Vanman-Laufstories
RUNNERS POINTMitarbeiter Jochen Heringhaus alias VanMan berichtet für running-pur-ONLINE exklusiv von vielen tollen Laufstrecken der Republik. 


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Nachtlauf Albersweiler, 19.07.2002

Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da...

Um 23:50 Uhr, mit 5 Minuten Verspätung konnte an diesem nicht so ganz warmen "Sommerabend" das Feld der über 1.700 Aktiven auf den Rundkurs starten.
Es war schwierig bis unmöglich, die Aktiven, besonders die, welche in der ersten Reihe schwitzen wollten, hinter die Startlinie zurück zu drängen. Die Helfer des Vereins hatten de facto zu spät begonnen, die Aktiven zur Ordnung zu rufen.
Der selbst mitlaufende Präsi des Vereins, Gerd Schneider entschied dann nach einigen Minuten vergeblicher Aufforderungen, den Lauf zu starten, auch wenn die Vorderen gut 40m. vor der Startlinie standen.

Es wird rund um das Weindorf Albersweiler gelaufen, in dem zeitgleich das Weinfest stattfindet.
Dieses findet in unmittelbarer Nähe zum Sportplatz statt, vor dem gestartet und auf dem gefinisht wird. So gingen auch viele der Weinfest-Besucher über den Sportplatz und somit auch durch den Zielkanal. Auf der Bühne ballerten die Boxen und überzogen das Gelände mit mehr oder weniger Musik, die manchem Zwangszuhörer die Frage aufdrängte, "warum üben die eigentlich nicht zu Hause?"

Das Feld hatte zwei Runden mit jeweils 4,1km zu laufen und kam zur Hälfte wieder durch den Startbereich, um erneut bergauf in die zweite Runde zu laufen. Während noch das Ende der ersten Runde vorbeilief, kam der Sieger nach der vollen Distanz bereits zum Ziel.

Markus Krempchen vom Post SV Trier, der auch zur Hälfte geführt hatte, siegte mit 11 sec. Vorsprung in Endzeit von 26:36, Platz 2 für Matthias Hecktor, LLG Landstuhl in 26:47, Platz 3 Aziz Bueguerra aus Schifferstadt in 27:26.
Bei den Frauen lag zur Hälfte und zum Ende wieder einmal Josefa Matheis von der TSG Eisenberg in 30:16 vorne. Dies bedeutet eine Verbesserung des Streckenrekordes von 2 sec.; nur war die gelaufene Strecke ~ 40m. kürzer... Platz 2Anja Falkenberg LSG Karlsruhe in 31:15, Platz 3 ???

Der RUNNERS POINT / ASICS - Van stand auf dem Sportplatz und ich konnte während einer Sternenklaren Nacht viele Aktive begrüßen.

Eine Besonderheit dieser tollen Veranstaltung ist die Siegerehrung, in deren Rahmen Siegerin und Sieger in Wein aufgewogen werden.

Fazit: Einer von wenigen Deutschen Nachtläufen und ein wirklich toller dazu. Der Kurs ist nicht einfach, dafür gibt es eine schöne Atmosphäre und die Gelegenheit, später noch auf das Weinfest zu gehen.


2. Sonnenseetriathlon Bissendorf, 14.07.2002

Alle meine Triathleten schwimmen in dem See...

Und nicht nur die.
Praktisch jeder Besucher dieser Veranstaltung hatte am Tagesende nasse Füße. Es regnete praktisch den ganzen Tag. Sobald der gepflasterte Bereich rund um das Vereinsheim des FC Bissendorf verlasen wurde, standen die Füße im Wasser.

Um 13:00 Uhr begannen die StarterInnen der Regional-Liga Nord über 600m Schwimmen - 23 km Radfahren - 5 km Laufen. Diese Distanzen wurden auch mit dem Start des Volkstriathlons um 15:00 Uhr bestritten.

Das Schwimmen im Sonnensee war eine ehr unspektakuläre Angelegenheit, zumal die Aktiven hier ja sowieso naß wurden; danach ging es über ausgelegten Kunstrasen, eine kleine Holzbrücke hinunter in die großzügig bemessene Wechselzone. Von hier aus wurde das Rad diagonal über den eigentlichen Rasen-Fußballplatz geschoben, um bei Erreichen der Ausfahrt am Vereinsheim, hinter dem Balken die Räder zu besteigen und die anspruchsvolle und wellige Radstrecke zu bewältigen. Hier gab es sowohl starke Steigungen, als auch starke Gefällestrecken mit bis zu 12%. Darüber hinaus einen Anwohner, welcher versuchten, im Vorfeld den Wettkampf zu beieinträchtigen durch geparkte Autos. Der OrgaLeiter Hermann Hagedorn hat als Polizeibeamter beste Kontakte zu seinen Kollegen und konnte diese Störungen vor dem ersten Start abstellen lassen.
Trotzdem gab es, ähnlich wie im Vorjahr, erneut eine Zwischenfall mit einem freilaufenden Haund. Zwischen km 5 und 6 auf der Radstrecke, als ein Triathlet attakiert und zu Fall gebracht wurde, schrottete er sein Rennrad. Im Nachgang fing die Polizei den Hund ein, ermittelte den Halter und es geht nun wohl den versicherungstechnischen Gang.

Ald die Ligastarter zum Wechsel Rad / Laufen kamen, was bereits klar, daß beide Streckenbestzeiten aus dem Vorjahr in Gefahr sein würden. Dies bestätigte sich dann auch zu den Zieleinläufen, als mit dem 8. der DM vor wenigen Wochen in FFM Marek Jaskolka, TVDB Bremen in neuer Streckenbestzeit von  1:01:27 finiste. Bei den Frauen lag zum Ende Ivonne Nowack von VFV Hildesheim in 1:18:20 klar vor allen anderen Starterinnen.

Im Volkstriathlon startete auch der Vorjahressieger, Klaus Eckstein vom LC Nordhorn, der aber weder den Wettkampf für sich entscheiden, noch an der Pulverisierung seiner Vorjahreszeit etwas ändern konnte.

Der gute Wettkampftag an sich wurde leider getrübt durch das unsinnig lange Warten auf die Siegerehrungen - irgend etwas war, nach offizieller Aussage bedingt durch den Regen, schief gelaufen. So mußten alle Split- und Endzeiten manuell neu eingegeben werden, was zwischendurch kuriose Endzeiten brachte, aber letztlich wurden sie sämtlich korrigiert.
Als die Siegerehrungen durchgeführt wurden, hatten sich die Felder der Anwesenden bereits duetlich gelichtet und zur Ehrung der Staffeln waren nur noch diese anwesend.

Fazit: Wetter ist immer - die Veranstaltung hätte etwas anderes verdient gehabt.
Im nächsten Jahr soll es wieder, 13.07.2003, einen Triathlon an gleicher Stelle geben, dann müßte aber vorher über eine andere Möglichkeit der Auswertung nachdedacht werden. Ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn hier im Jahr 2003 >500 Aktive auftauchen sollten, nicht nur die ~ 270 dieses Jahres !?!

Alle Infos, Ergebnisse, Eindrücke usw. gibt es unter http://www.burg-gretesch.de


12. Citylauf Troisdorf, 13.07.2002

"oranje boven" - oder die LG BN Troisdorf gegen den Rest der Welt...

Die angestrebte Teilnehmerzahlüberschreitung von >500 wurde nicht erreicht, immerhin waren aber 429 Finisher am Tagesende zu verzeichnen.

5 Starts gab an diesem Tag in Troisdorf rund um das Bürgerhaus, direkt am Hamacherplatz:
es begann mit den SchülerInnen C/D über 1,5km, anschließend die gleiche Distanz für die SchülerInnen A/B. Daran an schloß sich ein gemeinsamer Start über 5km als offener "Jedermann" und als Lauf mit Wertung Jugend A/B. Den Abschluß bildete 2 mal die 10km - Distanz. Ein erster Start sollte alle Aktiven mit einer realistischen Endzeit von >40 min. sehen; beim zweiten 10er dann alle Aktiven mit einer Zeit von <40 min.
Diese Aufteilung klappte auch in groben Zügen, nur gab es sowohl im ersten, wie auch im zweiten Lauf Aktive, die besser beim jeweils anderen Lauf gestartet wären. Entweder weil sie deutlich schneller, oder deutlich langsamer waren...
Blick zum Ziel

Der Blick in die Felder überzeugte von der Darstellung des ausrichtenden Vereins der LG Bonn Troisdorf.
In sämtlichen Läufen belegten Aktive des Vereins in ihren klassischen orangefarbenen Outfits vordere und vorderste Plätze. Hier wird eine tolle Nachwuchsarbeit gemacht und viele der heutigen Leistungsträger kommen aus jahrelanger intensiver Trainigsarbeit. Diese ist nicht zuletzt Thomas Eickmann, einem früheren Deutschen Spitzenläufer zu verdanken.
oranje boven...
So weisen die Ergebnislisten nur mit Dirk Brauer von TUSEM Essen einen Einbruch in die Troisdorfer Phalanx auf - er gewann die 5km in 16:31.

Lange Zeit sah es so aus, daß wieder Vorjahreswetter sein würde, als es eigentlich nur einmal regenete, nämlich den ganzen Tag. Aber das Wetter hielt, auch wenn zwischendurch bange Blicke in den Gewitterhimmel gingen und auch lautstarkes "Grummeln" zu hören war.

Fazit: ein gut organisierter Wettkampf, der mit dem Bürgerhaus auch die passende "Infrastruktur" im Hintergrund hat. Eine weitere Neuerung war das Wettkampfprogramm der EDV, für das sich so manch anderer Veranstalter mal ernsthaft interessieren sollte. Bereits 5 - 10 min. nach den Zieleinläufen konnten die Siegerehrungen begonnen werden - ein in Deutschland eher seltener Zustand..

Alle Infos, Ergebnisse, Eindrücke usw. gibt es unter http://www.troisdorfer-lg.de


89.Tour de France in Albsweiler, 08.07.2002

"Kathrin - der Lance ist da"...

So war es an einer Hauswand im kleinen Örtchen Alsweiler zu lesen.

So wie vor 2 Jahren in Freibung war ich auch dieses Jahr mit den blauen RUNNERS POINT / ASICS - Van wieder an der Strecke der Tour, um die anwesenden Zuschauer während der Zeit des Wartens über das Geschehen im Feld zu informieren.

Als ich vormittags versuchte nach Alsweiler zu gelangen, erwies sich das als schwierig. Je näher ich St. Wendel, dem Ort einer "Berg-Etappe" kam, desto dichter wurden die Menschenmassen und die Fahrzeug-, vor allem aber die Fahrradkollonnen. Es entstand der Eindruck, daß das gesammte Saarland an diesem Tag "Tourferien" bekommen hätte. Die Straßen um St. Wendel herum waren großräumig gesperrt, wer später im Fernsehen die Live - Übertragung sah, verstand sicher auch warum: hier war die Hölle los.
St. Wendel hat ja Erfahrung in puncto Fahrrad - Events, wurde hier doch bereits die Mountainbike WM ausgerichtet und soll auch in diesem Jahr erneut ausgerichtet werden. Hier leben sicher mit die Fahrradverrücktesten Menschen Deutschlands...

Der Weg von St.Wendel nach Alsweiler erinnerte an die Bilder, die von den "großen Bergen" im Fernsehen zu sehen sind.
Bereits seit dem Samstag lagerten hier Tausende von Personen und es kamen immer wieder neue hinzu. PKW, Wohnmobile und andere Fahrzeuge parkten in dichten Reihen am Straßenrand und die Zuschauer suchten sich teilweise abenteuerliche Plätze - mit Tisch und Stühlen sogar in den Bäumen. Das Wetter war top und die Stimmung riesig.

Endlich in Alsweiler angekommen, bezogen wir einen Stellplatz direkt auf einer kleinen Parkfläche im Ortskern und harrten der Dinge, die da kommen sollten.
noch 2 Stunden warten auf die Tour...
Dann kamen sie auch - eine 3-köpfige Spitzengruppe kam 1 Stunde nach der Werbekollonne vorbeigerauscht und kurz danach das jagende Feld und dann, "haste nicht gesehen" war der ganze Spuk auch schon wieder vorbei.

Aber toll war es doch wieder bei der Tour in Deutschland...



15. Bocholter Aasee Triathlon, 07.07.2002

Schon fast in Holland...

Bocholt liegt weit im NordWesten der Republik; auf der Autobahn gibt es noch 2 Abfahrten, dann beginnt bereits Holland.
Hier landete ich, nachdem ich mich morgens um 4:00 Uhr ins Auto gesetzt hatte auf dem neuen Veranstaltungsgelände am Aasee.
Während der letzten Jahre gab es diesen Triathlon bereits 14 mal, aber an anderer Stelle des Uferbereichs, wobei es dann langsam eng wurde und so entschied sich die Orga, nun hierhin umzuziehen, ganz an den westlichen Rand des Sees.

Es gab während des Tages, so wie bei Triathlon Veranstaltungen üblich, eine Fülle von Starts, Jugendstarts, Einsteigerdistanzen, Ligastarts und die "Bocholtzer Distanz" - den Olympischen Triathlon. Die GEsamtteilnehmerzahl im Ziel belief sich auf 516.

Alle Aktiven starteten an der Wasserkante mit ihren Schwimmdistanzen, verließen dann über einen gepflasterten Weg diesen Bereich, um in der Wechselzone die Räder zu greifen und das Radfahren zu beginnen. Am Ende des Radfahrens dann wieder die gleiche Prozedur, Räder in die Wechselzone und Laufen.

Es sollte ein zweiter Sprecher vor Ort sein, um sowohl vom Wasser, als auch aus der Wechselzone berichten zu können. Allein der "gute Mann" tauchte weder auf, noch ließ er etwas von sich hören. So kam ich aus dem Zielbereich, in dem alle Distanzen endeten, den ganzen Tag nicht heraus und es konnten keinerlei Infos über die Entwicklung der einzelnen Felder weitergegeben werden. Schade eigentlich.
Zielbereich

Die Krönung war dann eine mehr oder weniger funktionierende Beschallungsanlage, die mit der Kapazität des Funkmikrofons schnell am Ende war. Sobald ich mich vor dem Ziel aufhalten wollte, war Schluß mit lustig, es gab immer wieder Ausfälle, so daß auch Interviews nicht möglich waren. Der bezahlte Betreiber der Anlage war selbst gestartet, so daß er zwischenzeitlich nicht greifbar war und alle technischen DInge irgendwie bewältigt werden mußten.

Fazit: ein eigentlich mittlerweile renomierter Wettkampf, bei dem die Orga aber klare Absprachen treffen muß und, wenn es hier zukünftig weiter Liga - Starts geben soll, noch etliche Details neu übergelen sollte.
 

Alle Infos, Ergebnisse, Eindrücke usw. gibt es unter http://www.aasee-triathlon.de


2. Leonardo-Campus-Run Münster, 03.07.2002

Es gibt ein Sprichwort zur Stadt Münster: "entweder es regnet, oder die Glocken läuten..."

Nach einer gelungenen Premiere im letzten Jahr gab es auch dieses Jahr wieder den Lauf, der als Projekt der Studierenden im Bereich Sport durchgefürht wird.
Der betreuende Professor Jütting hatte vor 2 Jahren mal den Gedanken, Studierende mit der Organisation, Vorbereitung und Durchführung einer Laufveranstaltung zu betrauen, um schon einmal Eindrücke für die spätere Berufspraxis sammeln zu können. So kam die Erstveranstaltung des Jahres 2001 zu stande.

Die positive Resonanz des Vorjahres brachte dann die Entscheidung, aus dem "Leo" eine Dauereinrichtung zu machen und so kam es dieses Jahr zur neuen Austragung.
Start- und Zielort waren wieder gleich - auf dem Campusgelände, direkt gegenüber der Halle, in der auch wieder die Orga, Startnummernausgabe, Teile der Verköstigung, Siegerehrung und auch eine kleine Messe untergebracht waren. Hier hatten auch die Kollegen der RUNNERS POINT FIliale aus Münster ihren Stand mit Video - Analyse aufgebaut.

