Vanman-Laufstories

RUNNERS POINTMitarbeiter Jochen Heringhaus alias VanMan berichtet für running-pur-ONLINE exklusiv von vielen tollen Laufstrecken der Republik.
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20. Silvesterlauf Werl / Soest, 31.12.2001

Europas größter Silvesterlauf mit tollen Leistungen und erneuter Teilnehmersteigerung auf 6.663 Aktive... 

Das Thermometer der großen Uhr einer Bank auf dem Marktplatz in Soest zeigte 2° an, als in Werl um 13:15 Uhr die Inliner auf ihre Strecke starteten und damit die heiße Phase dieses größten Silvesterlaufs in Europa* eröffneten. *zur Erklärung muß gesagt werden, daß es sich bei dieser Veranstaltung um den größten Silvesterlauf Europas handelt, der immer am 31.12. stattfindet, ungeachtet, welcher Wochentag mit diesem Datum einhergeht; es gibt andere Läufe, die unter Silvesterlauf veranstaltet werden, aber mit dem 31.12. nur zufällig alle paar Jahre einmal zu tun haben, so z.B. der in Zürich oder der in Ratingen (05.01.02)...

Begonnen hatte der Tag bereits ab 11:00 Uhr mit dem Start der Wanderer auf der 15km Strecke, die bei diesem Lauf auf der gesperrten Bundesstraße 1 geführt ist und sich seit Jahren steigender Beliebtheit erfreut. Rund um die Stadthalle in Werl fanden Kinderläufe statt und dann nach dem o.a. InlinerStart um 13:30 Uhr der Start der LäuferInnen, das Hauptfeld des Laufs.

Die Inliner finishten als erste in Soest, allerdings abseits des Standortes "Markt", da aus den Reihen der Aktiven selbst die Bitte kam, das Ziel zu verlegen, um mögliche Zielspurts vom Kopfsteinpflaster fernzuhalten. So war Schluß für die Inliner nach ca. 14,7 km an einem Punkt, der sich entsprechend rund 300m vor dem Hauptziel befand. Etliche der Aktiven ließen es sich aber nicht nehmen, bis ins Hauptziel auf dem Markplatz weiterzurollen, nur war dann eine Nennung der Reihenfolge leider nicht mehr möglich.

Im Feld der Läufer hatten sich schnell 3 Aktive abgesetzt, von denen ab km 10 nur noch zwei vorne gemeinsam liefen; der Abstand zum Dritten wuchs langsam aber ständig und ab km 12 zog der spätere Sieger das Tempo an und konnte seinen Verfolger bis zum Ende auf Abstand von ca. 20m halten.
Bei den Frauen hatten sich ebenfalls 3 Läuferinnen vom Rest entfernt, nur gab es hier keinerlei Hinweise, da aus dem Führungsfahrzeug mit der (falsch laufenden) Uhr auf dem Dach keine weiteren Infos mehr kamen und so die Frauen bis zum Ende ohne Nennung agierten.
46:20+ sind vorbei...
Als der Führungswagen in Sicht kam, zeigte die Laufzeit ~46:15, was zwar am Streckenrekord (Jean Weijts 43:33 1986) nichts änderte, aber für die Witterung dieses Tages eine erfreuliche Endzeit von 46:27 signalisierte.
So landeten bei den Männern auf Platz 1 der Vorjahressieger Georg Diettrich LG Braunschweig in 46:27, Platz 2 ging mit 8 sec. Differenz an Carsten Thoma von Non Stop Ultra Brakel in 46:35, Platz 3 an Andre Müller vom TSV Hagen in 48:50.

Bei den Frauen waren mit Waltraud Klostermann die Siegerin der Jahre 1998 und 1999 unterwegs, mit Elke Saalbach die Vorjahressiegerin und mit Sigrid Wulsch die erfolgreichste Silvesterlaufsiegerin bisher mit Siegen in 1987, 1988, 1991, 1992, 1994, 1996, und 1997 unterwegs.
Zum Ende belegten, sämtlich deutlich hinter dem Streckenrekord (Claudia Metzner 51:12 1993), die Plätze 1. Waltraud Klostermann SUS Schalke 96 in 56:59, 2. Elke Saalbach LGO Dortmund in 57:26 und 3. Sigrid Wulsch LG Menden in 57:43. Zu Sigrid Wulsch muß erwähnt werden, daß sie nach Verletzung und OP erst wieder "anläuft" und der erzielte dritte Platz eine ausgezeichnete Plazierung für sie darstellt.

Waren es im Vorjahr noch knapp 5.300 Aktive, kletterte die Zahl erneut diesmal auf die Zahl von über 6.500. Hinzu kommt noch, daß angesichts der Wetterlage viele potentielle Aktive sicher den Weg an der Startort Werl gescheut haben.
Der "neue" Orgaleiter Ingo Schaffranka nannte mir Anfang November beim Straßenlauf in Werl eine zu erwartende Teilnehmerzahl von >8.000 Aktiven, die angesichts der Umstände aber nicht zu erreichen war.

Der RUNNERS POINT / ASICS Van stand wieder auf dem Marktplatz und ich konnte bereits zum 12.Mal diesen tollen Lauf zum Jahresende moderieren.

Fazit: Einmal im Jahr mußt Du nach Soest zum Silvesterlauf.

Homepage: http://www.silvesterlauf.com


27. Int. Silvesterlauf Saarbrücken Sulzbachtal, 30.12.2001

Favoritensiege im Tiefschnee... 

Am Vortag schickte mir die Orga noch eine E-Mail mit dem Satz: "sollte der Lauf ausfallen, melden wir uns bis morgen früh 10:00 Uhr bei Ihnen..."

Der Lauf fiel nicht aus und so erschienen insgesamt mehr als 800 Aktive bei viel Neuschnee in Saarbrücken Sulzbachtal. Dieser Ortsteil war über die Autobahn gut zu erreichen, wogegen der Weg durch die Stadt angesichts der (wieder einmal) überfluteten Stadtautobahn schier unmöglich war.

Es gab 3 Starts: 15:00 Uhr wurde der Hauptlauf über 10km gestartet; um 15:10 Uhr der 4,2 km Lauf, der in diesem Jahr erstmals neben der Jugend auch als Einsteigerdistanz ausgeschrieben war; 15:15 Uhr waren dann die Aktiven über die 1,7 km am Start; Aktive bis zum Jahrgang 1996 setzten sich hier in Bewegung.

Die beiden kürzeren Läufe fanden unter großer Zuschauerbeteiligung statt, da hier viele Eltern, Trainer und sonstige Angehörige die Rückkehr ihrer "lieben Kleinen" erwarteten.

Im Hauptlauf gab es die erwarteten Favoritensiege - die Frauen sahen erneut die kenianische Streckenrekordhalterin (33:35) Leah Malot vorne, die Schulter an Schulter mit ihrer Mitläuferin Edith Masai den Lauf für sich entschied. Die Endzeiten dieser beiden Aktiven, die im Jahr 2001 auch Mannschaftscrossweltmeisterinnen wurden, lagen  bei 35:09 auf Gesamtplatz 11 + 12. Dritte im Frauenfeld wurde Veronika Ulrich, vielen noch bekannt als Veronika Badnjar vom Offenbacher LC, die am 22.12.01 heiratete und seitdem nur noch Ulrich - und nicht Badnjar-Ulrich heißen möchte. Die Silvesterlaufsiegerin des Jahres 1999 und Dritte des Medien-Marathon München 2001 benötigte 36:45 auf Platz 20 gesamt.

