Zieleinlauf die schnellsten Läufer noch einmal anzufeuern.

Die gesamte Reise fand unter hervorragender französischer Leitung von Jean Claude le Cornec statt. Die perfekte Organisation unter dem sportlichem und kulturellem Engagement des Veranstalters gibt diesem spektakulären Abenteuer ein besonderes Flair, das weit über einen Wettkampf hinausgeht. Weitere Informationen über den Seidenstraßenlauf 2001 und 2002 bei:
Angela Ngamkam

Ngamkam@covion.com


Meldung vom 2. 10. 2001: Über 500 Sportler starteten beim 1. Schwarzenbacher Halbmarathon 30. 9. 2001

Schwarzenbach - Premiere geglückt

Über 500 Sportler starteten beim 1. Schwarzenbacher Halbmarathon Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Turnerschaft 1851 Schwarzenbach an der Saale e.V. wurden am vergangenen Wochenende die ersten Schwarzenbacher Ausdauertage ausgetragen. Zusammen mit den Lauffreunden von sandler sports den Turnvereinen Helmbrechts und Hallerstein, den Feuerwehren aus Schwarzenbach und rund um den Förmitzspeicher, der Wasserwacht, der Bergwacht, dem Roten Kreuz sowie den vielen Helfern und Sponsoren konnte diese Großveranstaltung realisiert werden. Nicht vergessen werden darf dabei die Unterstützung der Stadt Schwarzenbach an der Saale. All diesen Personen gilt besonderer Dank. Die Turnerschaft konnte allen Teilnehmern somit eine gelungene Erstveranstaltung bieten.
Mit über 500 Teilnehmern im Ziel erlebte der 1. Schwarzenbacher Halbmarathon einen unerwartet hohen Teilnehmeransturm. Bis wenige Minuten vor dem Start wurden Nachmeldungen angenommen. Auf der schnellen 21,1 km langen asphaltierten Strecke rund um den Förmitzspeicher wurden bei idealen äußeren Bedingungen sowohl im Inlinerwettbewerb als auch beim Halbmarathon und Volkslauf gute Zeiten erzielt. Pünktlich um 12 Uhr startete Landrat Bernd Hering den erstmals in dieser Region durchgeführten Inliner-Halbmarathon mit über 70 Startern. Mit Thilo Bock und Kathrin Mayer waren zwei Mitglieder vom Salomon Nationalteam am Start. Beide Skater bestimmten den Rennverlauf und wurden jeweils Gesamtsieger. Erfreulicherweise waren auch viele einheimische Skater/innen dabei und nutzten diese Gelegenheit, um ihre Fitness unter Beweis zu stellen. Platz 1 der Männer wurde Thilo Bock (Salomon) mit 00:39:29 Stunden vor Bertram Freundl (TS Bayreuth) mit 00:41:22 Stunden und Rainer Pitroff (Verducci Team II) mit 00:44:12 Stunden. Kathrin Mayer (Salomon) belegte Platz 1 mit 00:44:06 Stunden, wenige Minuten später erreichte mit Sherin Watzlawzyk (SC Münchberg) mit 00:50:54 eine Schwarzenbacherin Platz 2, gefolgt von Daniela Lieb (WSC Staffelstein) mit 00:54:02. Sieger bei der Mannschaftswertung Männer wurde der TSV Großwendern I (Markus Leupold, Thomas Braun, Pauker Marco, Rudi Müller und Gerd Sommerer) mit einer Gesamtzeit von 04:32:28. Bei der Firmenwertung Inliner-Halbmarathon siegte das Verducci-Team II I (Rainer Pitroff, Dietmar Kühntopf und Cheko
Rothenberger) mit 02:15:16 Stunden.

Christian Heinrich Sandler, senior ließ es sich nicht nehmen, pünktlich um 14 Uhr den Hauptlauf mit über 300 Läufern und Läuferinnen zu starten. Gleichzeitig gingen über 60 Volksläufer auf die Strecke. Von Anfang an entwickelte sich ein spannender Kampf um die Spitze zwischen dem späteren Sieger Hermann Döhla (ASV Stockenroth) 01:11:10 Stunden, dem Hofer Volker Havtz (LG Hof), der den 2. Platz in 01:11:27 Stunden belegte, und dem drittpalzierten Volkmar Wolfrum (VfB Helmbrechts) 01:11:49 Stunden. Bei den Damen siegte souverän mit 5 Minuten Vorsprung Annette Bös (TSV Hof) mit 01:27:37 Stunden vor Gisela König (VfB Helmbrechts) mit 01:33:17 Stunden. Platz 3 ging an Katrin Hildebrand (LG Hof) ,mit 01:34:18 Stunden. Aber auch alle anderen Teilnehmer waren mit Ihren erzielten Leistungen zufrieden. In der Mannschaftswertung der Männer erzielte unangefochten MaTriDu Gefrees I (Werner Schmidt, Werner Döhla, Stefan Heider, Stephan Schreiner und Konrad Reichel) mit einer Gesamtzeit von 06:47:34 Stunden vor dem VfB Helmbrechts I (Volkmar Wolfrum, Thomas Fraas, Manfred Hutschenreuther, Siegfried Scheidemacher und Udo Rößler) mit 06:53:06 Stunden. Dritter wurde die LG Hof 1 (Volker Havtz, Jörg Herzig, Dieter Pfennig, Manfred Popp und Dr. Johannes Rumpf) mit 07:08:53 Stunden. Den vierten Platz belegte das Sandler sports Team (Michael Stöckmann, Wolfgang Rascke, Uwe Bernhuber, Thomas Schönstein und Thomas Schmidt) mit 07:10:12 Stunden.
Prominenteste Teilnehmer der Veranstaltung waren der Regierungspräsident von Oberfranken, Hans Angerer, der den Halbmarathon mit 01:55:24 Stunden bewältigte sowie seine Frau Constanze. Dr. Christian Heinrich Sandler, Hauptsponsor der Veranstaltung, lief neue Bestzeit mit 02:03:19 Stunden.
Bester Schwarzenbacher wurde mit Rang 18 in der Gesamtwertung Markus Köhler vom TS 1851 Schwarzenbach an der Saale. Er wurde in der M20 Dritter mit 01:22:37 Stunden. Ein Schülerlauf und Bambinilauf mit über 50 Teilnehmern rundete den Wettkampf ab. Der nächste Lauf findet am 14. September 2002 statt.
Pressekontakt:
Vliesstoffwerk Sandler GmbH & Co. KG