Und vor der Halle?
Da regnete es Stundenlang, do daß an eine positive Durchführung im Vorfeld eigentlich niemand so recht glaubte.
Die Besonderheit war nur, daß jeweils zu den Starts der einzelnen Läufe kein Regen mehr fiel und letztlich auch alles trocken blieb - bis zum Abbau am Ende der Läufe.
Es gab neu zwei Kinder - Distanzen mit 444m und 888m, und wie im Vorjahr einen 2,5km -Lauf, einen 5er und den 10er Hauptlauf - der 7,5km Lauf wurde gestrichen.

Der blaue RUNNERS POINT / ASICS - Van stand wieder an Start und Ziel und ich konnte viele der Anwesenden während der einzelnen Runden und zu den Zieleinläufen begrüßen.

Insgesamt fanden in diesem Jahr rund 600 Aktive den Weg auf den Campus, was beim Regen im Vorfeld nicht zu erwarten war. 

Nächsten Jahr gibt es die dritte Auflage am Mittwoch, dem 02.Juli 2003.

Auf der Homepage sind die Ergebnisse, allerdings nach Altersklassen - nicht nach Gesamteinlauf - zu finden. 

Alle Infos, Ergebnisse, Eindrücke usw. gibt es unter http://www.leonardo-campus-run.de


9. Stuttgartlauf, 30.06.2002

Fast 15.000 TeilnehmerInnen in Stuttgart am Start.


Am km 10 war auch in diesem Jahr, bei meiner zweiten Anwesenheit in Stuttgart, unser Streckenpunkt.
Hier wurde die Spitze der Handbiker bzw. Inliner kurz vor 9:00 Uhr erwartet, sollte doch um 8:30 und 8:40 Uhr gestartet werden.
Beide Starts verzögerten sich jedoch ein paar Minuten und auch der Start zum Halbmarathon der LäuferInnen wurde um 5min. nach hinten verschoben.

Als die Spitze hier nach Mönchfeld an die Ecke Aldinger / Arnoldstraße kam, ging es aber so richtig ab. "weil i schwätz Schwäbisch und darauf bin i stolz..." tönte die Musik aus meinen Lautsprechern, hatte ich mich doch auf die regionalen Gegebenheiten eingestellt und die anwesenden Zuschauer hatten ihren Spaß.

Die Handbiker waren die Ersten. Mit hohem Tempo und nicht erkennbaren Startnummern jagten sie vorbei und manch ein Zuschauer wunderte sich, daß "Behinderte" solch eine Leistung bringen können...
Im Inliner Wettkampf herrschte die gewohnte Pulk-Bildung, wird doch hier nach der Praxis der Rennradfahrer im Windschatten gefahren und im "Belgischen Kreisel" nach hinten abgelöst.

Das Lauffeld fand mehrere kleine 4er und 5er Pulks an der Spitze, bevor die Masse heranstürmte und mit der Verfolgung Ernst machte.

Mir war es diesmal kaum möglich, viele Aktive zu nennen, da ich eine Teilnehmerliste hatte, die offensichtlich für Fehlsichtige produziert war - pro Seite fanden sich ganze 25 TeilnehmerInnen, so daß sich leicht ausrechnen läßt, wieviele Seiten es insgesamt waren; alleine für "nur 1.000 Leute" schon 40 sein. Da war ich mit meinen Blätterkünsten schnell am Ende.

Fazit: Der Lauf hat trotz der katastrophalen Versorgungslage im Vorjahr einen erneuten Teilnehmerschub erfahren.
Die Orga hat gelernt und Mängel der Vergangenheit ausgeräumt, ohne die gewachsene Struktur, die während einiger Jahre vorher aufgebaut wurde, zu vernachlässigen.
Hier setzen gute, neue Erkenntnisse auf eine gesunde Basis auf.

Alle Infos, Ergebnisse, Eindrücke usw. gibt es unter http://www.stuttgartlauf.de


17.Eppsteiner Burglauf, 28.06.2002

494 Aktive bestätigen hohes Teilnehmerniveau des Rekord-Vorjahres


Pünktlich um 19:00 Uhr strateten 494 Aktive auf die "krumme Strecke" von 7.777m - eine altdeutsche Meile.
Gemeinsam starteten hier auch erstmals die Schülerstaffeln. Aufgrund des Ferienbeginns hatten sich hier nur 3 Staffeln gemeldet und so wurde auf die separate Startzeit um 18:45 Uhr und die damit frühere Streckensperrung verzichtet.

Ein anspruchsvoller Kurs, der 2 Burgrunden beinhaltet und 2 Treppenpassagen führt über Höhenliniern zwischen 200 und 300m über NN, durch die 2 Rundenführung werden also insgesamt mehr als 200 Höhenmeter absolviert.

Als mit 17 sec. Vorsprung Stefan Wohllebe als erster ins Ziel lief war klar, daß er damit die Führung in der Statistik antreten würde als einziger Mann, der diesen Lauf 5 mal gewonnen hat (4 mal schaffte es auch Wolfgang Münzel, ehemaliger Deutscher Berglauftrainer).

Die Tempereturen in diesem Jahr waren weitaus angenehmer als 2001, lagen sie doch um mehr als 10° niedriger und waren zum Laufen ideal.

Rund um das Sportgelände der TSG findet ein fröhlicher Laufabend statt, der LäuferInnen aus dem Rhein-Main-Gebiet nach Eppstein führt und außer dem Laufen noch eine stimmunghsvolle Siegerehrung und eine Aktiventombola bringt.

Im Rahmen der Siegerehrung ging dann auch der bisherige Wanderpokal, gestiftet von Fr. Dr. Ost (Frau des früheren Regfierungssprechers) fest in die Hände von Stefan Wohllebe.

Die Ergebnisse:
Männer: 1. Stefan Wohllebe, TV Waldstraße Wiesbaden, 26:56, 2.Thomas Melchert, LG Eintracht Frankfurt, 27:13, 3.Timo Gerdau, TV Waldstr. WI, 27:20.
Frauen: 1.Danga Urnieza, MTV Kronmberg, 33:16, 2.Natascha Schmitt, LG Eintracht Frankfurt, 33:30 (Natscha ist mit ihrem erst 16 Jahren die schnellste Jugendliche !!!), 3. Irene Günther, LG Bad Soden Neuenhain, 34:36.

Nächster Termin in Eppstein wird sein der 27.06.2003 - immer der letzte Freitag im Juni.

Alles weitere unter: http://www.rjs.de/burgl.html


15. 12 - Stundenlauf Brühl, 23.06.2002

974 Aktive bedeuten neuen Teilnehmerrekord...


Als um 5:00 Uhr mein Wecker klingelte, glaubte ich zuerst nicht, was ich da durch das Fenster des Hotels sah - Sprühregen.

"na, das kann ja heiter werden..." so meine ersten Gedanken - schließlich lag ein langer Wettkampftag vor allen Beteiligten und da war Regen das Letzte, was benötigt wurde.

Am Vortag bzw. Vorabend sah es noch richtig gut aus, die Glühwürmchen schwirrten rund um die Wohnmobile, mit denen die Aktiven der LG Wilhelmshaven angereist waren und ihr "Wagenburg" aufgebaut hatten. Als Friedhelm Henze, der langjährige Orgaleiter des Himmelfahrtslaufes in WHV mich im Stadion entdeckte, lud er mich spontan zum Abendessen und gemütlichen Beisammensein ein und so freuten wir uns beim Abschied gegen 22:30 Uhr auf einen schönen Laufsonntag.

Tja und nun regnete es also, besser gesagt, es war ein Nieseln, bei dem die Aktiven nicht so recht wußten, ob es nun noch schlimmer wird, also Regenschutz vonnöten ist, oder ob es sich verzieht und lediglich eine leichte Windjacke für die Anfangsphase der 12 Stunden benötigt wird.
Pünktlich um 7:00 Uhr nach einem ausgezeichneten Frühstück, welches über die Orga bereitet wurde, fanden sich alle Gemeldeten für die 12 Stunden und 100km an der Startlinie im Stadionrund ein. Mit Startschuß setzten sich dann sowohl EinzelläuferInnen, als auch Mann(Frau)schaften in Bewegeung, wobei hier gewertet wurde - Frauen, Männer, Mixed.
Und es gab auch 12 Stunden WalkerInnen.

Im weiteren Verlauf dieses Tages wünschte sich dann mach Einer den Nieselregen zurück. Ab spätestens 10:00, als zusätzlich auf der 2,5km Runde die Aktiven über 25km und 50km liefen brannte die Sonne gnadenlos auf alle, die versammelt waren.

Auf der erwähnten 2,5km Runde liefen alle Aktiven, wobei die 25er nach 10 Runden zuerst finishten, gefolgt von den 50ern nach 20 Runden und den 100ern nach 40 Runden.

Mittags wurde in der Brühler Innenstadt eine zweite Beschallung aufgebaut und dort gab es dann weitere aufmunternde Worte an die Aktiven und die Infos fürs Publikum.
Es gab zwischenzeitlich Live Musik einer Samba Band "SambaSurium" und Siegerehrungen der 25er und 50er.

Pünktlich um 19:00 Uhr wurde per Kanone der Lauf abgeschossen, die Aktiven verharrten (hoffentlich) an der Stelle, die sie erreicht hatten und diverse Meßteams waren mit Jones-Countern unterwegs, um die exakte Laufleistung zu ermitteln.
Zeitgleich startete der Ballon einer Zeitung, der im letzten Jahr im Rahmen der Veranstaltung getauft wurde und seine Jungfernfahrt hatte.

Alles in allem eine tolle Veranstaltung mit echtem Leistungsanspruch.
Das Team rund um Dieter Schellenburg bereitet mit viel Geschick diesen Lauf Jahr für Jahr vor und ist jetzt bereits beim nächsten Termin, dem 22.06.2003.

Alle Infos, Ergebnisse, Eindrücke usw. gibt es unter http://www.12-stundenlauf.de


Möhneseepokallauf der LG Deiringsen, 22.06.2002

Anspruchsvolle Strecke


Am Heinrich Lübke Haus, einer Freizeiteinrichtung der Katholischen Kirche, befand sich bei diesem anspruchsvollen Lauf Start und Ziel. Hier war die Orga untergebracht, die Cafeteria befand sich unter freiem Himmel und zwei Händler waren ebenfalls vor Ort.

Zwei Starts wurden angeboten: 5km für alle und ein 15km - Lauf, bei dem in der Ausschreibung ausdrücklich angemerkt wird, daß diese Strecke nur trainierten Aktiven zu empfehlen sei...

Beide Distanzen sind als Start/Zielrückkunft angelegt, so daß die Aktiven im Wald verschwanden und zum Ziel erst wieder auftauchten.
Bei den 15km kamen von der Strecke Infos durch einen Funkhilfsdienst.

Dieter Schenzer, der Organisator bereitet diesen Lauf mit viel Engegement und Sachverstand vor und hat für jede(n) Aktive(n) ein offenes Ohr; trotzdem entwickeln sich die Zahlen nicht so recht nach oben und in auch diesem Jahr blieb die Gesamtzahl bei ~ 160 Personen. Nichts desto trotz ist dieser Lauf "sein Ding" und er will ihn auch noch etliche Jahre weiter durchführen.

Als die Aktiven beim 5.000m - RUNNERS POINT - Lauf ins Ziel kamen, lag Bernd Kussel von der LG Deiringsen mit 16:16 auf Platz 1, Zweiter wurde vom gleichen Vereine Ortwin Roye in 18:18 und auf Platz 3 landete Tobias Hahn von der LG Olympia Dortmund in 19:50.
Bei den Frauen finishte als Erste Britta Heinemann, LG Deiringsen in 22:43, Platz 2 Caterina Giacco, TV Arnsberg in 23:16 und Platz 3 Ulrike ZImmermann, DJK Grün Weiss Werl in 24:36.

Die 15 km wurden entschieden, wie folgt: Männer Platz 1 Philipp Brouwer (noch) TB Burgsteinfurt in 50:23, 2.Andreas Frigger, PSV Brilon in 53:43, Platz 3 Thomas Buddenberg, LC Rapid Dortmund in 54:59.
Frauen: Platz 1 Andrea Müller, LG Deiringsen in 1:04:49 (dies ist die frühere Deutsche Berglaufmeistein Andrea Wever, die mittlerweile glückliche Mutter ist und wieder zu alter Form findet), Platz 2 Birgit Schönherr-Hölscher, PV Tri Witten in 1:05:01, Platz 3 Arnhild Rosenhövel, TUS Uentrop in 1:12:57.

Fazit: ein landschaftlicher interessanter Lauf, der mit den 5km die Möglichkeit bietet, auch als Einsteiger hier zu laufen und mit dem 15km einem echten Leistungsanspruch gerecht wird, da für viele Aktive die Endzeit nahe an 20er Zeiten heranreichen wird.

Infos und Ergebnisse: http://www.lg-deiringsen.de


Citylauf der LG Haltern, 21.06.2002

Schnelle Frauen bestimmen das Rennen...


Die LG Haltern richtet diesen Lauf seit vielen Jahren in der Halterner Innenstadt aus.
Die Wirkung des Laufs, bei dem 5 Starts stattfinden liegt auf der regionalen Ebene und so sieht auch die Teilnehmer- bzw. Ergebnisliste aus. Da sind weitestgehend Vereine aus der Umgebung verzeichnet, wobei das Münsterland ja ebenfalls zur Nachbarschaft zu zählen ist.

Zunächst waren die Bambini beim Start über ca. 300m gefordert, die in einem Lauf ohne Zeitnahme und Wettkampfcharakter dennoch um die vorderen Plätze auf dem Marktplatz zwischen Altem Rathaus und Kirche sprinteten.

2 weitere Starts fanden, nach Wertungsklassen getrennt für die SchülerInnen über 1,4 km statt, wobei die Startlinie in unmittelbarer Nähe zum RUNNERS POINT / ASICS - Van und dem Alten Rathaus liegt.

Jeweils mitten in der Einführungsrunde lagen die Startbereiche für die 5km und die 10km, wobei die Aktiven bei Erreichen des Marktes noch 3 bzw. 7 Runden zu absolvieren hatten.
Hier genau liegt auch der Schwachpunkt: etliche LäuferInnen liefen 1 Runde zu wenig und verfälschten somit zunächst die Wertung, die dann wieder mühsam von Hand sortiert werden mußte, was zu nicht unerheblichen Verzögerungen bei den Siegerehrungen führt. Am Tempo, mit dem diese "Sportkollegen(Innen)" ins Ziel hineintraben, läßt sich erkennen "das kann nie und nimmer ein(e) so weit vorne Plazierter(r) sein!"

Zum Ende hin hat es aber in Haltern bisher immer noch gestimmt und so plazierten sich:
10 km Lauf - Männer: 1. Roland Steinmetz, CNE Team Essen 99 33:12;  2. Rainer Seemann, LG Dorsten 33:51;  3. Andreas Niedrig, Rückenwind Geckos 35:09.
Frauen: 1. Peggy Lange, TuS Sythen 37:32; 2. Tanja Ortega Sawal, TUSEM Essen 40:04; 3. Leonie Toppel, CNE Team Essen 99 42:53.

5 km Lauf - Männer: 1. Volker Lorenz, TuS Sythen 16:09; 2. Jürgen Teicher, TV Werne 03 16:28; 3. Philipp Hövelmann, SG Suderwich 16:33
Frauen: 1. Claudia Lokar, TuS Sythen 16:57; 2. Ute Haarmann, SG Wenden, 18:54; 3. Linda Klauke, SV Hullern, 19:25. 
 

Komplette Ergebnisse und Infos auf der Homepage: http://www.lghaltern.de


10. JPMorgan Chase Corporate Cahllenge, 19.06.2002 Frankfurt/Main

51.031 gemeldete Aktive von > 1.700 Firmen aus mehr als 200 Städten...