Das Männerrennen entschied Hosea Kipurgat Kogo aus Kenia für sich; nach 31:02 kam der 6. der Kenia-Crossmeisterschaften 2001 ins Ziel und verfehlte damit den Streckenrekord (David Ngetich KEN 29:33) ebenfalls erheblich. Auf Platz 2 + 3 landeten Zwillingsbrüder vom AS PTT Metz: Georges Burrier 31:20 und Eduard Burrier 31:52.

Insgesamt erreichten an diesem schneereichen, kalten und nicht von der Sonne verwöhnten Tag 835 Aktive die Ziellinie.

Am 29.12.2002 findet der 28. Silvesterlauf statt.

Homepage: http://www.silvesterlauf-saarbruecken.de


7. SüdPfalz VolksCross Rülzheim, 29.12.2001

Cross wird durch Regen erst richtig schön... 

Was sich an diesem Tag hier rund ums Mobby Dick, einem Spaßbad abspielte, war aber nicht mehr lustig.
Ich baute im Regen auf und ab und zwischenzeitlich war eigentlich auch nur Regen; es hörte zu keiner Minute auf zu regnen in der Südpfalz, während anderswo bereits der Schnee die Straßen zuwehte, aber dazu später mehr.

Trotz aller widrigen Umstände fand diese 7.Auflage statt und 5 Läufe wurden auch pünktlich durchgeführt: 13:00 Uhr 600m für SchülerInnen C, D, E; 13:15 Uhr 1.300m SchülerInnen A + B; 13:30 Uhr 5.800m w/m Jgd. A + B, HK, AK 30 - 70; 14:00 Uhr 3.200m w/m Schüler, Jgd. A + B, HK, AK 30 - 70; 14:25 Uhr 9.100m w/m Jgd., HK, AK 30 - 70. Lediglich auf den Lauf der Staffeln um 15:20 über 4 x 1.300m wurde verzichtet.

Die einzelnen Distanzen waren sämtlich schwach besetzt, so kamen insgesamt lediglich 157 Aktive ins Ziel, während im Jahr 2001 die Gesamtzahl noch die 500 überschritten hatte.

Sowohl der Verein, als auch die Ergebnisse sind leider nicht im Internet zu finden.



29. Internationaler Weihnachtslauf in Borgholzhausen, 16.12.2001

In Borgholzhausen gibt es längst nicht nur "Die Nacht"... 

Borgholzhausen (WB/pa). Der Ansturm auf den Nachmeldeschalter war so groß, dass der Start um eine Viertelstunde verschoben werden
musste: mit 722 Teilnehmern im Ziel verbuchte der 29.Weihnachts-Crosslauf des LC Solbad Ravensberg eine neue Rekordbeteiligung.
Knapp 600 Läuferinnen und Läufer über die 16 Kilometer-Strecke und knapp 150 Jogger und Walker über 5 Kilometer sorgten für eine kaum
erwartete Teilnehmerbilanz. Die leicht verschneite Landschaft bildete eine schöne vorweihnachtliche Kulisse, wenngleich der gefrorene Boden
nicht ganz einfach zu laufen war und etwas Vorsicht erforderte. Die Läufer aller Altersgruppen kamen aber ohne Probleme und Verletzungen ins
Ziel. 

Ein glänzendes Comeback feierte der Hermannslauf-Sieger 2000, Marcus Biehl (SV Brackwede), der nach langer Verletzungspause als Sieger
in 55:10 Minuten vor Dirk Strothmann (LC Solbad Ravensberg/ 55:27), dem Lemgoer Triathleten Maik Twellsiek (57:06) und dem erneut
schnellsten "Active-Wintercup-Teilnehmer", Jörn Strothmann (LC Solbad/ 57:30), überzeugte. Bei den Frauen gewann Mariya Latysheva
(Ukraine/ 1:05:18) vor Kaharina Marczok (LG Bielefeld/ 1:05:53) und einer weiteren Ukrainerin, Elena Roshko (1:06:31).
Der spätere Zweitplatzierte, Dirk Strothmann (LC Solbad Ravensberg), hatte Biehl in der Anfangsphase überrascht. Da stürmte nämlich ein
Weihnachtsmann mit rotem Mantel, Rauschebart und Sonnenbrille vor dem riesigen Feld der Weihnachtscrosser den Grasweg hinauf. "Ich habe
ihn nicht sofort erkannte", gab Biehl zu. "Ich habe gedacht, da macht sich einer einen Spaß und hört nach dem ersten Kilometer auf". Nachdem er
sich um seinen roten Mantel und Rauschebart erleichtert hatte, war Dirk Strothmann derjenige, der Marcus Biehl am längsten Paroli bot und
schließlich als Zweiter (55:27 Minuten) wieder mit seiner Verkleidung ins Stadion lief. "Bergauf war mir Marcus nach dem Hesseltal
davongelaufen, aber auf der Bergabpassage den Barenberg hinab war ich wieder dran", erzählt der Duathlon-Spezialist vom LC Solbad
Ravensberg,. "In der zweiten Runde wollte ich bergauf nur dranbleiben und Berg runter weglaufen, aber Marcus hat dann voll dagegen gehalten
und wir sind bergab ein irres Tempo gelaufen. Am Ende kam ich nicht mehr ganz mit." Der Sieger hatte seine Schwächephase in der zweiten
Runde beim Bergauflaufen: "Wenn Du da angegriffen hättest, wäre ich wohl nicht mehr mitgekommen", schmunzelte Biehl. 

Während sich bei den Männern die regionalen Asse vor den ausländischen Gästen aus der Ukraine, Weißrussland und Holland behaupten
konnten, waren bei den Damen zwei Ukrainerinnen in der Spitze zu finden. Mariya Latysheva und Elena Roshkov bringen immerhin
Marathonbestzeiten um 2:40 Stunden mit. Da ist es umso beachtlicher, dass sich Katharina Marczok (LG Bielefeld) zwischen diese beiden
starken Konkurrentinnen schieben konnte. Katharina ist jetzt ebenso wie Jörn Strothmann der Sieg im "Active-Winterlauf-Cup 2001" nicht mehr
zu nehmen. Jörn, der sich im Gesamteinlauf mit Rang vier begnügte, ließ erneut alle Serien-Teilnehmer hinter sich und hat damit jetzt die
Idealpunktzahl "Drei" erreicht. "Heute habe ich mich nicht hundertprozentig fit gefühlt", meinte Jörn, "da wollte ich nicht zu viel riskieren. Immerhin
hat es für die Serienwertung gereicht." 

Der größte Teil der 724 Weihnachtscrossläufer war auf der 16 Kilometer-Distanz unterwegs. 496 Männer und 83
Frauen kamen auf dem zwei-Runden-Kurs um und über den Barenberg ins Ziel. Neben den Strothmann-Brüdern schaffte aus den Reihen des
LC Solbad Ravensberg noch Thomas Herden eine Zeit unter der Stundengrenze. In 59:55 Minuten lief er auf Gesamtrang 17. Bei den Damen
gingen Klassensiege an die LC-Läuferinnen Ingeborg Vogt (W35), Stefanie Schadt (Jugend A) und Hermine Rösler (W60). 
Nahezu ausgeglichen war das Geschlechterverhältnis unter den 5-Kilometer-Läufern: 56 männliche und 49 weibliche "Finisher" wurden hier
gezählt. Beim "Walking" sind die Frauen dagegen noch immer auf dem Vormarsch und dominieren das Feld in dieser Disziplin, bei der sich nur
wenige Herren an den Start "trauen". Hier zählt vor allem das "Dabeisein" und es gibt keine Rangwertung. 
Zu den jüngsten aber zugleich auch schnellsten Läuferinnen gehörte über fünf Kilometer Nele Atzler (LC Solbad/ 24:51). Die war insgesamt
viertschnellste Läuferin über diese Distanz und sogar schneller als erste Junge in dieser Altersgruppe, Jannik Scheidt (Post SV Gütersloh/ 26:37).
Ohnehin gaben die Nachwuchskräfte über 5 Kilometer den Ton an: A-Schüler Allister Watts (Post SV Gütersloh/ 18:45) enteilte dem Feld vom
Start weg. In der Damen-Gesamtwertung war die A-Schülerin Marleen Vrooijing (Loopgroep De Lutte/ 21:54) klar vorn. Die holländischen
Freunde aus De Lutte waren wieder mit einer großen Gruppe vertreten. Dazu kamen in diesem Jahr Gäste aus Weißrußland und der Ukraine, so
dass der Weihnachtscross wieder einmal eine internationale Angelegenheit war. Die beiden ältesten Läufer kommen aus dem niedersächsischen
Raum: M75-Senior Heinrich Vocke aus Osnabrück nahm sogar die 16 Kilometer in Angriff, während sich sein Altersklassenkamerad Heinrich
Hawighorst mit den fünf Kilometern begnügte.
Weihnachtslauf Borgholzhausen (Text Antje Strothmann) 