Meldung vom 1. 10. 2001: 33. Pfullendorfer Herbstwaldlauf erstmals im Seepark 30. 9. 2001

Pfullendorf - klein aber fein

Mit 36 Läufern beim Schüler/Jugendlauf und 80 Finishern beim Hauptlauf war der siebte Lauf im Rahmen des Oberschwäbischen Lauf-Cups 2001 im Seepark Pfullendorf in Anbetracht der vielen Konkurrenzveranstaltungen an diesem Wochenende gut besucht. Auch hatte sich der Herbst von seiner besten Seite gezeigt und schenkte den Läufern und Organisatoren trockene angenehme Temperaturen mit zeitweiligem Sonnenschein. Beim Schülerlauf über ca. 2000 m wurden die auch im Cup führenden Geschwister Susanne und Peter Kotz von der TSG Ehingen in 06:18 Min bzw. 07:25 Min ihrer Favoritenrolle gerecht. Beim Hauptlauf über ca. 8 km konnten nur in der ersten Runde drei Läufer dem schnellen Matthäus Riedle von der LJG Unterschwarzach folgen. Ab der zweiten Runde lief er einem ungefährdeten Sieg in 26:57 Min entgegen. Gefolgt von Klaus Stocker (LG Welfen) in 27:24 Min und dem Bruder des Siegers Bruno Riedle (LJG Unterschwarzach), der 27:45 Min benötigte. Der Frauenlauf entsprach dem Renngeschehen vor einer Woche beim Stadtlauf in Mengen. Mary Heilig-Duventäster lief einem Start-Ziel-Sieg mit 29:28 Min entgegen, gefolgt von Margot Hienerwadel von der TG Stockach (31:50 Min) und Uschi Bergler vom SC Vogt (33:13 Min). Die Mannschaftspokale konnte bei den Frauen die LG Welfen vor zwei Mannschaften des TV Pfullendorf entgegennehmen. Bei den Männern war wiederum die LJG Unterschwarzach vor dem SC Vogt und der LG Welfen erfolgreich. Der Lauf war vom TV Pfullendorf gut organisiert. Die Strecke entlang des Seeparks kam gut an. Wenn auch im Cup und damit vor dem letzten Lauf am 13.10.2001 in Simaringen-Laiz im Schüler und Jugendlauf sowie bei der Frauenwertung die Gesamtsieger bereits feststehen, bleibt es bei den Männern und den Altersklassenwertungen weiterhin sehr spannend. (CB)
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Meldung vom 1. 10. 2001: Beutenlay-Lauf in Münsingen 29. 9. 2001

Beutenlay-Lauf - herbstlich schön

Herrliches trockenes Herbstwetter begleitete die 203 Läufer auf den 10km des Hauptlaufes beim 16.Beutenlaylauf in Münsingen. Pünktlich um 15:00 Uhr fiel der Startschuss. Fast flach ging es ca. 4km in das Tal, dann eine ca. 2km lange Schleife mit Steigung und Gefälle durch den Wald und wieder flach zurück zur Alenberg-Halle ins Ziel. Vor dem Hauptlauf starteten um 14:00 Uhr 126 Flitzer, Jahrgang 1990 und jünger, auf eine 1,3km lange und 30 Schüler um 14:15 Uhr auf eine 3km lange Strecke. Im Hauptlauf belegte bei den Männern Bernd Weis vom SG Dettingen souverän in 34:03 Minuten den 1. Platz. Holger Staudenmaier vom SC Wiesensteig folgte in 34:41 Minuten auf den 2.Platz und Michael Schenkedel vom LG Alb-Donau in 34:43 auf den 3.Platz. Ute Manz vom SV Auingen belegte in 34:50 Minuten als beste Frau den 1. Platz. Fast 2 Minuten später lief die Zweitplazierte Resi Zepf vom LT Mössingen in 42:44 Minuten ins Ziel. Auf Platz drei folgte Christine de Pay vom TSV Trochtelfingen in 42:54 Minuten, die voll Tochter in die Fußstapfen ihrer Mutter steigt, die diesmal am Rand als Zuschauerin des geschehen verfolgte. Die Laufveranstaltung hatte der TSG Münsingen, unter neuer Organisatorischer Verantwortung des Dirk Schröder, voll im Griff. Auch wurden die Läufer und Zuschauer nach dem Lauf und bei der Siegerehrung in der Alenberg-Halle gut versorgt. Der nächste Beutenlay-Lauf in Münsingen findet am 28.09.2002 statt.
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