Ich erinnere mich noch gut an das Jahr 1994, als ich mit dem damaligen weißen RUNNERS POINT Van als Führungsfahrzeug den damals 2.CCC durch Frankfurt begleitete. An vielen Stellen saßen genervte Banker mit ihren Handys in den Fahrzeugen und schüttelten verärgert den Kopf über die schwitzenden Laute, die sie da vom Weiterfahren abhielten.
Solche Situationen sind im mittlerweile 10. Veranstaltungsjahr in Frankfurt längst nicht mehr zu erleben - ganz im Gegenteil: auch die Banker und die SteuerberaterInnen haben gelernt, tauschen Kostüm und Anzug gegen Laufbekleidung und mischen sich unter das Laufvolk, welches jedes Jahr die Straßen rund um die Oper überschwemmt.

Die 40.099 Gemeldeten des Vorjahres stellten schon eine gewaltige Zahl dar und waren damit gut für den Titel "Deutschlands größten Lauf" (selbst BERLIN hat mit dem Marathon "nur" 38.000 Aktive). Die erneute Teilnehmersteigerung auf die grandiose Zahl von 51.031 erzeugte erneut ein Superlativ: Europas größter Lauf !

Bei schwülen Temperaturen um die 30° setzten sich pükntlich um 19:30 Uhr zwei Starterfelder auf dem 5,6km Kurs in Bewegung.
Als die Spitze an der alten Oper und damit am, inzwischen dunkelblauen, RUNNERS POINT / ASICS - Van vorbeilief, führte wiederum Carsten Eich, der amtierende Deutsche HalbmarathonMeister, genau so wie im Vorjahr.

Er überquerte dann auch nach exakt 16:00 min. die Ziellinie, Zweiter wurde mit 4 sec. Rückstand Habib Boukechab und Dritter mit 14 sec. zum Platz 1 Jörn Hansen.
Bei den Frauen konnte bei ihrer CCC Premiere Victoria Willcox-Heidner mit Endzeit von 18:16 gewinnen, vor Vorjahressiegerin Katja Pothoff in 19:55 und Gabi Baltruschat in 20:14.

Die Letzten im "Lauf" kamen noch unter einer Stunde an unserem Standort und damit am km 3,3 vorbei und konnten relativ ungehindert die zweite Hälfte in Angriff nehmen. Waren im letzten Jahr die Aktiven durch die vom Ziel zur Oper zurückdrängenden Finisher praktisch am Weiterlaufen gehindert worden, hatte die Orga rund um Irmgard Heckelsberger Sperrgitter aufstellen lassen, welche dies in diesem Jahr hocheffizient verhinderten.

Mit dabei waren auch Aktive aus dem Haus ASICS und auch ein 21köpfiges RUNNERS POINT Team war wieder mit am Start.

Zur Homepage gelangt man über die Agentur: http://www.macona.de


2. Leverkusener Halbmarathon, 16.06.2002

Neue Streckenbestmarke bei den Männern und Teilnehmerrekord...


Als im Jahr 2001 der erste Halbmarathon gestartet wurde, wußte noch keiner der Beteiligten, wie die Resonanz sein würde.
Die Meldezahl von 1.450 Aktiven gab der Orga Recht mit der Planung der neuen Veranstaltung und so fand in diesem Jahr bei teilweise regnerischem Wetter (zum Glück keine Sonne) die zweite Auflage statt.
Starts waren um 8:30 für die Walker und um 9:00 Uhr für die LäuferInnen. Die Teilnehmerzahl überschritt auch hier die 2.000er Marke!

Das Ziel befand sich erneut in der Fußgängerzone des Ortsteils Opladen, wo an einer nahe gelegenen Schule die Orga untergebracht und auch die Bühne mit Aktionsräumen plaziert war. Hier hatten die Kollegen der RUNNERS POINT Filiale Leverkusen ihre Präsenz.

Von der Strecke kamen zwischendurch Infos per Handy und es wurde ein großer Vorsprung des Führenden im Feld gemeldet.
Die Durchlaufzeiten ließen früh eine Verbesserung der alten Bestmarke vermuten und zum Ende hin war es dann auch so. 1:10:28 inoffizielle Zeit benötigte Joaquin Silva vom TSV Bayer 04 Leverkusen und blieb damit deutlich unter den 1:11:24, welche Thomas Lang vom gleichen Verein im Vorjahr als Siegeszeit plazierte, Thomas Lang wurde glücklicher Zweiter und Alexander Hoerniss (Ohne Vereins- oder Ortsangabe) landete auf Platz 3.

Bei den Frauen siegte die Vorjahreszweite Judith Heinze vom TSV in 1:24:43. Auf Platz 2 lief eine Frau, die als Angehörige des Gehörlosen Sportverbandes Wuppertal ein einsames Renne lief, schließlich bekam sie kaum etwas vom Jubel der Zuschauer mit und auch Zwischenzeiten, Abstände usw. ließen sich ihr akustisch nicht vermitteln. Um so höher ist dies zu bewerten: Platz 2 Maria Marschner 1:27:45, Platz 3 ging an Kerstin Siegel.

Der Start und Zielebreich wurden komplett durch unseren RUNNERS POINT / ASICS - Van beschallt.

Die komplette Ergebnisliste und alle Infos gibt es auf der Seite vom Sportbund Leverkusen.
Der 3. Halbmarathon ist für das vergleichbare Wochenende 2003, also für den 18.05.2003 angepeilt.

http://www.sportbund-leverkusen.de


27. Nachtlauf von Borgholzhausen, 15.06.2002

2000er Marke überschritten ein...


Eine feste Größe im Laufkalender manch eines Spitzen- und Breitensportlers stellt jedes Jahr Mitte Juni die Nacht von Borgholzhausen dar.
In diesem Jahr wurde die Marke der 2.000 TeilnehmerInnen überschritten und so gabe es eine Menge Starts.
Insgesamt wurden zwischen 16:45 und 22:00 Uhr 8 Wettbewerbe gestartet, wobei bis auf die Bambiniläufer alle immer wieder an unteren Beginn der Steigung in der Schulstraße am "alten" RUNNERS POINT / ASICS - Van Standort vorbeikamen

Hier stand der Van und die Uhr lief auf dem Dach, damit die Aktiven beim Zulauf die aktuelle Wettkampfzeit immer vor Augen hatten.

Während sich die Inliner, Rollis und Handbiker aufwärmten sorgte eine Entenfamilie für einen Polizei - Einsatz. 6 Familiemitglieder watschelten just über die Laufstrecke und waren weder durch Helfereinsatz, noch durch gute Worte zum Verlassen zu bewegen. So sicherte der Orts-Marshall kurzerhand diese etwas andere Streckenbegehung und sorgt für ein Verlassen an der Ecke zur Schulstraße.

Der Wettkampf der Inliner war dann auch Anlaß für einen Zwischenfall, der diesen Wettbewerb ohne Wertung, durch Abbruch enden ließ. Zwei Inliner rollten am Ende eine heftigen Spitzkehre über die Fahrbahnbegrenzung hinaus und landeten mit erheblichen Wunden auf dem Pflaster. Die Polizei stoppte das gesamte Feld, mehrere Rettungswagen und Notärzte versorgten die Verletzten. Der Wettbewerb war damit zu Ende  und auch der Versuch, einen Neustart über 1 Runde durchzuführen, scheiterte aus Zeitnot, da die Startzeit 22:00 Uhr für den 5-Meilen-Hauptlauf immer näher rückte.

Die wichtigste Aussage aus Borgholzhausen ist, daß Anfang der Woche beide Verletzten das Krankenhaus wieder verlassen konnten !!!

Im Lauf der schnellen Männer und Frauen, herrschte zunächst klar die Dominanz der LäuferInnen aus Afrika, wobei zum Ende hin die Vorjahressiegerin Katrin Weßel den Sieg für sich verbuchen und damit den Titel des Vorjahres erfolgreich verteidigen konnte. Schnellster Nicht-Afrikaner war wieder einmal Carsten Eich, der Deutsche Halbmarathonmeister.

Borgholzhausen hat erneut bewiesen, daß dieser Lauf zurecht als einer der schnellsten in Deutschland und als einer der größten in Ostwestfalen Lippe gilt.

PS: Im Lauf der 10 Meilen lief auch der ZDF Sportmoderater Norbert König mit, der bereits beim Autobahnlauf des LC im Jahr 2001 anwesend war.

Homepage und Ergebnisse: http://www.lcsolbad.de


Eichenzeller Frühlingslauf, 14.06.2002

Einchecken im Zielbereich...


Im zweiten Jahr fand der, in diesem Jahr Jubiläumslauf, in Eichenzell unterhalb des neuen Vereinsheims statt.
Das Vereinsheim besteht aus einem Anbau an die zentrale Sporthalle in Eichenzell und wurde so fertig gestellt, daß im letzten Jahr erstmalig der Lauf nicht mehr auf dem Gelände der Fußballer abgewickelt wurde.

Start der beiden Wettkämpfe, 5,9km und 11,6km, war oberhalb des Ortes am Waldparkplatz, wo mittels unserer Aktivbox die Starts, unter heftigen Ansprachen des Bürgermeisters, um 19:15 Uhr und 19:25 Uhr  durchgeführt wurden. Die Starts verzögerten sich um 15min., da alle Aktiven zuerst im Zielbereich von der EDV als tatsächlich anwesend registriert werden mußte. Hierzu diente ein "chip", der als Abwandlung des bekannten CHAMPION CHIP ebenfalls im Schnürsenkel befestigt wird und angeblich mit dem "anderen Chip" kompatibel sein soll.
Zu beiden Distanzern traten insgesamt ~ 400 Aktive an.

Bereits deutlich vor dem Feld startete mit Rudolf Weidlich von der LG Vogelsberg der älteste Teilnehmer, Jahrgangs 1913, auf die 11,6km !!!

Um 18:30 fand ein erster Lauf für die Bambini statt. Sie liefen ca. 400m ins Ziel hinein und bekamen jeder eine schöne Medaille und außerdem ein kühles Eis, was sich angesichts der tropischen Temperaturen wohl auch manch ein Aktiver aus dem Erwachsenenkreis gewünscht hätte.

Als die 5,9er bereits längere Zeit im Ziel waren kamen die ersten Langstreckler und finishten wie folgt:

Männer - 1.Walter Drechsler, TV Bad Brückenau ~ 41:00 min., 2.Ralph Schmitt, TLV Eichenzell ~ 41:47, 3.Reinhart Vogler, TV Bad Brückenau. Frauen: 1.Katrin Schneider, LT Speeketze Marbach ~47 min., 2.Carmen Hildebrand (frühere Lotz) TV Steinau, 3.Heike Grob, Ski Club Flieden.

Alle Zeiten sind ca.-Zeiten - eine offizielle Liste gab es bis zu meiner Weiterfahrt nicht.


18. Brüder Grimm Lauf von Hanau nach Steinau, 06. - 09.06.2002

Überraschungssieger tragen sich ein...


Keiner der 5 anwesenden Brüder Grimm Lauf SiegerInnen der vergangenen Jahre war in der Lage, die Siege der beiden Aktiven zu verhindern, welche am Ende als Einlauferste feststanden.
Bei den Männern waren der Sieger der Jahre 2001 und 2002, Raimund Klitz, ESV Weimar, der Sieger des Jahres 1999, Torsten Zervas, Brüder Grimm Seligenstadt, der Sieger des Jahres 1993, Ulrich Amborn, LG Offenbach - bei den Frauen die Siegerin des Jahres 2001, Carmen Hildebrand, LT TV Steinau und die Siegerin der Jahre 1994, 1997 und 1999, Simone Stöppler, TV Petersberg anwesend. 
Alle oben genannten mußten zum Ende hin die "neuen Sieger" ziehen lassen, wobei es bei den Männern eine denkbare knappe Sache wurde. 

Zum Ende der dritten Etappe, lag der spätere Sieger noch mehr als 2 Minuten hinter dem Führenden Torsten Zervas zurück, nach der 4. Etappe waren es dann immer noch mehr als 1:20 min; erst zum Ende am Schlußanstieg in Steinau am Kumpen entschied sich der Wettkampf mit der Winzigkeit von 4 sec. Dieser geringste Abstand aller BGL bisher bildete sich nach immerhin 82km Gesamtlaufstrecke. Zum Ende platzierten sich: 1.Frank Zimmer, LG Eintracht Frankfurt 4:47:52, 2.Torsten Zervas, Brüder Grimm Seligenstadt 4:47:56, 3.Thomas Herget, LG Fulda Rhön 4:50:28. Reimund Klitz wurde in 4:55:11 Vierter und mein RUNNERSPOINT Kollege Ulrich Amborn "nur" 15. Dies hängt aber mit seinem "Wettkampfverbot" zusammen. Er durfte auch diesen Lauf lediglich im 4er Schnitt absolvieren, da er in 2 Wochen im Nationalkader bei der 100km WM in Belgien starten wird. 

Bei den Frauen war die Sache viel eindeutiger: Ab der ersten Etappe führte Anette Portele, SSC Hanau Rodenbach und baute ihren Abstand kontinuierlich aus. Eine kleine Überraschung ist sicherlich auch die auf Platz 3 gelandete Marion Poppe aus Neuss (ohne Vereinsnennung), da sie niemand "auf der Rechnung" hatte. 
Marion Bührmann, die zwischenzeitlich auf Platz 3 lag, verpasste diesen zum Ende hin um ganze 4min. Simone Stöppler erreichte Platz 5. 
Die Ergebnisse: 1.Anette Portele, SSC Hanau-Rodenbach 5:30:01, 2.Carmen Hildebrand, LT TV Steinau 5:45:36, 3. Marion Poppe, Neuss 5;54:15. 

Der Brüder Grimm Lauf ist eine Veranstaltung der etwas anderen Art - so übernachten viele der > 500 Aktiven beide Nächte in Sporthallen und frühstücken hier auch gemeinsam. Die Pausen zwischen den jeweils 2 Starts am Samstag und Sonntag werden wiederum rund um Schulen gemeinsam verbracht, so daß hier schnell ein Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht; so brachte dieser Lauf auch schon mehrere Ehen und in der Folge daraus mehrere Kinder "zu Stande". 
Samstags abends gibt es eine stimmungsvolle Nudelparty mit Aktiventombola in der Stadthalle Gelnhausen und am Sonntag die Abschluß-Siegerehrung, bei der so manches Auge nicht mehr trocken bleibt.Sowohl die Läufe, als auch diese Siegerehrung wurden durch den RUNNERS POINTASICS - Van beschallt und kommentiert. 

Es gibt zum Ende hin ein Gefühl, gute Freunde zurück zu lassen und alle freuen sich darauf, im nächsten Jahr wieder zur "Brüder Grimm Gemeinde" hinzuzustoßen. 

Der Lauf wird unter Regie des Main Kinzig Kreises von der Abteilung u.a. Sport hervorragend und langfristig organisiert und viele Hundert HelferInnen agieren an den 3 Tagen entlang der Strecke und im Hintergrund. 

Nächster Termin ist (wegen des Schaltjahres) wiederum vom 07. bis 09. Juni im Jahr 2003; also an Pfingsten !!!

Ein, wie immer, toller Bild - Bericht von "Frau Werwolf" findet sich unter: http://www.laufreport.de/archiv/0602/reportagen/bgl/bgl.htm

Homepage und Ergebnisse: http://www.mkk.de/aemter/bildung_kultur_sport/brueder-grimm-lauf/index.html


2. ROSE Marathon Minden, 02.06.2002

Favoritensiege mit neuer Streckenbestzeit


1.024 Gemeldete Aktive kamen hier nach OstWestfalenLippe zur 2.Auflage diese neuen Marathon. 
Der Vortag sah mehr als 200 Bambini beim Lauf, der die Orga erstmalig ins Schwitzen brachte, da mit diesem Ansturm bei tollem Ausflugwetter niemand gerechnet hatte. Dieser Lauf, wie auch das Rahmenprogramm des Samstages fanden vom dem Preussen-Museum statt, in dem die Orga untergebracht war und auch die Startnummen ausgegeben wurden. 
Start war am Sonntag auf der davor liegenden Straße - diese war jedoch erst ca. 20 min. vor dem Start gesperrt, was eindeutig zu spät war; der Strom war dann 8 min. vor Start geschaltet und so gab es ein kurzes Vorspiel mit 3 Grußworten und Tips von Thomas Wessinghage, dem sportlichen Schirmherrn der Veranstaltung. Mit Startschuß lief ein fröhliches Feld auf die Strecke. 