Der RUNNERS POINT /ASICS - Van stand wieder im "neuen Stadion", um alle Zuschauer und den Nikolaus zu unterhalten und die Aktiven nach ihren Distanzen im Ziel wieder zu empfangen...

Am 15.12.2002 findet die 30. Auflage statt.

Homepage: http://www.lcsolbad.de


9. Christkindllauf (Rheda) Wiedenbrück, 07.12.2001

Weihnachtlich glänzet der Wald, freue Dich, s´Christkind kommt bald... 

Der Wald glänzte zwar nicht, aber so manche Kinderaugen, die beim Start des Christkindllaufs am Streckenrand standen, besonders die Augen derer, die zum Start von einem örtlichen Sponsor eine Wunderkerze bekamen. Diese wurden alle gleichzeitig unmittelbar vor dem Starschuß angezündet, sodaß zum Zeitpunkt, zu dem sich ~1.000 Aktive auf diesem 2,5km Rundkurs in Bewegung setzten, eine tolle Atmosphäre herrschte.
Überhaupt die Atmosphäre: das ist es eigentlich, was die Aktiven immer wieder nach Wiedenbrück bringt - denn Bestzeiten werden hier schon lange nicht mehr gelaufen. Bei einer 2,5er Runde und 1.000 Aktiven kann sich jeder vor Augen stellen, daß die richtig Schnellen mindestens zwei mal überrunden müssen.
Aber das macht auch nichts. Nach Wiedenbrück kommen die (meisten) LäuferInnen wegen der besagten Atmosphäre, die nicht zuletzt durch die festlich geschmückte Altstadt und den unmittelbar an die Laufstrecke grenzenden Weihnachtsmarkt noch unterstrichen wird.

Noch 1 1/2 Stunden bis zum Start...

Aber natürlich steht auch hier die sportliche Leistung im Blickpunkt des Geschehens; zumal dieser Lauf in eine Cup Wertung eingebunden ist und es für die LeistungsläuferInnen auch darum geht, Punkte für die Gesamtwertung zu sammeln.
Favoriten für den Gesamtsieg waren im Vorfeld des Laufs zunächst wieder die beiden Aktiven, die seit Jahren die (Straßen-)Laufszene in Ost Westfalen Lippe mitbestimmen. Gleichzeitig halten sie auch hier in Wiedenbrück die Streckenbestzeiten - Antje Strothmann vom LC Borgholzhausen lief im Jahr 1998 (670 Aktive) 35:56; Bernd Theo Pyhl von der LAG Gütersloh erzielte im Jahr 1996 (600 Teilnehmer) 31:51. Beide haben diesen Lauf schon mehrfach gewonnen: Antje wurde Siegerin in den Jahren 1998 und 2000 und Bernd Theo sogar 1996, 1998, 1999 und 2000...
Aber beide zogen zurück und so richteten sich die Blicke auf z.B. Linda Way von der LAG Gütersloh, Siegerin des Jahres 1995 (37:46) und vor 5 Wochen Siegerin des Halbmarathon in Verl und auf Heike Saeger vom SV Brackwede, Siegerin 1997 (37:28) und 1999 (37:08) und Hermannslaufgewinnerin. Aber auch diese beiden traten nicht an. Bei den Männern war noch Carlton James von der LAG Gütersloh, Sieger des Jahres 1997 (32:37) genannt, aber auch er mußte passen.
Somit war eigentlich alles wieder offen, da eine Reihe regionaler Athleten nun erstmalig die Chance hatten, den Sieg unter sich auszulaufen. Unmittelbar nach dem Start ist das Feld verschwunden und kehrt nach 2,5km wieder zurück; zu diesem Zeitpunkt war eine 4er Gruppe vorne weg - 3 LC Solbad Läufer und der für die LG Bad Salzuflen laufende Ahmed Sansar, der nicht auf der (Vorab-)Teilnehmerliste stand und auch während zweier Runden nicht zu identifizieren war, da keine Auskunft erteilt werden konnte, wer sich hinter der Startnummer 1378 verbarg. Von Runde zu Runde wuchs der Abstand zu den Verfolgern, als sich Sansar absetzte. Alle Spitzenläufer hatten natürlich das Problem, daß die anderen ~ 1.100 Aktiven auf einer 2,5er Runde überholt werden mußten und so bestand eine wichtige Aufgabe darin, die "Langsameren" permanent aufzufordern, rechts zu laufen, um die Ideallinie freizuhalten.

Im Frauenfeld waren die Abstände von Anfang an klar, die Reihenfolge war gesetzt und wurde während des ganzen Laufs nicht mehr erschüttert. Katharina Marczok von der LG Bielefeld konnte diesen 9.Lauf in 38:39 mit 25sec. Vorsprung für sich entscheiden, Zweite wurde Susanne Kölling von der LAG Gütersloh in 39:04, auf Platz 3 landete Marie - Luise Ober vom Post SV Gütersloh in 40:04. Zu erwähnen ist erneut die Aktive der WSA Patricia Grewatta von der LG Hamm, die auf Platz 15 der Frauen mit einer Differenz von 5:05 auf die Siegerin finishte.
Die Männer in der Verfolgung blieben dicht beieinander und nur der Sieger konnte die entscheidenden Sekunden Vorsprung unangefochten ins Ziel retten: Platz 1 für Ahmed Sansar LG Bad Salzuflen in 31:38, 2. Nils Milde LC Solbad Ravensberg 32:32, 3. Markus Würfel LC Solbad Ravensberg 32:34. Auf Platz 4 komplettierte eine gute Vereinsleistung des LC Solbad Ravensberg Elmar Remus mit 32:56.

So wie seit 1994 jedes Jahr stand auch "heuer" der RUNNERS POINT / ASICS - Van auf der Start- und Zielgeraden unmittelbar am Beginn des Zielkanals. Auf dem Dach lief die beleuchtete Wettkampfuhr mit, so daß alle Aktiven und auch die vielen Zuschauer stets über die aktuelle Zeit orientiert waren. Das mit der Orientierung ist so eine Sache. Bei der "kurzen Runde", den hohen Teilnehmerzahlen und den Überrundungen geht der Überblick gelegentlich verloren und so wurde die/der Eine oder Andere zwischenzeitlich mal übersehen.

Und es wurde auch mit der Orga besprochen, daß es im nächsten Jahr keine 1.500 Trillerpfeiffen für die Zuschauer mehr gibt; ich bin fast taub geworden, außerdem konnte keiner mehr irgendetwas verstehen...

Fazit: der Christkindllauf in Wiedenbrück ist ein echter Tip. Eine schnelle Anmeldung ist aber notwendig - der 2001er Lauf war bereits seit einigen Wochen dicht; es wurden ca. 350 Aktive "abgewimmelt", ganze Vereine hatten das Nachsehen, da sie Ihren Entschluß zu Laufen zu spät in die Tat umsetzten !

Am 06.12.2002 findet der (10.) Jubiläumslauf statt.

Homepage: http://www.lgburg.de

Weitere optische Eindrücke vom Lauf unter: http://imagebilder.de/ckl-2001/


13. Weihnachtsmarktlauf Landstuhl, 02.12.2001Musik wird störend oft empfunden, dieweil sie mit Geräusch verbunden... 

Der Weihnachtsmarktlauf in Landstuhl fand an einem, trüben, feuchten Tag statt, der seitens der Temperatur mit 11° allerdings gar nicht so schlecht war.

Startnummernausgabe, Verpflegungsmöglichkeit, Siegerehrungsort für 2 Läufe und Startbereich befinden sich an der Sickingen Sporthalle, von wo aus in einer Geraden in Richtung Ziel gestartet wird.

Hier begannen die SchülerInnen um 12:30 Uhr mit ihrer Distanz von 1.300m. Um 12:35 Uhr schlossen sich die Aktiven über 2.400m an, die in 2 Runden gelaufen werden und Abschluß war mit dem Start der 7.600m, dem Hauptlauf in 4 Runden.
Alle Runden führten am Marktplatz vorbei, wo der Weihnachtsmarkt aufgebaut ist und wo sich der Zielkanal befindet.

Wie alle Jahre wieder gab es auch in diesem Jahr Konfrontationen mit den "Marktbeschickern", die sich beschwerten über die Musik und die Lautsprecher insgesamt, da dies die Besucher verscheuchen würde, schließliche seien sie ja zum Geldverdienen hier... Sie haben, so wie alle Jahre wieder, auch in diesem Jahr wieder damit leben gelernt.

Die beiden Einsteigerdistanzen wurden nach Beendigung in der Sickingensporthalle geehrt. Die Siegerehrung des Hauptlaufes fand später vor der Filiale einer involvierten Bank statt.

Der Hauptlauf sah ein regional interessantes Läuferfeld; mit dem Vorjahressieger und der Vorjahressiegerin, sowie weiteren schnellen Aktiven, vorrangig regionaler Vereine. Nach der zweiten Runde gab es eine Spurtwertung - da hatte sich die Männerspitze längst vom Rest des Feldes getrennt.
Die Frauen liefen dicht beieinander und zur Spurtprämierung lag die spätere Siegerin nur um Haaresbreite vorn. Während der dritten Runde geschah nichts Spektakuläres mehr. Die ersten 3 Männer hatten mit Überrundungen zu tun und so nutzen sie die Chance, sich untereinander deutlich abzusetzen.
Als es zum Zielspurt kam, lagen zwischen dem Sieger Trent Morell vom 1.FCKaiserslautern (ebenfalls Sieger 1998 und 2000) mit 22:48 und dem zweiten Uwe Hartmann (23:01), Racing-Team-Saucony 13 sec.; Dritter im Feld wurde der zur Hälfte noch führende Martin Musial, der abgeschlagen mit 23:30 die Farben des TV Meisenheim hochielt.

Bei den Frauen hatte es zur Hälfte der Distanz einen Führungswechsel gegeben. Nach der dritten Runde lag dann erneut die Vorjashressiegerin in Führung bevor Tanja Schmidt vom Racing-Team-Saucony in 26:39 den Lauf für sich entschied. Josefa Matheis von des TSG Eisenberg, die diesen Lauf bereits zweimal gewann, landete in diesem Jahr mit 26:49 auf Platz 2. Dritte wurde Anja Strohe, LTF Köllertal in 27:24.

Am 01.12.2002 findet die 14. Auflage statt.

Homepage: http://home.t-online.de/home/llglandstuhl/homepage.htm


21. Advent Marathon Arolsen, 01.12.2001
"Wenn der Heinrich Pfarrer geworden wäre, hätte der jeden Sonntag die Kirche voll"... sagte mir seine Frau am Samstag in Arolsen, während Heinrich Kuhhaupt die Wettkampfbesprechung, in seiner ihm eigenen Art, in der Twisteseehalle vor mehr als 800 Aktiven durchführte.

Der Marathon in Arolsen ist für viele Aktive ein Genußlauf, den sie sich zum Ausklang der Straßenlaufsaison geben. Manch ein Aktiver redet hier von Winterpause, bevor dann wieder auf die langen Strecken gestartet wird. So war in diesem Jahr auch wieder ein Team von Passtschon 98 mit am Start, die diesen Lauf ebenfalls zum Auslaufen der Langstrecke benutzten.

Pünktlich um 11:00 Uhr starteten gemeldete 847 Aktivre auf der Staumauer am Twistesee in ihre große Runde, die auf den weiteren Kilometern etliche Höhenmeter aufweist. Aber auch hier stimmt die alte Regel: "wo es bergauf geht, geht es irgendwann auch wieder bergab..." So werden die letzten 15km mit einer Höhendifferenz von ~200m. kontinuierlich bergab in Richtung Ziel gelaufen. Das Ziel liegt auf dem Uferweg unmittelbar am See an einer Stelle, die kurz nach dem Start aus anderer Richtung bereits passiert wird.

Startphase

Angesichts der ganzen Lage der Veranstaltung und des auch in diesem Jahr wieder nicht so ganz tollen Wetter (9° und zuhnemend Nebel) sind hier keine Zuschauermassen anwesend. Dies macht aber auch den Lauf aus. Unterwegs geht es durch ruhige, Naturpassagen; ein Lauf völlig anders, als ein Stadtlauf, bei dem dauernde Anfeuerung eher zu erwarten ist. Diese Adventmarathon passt gut in die ruhigere Jahreszeit und hat sein eigenes Läuferklientel.

Der Andrang war auch in diesem Jahr wieder recht groß, so mußte die Orga rund 120 Aktiven eine Absage erteilen, damit das Feld überhaupt noch überschaubar blieb. Zumal hier in Arolsen die Kuriosität herrscht, daß steigende Teilnehmerzahlen eher Bauchschmerzen verursachen, da die umliegenden Jadgpächter Jahr für Jahr versuchen, durch ein Veto den Lauf zu verhindern und auf höhere Zahlen äußerst allergische reagieren.

Es gewann den Lauf der Männer ein Einheimischer - Dr. Michael Winkler vom LT Bad Arolsen lief nach 2:40:20 ins Ziel, obwohl er nach eigenem Bekunden zwischen seinem letzten Marathon im Jahr 1999 und diesem Sieg überhaupt keinen Wettkampf mehr bestritten hatte !?!
Zweiter, und für mich natürlich sehr erfreulicher Kollege wurde Ulrich Amborn, LG Offenbach in 2:45:26. Dieser RUNNERS POINT Kollege, der auch schon einmal 100km Hessenmeister war, belegte bei der Deutschen 100km Meisterschaft in Neuwittenbeck Platz 3 und wurde mit dem Nationalteam bei der 100 km - WM in der Bretagne ebenfalls 3. Platz 3 in Arolsen belegte Benno Beckstein von Run-Bike Kelkheim in 2:51:05.
1.Frau wurde nach 3:14:41 Julia Alter (W 20) vom TSV Talheim, Platz 2 für Anette Portele, 1.Hanauer LT, 3:15:48, 3.Carmen Hildebrand, SSC Hanau Rodenbach, 3:20:36. Auf Platz 4 landete die Vorjahressiegerin Biggi Linnartz von Germania Dürsiss.