Im Weserstadion, dem Heimatstadion von Eintracht Minden, fanden die Zieleinläufe statt. 
Hier war eine kleine Zeltstadt aufgebaut, in der sich auch eine Präsenz der RUNNERS POINT Kollegen aus Minden befand. 
Blick zum Ziel 

Über die fest installierte Stadionbeschallung konnte ich sämtliche Aktiven in Empfang nehmem. 
Es gab permanent Meldungen über Handy beim Passieren einzelner Streckenpunkte. 

Mit Carlton James von der LAG Gütersloh lief mit neuer Streckenbestmarke und neuer persönlicher Bestzeit der Sieger in 2:31:41 ins Ziel. Mit deutlichem Rückstand auf Platz folgte Burkhard Wrenger vom 1.LAV Rostock in 2:37:51 - er lief vor etlichen Jahren für einen Verein der Region und war manch "altem Hasen" noch in Erinnerung. Platz 3 belegte Dietmar Klocke vom Post SV Berlin in 2:38:19 der 2. der Deutschen Bestenliste der M50 (seine Frau Imcke war leider verletzt; sie hätte sehr gute Chancen gehabt, den Frauensieg zu erlaufen...) 
Bei dern Frauen wiederhilte Vorjahressiegerin Simone Erdzack ihren Platz 1 nur wenige Sekunden über Vorjahreszeit in 2:57:23, Platz 2 ging an Edith Knobeloch von der TG Werste in 3:11:09 (sie war Dritplazierte des Jahres 2001), Platz 3 holte sich Daniele Klering vom Post SV Berlin in 3.18:32. 

Es war ein heißer Lauftag und die DRK HelferInnen hatten alle Hände voll zu tun; etliche der Aktiven hatten unterwegs offensichtlich mach eine der teilweise alle 2,5km angebotenen Wasserstellen ignoriert und liefen schneeweiß und dehydriert ins Ziel hinein. Einige mußten auch weggetragen werden - bis auf einen Aktiven konnten aber alle das Gelände auf eigenen Füßen wieder verlassen. 

Fazit: Ein Lauf, der im zweiten Jahr einen leichten Teilnehmerzuwachs erfuhr - es sind sicher (wie bei fast allen Läufen) noch Verbesserungen möglich. In den nächsten Jahren könnte dies einer der wichtigsten Läufen der Region werden. 
Neuer Termin 01.06.2003 

Homepage und Ergebnisse: http://www.rosemarathon.de


14. Spargellauf Lampertheim, 01.06.2002

Schnelle Jugendliche stiehlt allen die Schau...


Über 1.200 Aktive fanden an diesem wieder heißen Tag den Weg ins Spargelmekka nach Lampertheim. 
Es gab einen Testballon mit ~ 30 Inlinern, welche die 10km Runde bewältigten. Dies geschah als Test der Orga, so daß hierzu auch keinerlei Werbung gelaufen war und nun überlegt wird, einen Inliner Wettbewerb in den nächsten Jahren anzubieten. 

Als Laufwettbewerbe gab es einen 5er Start; als diese Aktiven die Start- Zielgerade verlassen hatten, starteten die Bambini über ~1.000m. Anschließend fand dann der gemeinsame Start der 10km und Halbmarathon statt. 

Bereits 10km vorher (und auch noch hinterher) lief mein RUNNERS POINT Kollege Ulrich Amborn von der LG Offenbach, der Ende Juni im Nationalkader bei der 100km WM in Belgien starten wird und einen TestMarathon im 4er Schnitt lief. 

Die Wettkämpfe sind als Start/Zielrückkunft angelegt, so daß es zwischenzeitlich keine Sicht auf die Felder und auch keine Infos gibt. 

Als die 10er zurückkamen finishten sie wie folgt: 
1.Abdel Graine ASC Darmstadt 33:43, 2.Robin Sedman-Smith SV Traisa 34:14, 3.Ralf Reidenbach TSV Enzweiingen 34:46. 
Bei den Frauen gab es "die Überraschung" des Tages: die erst 15jährige Martina Maul vom Offenbach LC finishte nach 38:37; sie ist die amtierende Hessische 3.000m Meisterin und verteidigte ihren Titel als Hessische Berglaufmeisterin im Jahr 2002 erfolgreich. Auf Platz 2 landete eine glückliche Hildegard Pfeiffer LG Ried in 41:17 (als Siegerin der W55); die 2 Wochen vor diesem Start nach einem Unfall noch im Krankenhaus lag und hier einen ersten großartigen Test lief. Platz 3Ulrike Jaeger LG Mühlheim 43:32. 

Halbmarathon - Männer: 1.Jan Wäsch LG Schefflenztal 1:13:29, 2.Jens Mehrer Brühl 1:17:17, 3.Holger Weitzel LT Lautertal 1:21:59 - Frauen: 1.Julia Alter TSV Talheim 1:29:27, 2.Maria Raether Mannheim 1:37:28, 3.Lynn Biesheuvel Königstein 1:37:45. 

Fazit: Der Spargellauf in Lampertheim präsentiert sich als gut organisierte und mit viel Engagement von Orgaleiter Klaus Herweck und von "Hacki" von den LondonPubRoadrunners begleitete Veranstaltung; hier findet jede(r) Aktive seine/ihre Strecke. 

Homepage und Ergebnisse: http://www.spargellauf.de


16. Citylauf Olfen, 30.05.2002

Claudia Lokar glänzt mit neuer Streckenbestmarke.


1.209 offizielle Aktive kamen an diesem Nachmittag ins sonnige Olfen, um über 421m Bambini, 1.500m Schüler, 3km Jugend- und Jogginglauf, 5km Volkslauf und 10km Volks- und Straßenlauf zu starten. 
Die hohen Meldezahlen brachten eine Veränderung fast aller Startzeiten, so daß immer wieder auf die geänderten Starts hingewiesen werden mußte, was aber letztlich niemanden in Schwierigkeiten brachte. 
Es gab dann 3 Bambinistarts und 2 Schülerstarts, so daß aus geplanten 5 Feldern 8 wurden. 

Die Bambini waren unter mehr oder weniger Begleitung auf der Wendestrecke unterwegs und bekamen erwartungsgemäß viel Applaus. 

Im Lauf der SchülerInnen, sowie beim 3km Jugend- und Jogginglauf ging es eher unspektakulär zu, während bei den beiden letzten, amtlich gemessenen Läufen hohes Tempo gemacht wurde. 

Nach dem Start der 5er kam das Feld erstmalig am Marktplatz am RUNNERS POINTASICS - Van vorbei, um in 3 gleichlange Runden einzubiegen. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt lag Rainer Seeman vom LT Dorsten deutlich an der Spitze. Von Runde zu Runde konnte er seinen, nie gefährdeten, Sieg rauslaufen und hatte am Ende einen Vorsprung von fast 1:20 min. 

Claudia Lokar beendete ihren Lauf als Gesamtplatz 10te mit neuer Streckenbestleitung von 16:54 

Die Ergebnisse: Männer: 1.Rainer Seemann LT Dorsten 15:47, 2.Thomas Zauner FC Nordkirchen 16:29, 3.Thomas Albrink FC Nordkirchen 16:35 - Frauen: 1.Claudia Lokar TuS Sythen 16:54, 2. Anja Grußkreutz MC Menden 18:03, 3.Michaele Toepper LG Opelaner 19:57. 
Im 5km Feld ist außerdem zu erwähnen Klemens Wittig, LG Olympia Dortmunbd, der auf Platz 34 gesamt in 18:44 als M65 Sieger finishte !!! 

Die 10km wurden nach dem Start wiederum zum Marktplatz gelaufen und dann ging es in 6 gleichlange Runden. 
Im Feld der Männer hatte sich nach der 3/4-Auftaktrunde eine 6er Gruppe abgesetzt, die fortan das Tempo bestimmte. In dieser Gruppe war auch 2 Runden lang Carsten Wunderlich vom LT Dorsten, bis er dann in der dritten Runde nicht mehr vorne auftauchte. Jetzt ging es hier aber erst richtig ab - Überrundungen führten dazu, daß viel ZickZack gelaufen werden mußte und so die vorderen Aktiven ihren Abstand zu den Verfolgern stetig vergrößern konnten, da diese sie nicht mehr im Blick hatten. Lange Zeit lief unter den ersten 3 auch ein RUNNERS POINT Mitarbeiter aus Herne mit, Hakim Essadry, früherer Jugendmeister, der dann aber abreißen lassen mußte. 
Bei den Frauen ging es zwischenzeitlich an der Spitze zur Sache. Platz 1 war früh vergeben und lediglich Platz 2 und 3 waren bis zm Ende der 4. Runde noch nicht geklärt. Zum Ende hin war aber auch hier alles deutlich: 
Frauen 10 km: 1.Elke Saalbach (Platz 13 gesamt) LC Rapid Dortmund 37:04, 2.Barbara Thiel USC Bochum 38:54, 3.Rita Lanwer LSF Münster 39:55; Rita dürfte damit endgültig ihre längere Verletzungspause überwunden haben und mischt wieder vorne mit. 
Im Feld der Männer: Platz 1 Roland Steinmetz Team Essen 32:25 (er wurde am 24.05. Duathlon Europameister) Platz2 Jens Wilky LC Rapid Dortmund 32:41 - Jens war zwischenzeitlich einige Zeit "weg vom Fenster" lief hier aber ein gutes "comeback", Platz 3 Geron Max LC Rapid Dortmund 34:39. 

Fazit: Der Olfener Citylauf ist eine toll organisierte Veranstaltung, die mit Bernhard Bussmann einen Profi an der Spitze eines vielköpfigen Teams hat. 

Homepage und Ergebnisse: http://www.susolfen.de/leichtathletik/citylauf30052002.shtml


23. Marathonstaffel Seligenstadt, 29.05.2002

Erneut Teilnehmerzuwachs - Chaos am PC...


Im Jahr 2001 waren es in Seligenstadt 79 Staffeln, die am Ende der Marathondistanz das Ziel erreichten; dieses Jahr gab es mit 90 Staffel á 6 Teilnehmern einen neuen Rekord. Ob die Streckenbestzeiten verbessert wurden, kann hier jedoch nicht berichtet werden... 

Es fing alles ganz normal an. 
Mit Startschuß um 18:30 Uhr setzte sich das Feld auf dem Mainuferweg unterhalb der Altstadt in Bewegung. Es starten aus jeder 6er Mann(Frau-)schaft 2 Aktive mit den Endzahlen 1 + 2 (bzw. 11 + 12, 21 + 22, 31 + 32 usw.) gemeinsam. Auf einer Wendestrecke werden je Aktivem(r) 7.033m. gelaufen und dies dann in 3 Durchgängen, so daß am Ende alle 6 gemeinsam einen Marathon absolviert haben. Die Zeit der / des Letzten im Ziel gibt dann die Gesamtlaufzeit an. 
Gewertet wird: Vereine Frauen, Vereine Mixed, Vereine Männer und das Gleiche noch einmal für BetriebsSportGruppen. 

Alle Wechsel fanden innerhalb der Wechselzone statt und nach ~ 2 1/2 Stunden waren alle durch. 

Nachdem ich mit dem blauenRUNNERS POINT ASICS - Van von Mainufer zum Vereinsgelände gefahren war und dort zur Siegerehrung aufgebaut hatte, stellte sich heraus, daß beim ex- bzw. importieren der Daten des Zielrechners auf den Rechner im Vereinsheim die Daten sämtlichst verloren gegangen waren; es gab zwar noch eine manuelle Liste, doch mußte diese nun mühsam rekonstruiert werden. 

Das Ende vom Lied: gegen 21:50 Uhr fand eine (per Taschnelampe ausgeleuchtete) Mini-Siegerehrung statt, wobei die jeweils ersten Teams der einzelnen Wertungen geehrt werden sollten, was nicht so ganz gelang, daß die Männer-Vereins-Teams Protest einlegten - die Zeiten stimmten sämtlich nicht... 

Fazit: Eine eigentlich wirklich schöne Veranstaltung, die 22 mal ziemlich reibungslos gelaufen ist; dieses Jahr gab es Probleme, trotzdem wird nächsten Jahr die "Bude wieder voll" sein. 


15. Emsauenlauf Wiedenbrück, 25.05.2002

Frauen liefen Männern den Schneid ab...


Es regnete in Strömen, als ich gegen 13:00 Uhr auf dem Gelände der Schule am Burgweg erintraf, um die herum diese regional renomierte Veranstaltung stattfand. 
Einer der zahlreichen Helfer sagte mir: "das hört bald auf - ich habe mir im Internet das Wetter-Radar angesehen..." Na ja, dachte ich, Dein Wort in Gottes Gehörgang, schließlich befinden wir uns hier im nächster Nähe zu Ost Westfalen Lippe und da regnet es bekanntermaßen doch recht oft... 

Als um 14:30 die Bambini über die 900m starteten, war es trocken und die Sonne zeigte sich an der einen oder anderen Stelle tatsächlich auch noch. 
Ein 2.000m Lauf für SchülerInnen schloß sich an, danach folgte ein 5km Lauf mit Walking und um 16:00 Uhr war der gemeinsame Strat zum 10km - Lauf und zum 1/2-Marathon. 


Die erfreuliche Gesamtteilnehmerzahl lag bei 919 und näherte sich damit bei der 15.Auflage gefährlich der magischen 1000er Grenze. 

Erfolgreiche Aktive der Vorjahre tummelten sich in den Feldern des letzten Starts; so war der Halbmarathon Streckenrekordhalter Bernd-Theodor Pyl (LAG GT) im Feld als Begleiter einer Läuferin unterwegs, Andreas Ewert, der SBZ - Halter 10km (LAG GT) war anwesend und auch die Vorjahres-Halbmarathon-Siegerin Stefanie Vergin lief, wenn auch die 10km. 


Als es zu den Zieleinläufen ging, finishten über 10 km
Männer - Platz 1: Christmann Ulrich, Tri-Speed Marienfeld 32:39 (Vorjahressieger), Platz 2: James Carlton LAG Gütersloh 33:31, Platz 3: Amstutz Michael Non Stop Ultra Brakel 34:01; Frauen - Platz 1: Steppeler Dagmar Victoria Clarholz 31:53 (neue Streckenbestzeit), Platz 2: Redegeld- Voigt Marita LV Oelde 33:32, Platz 3: Atzler Anke TV Neuenkirchen b.Melle 34:21. 

Der Halbmarathon führte nach der 10er Runde in eine zweite Schleife; hier hatten sich zur Hälfte 2 Aktive nach vorne raus abgeseztz; zum Ende hin gab es dann eine zwar knappe, aber optisch deutliche Entscheidung:
Platz 1: Schulz Robert Chicago 1930 1:17:03, Platz 2: Schulz Konrad Chicago 1930 1:17:18 (1930 war das Jahr, im den in Chicago die Prohibition ausgerufen wurde), Platz 3: Friedrich Manfred TSVE Bielefeld 1:21:16; Frauen - Platz 1: Steinbeck Gisela LAG Gütersloh 1:28:50 (neue Streckenbestzeit), Platz 2: Schäfertomwasen Gunhild TSVE Bielefeld 1:39:03, Platz 3: Wischott Gisela 1.Tri Team GTV 1:46:07. 
Beide Strecken erhielten bei den Frauen neue Zeiten, während die Männer mit Zurückhaltung agierten... 


Die Orga führte mittels einer eigenen Beschallungsanlage zwischenzeitlich die Siegerehrungen ganz in der Nähe unseres neuen RUNNERS POINT Pavillons durch, der von meinem Kollegen aus der Filiale Gütersloh betreut wurde. 

Homepage und Ergebnisse: http://www.lgburg.de


3. Gutenberg Marathon Mainz, 20.05.2002

Hitzeschlacht in der Fastnachtshochburg


Wenn die Wetterfrösche Recht gehabt hätten, hätte es einige Grade kühler sein sollen und die Wolken hätten auch eine Rolle an diesem Tag gespielt - so kam jedoch wieder einmal alles ganz anders, als prognostiziert: 
Das Thermometer auf dem RUNNERS POINTASICS - Van zeigte Temperaturen jenseits der 30° an, als die Spitze des Gutenberg Marathon bei km 34,5 zum zweiten mal hier vorbei lief. 
Die Sonne kommt... 