In der Halle, wo die Startnummern ausgegeben wurden, Verpflegung angeboten wurde und ein Sportartikelhändler präsent war, hatte auch des Fototeam Müller seinen Stand aufgebaut um dort die Zielfotos direkt auf hochwertigem Trägerpapier auszudrucken. Etliche Aktive nahmen diese käufliche Erinnerung an den Adventmnarathon gerne mit.

Fazit: Arolsen bietet einen ganz besonderen Lauf, der nicht für Bestzeiten geeignet ist und den ich auch nicht als Erstlauf empfehlen würde. Hier herrscht eine ganz eigene, familiäre Atmosphäre, die Viele immer wieder zu Wiederholungstätern macht - so war ein Aktiver bei dieser 21.Auflage bereits zum 19. Mal dabei. Neuer Termin 30.11.2002 (immer der Samstag vor dem 1.Advent)

Homepage: http://home.t-online.de/home/guenter.kunold/marathon/


1. Lauf zur Südpfalz Cross Trophy, 24.11.2001
Es gibt schon kuriose Dinge, die einen manchmal staunen lassen... 

Der erste Wertungslauf zu dieser, stark regional geprägten Serie ist ausgefallen.

Warum?
So wie mir der Veranstalter aus Rülzheim sagte, weil versäumt wurde, eine nahe gelegene Halle zu reservieren. Hier sollte die Orga des TV Hatzenbühl untergebracht werden. Es fehlten also die Räume für die EDV, zur Startnummernausgabe, für Speisen und Getränke, zum Hinsetzen und Aufwärmen und um die Siegerehrungen durchführen zu können.

Die Serie findet nicht erstmalig statt und so ist es schon verwunderlich, daß so etwas geschehen konnte.

Auch stellt sich mir die Frage, wie denn jetzt gewertet wird, da die im Rest der Trophy erzeilten Ergebnisse sämtlich mit den Vorjahren nicht vergleichbar sind.

Manch einer wird vergeblich an- und verärgert wieder abgereist sein, da in der Presse keine Hinweise zu finden waren und auch eine Internetpräsenz zur Trophy vergeblich gesucht wird.
2 weitere Termine sind noch geplant: am 29.12.2001 bei der LG Rülzheim und am 26.01.2002 beim TV Bad Bergzabern.

Schaun wir mal...


17. Darmstadt Cross, 18.11.2001
Es war mit 3° Celsius kalt, es war mit 74% relativer Luftfeuchte feucht und auch der Wind tat ein Übriges, um so richtiges Novemberwetter auf die Lichtwiese zu zaubern.

Im Rahmen des Darmstadt Cross fanden die internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften statt.
Der Darmstadt Cross ist ein Wertungs-Lauf im Deutschen Cross-Cup 2001.

Organisationsleiter in Darmstadt ist Wilfried Raatz, der DLV Crossbeauftragte; ganz nebenbei organisiert er auch u.a.den Stadtlauf Darmstadt und ist der Top - Athletenbetreuer beim EURO Marathon in Frankfurt/Main.

Am diesem langen Lauftag ging es um 12:00 Uhr los mit dem Start der Schüler A + B über 2.000 m.
Die klassische 2.000m - Runde war in diesem Jahr ca. 2.100m lang, da eine zusätzliche "Schikane" in Form eines aufgeschütten Berges dazukam. Auf der Lichtwiese wird derzeit ein Regenrückhaltebecken gebaut. Der Erdaushub des Beckens wurde aufgeschüttet und am Freitag vor dem Lauf noch schnell planiert, so ergab sich die höchste Stelle der Strecke.

Insgesamt gab es 8 Starts bis um 14:50 Uhr mit der Langstrecke der Männer und Junioren über 8.000m.

Herbstliche Lichtwiese

Bundestrainer Wolfgang Heinig war mit seiner Frau Katrin Dörre - Heinig ebenfalls anwesend, wobei er nicht nur die Erwachsenen beobachtete, sondern auch die gemeinsame Tochter anfeuerte, die in ihrem 2.000 m Lauf ihre AK gewann und im Lauf Dritte wurde.

Ergebnisse und Infos sind zu finden unter: http://www.asc-darmstadt.de


13. DLV Westfalenpost-Lauf Werl, 10.11.2001
Am Tag nach der ersten richtig kalten Nacht des Jahres liefen auf dem "Kahlen Asten" im Sauerland bei Minustemperaturen und 8cm Schneehöhe die Skilifte und in Werl meldeten sich 643 Aktive zu diesem, zunächst sonnigen, aber durchweg kalten Straßenlauf an.

Start und Ziel, Anmeldung, Ausgabe der Startunterlagen, Speisen und Getränke, Siegerehrungen und Urkundenausgabe - dies alles findet in den Räumen der Friedrich-Fröbelschule am Sportpark statt. In der Dreifachturnhalle des Schulzentrums 1 konnte geduscht werden.

Es gab 8 Starts an diesem Tag, wobei eigentlich "nur 5" geplant waren. Angesichts der zahlreichen Meldungen zu der Anfangsdistanz von 1km wurde dieser Lauf ab 13:00 Uhr in 10Minuten-Abständen 3geteilt. Zusätzlich zur Ausschreibung gab es dann auch noch einen 300m Bambinilauf.
Die 2km mit Startzeit von 13:15 verschoben sich entsprechend. Die beiden Distanzen 5km und 10km wurden um 14:30 und 15:30 Uhr gestartet.

Der 10km Lauf führte nach der ersten Runde nahe am Schulgelände durch einen Wendekreis, der für alle Distanzen den Zulauf in den Zielkanal darstellte.
Die 10er liefen dann noch einmal in eine zweite, identische Runde hinein.
Die Streckenbestzeiten (Tina Mai ASV Iserlohn 36:09 / Martin Haselhorst LG Menden 31:28) blieben unerreicht, da es einfach zu kalt war.

Neuer Termin ist der 09.November 2002 - ab 13:30 Uhr

Homepage: http://www.djk-werl.de.vu


3. Martinslauf Frechen, 04.11.2001
Das Jahr 2000 war das Jahr, in dem sich die Organisatoren die Frage stellten, ob denn nach der Auftaktveranstaltung 99 auch weiter die Teilnehmer nach Frechen kommen würden. Mit ~ 1.168 Aktiven im Ziel war sogar ein erheblicher Teilnehmerzuwachs zu verzeichnen. 

So ging es also nun an diesem erst gegen Ende des Lauf sonnigen Sonntag erneut auf die Strecke und die Teilnehmerzahl wurde mit 1.878 Vorgemeldeten erneut nach oben verbessert. 
Zwei Starts gab es mit dem Bambinilauf um 10:15 Uhr und dem Martinslauf über 10km um 10:32 Uhr. 
Der neue Start- und Zielbereich waren am "roten Platz" vor dem Rathaus. Hier stand auch wieder der RUNNERS POINT / ASICS - Van über den meine gesamte Moderation lief. Auch die Siegerehrungen wurden über diese Anlage durchgeführt. 
 Start 10km 
Die Startzeit 10:32 ist recht ungewöhnlich hat aber damit zu tun, daß die Strecke teilweise über Straßenbahnschienen führt und so die Fahrzeiten beachtet werden müssen. Die ersten 2 km wurden mit jeweils ~ 2:55min. passiert und eine 3er Gruppe setzte sich recht schnell vom Feld ab. Hierin befanden sich dann auch die späteren Erstplazierten gesamt. 
Im Frauenfeld lagen die Siegerin und Zweitplazierte lange Zeit beieinander und erst zum Schluß trennten sich hier die Wege. 