Die Zuschauer hielten sich an der gesamten Strecke in teilweise dichten Reihen auf, suchten aber auch zwischendurch immer wieder begehrte Schattenplätze bei den vielen geöffneten Kneipen, Cafes und Eisdielen auf. 

Während der ersten Runde, nach der etliche dann das Rennen mit 1/2-Marathonzeit im Ziel beendeten, hatten sich die Felder bereits sortiert. Hier am "Graben / Ecke Holzstraße", kurz nach Ende der Altstadt und damit auch nach Ende des Kopfsteinpflasters lagen bei km 13,4 bei den Männern der spätere Sieger Elljah Mutnadiro ZIM und Michael Ngaseke KEN gemeinsam in Führung - sie beendete den Halbmarathon unter 1:07 - dies gelang auch den 4 Verfolgern Samuel Okemwa KEN, Francis Mbiu KEN (Vorjahressieger), Vitaly Melzaev UKR und Abraham Tandoi KEN. 
Bei den Frauen hatte die spätere Siegerin Elena Fadeeva innerhalb einer Männergruppe schnell Abstand zu den Verfolgerinnen gewonnen. Ihr folgten ab km 13 mit > 1:00 min. Abstand Tabitha Tsatsa ZIM und Ledysha Biwott. 
Die Siegerin des Jahres 2002 und Dritte des Jahres 2001 Elizabeth Onyambu (Schröder) KEN (TSV Friedberg Fauerbach) mußte mit Muskelfaserriss nach Ende der ersten Runde aussteigen. 

Zum Ende gab es bei den Männern eine neue Streckenbestleistung von Elljah Mutnadiro mit 2:16:22. 
Die Frauen hatten durch Elena Fadeeva Ukraine eine Endzeit von 2:39:25 nachzuweisen. 

Und die Deutschen? 
Bester Mann war auf Platz 6 Frank Hahn, LG Bonn Troisdorf in 2:27:26 (der Sieger des Essen Marathon 2001 in 2:19:30. 
Die Frauen sahen Margret Ruppert von LC Saucony Saar in 2:49:16 auf Platz 4 (sie siegte 2000 und 2001 in Kandel), 5. wurde Michaela Schedler, LTF Marpingen in 2:52:40 (Inhaberin des SL - Rekords im Halbmarathon 1:16:49), auf Platz 6 landete Konstanze Wagner, TV Mannheim Rheinau - die Zweite des Jahres 2001 und Dritte des Jahres 2000. 

Fazit: Mainz bot in der dritten Auflage einen tollen Lauf, der mit einer neuen Streckenbestzeit bei den Männern auch noch schnell war; das Wetter war zu gut und die angekündigte Teilnehmerlimitierung von 5.555 wurde deutlich überschritten !?!

Wer 2003 in Mainz laufen will, sollte sich früh genug anmelden;neuer Termin ist der 11.05.2003.

Friedel Dolhacz der "RaceDirector" 

Homepage und Ergebnisse: http://www.marathon.mainz.de/


1. RWE Rheinbraun Lauf, 18.05.2002

"raindrops keep falling on my head..."


Das indyllische Schloß Paffendorf in Bergheim war Austragungsort des ersten Laufs des Energieversorgers, dessen MitarbeiterInnen seit Monaten an der Umsetzung des Gedankens eines eigenen Laufs arbeiteten. 

Es wurden einige Tausend Ausschreibungen gefertigt und größtenteils innerhalb des Konzerns verteilt; außerdem schrieb die Organisation gezielt ca. 20 Vereine der Region an, um diesen "Testballon" steigen zu lassen. 
So kann es sein, daß manch Laufinteressierte(r) bisher überhaupt nichts von dem Lauf gehört / gesehen hat, da die Werbung nach außen hin bewußt gering gehalten wurde - zumindest was diese erste Auflage anbetraf. 

Der Tag begann mit 2 Bambiniläufen über 600m, daran an schlossen sich 4 SchülerInnen - Läufe über 800m und dann waren noch 2 Meilenläufe für die Jugend auf dem Programm; dies alles passierte ab 14:00 Uhr im Schloßpark, der übrigens einen Besuch lohnt, auch wenn hier nicht gelaufen wird. Es war eine separate Beschallung installiert und die Aktiven und Besucher wurden hier durch einen Konzernsprecher unterhalten. 

Start für die 10km war geplant um 16:15 Uhr und für den Halbmarathon um 16:30 Uhr. Aufgrund der zahlreichen Aktiven, die erst ziemlich spät im Meldebüro erschienen, um ihre Unterlagen abzuholen, mußten jedoch beide Starts um 15 min. verschoben werden. 
So gab es also um 16:30 und 16:45 durch einen Staatssekretär, welcher in Vertretung des NRW Minsterpräsidenten anwesend war, die beiden Startschüsse und insgesamt setzten sich bei beiden Distanzen 1.069 Aktive in Bewegung. 

Nach den Starts gab es im Innenhof des Schlosses Siegerehrungen der Rahmenläufe. 
Siegerehrungen neben dem Ziel 

Kurz nach den Starts fing es zunächst vereinzelt, später kontunierlich an zu regnen und so etnwickelten sich die beiden Distanzen zur Schlammschlacht.

Unmut kam bei einigen "Halben" auf, da unterwegs auf der Strecke durch "Nichtläufer" Markierungen und Sperrbänder entfernt wurden, so daß einige insgesamt ~ 23 km liefen und somit nach vorne hin keine Chancen hatten. 

Der blaune RUNNERS POINT / ASICS - Van stand unmittelbar vor dem Tor zum Schloßhof. Von hier aus konnte ich die Aktiven über 10km und 1/2-Marathon namentlich begrüßen und auch die beiden letzten Unermütlichen in Empfang nehmen. 

Fazit: Die Orga hätte durchgehend besseres Wetter verdient gehabt. Vielen anderen Läufen wurde "einer zum üben" zugestanden - dies sollte auch hier geschehen; die Zukunft wird es weisen, wie es weitergeht... 

Ergebnisse: http://www.teamsoft-sportzeit.de/Ergebnisse/RWE_Rheinbraun/rwe_rheinbraun.htm


15. 10km - Straßenlauf TSV Kandel, 17.05.2002

"Sortie d´autoroute Kandel"


Ganz im Südwesten Deutschlands, da wo es bis nach Frankreich nur noch 12km sind, da liegt Kandel. 

Hier wird jedes Jahr der legendäre Bienwald-Marathon ausgetragen; dies ist immer im März, an diesem Abend war aber wieder einmal der 10km Straßenlaufabend - mit 1.000m SchülerInnen - rund ums BienwaldStadion. 

Bei 33° Celsius und Luftfeuchtigkeit von 31% starteten > 430 Aktive um 19:30 Uhr auf die Strecke. Nach 1 1/2 Stadionrunden wurde die Kunststoffbahn verlassen und es wurde eine Strecke gelaufen, die durch den Bienwald führt, von dem sowohl das Stadion als auch der stattfindende Marathon ihren Namen haben.Nach Ende der Distanz ging es dann erneut um eine komplette Runde bis an die Ziellinie. 

Hie stand neben dem RUNNERS POINT /ASICS - Van auch wieder das Team Baumann um die Zeiten zu nehmen. Die Ergebnisse werden übrigen veröffentlich unnter  www.laufinfo.de - hier finden sich manche regionale Resultate und einiges mehr. 

Nach dem die ersten 600m gelaufen waren, hatte sich bereits eine 6köpfige Spitzengruppe vom Rest abgesetzt und verließ mit wenigen Sekunden vor zwei kleineren Verfolgergruppen das Laufrund.
Den Abschluß der Runde bildete der Mann, der auch bei Wettkampfende den Schlußpunkt setzte. Der älteste Teilnehmer Albert Olbrechts vom LT Ettlingen, Jahrgang 1915! 

Als die ersten Aktiven, von denen zwischenzeitlich weder etwas zu sehen, noch zu hören war, wieder in Stadionnähe kamen, hatten sich die Plätze vorne geklärt. 
Es siegte bei den Männern: Jürgen Bischof, TV Hatzenbühl 32:44, 2. Jan Wäsch, LG Schefflenztal 33:10, 3.Rainer Nerding, TV Hatzenbühl 33:20. Die Frauen plazierten: 1. Josefa Matheis, TSG Eisenberg 38:21, 2. Sabine Rankel, LC Bad Dürkheim 38:26, 3.Marion Jakobs, SV Saar 05 SB 40:18 - alle Zeiten inoffiziell. 

Infos und Ergebnisse: www.laufinfo.de


12. RUNNERS POINT Regensburg Marathon, 12.05.2002

Deutsche Siege - EM Quali verpasst...


Carsten Eich, der Deutsche Halbmarathonmeister begleitete uns an diesem Lauftag im RUNNERS POINT ASICS - Van durch Regensburg, nachdem er morgens fragte, ob für ihn noch ein Platz frei sei... 

Nach mehreren Jahren Einsatz in Regensburg auf dem Haidplatz, war der Van diesmal nicht an der Strecke, sondern aus Vorausfahrzeug unterwegs. 
Mit Uhr und Dachlautsprechern ausgestattet fuhren wir vor dem Feld der Marathonis über den 2 Rundenkurs. 
2 min bis zum Start... 

Mit Startschuß lief dann unsere Zeit und die Anlage verhalf mir dazu, daß Publikum zu unterrichten, was denn hinter uns so los war. 
Ach ja das Publikum - ich habe den Eindruck, daß die > 6.100 Aktiven an diesem Tag in Regensburg in der Überzahl waren. Ich selbst konnte auf der Strecke eine vergleichbare Zahl nicht ausmachen. Hier muß fairerweise gesagt werden, daß wir mit dem Van nicht alle Passagen fahren konnten und die Überquerung der Brücken, auf denen doch etliche Zuschauer standen, in "meine Statistik" nicht mit einfließen können. 
Ein Manager aus Heidelberg hatte 3 Kenianer mitgebracht, die während der folgenden Kilometer für das Tempo beim Projekt "EM - Quali" verantwortlich waren. Von einem war bekannt, daß er durchlaufen würde, die beiden anderen hatten ihre Aufgaben bis 1/2-Marathon und km 30. 
Der erste km wurde in einem Wahnsinnstempo von 2:54 angelaufen - die Maßgabe war eine 1:06 für dem Halbmarathon, also ein Schnitt von ~ 3:07/km. "Viel zu schnell" war dann auch der Kommentar von Carsten Eich. 
Zu Beginn machten die Kenianer in der Tat ordentlich die Pace, so daß der vom Renndirektor instruierte Manager noch einmal mündlich Kontakt zu seinen 3 aufnahm und das Tempo deutlich reduziert wurde. 
Der Grund für das hohe Angangstempo waren die beiden führenden Halbmarathonis, die wohl als solche von den Kenianern nicht erkannt wurden und sie versuchten, unbedingt ein Ausbrechen nach vorne zu verhindern. Bei km 5 waren dann aber "2 Halbe" nach vorne raus: Andrej Naumov RUS und Simon Killu KEN (Halbmarathon PB 1:02). 
Das Rennen wurde langsamer. Es gab Passagen von > 3:10/km; trotzdem kristallisierte sich heraus, daß 2 Favoriten dem Tempo nicht folgen konnten. Der hoch gehandelte Michael Fietz, die hier seine letzte Chance hatte, mit einer 2:12er Zeit die Quali für München zu laufen, fiel nach hinten raus, ebenso der Sieger des Jahres 99 Sergey Lukin RUS.
Vorne liefen nun 5. Neben den 3 Afrikanern Jackton Wasieme, Gabriel Mutai und Abraham Tandon noch Sebastian Bürklein vom TV Wattenscheid und Michael Wolf von TV Bayer 04 Leverkusen. Zunächst hielten die beiden verbliebenen Deutschen noch den Kontakt, während sich der Abstand von Fietz und Lukin zusehend vergrößerte. 

Irgendwann, jenseits des km30 muß "Fietzi" dann ausgestiegen sein, das Unternehmen EM war damit gescheitert. 

Von den Frauen war auf den 2 Begegnungspassagen zu erkennen, daß die favorisierte Ketrin Wessel, SCC Berlin ihr Vorhaben, diesen Marathon zu gewinnen, konsequent in die Tat umsetzte. Sie ließ der Vorjahressiegerin Valentina Delion, MOL nie den Hauch einer Chance und vergrößerte ihren Abstand kontunierlich. Die Läuferin aus Moldavien baute stark ab und mußta auch Marias Bak vom MTP Hersbruck ziehen lassen. 
Zum Ende waren dann die Plazierungen eindeutig: Platz 1 Katrin Wessel, SCC Berlin 2:30:38, Platz 2 Maria Bak, MTP Hersbruck 2:40:34, Platz 3 Valentina Delion, MOL 2:44:06. Zwischenzeiten aus dem Feld der Damen gab es leider nicht und wir konnten sie nur zu ganz wenigen Zeiten sehen. 

Im Männerfeld hatte sich zwischenzeitlich eine Lücke zwischen den 3 Kenianern und den Verfolgern von 18 sec. aufgetan. 
Als nach km 30 der erste Kenianer ausstieg wendete sich nach und nach das Blatt. Offensichtlich hatte hauptsächlich er für das Tempo gesorgt und so wurde an der Spitze etwas gebummelt. Waren die Führenden zunächst noch auf eine 2:14 unterwegs, wurde schnell klar, daß die beiden Verfolger wieder rankamen und eine Endzeit unter 2:16 nicht mehr zu schaffen sein würde. 
Zum Ende hin zog Sebastian Bürklein das Tempo an und ließ sie alle stehen. Der Abstand wurde von Schritt zu Schritt größer und zum Ende hin reichte es mit fast 2:20min Vorsprung zu einem tollen Platz 1 in 2:16:09. Michael Wolf wurde Zweiter in 2:18:21 und der einzige noch verbliebene Kenianer auf der Marathondistanz Jackton Wasiema zollte dem hohen Anfangstempo Tribut mit Platz 3 und einer Endzeit von 2:19:22. 

Im stattfindenden Halbmarathon sei erwähnt, daß hinter Andrej Naumov RUS 1:04:34 und Simon Killu KEN 1:05:59 mit Lothar Leder ein Top Triathlet (erster Mensch, der den Ironman < 8:00 Stunden finishte) auf Platz 3 lief in 1:08:23. 
Bei den Damen lag hinter Tarudi Haselbeck, TV Geiselhöring 1:22:58 als Siegerin ebenfalls eine Top - Triathloin Ute Mückel in 1:24:01 auf Platz2. Dritte wurde hier Mariua Butakova BLR in 1:26:39. 

Am Samstag und am Lauftag selbst gab es wieder eine umfangreiche Sportartikelmesse auf dem Infineonparkplatz, bei dem auch RUNNERS POINT als Titelsponsor des Marathon mit den Partnern: ASICS, FALKE, Power Bar und Ultra Sports im eigenen Messezelt vertreten war. 
Sonne über Regensburg. 

Traditionell gab es auch den MZ FunRun und den OSTWIND MiniMarathon, bei dem > 600 Kids in mehreren Startblöcken liefen. Es herrschte gutes Wetter in Regensburg. Die Prognosen von Sturm und Hagel am Samstag trafen nicht ein - jedoch als abends um 21:00 Uhr dann nach Abrechnung und Vorbereitung für den Sonntag alle RUNNERS POINT Mitarbeiter gemütlich im Biergarten zusammensaßen, kam der Regen :-(( 

Infos und Ergebnisse auf der Homepage: http://www.regensburg-marathon.de


15. Residenzabendlauf Paderborn Schloß Neuhaus, 10.05.2002

Das liebe Geld...


Nach Aussage der Veranstalter waren die Siegesprämien, die im nahen Lippstadt bei einem zum gleichen Termin stattfindenden Lauf ausgelobt wurden, wohl der Punkt, der etliche der lokalen Leistungsträger davon abhielt, auch in diesem Jahr dem Verein eine erneute Teilnehmerzahlerhöhung und, was die Männer betrifft, Topzeiten zu bescheren!?! 

Als um 19:00 Uhr der Startschuß zum 10km Lauf auf dem Parkplatz fiel, waren aktuell 533 StarterInnen gemeldet, welche die weitestgehend außerhalb des Stadions zu absolvierende Strecke unter die Füße nahmen. Die letzten 400m wurden dann auf der Laufbahn gelaufen, wobei sich hier manche AK erst entscheid und auch manch ein Aktiver kurz vor der Ziellinie noch eine herbe Enttäuschung erlebte, wenn ein von hinten heranstürmender mit hohem Tempo doch noch den sicher geglaubten Platz zunichte machte; wie nett dies ist, sei dahingestellt. 

1/4 Stunde nach der Langstrecke gab es im Stadion 2 Starts für Kids über 2 1/2 Runden, also 1.000m, zu denen 49 Aktive antraten. 

Nach 33:20 stoppten die Uhren für Sascha Velten vom Remscheider SV, der mit 1:21 Vorsprung diesen Abendlauf souverän für sich entschied und im Ziel keinen Zweifel ließ, daß er dies auch so vorhatte. Platz 2 ging mit 34:41 an Elmar Menne von Non Stop Ultra und in 35:10 landete Christian Miles von Endspurt OWL auf einem verdienten Platz 3. 
Völlig unerwartet wurde als gesamtplaziert 20. Annegret Gröpel von Non Stop Ultra neue Streckenrekordhalterin - sie unterbot die 99er Zeit von Jutta Rahns mit 37:19 und lag damit 60 Plätze und 4:40 vor der Zweitplazierten Elfie Hüther vom VFB Salzkotten, 41:59. Auf Platz 3 bei den Frauen lief Christa Tölle in 42:07. 

Fazit: Ein gut organisierter Lauf, die auf einer kurzweiligen Strecke durch die Umgebung führt und auch Passagen der "City von Schloß Neuhaus" berührt, bevor es ins Stadion geht. 

Unmittelbar nach Wettkampfende ging es für mich dann auf die Autobahn Richtung Regensburg. 

Infos und Ergebnisse auf der Homepage: http://www.residenzabendlauf.de


1. Grevener Duathlon, 09.05.2002

"kommt heute schon der Giro?"


war eine Frage, die an diesem Tag im malerischen Städtchen Greven mehrfach gestellt wurde. 
Greven war in froher Erwartung der Ankunft des Giro, der dann am Sonntag auch noch kam; und so manch ein Einwohner wunderte sich, hatte er doch einen anderen Zeitplan im Kopf und wußte mit den Vorbereitungen auf dem Marktplatz so recht nichts anzufangen. 

Die Organisation des TVE Greven hatte für diesen Tag einen ersten Duathlon geplant, der mit den Distanzen 3,5km - 18km - 2,5km durchgeführt wurde. Zum Start versammelten sich die 78 anwesenden Aktiven (88 gemeldet) am Marktplatz und wurden vom Bürgermeister auf den 2 1/2 Runden Laufkurs geschickt. Zur Hälfte der dritten Runde ging es dann in die Wechselzone auf einem Parkplatz der Sparkasse (gleichzeitig Titelsponsor). 
Nach dem Radwechsel wurden die 18km in 5, teilweise recht eckigen Runden gefahren, dann ging es bis zum Ziel und in die letzte Laufrunde. 
Endpunkt war schließlich wieder der Marktplatz, auf dem der RUNNERS POINTASICS Van plaziert war und ich Anwesende Zuschauer, überraschte Touristen und die Aktiven selbst bei einer durchaus gelungenen Premiere unterhalten konnte. 
Warten auf den Sieger... 

Fazit: Duathlon als Sportmöglichkeit muß sicher immer noch erklärt werden (und was ist Triathlon und Biathlon ?). Der positive Verlauf dieser ersten, recht familiären Veranstaltung sollte dem TVE aber Mut machen, eine Neuauflage für das Jahr 2003 zu planen und entsprechend zu bewerben. 

Infos und Ergebnisse auf der Homepage: http://www.tvegreven.de


2. Würzburger Stadtmarathon, 05.05.2002

Das Wetter hielt...


Um 9:00 Uhr morgens fiel in Würzburg bei der diesjährigen zweiten Auflage der Startschuß an einem recht kühlen, aber trockenen Morgen. 
Mehr als 4.100 Aktive nahmen die Strecke unter ihre Füße, um nach einer Runde den Halbmarathon, bzw. nach 2 Runden den Marathon zu beenden. 

Es herrschte hier in Würzburg erstmalig die Dominanz der Kenianer vor, jedoch nur im Feld der Männer, bei den Frauen waren keine Afrikanerinnen am Start. 
Die Teilnehmerliste war durchnummeriert, ohne auf die einzelnen Distanzen einzugehen und so konnte ich am "Fischmarkt" nur spekulieren, daß die beiden führenden Kenianer wohl den Halbmarathon entschieden. 
Fischmarkt 

Mit großem Vorsprung liefen die Startnummer 20 und 21 bei mir am RUNNERS POINTASICS - Van am (ca.) km 19,5 vorbei und einige Minuten wurde niemand anderes mehr gesehen. 
Bei den Marathonis war die Situation genau so, die Startnummern 1 bis 3 dominierten die Szene, während der Vorjahresdsieger abgeschlagen in einer Verfolgergruppe mitlief. 

Die Pressearbeit im Vorfeld war etwas mühsam, so gab es nur spärliche Infos über Aktive; die Seite der Stadt Würzburg findet unter Suchfunktion nicht einmal den Marathon !?! Am Veranstaltungstag selbst gab es eine Marathon Zeitung. 

Es gab wieder eine Sportartikelmesse, wo auch gleichzeitig die Startnummern ausgegebn wurden und in einem anderen Zelt der Cateringbereich, auf der Freifläche im Start- und Zielbereich wurden ebenfalls andere Aktivitätwen und Kinderbelustigung (Karussel) angeboten. Dies alles litt jedoch unter dem durchgehend verregneten Samstag, an dem die Besucher nur schnell ihre Unterlagen abholten und dann sofort wieder trockene Räume aufsuchten. 

Ergebnisse liegen derzeit (Montag 12:00 Uhr) online noch nicht vor, sind aber sicherlich in Kürze zu bekommen. 

Infos und (hoffentlich auch) Ergebnisse auf der Homepage: http://www.wuerzburg-marathon.de


2. Bocholter Citylauf, 04.05.2002

Erneut große Zuwächse...


Als im Jahr 2000 der erste Citylauf startete, waren die Verantwortlichen rund um Uli Kuhlmann vom Stadt Sport Verband mit 1.000 Aktiven mehr als zufrieden. 
Im Jahr 2001 kamen bei der zweiten Auflage über 2.000 Aktive nach Bocholt und alle waren überrascht, daß die gute Zahl des Vorjahres verdoppelt werden konnte. Nun wurde die dritte Auflage durchgeführt und die Teilnehmerzahl kletterte auf 3.232 Aktive !!! 

Es wurden in Bocholt 5 Starts durchgeführt: 2,5km der Mädchen, 2,5km der Jungen, 5km Schullauf, 5km offener "Jedermann-Lauf" und 10km Volks- und Straßenlauf. 
Auf einer 2,5km Runde wurde 1 bis 4 mal gelaufen. Start und Ziel ist auf dem Markt neben dem historischen Rathaus; hier mußten alle Aktiven immer wieder hin zurück, um entweder ins Ziel, oder in die nächste Runde zu laufen. 
Vor dem Rathaus war eine Bühne aufgebaut, auf der die Live-Band - die "lazy bones" ihrem Namen alle Ehre machte. 

Gemeinsam mit Laurenz Tissen aus Weeze konnt ich durch den ereignisreichen und nur kurzzeitig durch Nieselregen beieinträchtigen Laufabend führen. 
Der RUNNERS POINTASCIS - Van stand gegenüber dem Rathaus und die Wettkampfuhr auf dem Dach lief zur Orientierung für Aktive und Publikum. 

Die 10km wurden gewonnen von der Vorjahressiegerin Kerstin Priewe vom Bischof-Ketteler/Euregio-Team in 38:43.9 vor Sabine Pütz vom TUS Sythen in 40:39.6 und Daniela Stowermann von SuS Stadtlohn in 41:23. 
Bei den Männern siegte Ronald Withag aus Bocholt in 33:16 vor Georg (Gorgi) Dohle von DJK Lowick in 34:12 und Stefan Losch von TUSEM Essen in 34:18. 

Alle Ergebnisse finden sich bei www.teamsoft-sportzeit.de., die auch hier mit ihrem "neuen System" mit dem auf der Rückseite der Startnummer aufgeklebten "Chip" arbeiteten. 

Wann es einen nächsten Termin geben wird ist noch nicht ganz klar, da in der Stadt Bocholt umfangreiche Baumaßnahmen anstehen und Uli Kuhlmann sogar noch mit einer "Nichtdurchführbarkeit 2003" rechnen muß. Angepeilt ist derzeit der 03.05.2003, einen Tag vorm geplanten 1.Marathon in Düsseldorf !?! 

Infos und (in Kürze) Fotos auf der Homepage: http://www.bocholter-citylauf.de


17. Abendlauf des ASC Rosselen Neuss, 03.05.2002

"Masse" brachten alleine die Schüler...


Von den anwesenden bzw. gemeldeten 637 Aktiven kamen lediglich 250 - 133 über 5km und 117 über 10km - nicht aus den Schüler- bzw. Kindergartenfeldern. 
Zielbereich 
Es gab an diesem Abend 4 Starts der Bambini aus den einzelnen Kindergärten der Umgebung und 3 Starts der SchülerInnen über 1.000m. 
Hier wurde, so wie bei allen Läufen auf dem Sportplatz gestartet, der sich seitlich an das Schulzentrum anschließt. Die "Zwerge" liefen dann direkt ins Ziel, während die SchülerInnen noch eine Runde absolvierten und dann dem Ziel entgegenstrebten. 
Bei den 5km und den 10km wurde nach dem Start der Zielbereich seitlich passiert. Die 5er kamen dann bei Rückkunft direkt ins Ziel, während dei 10er nach einer erneuten Zielpassage erst nach Ende der zweiten Runde finishten. 

Bei recht kühlen Temperaturen lagen die regionalen Favoriten bereits beim ersten Zieldurchlauf nach 600 m. vorne und wurden auch zum Ende nicht mehr eingeholt. Melanie Klein Arndt, die amtierende Westdeutsche 10km Meisterin vom ASC in 36:17 und Christian Fischer, ehemaliger Deutscher Crossmeister vom ASC in 30:47. 

Bei den SchülerInnen lief irgendetwas mit den Disketten auf dem Weg vom Ziel ins Wettkampfbüro schief, so daß dort keine Ergebnisse vorlagen. 

Fazit: Der Wechsel vom Halbmarathon auf die 10km Strecke vor einigen Jahren hat die Felder eher verkleinert, als vergößert. 
Nächster Termin ist der 09.05.2003.

Infos und (hoffentlich auch) Ergebnisse auf der Homepage: http://www.geocities.com/asc_rosellen


1. (und einziger) Brueckenlauf Düsseldorf, 01.05.2002

zwiespältige Eindrücke...


Von außen, als nicht mitlaufender Zuschauer könnte schnell die Aussage kommen: "Mensch, da war vielleicht was los - über 5.000 Leute haben mitgemacht..." 

Soweit "Volkes Meinung" und die Insider? 

Die Orga ist von den Zahlen schlichtweg überlaufen worden. 
Es sollte morgens um 10:00 Uhr mit dem Bambinilauf beginnen. Dieser mußte dann bereits um 15 min. verschoben werden, was von schlichtem Akzeptieren, über Stirnrunzeln bis hin zu heftigsten Ausbrüchen (von Eltern) registriert wurde. Als die Zwerge über 1.000m dann starteten war natürlich, bis auf 3 Stürze, wieder alles gut und das Wetter stimmte auch (noch). 

Es war insgesamt sehr windig an diesem Tag, als der blaue RUNNERS POINTASICS - Van genau auf der neuen Autobahnbrücke der A44 plaziert wurde und die Aktiven von hier aus nach exakt 1km nach dem Start, bzw. 1km vor dem Ziel angefeuert werden konnten. 

Es gab im Laufe des Tages weitere Starts über 2km, 3km, 5km, 3km - Promilauf, 5km Inliner und 3 mal 10km.
Die ersten beiden Distanzen blieben den SchülerInnen vorbehalten, der 5er war als Einsteigerlauf und die 3 10er wurden unterteilt in Start1:Masters und älter, Start 2: alle Frauen, Start 3: MHK, M30 + M35. 

Und dann gab es noch die Inliner - eine Schnapsidee. Wer immer auf die Idee gekommen ist, hier Inliner einzuladen, hat bei bisherigen Wettkämpfen wahrscheinlich nicht besonders aufgepasst. 
Die zu belaufende Strecke wies tiefe, breite Löche auf, eine der beiden Laufseiten war durchgehend geschottert, es gab ~20 cm hohe Schotterhaufen und insgesamt viele Fahrbahnübergänge. Entsprechend waren (auch schwere) Stürze vorprogrammiert. 
Inliner hätten nicht starten dürfen !!! 

Beim Promilauf waren neben dem Oberbürgermeister, andere VIPS anwesend vom Flughafen, einer Brauerei, einer Versicherung, einem Flugunternehmen usw. 

Es gab während des Tages 2 heftige Regenschauer, die unterstützt durch den ganztätig sehr böigen Wind, zu echten Problemen sowohl auf der Strecke, als auch im Start- und Zielbereich führten, da sich niergendwo untergestellt werden konnte... 
Windspiele 

Insgesamt muß gesagt werden, daß die Idee zu diesem Lauf sicher toll war, zur Umsetzung hätte ich persönlich den Termin des LC Solbad Ravensberg im Jahr 2001 besucht, als dort auf einem fertigen Teilstück der A33 genau solch ein Lauf absolviert wurde - mancher Fehler hätte vermieden werden können. 

Infos auf der Homepage: http://www.brueckenlauf.de


4. Dorf- und Schloßlauf in Nordkirchen, 30.04.2002

"Der Tanz in den Mai fand nicht statt..."


Statt dessen hatten die Aktiven des Vereins, oder zumindest die aus der "ersten Reihe" die Nacht damit zu verbringen, die Ergebnisse dieses wettkmapfmäßig gut gelaufenen Laufs zu sortieren. 

Der FC Nordkirchen hatte sich vor diesem vierten Lauf, bei dem sich eine neue Teilnehmerbestmarke (>600 Vorgemeldete) abzeichnete, extra von einem befreundeten Verein ein EDV Programm geliehen, mit dem es "Narrensicher" gelingen sollte - dem war leider nicht so und so mußten alle Aktiven ohne Siergerehrung nach Hause geschickt werden. Dies ist bedauerlich, da die Läufe an sich wirklich gut und zahlreich besetzt waren. 

Es gab 5 Starts: einen neuen 400m Bambinilauf, 2 jeweils 1.000m SchülerInnen-Läufe, die seitens der Altersstruktur getrennt waren, einen 5km -Einsteigerlauf und den 10km Schloßlauf. 

Alls Strecken verliefen über die Schloßstraße, die zentrale Straße in Nordkirchen, die am oberen Ende durch das Orgazelt begrenzt wurde und die Aktiven in eine mehr oder weniger große Runde lotste. 

Am Ziel stand der RUNNERS POINT / ASICS . Van mit laufender Wettkampfzeit und ich konnte viele der Aktiven begrüßen, wobei sich zu diesem Zeitpunkt bereits die Überforderung der EDV erkennen ließ, da komplette Starterlisten nicht zu erhalten waren. 

Nächster Termin ist der 30.04.2003.

Infos und (hoffentlich auch) Ergebnisse auf der Homepage: http://www.fc-nordkirchen.de


31. Hermannslauf, 28.04.2002

"OWL im Dauerregen"


Zu keinem Zeitpunkt dieses Tages verschwanden die Regen-sSchirme aus dem Straßenbild, das sich den ~6.900 Aktiven bot, die in Oerlinghausen bei km 18,1 am Standort des RUNNERS POINTASICS - Van vorbeiliefen. 