Die Streckenbestzeiten wurden im Jahr 2000 gesetzt von Sylvia Nußbeck, TSV Bayer Leverkusen in 37:19 und von Martin Block TSV Bayer Dormagen in 31:18. Und jene Sylvia Nußbeck wiederholte ihren Platz 1 in neuer Streckenbestzeit von 36:27 begleitet von Vorjahressieger Martin Block, der damit auf eine eigene Chance verzichtete. Dies machte er nicht zum ersten Mal; in Berlin als Naoko Takahashi ihre (1 Woche gültige) Weltbestzeit lief, begleitete er sie als "Guard" bis km 25, ist also erfahren im Tempolaufen... 

Siegerin 2000 und 2001
Bei den Männern trat mit Joseph Korir Kanda erstmalig ein Kenianer in Frechen an und konnte bis zum Beginn der Zielgerade mithalten, bevor dann der 2 malige Dt. Meister im Halbmarathon und 11malige Westdeutsche Meister von 5.000m bis 1/2-Marathon Salvatore Di Dio von ART Düsseldorf seinen ungefährdeten Schlußspurt anzog und mit mehr als 2sec. Vorsprung in neuer Streckenbestmarke von 30:54 gewann.
Sieger 2001
Fazit: Neue Teilnehmerbestmarke; die Orga wird sich etwas überlegen müssen, denn mit einer so schnellen Steigerung der Teilnehmerzahlen bereits bei der dritten Auflage hatte niemand gerechnet. Neuer Termin ist Sonntag, der 03.11.2002 

Homepage: http://www.martinslauf.de


13. Westerwinkel Waldlauf Herbern, 03.11.2001
In Herbern / Ascheberg, nahe Hamm fand an diesem recht trüben Tag die 13.Auflage eines Laufs statt, der zunächst einen stark regional geprägten Charakter hat. 

Vom Startplatz an der Turn- und Schwimmhalle aus wurden während des Nachmittages 5 Läufe gestartet: es begannen um 13:45 Uhr die SchülerInnen der Jahrgänge 1993 - 1995 über 1,3km; um 14:00 Uhr schlossen sich über die gleiche Distanz die SchülerInnen der Jahrgänge 1990 - 1992 an. Die im Vorjahr neu eingeführte Schlossrunde über 2,8km liefen Aktive ab 12 Jahre und älter ab 14:15 Uhr.
Ein offener 5km Lauf startete um 14:50 Uhr und der abschließende 10er um 15:35 Uhr. Die beiden letztgenannten Läufe sind (jetzt) amtlich vermessen. 

Einzig erwähnenswert ist hinsichtlich des sportlichen Anspruchs des Laufs die Verbesserung der "alten Streckenbestzeit - 38:31" von Rita Lanwehr aus dem Jahr 1997 durch Peggy Lange, TUS Sythen. Sie setzte mit 37:02 eine neue Marke, die wiederum einige Jahre in Herbern halten dürfte, zumal die Strecke in diesem Jahr neu gemessen und damit endlich echte 10km lang wurde (150m mehr als in den Vorjahren). 

Im 5km Lauf war auch die stellvertretende Bürgermeisterin, Martina Bünnigmann, mit dabei, die im Jahr 2000 noch die Startschüsse abgegeben hatte. Sie setzte den Schlußpunkt bei ihrem ersten Lauf überhaupt in 42:35. 

Sämtliche Siegerehrungen, sowie auch die Verpflegung gab es in der Schulaula; das Hallenbad konnte für sensationelle 1DM benutzt werden. 

Fazit: Die Teilnehmerzahl von 1.004 Aktiven im Ziel übertraf die Vorjahre - 1999 mit 500 und 2000 mit 869 (jeweils im Ziel) - noch einmal deutlich. 

Neuer Termin ist der 02.11.2002

Homepage: http://svh.herbern.de/wwl.htm


20. EURO Marathon Frankfurt / Main, 28.10.2001 Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Frühstückslauf stattfand in Frankfurt. 
Am Vortag des ältesten Deutschen Stadtmarathon gab es wieder den traditionellen "Brezellauf" vom Römer zum Messegelände. Hier werden, unter Anleitung von SPIRIDON Frankfurt, 5km locker in angenehmem Tempo 6:00+ gelaufen, wobei der Wortgewaltige Gerhard Schröder das Tempo vorgibt und in der ersten Reihe läuft. 
Die Brezelläufer
Am gleichen Tag findet auch schon seit mehreren Jahren auf dem Messegelände der Struwwelpeter Lauf statt, eine Runde, die für Kinder zwischen 3 und 9 Jahren reserviert ist. Start und Ziel sind vor der Festhalle und alle Gemeldeten bekommen ein T-Shirt, eine Urkunde und Getränke eines Sponsors. Zu diesem Ereignis wird dann jedesmal die Straße zwischen Rotunde und Messehalle 4 gesperrt. 

In der Messehalle 4.0 fand dieses Jahr erstmalig eine offene Sportartikelmesse statt. Während der vergangenen Jahre war hier immer pauschal an ein Warenhaus vermietet gewesen, so daß andere Händler von außen nicht hineinkamen und man genau so gut hätte in eben dieses Kaufhaus gehen können, da die Auswahl vergleichbar üppig war. Auf der Messe war dieses Jahr auch ein Stand meiner RUNNERS POINT Kollegen, besetzt mit Personal aus FFM, MZ und KL. 

Sonntags fand also nun die 20.Auflage in "Mainhattan" statt, in deren Rahmen auch die Deutschen Meisterschaften ausgelaufen wurden. 
Die äußeren Bedingungen waren zunächst denkbar schlecht. Es regnete ununterbrochen, was sich auch auf die Zeiten der Inliner auswirkte. Hier siegte der Französiche Weltmeister in einer 1:16er Zeit (Weltbestzeit <1:00). Es kamen 2.719 Inliner ins Ziel, der Frauenanteil lag bei 785 - das sind recht erfreuliche ~28%

Um 11:00 Uhr (was wäre gewesen, wenn es richtig warm geworden wäre???) starteten dann endlich 11.308 LäuferInnen, wobei hier der Frauenanteil bei 1.594 und damit eher mageren 14% nur halb so hoch war. 

Die hr3 - Leute hatte große Schwierigkeiten, die Übertragung hinzubekommen; von unserem Standort an der Hauptwache aus war der Kamerahubschrauber nur zeitweilig, wenn er aus den Wolken auftauchte überhaupt zu sehen und es gehörte schon eine gehörige Portion Wagemut dazu, zwischen den Wolkenkratzern 
einen "Blindflug" zu riskieren. 

Hauptwache, km 39.9
So liefen zunächst LiveBilder über den Sender bevor dann auf Archivmaterial zurückgegriffen wurde. 
Ehe der Kontakt abriß, war bei den Männern noch eine 11köpfige Spitzengruppe zusammen, zu der aber weder die Deutschen, noch der spätere Sieger gehörten. Als jenseits des km 35 dann wieder live übertragen wurde, hatte sich der mit Nr. 7 gestartete, spätere Sieger, Pavel Loskutov EST bereits um 30sec. abgesetzt und eine Verfolgergruppe versuchte vergeblich, den Abstand zu verkürzen. Er hatte vor seinem Sieg in Frankfurt eine PB von 2:12:37 und war bereits der Frankfurt Sieger des Jahres 1999, außerdem Sieger des 1/2-Marathons von Göteborg 2001 und Tallin 2000, ebenso 35. beim Olympiastart 2000 in Sidney mit 2:19:41.
Pavel Loskutuv EST
Die Verfolgergruppe schaffte den Anschluß nicht mehr und lief bald auseinander. Es landeten auf Platz 2 Artur Osman POL, Vorjahresvierter - PB 2:11:58 und auf Platz 3 der Vorjahressieger Henry Cherono KEN - PB 2:10:37 bei seinem Sieg in FFM 2000. 