Es regnete unaufhörlich und trotzdem kamen so Viele wie nie zum Hermannsdenkmal um die 30,6 km lange Strecke nach Bielefeld zur Sparrenburg unter die Füße zu nehmen. Hier werden so markante Stellen wie "die Tonne" oberhalb Oerlinghausens passiert, der "Eiserne Anton" und die "Treppe von Lämmershagen", wo es 121 (glitschige) Stufen hinauf geht beim größtem Lauf in OstWestfalenLippe. 

Erstaunlich ist, angesichts der Witterung, auch die neue Strecknebestleistung vom Vorjahressieger Rene Witt, LG Vogtland mit 1:43:09: überraschend wohl auch der Sieg von Ricarda Botzon, die für das Deutsche Lauftherapiezentrum gestartet war und in 2:06:35 alle genannten Favoritinnen hinter sich ließ. 

Neben den LäuferInnen gab es auch noch ein paar Hundert Wanderer mit und ohne Cip, also auch ohne Zeitnahme. 

Nächster Termin ist zeitgleich mit dem HH - Marathon der 27.04.2003.

Infos und Ergebnisse auf der Homepage: http://www.hermannslauf.de


Hamburg Marathon, 21.04.2002

"Baumann jagt die schwarzen Hasen..."


so die offizielle Marathon Zeitung, die alle Aktiven und auch die zahlreichen Besucher der Messe bzw. die Zuschauer am Streckenrand in die Hände bekamen. 

Die Zeitung hätte sich sicher nicht so weit aus dem Fenster lehnen sollen, so wie überhaupt auch die vielen "Experten", die während der Wochen vorher in den diversen Foren den Start von Dieter Baumann sehr emotional und auch kontrovers "diskutierten". 

Wie es ausging, weiß mittlerweile jeder und muß hier nicht wiederholt werden - nur dies: "daß ich mit Vorbereitungsläufen von max. 30km Länge im < 2:20er Bereich nicht überlebe, weiß heute bereits jeder Volksläufer... 

Der RUNNERS POINTASICS - Van stand an einer neuen Stelle. "Schöne Aussicht" heißt diese direkt am Wasser gelegene Straße, die zudem noch einen Bottsanleger und ein Fährhaus besitzt (in dem sich die Hamburger nach dem Lauf zum Champagner einfanden - "Hütchen, Schühchen, Täschchen passend...). Es gibt eine gewachsene Wohnstruktur im Umfeld und so fanden sich auch viele Zuschauer hier ein. 

Das Wetter war mit Temperaturen bis zu 15° gut zum Laufen und die meisten der Aktiven sahen hier am km 19,7 wirklich noch gut aus. 

Auf der offiziellen Seite finden sich sämtliche Infos, Ergebnisse usw. 

Nächster Termin ist der 27.04.2003.

Infos und Ergebnisse auf der Homepage: http://www.marathon-hamburg.de


3. Marathon Deutsche Weinstrasse, 14.04.2002

"morgens um 7:00 Uhr... war die Welt noch nicht in Ordnung"


Als ich am frühen Morgen in Bockenheim mit dem blauen RUNNERS POINTASICS - Van am Haus der Deutschen Weinstraße "aufschlug" sah es alles andere, als gut aus! 
Es regnete in Strömen. Rund herum war alles in dickes, fettes, nasses grau getaucht; zu diesem Zeitpunkt konnte sich noch niemand der Anwesenden vorstellen, daß an diesem Tag hier wirklich etwas passieren würde. 

Während des recht frischen Morgens klarte es langsam auf und so zog auch die frohe Erwartung ein bei allen, die während der vergangenen 2 Jahre diesen im 2-Jahres-Rytmus stattfinden Lauf mit viel Engagement vorbereitet hatten. 
Die Kreisverwaltung Bad Dürkheim mit Rolf Kley kümmert sich von Seiten der Behörde sicher auch wesentlich mehr um diesen Lauf, als es vergleichbare Institutionen tun würden; mehrere Zivildienstleistende sind ebenfalls "dienstverpflichtet" und aus den beteiligten Vereinen stehen zahlreiche HerlferInnen parat - insgesamt sind >500 HelferInnen im Hintergrund beschäftigt (inclusive Feuerwehr usw.) 

Zum Startschuß war dann die Stimmung wieder gut, es gab einen neuen Teilnehmerrekord mit fast 1.800 Gemeldeten. 
Der Ministerpräsident des Landes Rheinland - Pfalz, Kurt Beck war selbst anwesend und gab den Startschuß, zu dem die Marathonis und "Halben" gemeinsam die Straße unter die Füße nahmen. 

Nach diesem Start gab es dann noch einen Bambinilauf, bei dem Aktive bis zum Jahrgang 1998 angetreten waren und 91 kamen dann auch ins Ziel hinein. 

Von der Strecke gab es über einen Motorradfahrer Infos zumRennverlauf (leider nur von den Männern) und so waren alle informiert, daß mit Jacek Kasprzyk aus Polen ein Aktiver sich gelöst hatte. Es finishte in 2:33:02
Gleich mehrere Überraschung gab es im Feld der Frauen: die Favoritin, Constanze Wagner war nicht in der Spitze vertreten, sondern die Polin Janina Malska siegte. Dies geschah in überragender Weise mit 2:49:28, was gleichzeit eine neue Streckenbestzeit darstellte. Eine weitere Überraschung war der Platz 2 von Josefa Matheis von des TSG Eisenberg, die auch gleichzeitig wieder schnellste Pfälzerin wurde. 

Während zwischenzeitlich im Zelt die Halbmarathonis geehrt wurden, lief der letzte Aktive, begleitet von der Schlußkolonne, nach knapp über 5:30 Stunden ins Ziel ein. 

Die Siegerhehrung im großen Festzelt war wieder Stimmungsgeladen und viele der Aktiven stellten ihre erneute Teilnahme beim 4.Marathon Deutsche Weinstraße am 04.04.04 in Aussicht. 

Ebenfalls einen Bericht mit Fotos ist zu finden auf der Seite: http://www.laufreport.de

Nächster Termin ist der 04.04.2004.

Infos und Ergebnisse auf der Homepage: http://www.marathon-deutsche-weinstrasse.de


25. Osterlauf Rodgau Jügesheim, 01. April 2002

Lothar Leder gegen den Rest der Welt....


Langsam kam an diesem doch zunächst recht frischen Morgen die Sonne heraus, bevor sie dann im Laufe des Vormittages, sehr zum Leidwesen aller zu dick bekleideter Aktiven, schnell die Temperaturen nach oben schnellen ließ... 

Beim Jubiläumslauf (25. !!!) in Jügesheim führt ein eingespieltes Team seit Jahren neben diesem Lauf auch eine stets gut besuchte Winterlaufserie durch und so hat die Truppe rund um Hermann Fongar große Erfahrung, die sich positiv auf die Veranstaltung auswirkt. 
Viele der Aktiven sorgten auch in diesem Jahr erneut für eine Startverschiebung - alle 3 Starts - 25km 10km und 10km Walking, fanden 10 min. später statt, als ausgeschrieben. Ein geringer Teil der immerhin 902 Aktiven meldete sich vor, der große Rest entschied nach Tagesform. Und so standen noch zur Startzeit in der TGM Halle zahlreiche potentielle LäuferInnen und meldete nach. 
Erschwerend kommt hinzu, daß ca. 70 Startnummern doppelt ausgegeben wurden. Warum ließ sich nicht sagen und so mußten viele Leute noch einmal namentlich erfaßt werden; dies geschah, zur Sicherheit, erneut am Ende des Zielkanals, damit alle so gewertet wurden, wie sie das Ziel erreichten... 

Stichwort Tagesform: die stimmte bei Lothar Leder, dem Weltklasse - Triathleten des ASC Darmstadt und ersten Menschen, welcher die Ironman Distanz unter 8 Stunden finishte... Er absolvierte im Vorfeld des Ironman Brasilien, auf den er sich derzeit vorbereitet, einen tollen Lauf über 25km. Ihm konnte kein anderer Aktiver mehr so recht folgen, als er nach 1:24:24 mit über 3min. Vorsprung die Ziellinie in Höhe RUNNERS POINTASICS - Van erreichte. 

Bei den Frauen entschied Carmen Hildebrand vom SSC Hanau Rodenbach in 1:46:02 den Wettkampf für sich. 

Die 10km sahen bei den Frauen Constanze Wagner vom TV Mannheim Rheinau in 39:09 vorne; die Männer erlebten Alexander Hempel vom TV Rendel in 33:18 auf Platz 1. 

Es werden in der Ausschreibung noch immer "alte Streckenbestzeiten" genannt, die deutlich über 10 Jahre zurückliegen; hierzu muß gesagt werden, daß die Strecke damals noch tendenziell anders geführt und wohl auch noch nicht amtlich vermessen war. 

Warum soll nicht auf tolle Dinge hingeweisen werden? - Auf der Seite von laufreport.de findet sich ein wirklich toller Bericht mit vielen Fotos - hier der Link: http://www.laufreport.de/ereignisse/reportagen/juegesheim/juegesheim.htm

Nächster Termin ist der 21.April 2003.

Infos und Ergebnisse auf der Homepage: http://www.tgm-1888.de


56. Paderborner Osterlauf, 30. März 2002

5.850 Aktive in OWL - sogar der Nikolaus wurde gesichtet...


Rund um die Paderhalle findet seit vielen Jahren in Paderborn der Osterlauf statt. Offiziellen Aussagen nach handelte es sich beim Neustart 1947 um die erste Nachkriegs- Laufveranstaltung. Mittlerweile war es bereits die 56.Auflage und damit wohl der älteste Volkslauf Deutschlands. 
Bis 1988 waren Start und Ziel im Inselbadstadion und auch die Streckenführung war komplett anders. 

Dieses Jahr fand in der Paderhalle wieder eine Sportartikelmesse statt, in der neben ASICS, als Ausstatter des Laufs auch die Paderborner Kollegen von RUNNERS POINT mit einem Stand vertreten waren. Hier wurden die Startnummern ausgegeben und die gesamte Orga war hier untergebracht; auf der Freifläche vor der Halle waren einige weitere Sponsoren präsent. 

Nach dem ich selbst 1989 letzmalig, noch mit dem großen grünen RUNNERS POINT Doppeldeckerbus, in Paderborn war, stand ich dieses Jahr, nach 12 Jahren Abwesenheit, wieder an einem Streckenpunkt, an dem alle Aktiven, außer den 1.000m.-Bambini vorbeiliefen. 

Am HNF: Heinz Nixdorf Forum - genau das ist der mit den Computern... Am HNF war der Standort des Van und damit wohl auch die einzige Aktivität außerhalb des Innenstadtbereichs bei Start und Ziel. Hier bekamen wir Strom und die Strecke war in zwei Richtungen gut einsehbar. 
HNF Paderborn 
Es hatte sich wohl noch nicht rumgesprochen, daß auch hier etwas los sein würde und so waren außer den HelfernInnen auch kaum Zuschauer anwesend, dafür viele gefrustete Autofahrer, die just an dieser Stelle weiter in die (3km entlegene) Innenstadt wollten; die Absperrmaßnahmen zwangen sie jedoch, ihren PKW abzustellen, oder umzudrehen... 

Alle Aktiven liefen auf den Van zu und eigentlich hätte die Wettkampfzeit auf der großen Uhr mitlaufen sollen, so wie seit Jahren gewöhnt, nur die Übermittlung der Startschüsse klappte leider nicht. 

Es kamen wärend des Tages 441 5km Aktive vorbei; 2.297 10km Aktive, 385 Inliner (10 km) und 1.627 Halbmarathoni - hinzu kommen noch 1.100 Bambini, die ihre 1.000m-Runde drehten. Dies alles stellte mit 5.850 Aktiven einen neuen Teilnehmerrekord dar - 2001 waren es 4.967 (neuer Rekord). 

Wer sich die Ergebnisse ansieht, wird feststellen, daß außer Luminita Zaituc sämtliche Gewinner der 10km und des Halbmarathon nicht aus Deutschland kommen; und auch sie ist ja nicht hier geboren. 
Luminita Zaituc, ein einsames Rennen... 
Katrin Weßel wurde Dritte über 10km. 
Zwar liefen Stephan Freigang und Karsten Eich mit, aber vorne waren zum Schluß die anderen Nationen wie ZIM, KEN, TAN und CZE, für die Deutsche Spitze war leider nichts zu gewinnen... 

Ein Streckenrekord wurde neu gesetzt: 10km Frauen neu 31:21(Linah Cheriuyot KEN) - alle anderen SBZ blieben bestehen: 10km Männer 27:47 (Carsten Eich 1993), Halbmarathon Frauen 1:09:42 (Joyce Chepchumba 1997) - hier war Luminita Zaituc dieses Jahr "nur 7 sec. langsamer! Halbmarathon Männer 1:02:13 (Joseph Mareng 1999) 

Obwohl es März war, wurden in Paderborn nicht nur 2 Osterhasen gesehen, sondern für viele überraschend auch der Nikolaus: 
Noch 268 Tage bis Heiligabend... 

Etliche der Aktiven wurden durch die Witterung überrascht. 
War es morgens noch sonnig gewesen, nahm im Laufe des Tages die Bewölkung zu, nur die Temperaturen blieben höher, als es aussah. Selbst bei eingetrübtem Himmel fiel bei mir auf dem Dach das Thermometer nicht unter 18° Celsius und erreichte in der Spitze 21°. Ein Großteil war viel zu dick bekleidet und so hatten Viele mehr mit dem Klima, als mit der Strecke zu kämpfen; der Anteil der langen Hosen war erstaunlich hoch. 

Nächster Termin ist der 19.April 2003.

Infos auf der Homepage: http://www.paderborner-osterlauf.de


12. Eisenberger Stadtlauf, 23. März 2002

400 Aktive kamen in die Pfalz


Startunterlagen gab es bei diesem eher regional angesiedelten Lauf in der Hauptschule, wo ab ca. 12:00 Uhr die HelferInnen des Vereins auftauchten, um die potentiellen TeilnehmerInnen in Empfang zu nehmen. 
Die 3 Distanzen 1km, 5km und 10km waren geplant für 2 x 1.000m um 13:30 und 13:40, Start über 5km und 10km um 14:00 Uhr; gleichzeitig starteten auch die Walker über die 5km. Auf einer 2,5er Runde wurde 2mal bzw. 4mal gelaufen; die Kids liefen ihre 1.000m. direkt vom Start ins Ziel... 

Aber beinahe wäre alles doch noch anders gekommen: 
Genau auf der Kreuzung, über welche alle Aktiven 1 bis 4 mal drüber mußten, stießen ca. 20 min. vor dem Start 2 PKW zusammen, beide waren nicht mehr fahrbereit und es gab Verletze. Entsprechend ungewiß war, ob sich die Startzeiten pünktlich einhalten ließen, zumal nicht nur die PKW abgeschleppt werden mußten, sondern auch erhebliche Säuberungsarbeiten der Kreuzung zu erfolgen hatten; zum guten Schluß blieb dann aber doch alles im Zeitplan. 

Die 1000er waren von jungen Aktiven - SchülerInnen "D" bis "A" besetzt und auch recht schnell absolviert - lief der schnellste Teilnehmer doch eine 2:42. 

Als die Erwachsenen erstmalig am Zielbereich vorbeikamen, lagen die 10km - Aktiven vorne und bestimmten zunächst die ersten Minuten des Geschehens, bevor die ersten 5er auftauchten und in die zweite Runde einbogen. 
Ab der ersten Runde hatten sich bei den 10er Männern der Vorjahressieger (33:12) Georg Frank von der LLG Landstuhl und gleichbleibend ca. 20m.dahinter Rafael Bender, LC Bad Dürkheim abgesetzt, bevor die Verfolger in kleineren Pulks vergeblich versuchten, Anschluß zu erlangen. Die Frauen waren in den Männerpulks unterwegs, hier war auch schon frühzeitig alles entschieden, allein die bislang 3malig erfolgreiche (1991, 1992, 1995) Adele Eichert, LG Frankenstein, verbesserte während der Distanz Ihren Endplatz von 4 auf 3. Vorne liefen Sabine Rankel, LC Bad Dürkheim und Rosa Olmedo de Bubbi, TSG Grünstadt und blieben dort auch bis zum Ende. 