Und was war mit den Deutschen Männern??? 
Bester im Ziel und Deutscher Meister wurde auf Platz 8 Michael Fietz TV Wattenscheid, der im Jahr 1997 in Frankfurt in 2:10:59 mit aktueller PB siegte. Es folgten auf Platz 10 Sebastian Bürklein und auf 13 Matthias Körner. Der vorher hoch gehandelte Olympiadritte von 1992 Stephan Freigang lieferte wieder einmal keine Endzeit ab! 
Wolfgang Heinig war durchweg mit keiner der Männerleistungen zufrieden! 

Bei den Frauen verlief der Wettkampf aus Deutscher Sicht äußerst erfolgreich. Von Beginn an übernahm Luminita Zaituc von der LG Braunschweig die Spitze. Sie ist die erfolgreichste Titelsammlerin des Jahres 2001: 2fache Crossmeisterin in Regensburg, 10.000m Meisterin in Kandel, DM Zweite über 5.000m, DM Dritte Halbmarathon, Zweite beim HH Marathon, Siegerin bei "Route di Vin / LUX in 1:11:04, erste Deutsche Meisterin über 10km Straße in Troisdorf (23. September 2001). Sie gewann dann auch diesen Wettkampf als Deutsche Meisterin. 
Zweite wurde Melanie Kraus vom TSV Bayer Leverkusen, die in Berlin 2000 als Fünfte ein tolles Debüt hinlegte, Zweite bei "Route du VIN / LUX 1999  in 1:09:36 (nur 2 sec. hinter Katrin Dörre - Heinig), Platz 23 bei der Marathon WM 2001. 
Dritte im Ziel wurde Lena Gavelin SWE, die bei uns am km 39,9 noch Vierte war hinter Petra Wassiluk, LG Frankfurt, die als Vierte ins Ziel einlief und dort fast kollabierte. 

Am km 39,9 beim RUNNERS POINT / ASICS Van war die Stimmung bei 14° und 91% relativer Luftfeuchtigkeit nicht besonders prickelnd, selbst als nach ca. 2 1/2 Stunden Gesamtlaufzeit der Regen zunächst nachließ und schließlich ganz aufhörte, kam keine besonders gute Stimmung auf. 

Mit dabei war auch wieder der gebürtige Franzose und immer in den Farben der Tricolore startende Michel Descombes, der zunächst entgegen der Laufrichtung bei uns vorbeikam, um dann umzudrehen und erneut die Hauptwache zu passieren. 

"Obelix" Descombes
Fazit: Frankfurt war im Jubiläumsjahr ein eher trübes Pflaster, aber vielleicht wird es ja im Jahr 2002, wenn am 28.10.2002 gestartet wird etwas freundlicher... 

Homepage: http://www.euro-marathon.de


3. Dresden Marathon, 21.10.2001
"das ist der Marathon in Dresden, der richtig gemessen ist..." zu dieser Äußerung sah sich die Organisation im Rahmen der Werbemaßnahmen im Vorfeld dieses Laufs genötigt; Insider werden wissen, worum es geht. 

So wurde also an diesem Sonntag um 10:00 Uhr gestartet. In der Ostraallee, unmittelbar am artótel, wurden alle 3 Distanzen, 10km, Halbmarathon und der Marathon gemeinsam auf die Strecke geschickt. Im Hotel, was wirklich ganz toll und uneingeschränkt zu empfehlen ist, befand sich die Wettkampfzentrale und hier gab es auch am Samstag und Sonntag eine "Sportartikelmesse", die jedoch recht bescheiden ausfiel. Sonntags konnte bis 1 Stunde vor dem Start noch gemeldet werden; die EDV druckte nachts eine Starterliste, auf der folglich die Nachmelder fehlten, leider auch aus den Feldern der Schnelleren.

Blick zum Van und Semperoper. 

Umnittelbar am Ende der Augustusbrücke, gegenüber von Schloßkirche, Fürstenzug und Semperoper stand erstmalig der RUNNERS POINT / ASICS - Van um die 2.400 Aktiven namentlich zu begrüßen und das (leider jedoch recht spärlich) anwesende Publikum mit Infos zu unterhalten. Am Samstag war hier an dieser Stelle, wo auch die Busse zur Stadtrundfahrt starten, ein unheimlicher Trubel; nun am Lauftag war es ganztägig bedeutend ruhiger und wesentlich weniger Besucher waren auf den Straßen unterwegs. 

Das Thermometer zeigte während des Tages angenehme Temperaturen von bis zu 19° und die Luftfeuchtigkeit war mit 51% auch o.k. Erfreulich ist auch, daß es, gegenüber anderen Teilen des Landes, ganztägig trocken blieb; die dunklen Wolken zogen vorüber und zeitweilig schien sogar die Sonne. 

Als erstes kamen die Aktiven kurz nach dem Start am Standort vorbei und waren bis dahin ca. 1,1km gelaufen, natürlich waren hier die Felder noch dicht gedrängt und es hatten sich lediglich ein paar wenige vorne abgesetzt. Als ich die LäuferInnen zum zweiten Mal sah, waren 3km gelaufen und es sah schon ganz anders aus, ein einzelner Aktiver lief vor einer 5köpfigen Spitzengruppe vorne weg, es klaffte bereits eine respektable Lücke zum Restfeld. 
Nach 9km war dann die 10km Spitze wieder am Van und ein einzelner hatte alle anderen um mehrere Minuten deklassiert und lief alleine in Richtung des genau noch 1.000m entfernten Ziels. 

Die Halbmarathon- und MarathonläuferInnen passierten die Augustusbrücke und meinen Standort am km 20,1 und es lagen hier bereits die Marathoni(s) vor "den Halben"; die gleiche Situation gab es im Frauenfeld auch hier waren die Langstreckler schneller als die Aktiven, die "nur" noch 1 km zu laufen hatten. Am Start / Zielbereich bogen die einen links in die zweite, anders geführte Runde, während die 1/2-Marathon.Finisher geradeaus ins Ziel liefen. 

Francis Mbiu, Sieger 2001 

Als der spätere Sieger Francis Mbiu KEN (Sieger des 2.Mainzer Gutenberg Marathon 2001) am RUNNERS POINT / ASICS - Van auf den letzten Kilometer einbog waren 2 Dinge klar: es würde ihm niemand mehr den Sieg streitig machen und es würde einen neuen Streckenrekord geben (bisher m: 2:25:44 / w: 2:53:22). Letztendlich finishte er in tollen neuen 2:20:33,6 und unterbot damit um mehr als 5:00 min. 
Bei den Frauen war es dann Dorota Ustianowska aus Polen, die bei ihrem Marathondebüt den Sieg mit neuer Streckenbestzeit von 2:37:59,8 als guten Einstand auf dieser Strecke ablieferte und damit die Bestmarke in Dresden sogar um mehr als 15:00 min. nach unten schraubte. 

Die Teilnehmerzahlen im einzelnen: 10km: 666, Halbmarathon: 1.081 und Marathon: 693. Das alleine ist sicher ein toller Erfolg für Dresden; hinzu kommt noch eine Verbesserung beider Streckenbestzeiten und eine durchaus Zuschauerfreundliche Strecke, allein an der "innerstädtischen Werbung" z.B. in Form von Plakaten müßte noch gearbeitet werden. 

Infos auf der Homapage unter: http://www.dresden-marathon.de
Nächster Termin 20.10.2002 


2. Medien Marathon München, 14.10.2001
Kaiserwetter in München am Tag des zweiten Medien Marathon, der in diesem Jahr mit geändertem Start- und Zielbereich (eine mehr als weise Entscheidung) mit einem Teilnehmeraufkommen von ~ 6.200 über die Bühne ging. 

here we go... 

Der RUNNERS POINT / ASICS - Van stand erneut am Marienplatz, wo für die Aktiven zunächst km 13,1 und auf dem Rückweg km 14,5 war. Hier sammelten sich während des Vormittags wieder etliche Zuschauer, das sponsorende Haus KARSTADT hatte einen Doppeldecker organisiert und ließ einige der Vips zum Marienplatz fahren, wo sie sich einige Zeit aufhielten, um dann rechtzeitig im Ziel anwesend zu sein. 

Die beiden Führenden im Wettkampf hatten zu diesem frühen Zeitpunkt des Rennens, wo ja erst 1/3 der Distanz absolviert waren bereits alles klar gemacht und der Abstand zum Drittplazierten betrug bereits mehrere Minuten. Bei den Frauen lief noch eine große Gruppe Männer mit den Endplätzen 1, 2 und 3 zusammen und es schien niemand besondere Eile zu haben. 

Frauenspitze 

Genau wie im letzten Jahr war auch zwischenzeitlich durch die Sonneneinstrahlung die Temperatur auf Bereiche über die 20° Marke geklettert und so hatten etliche der Aktiven aus dem Mittelfeld und darüber hinaus merklich zu kämpfen, um von Verpflegungsstelle zu Verpflegungsstelle zu kommen. 

Als die Schlußfahrzeuge bereits durch waren, kamen noch mit großem Abstand 2 Aktive vorbei und erkundigten sich nach dem Streckenverlauf, da keine (blaue) Linie aufgemalt wurde; die Kosten des Entfernens stehen wohl in keinem Verhältnis zu denen des Erstellens, da die Stadt München verlangt, daß nach Marathonende alle Spuren wieder beseitigt werden. 

Die Ergebnisse und alle Infos, sowie auch Fotos finden sich im Internet unter: http://www.medienmarathon.de
Neuer Termin: 13.10.2002 


20. Gelsenwasserlauf, Haltern Sythen, 06.10.2001
Der TUS Sythen veranstaltet seit vielen Jahren etliche Läufe, die durchweg gut organisiert sind und auch entsprechenden Zuspruch seitens der Aktiven erfahren. 
So gab es auch in diesem Jahr schon den 20.Lauf im Ortsteil Sythen, wo rund um die Grundschule die einzelnen Distanzen abgewickelt werden. Es gab an diesem Tag 5 Distanzen, die gestartet wurden. 
Es begannen "die Zwerge" bis Jahrgang 1999 über eine Strecke von 700m. Hier war der Andrang so groß, daß dieser Lauf geteilt wurde, zuerst die Mädchen, dann die Jungen. Insgesamt kamen hier 191 Aktive in die Wertung. 
Danach gab es die 1.500m für w/m 12 bis w/m 15, erfahrungsgemäß das schwächste Teilnehmeraufkommen, da in diesem "besonderen Alter" doch häufig die Interessenlage in andere Bahnen geht; 21 TeilnehmerInnen kamen ins Ziel. 
5 km für alle fanden als nächstes statt; hier gab es eine herausragende Leistung durch Manuel Meyer vom TV Wattenscheid. Er lief als Aktiver des Jahrgangs 1981 mit Endzeit 15:39 einen Schnitt von ~3:08 und hatte im Ziel 1:49 min. Vorsprung vor dem Nächstplazierten. Es finishten 166. In diesem Lauf befand sich mit Erwin Grunert vom SV Bossendorf auch der älteste Teilnehmer (Jahrgang 1925) der auf Platz 137 in 28:42 mit über 5 min. Vorsprung vor dem Letzten das Ziel erreichte! Margarete Mankel vom ATV Wuppertal, Siegerin der W70 benötigte als älteste Aktive 32:47 und war damit auch noch nicht Letzte. 
Ein Rennen für Inliner und Handbiker schloß sich an. Die 3 Handbiker (nur Männer) wurden 1 Minute vor dem Inlinerfeld gestartet und landeten auf Platz 13, 21 und 28 gesamt, wobei Gerhard Macher vom ausrichtenden TUS Sythen in 25:04 der schnellste Rolli war. 
Die Inliner benötigten in der Spitze 20:46 durch den Ausnahmeläufer Carsten Engler aus Haltern, der sich auf den 10km einen Vorsprung von 2:20min. herauslief. 
Abschließendes Highlight und der eigentliche "Gelsenwasser Straßenlauf" waren die 10km der w/m Jgd. B bis w/m 80. 
Mit dem Namen ist dann auch gleichzeitig der neue Titelsponsor genannt, ein regionales Versorgungsunternehmen, welches sich in diesem Jahr erstmalig in dieser Form in Haltern Sythen beteiligte. 

Startbereich in Sythen 

Nach dem Start, unmittelbar neben dem RUNNERS POINT / ASICS - Van liefen die Aktiven zunächst 3 kleine und anschließend 3 große Runden, um auf ihre amtlich gemessenen 10km zu kommen. 
Schon früh hatte sich der spätere Sieger Guido Scholz, vom TV Wattenscheid abgesetzt und ließ zu keiner Zeit Zweifel entstehen, wer diesen Lauf gewinnen würde. Es konnte ihm niemand folgen und so siegte er nach 31:15 vor Roland Steinmetz, TEAM Essen 33:02 und Detlev Lachmann, Westfalia Herne 34:18. 

Bei den Frauen war lange Zeit nicht klar, wer denn letztlich die Nase vorn haben würde. Die Führenden lagen einige Zeit gemeinsam in einer Gruppe und nur langsam zeichneten sich deutlichere Abstände ab. Zuletzt gewann mit Vanessa Schwefer (erneut) vom TV Wattenscheid eine Aktive in der Jugend Wertung in Endzeit 37:17. Zweite wurde Peggy Lange vom TUS Sythen in 37:49 und auf Platz 3 landete Regina Dietz von der LG Dorsten in 39:47. 

Fazit: Ein gut organisierter Lauf mit Tradition, der auch im nächsten Jahr am 05.Oktober 2002 in seine 21.Auflage starten wird. 
Homepage mit kompletten Ergebnissen unter: http://www.tus-sythen.de


28. BERLIN Marathon 
Gestern fand der BERLIN Marathon statt und schon während meiner Rückfahrt riefen mich einige Aktive an, nachdem sie das Ziel erreicht hatten und fragten mich: "wo warst Du denn? Ich habe Dich nicht gesehen?"

Tja das war eine ärgerliche und zugleich auch kuriose Sache: 
als ich morgens gegen 7:30 mit dem Aufbau am km30 in der Schloßstraße in Steglitz begonnen hatte, tauchte kurze Zeit später in einem offiziellen Fahrzeug und mit 2 offiziellen Begleitern ein offizieller Rechtsanwalt auf und untersagte die Streckenaktivität. Das Problem war, daß auf dem ASICS Van natürlich auch ASICS und auch RUNNERS POINT draufsteht und sich dies mit dem Sponsoring von Adidas wohl nicht vertrage. 
Es bliebe mir nach kurzer Diskussion, währen der mir in Aussicht gestellt wurde, daß der Van kostenpflichtig abgeschleppt würde, wenn ich den Platz nicht von selbst räume, nichts anderes übrig, als mit einer Berliner Kollegin zusammen alles abzuräumen. 
Ich verließ dann gegen 8:30 Uhr BERLIN und verfolgte den Marathon während meiner Rückfahrt im Radio. 

Schade für die Aktiven und die Zuschauer, die jedes Jahr am Ende des Laufs zu mir kamen und sich "bis nächstes Jahr" veranbschiedeten.... 

Fazit: Das Leben wird härter.