Die Streckenbbestzeiten - Manuela Veith 34:19 / 1998 und Thomas Greger 29:57 / 1994 waren zu keiner Zeit in Gefahr. 

Der Zielbereich in Eisenberg ist in einer kleinen Passage, die etwas übertrieben als "Fußgängerzone" bezeichnet wird - hier war um diese Zeit längst die Bevölkerung verschwunden, die Geschäfte schlossen teilweise bereits um 12:30 Uhr, spätestens aber dann um 13:00 Uhr. So war auch mit Puiblikum relativ Fehlanzeige - allein die Angehörigen der Aktiven waren an der Ecke des Zielkanals anwesend um ihre Aktiven anzufeuern. 
Es wurde während des Tages zunehmend kühler und zum Abbau begann ein ganz leichter Niederschlag, der aber während des Laufs noch keine Rolle spielte. 

Der Endspurt der Männer war beeindruckend, entscheid sich der Lauf doch erst auf den letzten 50m., als der bsi dahin Zweite, Rafael Bender (M20), einen wehementen Spurt anzog, dem der in der M35 startende Georg Frank nichts mehr entgegen zu setzen wußte. 

Offizielle Ergebnisse waren noch nicht zu erlangen, werden aber in Kürze sicher im Netz - z.B. bei der Rheinpfalz veröffentlicht werden. 

Nächster Termin ist der 22.März 2003.

Infos auf der Homepage: http://mitglied.lycos.de/lteisenberg/


26. Int. Volkslauf "Rund um den Winterstein", 17.März 2002 Friedberg / Taunus

~ 800 Aktive fanden den Weg nach Friedberg...


Startzeit 9:00 Uhr für die 30km, 9:20 Uhr für die 10km und 10:10 Uhr für den 5km - Lauf - so waren die Zeiten in der Ausschreibung genannt. 
Startnummern, Ausschreibungen, Essen und Trinken und die Siegerehrungen gab es alles in der Sporthalle der Gesamtschule West, unmittelbar an der Stadthalle im hessischen Friedberg. 
Auf der Haupteingangsseite der Schule fanden die 3 Starts statt, wobei 30km + 10km professionell über top-time abgewickelt wurden, die auch die Ergebnisse ins Netz stellen; die 5km wurden unverständlicherweise immer noch "per Hand" gewertet. 

Als der Sieger der 10km als Erster nach 33:32 ins Ziel lief, war klar, daß Philipp Büttner vom TSV Friedberg Fauerbach seinen Vorjahressieg wiederholen konnte. Auf Platz 2 kam Christoph Heubel, SC Oberursel in 34:00, Dritter wurde Andreas Heilmann, TSG Kleinostheim in 34:42. 
Die Frauen über 10km: 1. Evi Heil TSV Berching (Platz 49 ges.) in 41:49, 2. Sanna Virtanen (Platz 53 ges) in 42:02, 3. Regina Paul-Schäfer, TSV Friedberg Fauerbach in 43:24 (Platz 68 ges.) 
Die 30km entschieden sich recht knapp - trennten die ersten beiden Aktiven im Ziel "nur" 17 sec.: 1. Thomas Weber, Spiridon Frankfurt 1:48:42, 2. Jürgen Wagner, LGV Marathon Gießen 1:48:59, 3.Alexei Lavrinos, LGV Marathon Gießen, 1:50:40. 
Der Vorjahreszweite, mein RUNNERS POINT Kollege Ulrich Amborn von der LG Offenbach startete trotz Erkältung auf der Langstrecke und mußte viele Aktive ziehen lassen, da ihn unterwegs sein Infekt einholte und er bergab nicht mehr in der Lage war, einen 3:20er Schnitt zu halten. 

Die Frauen: Anette Portele, SSC Hanau Rodenbach, 2:08:41; 2. Monika Schmidt, TSV Friedberg Fauerbach, 2:12:34; 3. Simone Stöppler, SSC Hanau Rodenbach, 2:14:06 

Fazit: Ein anspruchsvoller Lauf über die 30km, bei dem zu dieser Jahreszeit auch noch mit Eis und Schnee gerechnet werden muß, wenn auch in diesem Jahr das Wetter deutlich besser war. Der 10er führt ebenfalls durch eine ruhige Landschaft, bei der lediglich zu Start und Ziel der Ort berührt wird. 

Nächster Termin ist der 16.März 2003.

Ergebnisse und Infos auf der Homepage: http://www.asc-marathon-friedberg.de 


19. Steinfurt Marathon, 16.März 2002

1.800 Aktive bei der zweiten Neuauflage...
Bange Fragen begleiteten den "neuen" Steinfurt-Marathon des Jahres 2001. 


Die Streckenführung war neu, Start und Ziel an neuer Stelle, die Startnummernausgabe in neuer Halle - kurzum alle Aktiven, die während der vergangenen 17 Auflagen nach Steinfurt in den Ortsteil Burgsteinfurt gekommen waren, mußten sich neu orientieren. Und so wußte im letzten Jahr keiner zu sagen, ob dies denn angenommen würde. Hinzu kam noch der Kurs, der jetzt in 2 Runden geführt ist und entgegen der früheren Strecke durchaus Knackpunkte in Form von Steigungen aufweist. 
Blick auf den neuen Zielbereich 

Als am 16. März 2002 um 14:45 Uhr gestartet wurde, bestätigte sich, daß die Organisation mit ihrer Vorjahres - Entscheidung Recht hatte. Nahezu 450 Inliner liefen auf der Halbmarathonrunde; 5 Minuten später gab es erstmals einen Halbmarathon für ca. 200 LäuferInnen in Steinfurt, wenn auch nur für Beschäftigte der Finanzbehörden. Diese liefen im Rahmen der Veranstaltung ihre Meisterschaft aus. 
Um 15:00 Uhr startete dann das Hauptfeld der mehr als 1.100 MarathonläuferInnen. 

Start und Ziel sind für die "Fußgänger" in Nähe des Schloß Steinfurt und damit an einer sehr schönen Stelle, da die Kulisse des Schlosses einen heimeligen Rahmen bildet, abenso die auf der anderen Straßenseite gelegene Schloßmühle, ein kleines Restaurant. 
Die Inliner haben ihr Ziel an anderer Stelle, da die Orga verhindern will, daß zum Zielspurt noch Kopfsteinpflasterpassagen überwunden werden müssen; hier wurden unnötige Stürze befürchtet. 

So kamen die "Halben" zuerst ins Ziel hinein und während hier das Mittelfeld finishte, lief die Spitze der Marathoni in die zweite, identische Runde:
Zur Überraschung manch eines Zuschauers führte nicht der 3malige Sieger Janusz Sarnicki (POL), sondern Tomasz Wilczynski (POL) bei seinem ersten Steinfurt Start. Im Feld der Frauen waren die Favoritinnen an der Spitze gemeinsam unterwegs: Janina Malska (POL), Siegerin des Mallorca Marathon in 2:42 und mit einer nur unwesentlich langsameren PB von 2:43 Anna Balosakova (SVK). 
Birgit Lennartz, die 6-fache Steinfurt Siegerin und Streckenrekordhalterin (2:46:40) kam zu mir an die Strecke und teilte mir mit, daß sie nicht laufen könne, mußte aber miterleben, wie ihr Streckenrekord unterboten wurde. Nach 2:45:10 lief mit Janina Malska die Siegerin mit einem Vorsprung von 11 min. vor Anna Balosakova ins Ziel.
Zwischenzeitlich hatte es bei den Männern eine dramatische 2.Hälfte gegeben. Der Führende wurde unterwegs vom damit 4-fachen Sieger Janusz Sarnicki überholt und konnte nichts mehr zulegen - Originalton des Betreuers: "der hat fast gestanden..." Weiter plaziert waren auf 2 Tomasz Wilczynski und auf Platz 3 als erster Deutscher Ralf Preibisch, SCC Berlin. 

Fazit: Nach Neustart in 2001 eine gelungene Wiederholung mit Marathonzahlen bei 1.000+. 

Nächster Termin ist der 15.März 2003.

Ergebnisse und Infos auf der Homepage: http://www.steinfurter-marathonlauf.de 


20. Celler Wasa Lauf, 10.März 2002

11.054 Aktive laufen beim Wasa Lauf.
Rückblick in die Zukunft - Keiner kann das Phänomen Celler Wasa-Lauf so ganz schlüssig und mit wenigen Worten erklären. Keiner weiß wirklich, wieso sich alles in dieser Weise entwickelt und Keiner traut sich zu sagen: "jetzt kann es aber keine Steigerung mehr geben..."

 

So die Zeilen eines Textes im Ausschreibungsheft der 20. Veranstaltung 2002. 

Genau so war es denn auch dieses Jahr in Celle wieder. Die Teilnehmerzahl, die 2001 erstmalig die 10.000 überschritten hatte, legte erneut mit einer Steigerung von ~1.000 Aktiven zu. Für Viele ist es unerklärlich, warum alle den Wasa Lauf bestreiten wollen: es wird auf einer 5er Runde gelaufen, die bei Feldern bis hin zu 2.500 Aktiven proppevoll ist; Bestzeiten werden seit einigen Jahren nicht mehr erzielt - dazu ist es zu voll. Anfang März (immer der zweite Sonntag) kann das Wetter "so oder so" sein. Und trotzdem: Celle bietet immer tolle Atmosphäre, eine malerische Altstadt und kurze Wege für das Pulbikum; vielleicht deshalb wurde am 10.03.2002 wieder manches Limit erreicht... 

Gestartet wurde in Celle zunächst der Mini WasaLauf, bei dem Kinder von Kitas, Kigas und (Grund-)Schulen auf einer verkürzten 2,5km Runde liefen. 
2.500 Kids starteten vom Großen Plan, auf dem sich Start und Ziel dieses Laufs befinden. 

Mit dem Startschuß wurden dann wieder einige Tausend Ballons gestartet, die mit Postkarten versehen ein Gewinnspiel beinhalten. 
Start frei... 

Nacheinander ging es dann zwischen 10:50 und 14.20 Uhr über 5km Walking, 5km Lauf, 10km Lauf, 15km Lauf und 20km Lauf. 
Die 5km Runde wird ein- bis viermal gerundet, entsprechend haben die Schnellsten oftmals zu überrunden.

Auf dem Großen Plan stand erneut derRUNNERS POINTASICS - VanASICS ist seit Jahren Ausstatter in Celle und RUNNERS POINT der Sporthandelspartner, auch auf der "Messe" am Vortag in der Halle des Schulzentrums Burgstraße. 
10.03.2002 - Sonne auf dem Großen Plan... 

Die Streckenbestzeiten blieben sämtlich bestehen - der Streckenrekordhalter 15km und 20km, Frank Luckmann lief beim 20km Lauf selbst, inzwischen für TuS Hermannsburg, mit und landete auf einem Gesamtplatz 46 in 1:18:19. Damit lag er fast 11min. hinter dem Sieger. 

Fazit: Toller Lauf, mit liebevoller Organisation, hoher Resonanz und interessanter Laustrecke an alten, restaurierten Fachwerkhäusern im Bereich der Altstadt. 

Nächster Termin ist der 09.März 2003.

Ergebnisse und Infos auf der Homepage: http://www.celler-wasa-lauf.de/ 


Luisenturmlauf Borgholzhausen, 02.März 2002

Neue Teilnehmerbestmarke bei der "Luise"...
Am 4.März 1995 startete in Borgholzhausen ein Lauf, der einige Jahre aus den Laufkalendern verschwunden war: 


"Der Luisenturmlauf"; benannt nach einem Turm, der auf dem höchsten Punkt der Strecke gelegen ist und vom Ort aus ständig im Blickfeld liegt. Am jenem 4.März begann der Lauf erfreulich mit 309 Aktiven. Im Jahr 2001 wurde diese Zahl mit 620 Personen verdoppelt - aber in diesem Jahr ging es erneut mit den Teilnehmerzahlen rauf:

~ 800 gemeldete TeilnehmerInnen war die stolze Zahl derer, die sich bei Sonnenschein und Temperaturen um die 8° Celsius an 3 Distanzen heranwagten. 

Das Ravensberger Stadion. 

Um 14:30 Uhr wurde pünktlich der Startschuß zu 11km und Halbmarathon durch den Ortsbürgermeister abgegeben. 
Exakt 5 Minuten später starteten dann sowohl LäuferInnen, als auch WalkerInnen über 5km. 

Nach 18:36 kam mit Johannes Decius der erste Finisher wieder ins Stadion und belegte damit Platz 1 über die 5km. Nicht ganz 6 Minuten dauerte es, bis mit Jessica Reker die erste Läuferin die 5km in 24:11 beendete. Beide Aktiven kamen aus dem Feld der Jugend. 

Die 11km sahen im Vorjahr Markus Würfel auf Platz 1; im Halbmarathon siegte im Vorjahr Bernd Theo Pyl. 
Für beide Distanzen lagen leider keine Angaben über die Frauensiegerinnen vor ? 
In diesem Jahr kamen die 3 ersten Frauen sämtlich vom LC Solbad Ravensberg. 11km war die ausgeschriebene Distanz, die jedoch durch Streckenänderung als 12km Lauf gewertet wurden: 1.Antje Brinkmann in 51:12; 2.Ingeborg Vogt in 54:21; 3.Annegret Büscher in 55:49. Bei den Männern finishte auf 1 Ingmar Lundström, LC Solbad Ravensberg 40:09; 2.Andreas Ewert, LG Gütersloh 41:59; 3.Matthias Raab, LG Würzburg 42:25. 

Im Halbmarathon siegte ein regional bekanntes und Leistungsstarkes Ehepaar: Michelle James, LAG Gütersloh 1:33:44, vor Brigitte Steffens, LG Marienfeld 1:38:16, Isolde Brandt, SV Brackwede 1:39:14. Der Ehemann Carlton James, LAG Gütersloh benötigte 1:19:26 vor Volkmar Rolfes, Eintracht Bielefeld 1:21:05 und Jens Kreiensiek, BV Werther 1:22:59. 

Insgesamt kamen 760 Aktive ins Ziel, davon allein 565 (478m + 87w) im Halbmarathon. 

2 Begebenheiten am Rande: der Vater des Drittplazierten 11km Läufers Matthias Raab von der LG Würzburg begleitete den mittlerweile fast blinden Läufer Dietmar Beiderbeck vom LC Solbad Ravensberg, der inzwischen in der Nähe von Würzburg beheimatet ist. 
Vorjahres-Halbmarathon-Sieger Bernd Theo Pyl stellte sich laufend in den Dienst eines Sportkameraden und landete lächelnd, staubtrocken und erholt auf Platz 133 in 1:43:14 bei einem Tempo, das für ihn in der Kategorie "regenerativ" einzuordnen ist.

Fazit: Gut, daß die Verantwortlichen um Friedhelm Boschulte 1995 wieder gestartet sind, so war der "8.Luisenturmlauf der Neuzeit" in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. 

Ergebnisse und Infos auf der Homepage: http://www.lcsolbad.de


Januar und Februar 2002

Hallo FORUM Besucher,
vielen Dank all den Besuchern von Euch, die zwischenzeitlich den Kontakt zu mir gesucht haben und fragten: "wo bleiben denn eigentlich die Berichte?" Das zeigt mir, daß weiterhin Interesse besteht. 
Ich habe im Januar und Februar nicht so viele Events besucht und hatte auch etwas Streß beruflich... 
Darüber hinaus mußte ich während der vergangenen 2 Monate 3 mal meinen PC wechseln, da es immer wieder zu Problemen kam mit dem neuen Rechner (WIN 2000). 

Nun bin ich endgültig wieder auf Sendung und werde ab dem 02.03.02 wieder meine Berichte pünktlich abliefern. 

Es geht also am Samstag in Borgholzhausen beim LC Solbad Ravensberg mit dem Luisenturmlauf wieder los. 

Bis dann 
der Vanman :-)) 

Homepage: http://www.lcsolbad.de