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www.running-pur.de >Marathon Tests <


iwelt Marathon in Würzburg am 13. 05. 2007

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>


running-pur ONLINE
Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE

Bericht von Testläufer Stephan Sabel über den iwelt Marathon in Würzburg

][ Stephan Sabel ][ Ralf Back ][ Stefan Müller ][

Barock-Sightseeing in Unterfranken

Super, wenn der Tag schon mit einem selbstverschuldeten Streßfaktor beginnt: Die Anfahrtszeit deutlich unterschätzt und bei der Ankunft um 8.15 Uhr ist auf der Talavera-
Wiese kein Parkplatz mehr zu bekommen. Naja, das Parkhaus des Congess-Centrums nimmt mich dann doch noch barmherzig auf und von dort zum Startbereich sind es über eine Mainbrücke auch nur 300 Meter zu laufen. In Rekordzeit hab ich dann auch meine Startunterlagen in den Händen. Trotz der farblichen Markierungen auf den Startnummern, mit denen gekennzeichnet ist, wo man sich mit welcher erwarteten Zeit so hinstellen sollte, herrscht im Startbereich ein anachistisches Durcheinander. Ich stelle mich, da mir meine Zeit heute wurscht ist, ganz hinten im Feld auf.

Der Startschuß ertönt und das Feld kommt ins Rollen. Manchmal zockelt es arg im Läuferstrom, da einige gemütlich joggenden Teilnehmer es sich nicht nehmen lassen im vorderen Aufstellungsfeld Platz zu nehmen und jetzt - gerne auch zu dritt nebeneinander - immer schön langsamihrer Halbmarathonendzeit von 2 h 30 entgegentraben. Auch viele am Streckenrand parkende Autos schränken das Platzangebot ein und so weichen nicht wenige Läufer auf die Bürgersteige aus.Jetzt aber das erste Lob: Noch nie bin ich bei einem Lauf auf der Strecke so gut mit Getränken versorgt worden wie in Würzburg. Wasser, Apfelschorle alle 2 bis 3 km, später dann auch noch Energy-Drinks! Da muß niemand - trotz Temperaturen über 20 ° C, die sich in der Würzburger Kessellage nochmal wärmer anfühlen - dehydrieren.

Die Strecke zieht sich an beiden Seiten des Maines entlang durch die Universitätsstadt. So werden größere Anstiege vermieden und man kann den Lauf auch als eine Barock-Sightseeing-Tour durch die Unterfrankenmetropole angehen. Zur Unterhaltung auf der Strecke tragen auch die am Wegesrand spielenden Bands bei. Vor allem die in einer Unterführung spielende Metallica-Cover-Band hat bei mir bleibenden Eindruck (Ohrentröten!) hinterlassen. Fast anrührend dagegen die Begeisterung der Bewohner eines Altenheimes, an dem die Strecke vorbeiführt. Schön zu sehen, dass 4000 schwitzende Jogger tatsächlich im Leben anderer Leute einen Lichtpunkt darstellen können.In der Innenstadt, die jeweils am Ende der zu durchlaufenden 21 km-Runden passiert wird, dann naturgemäß die meisten Zuschauer und die beste Stimmung. Dermaßen angefeuert kann einem dann auch eine kopfsteingepflasterte Brücke kurz vor dem Ziel nichts mehr anhaben

.Im Ziel wird man sofort mit dem marathon-üblichen Karnevalsorden behängt und von leckerer Zielverpflegung erwartet (Super Schoko-Kuchen!). Aber der Bierausschank beim gesponserten alkoholfreien Weizen und vor allem die Kleiderbeutelausgabe glänzen nicht eben durch ihre Organisation und spannen die Geduld der Läufer dann doch auf die Folter. Man muß hier gegenüber den Körpersäften anderer Leute schon ein eher entspanntes Verhältnis haben, um eingezwängt zwischen glitschigen Marathonis in stinkender Funktionskleidung den Lauf nett ausklingen lassen zu können.

Stephan Sabel


Bericht von Testläufer Ralf Back über den iwelt Marathon in Würzburg


][ Stephan Sabel ][ Ralf Back ][ Stefan Müller ][

Allein beim Start herrscht etwas Orientierungslosigkeit

Bereits im Vorfeld zeichnet es sich ab: Da gibt sich jemand wirklich Mühe. Alle Mails wegen Vereins- und Chipänderung werden prompt und außerordentlich freundlich beantwortet. Das setzt sich auch am Veranstaltungstag fort, alle Helfer bzw. Mitarbeiter des Orga-Teams sind ausgesprochen hilfsbereit und zuvorkommend. Startunterlagen und Shirt-Abholung sind in wenigen Minuten erledigt. Das Veranstaltungsgelände – auf den ersten Eindruck eher zu weitläufig – erweist sich schnell als gute Wahl. Die Teilnehmer verlaufen sich angenehm. Dennoch ist alles bequem erreichbar und das ohne größere Wartezeiten.

Allein beim Start herrscht etwas Orientierungslosigkeit, das eine oder andere Hinweisschild hätte hier gut getan. Die Einteilung der Startblöcke bzw. deren Umsetzung bleibt wohl auf ewig ein Geheimnis der Organisatoren.

Die Strecke beginnt komfortabel, wenig eng, aber auch nicht großzügig. Gut zu laufen allemal. Die Pendelstrecke ermöglicht mir einmal zu sehen, wie es an der Spitze eines Marathons zugeht. Einige Parallelen durchaus auch zu meiner Leistungsklasse, zumindest was Outfit und Gesichtsausdruck angeht. Ich gerate ins Träumen wie es wäre, wenn, und vergesse dabei meine Zeitplanung, was mir nach wenigen Kilometern auch prompt mein Pulser in Rechnung stellt. Gut tun da die (zu?) vielen Verpflegungsstände. Der gemeine Marathoni, und auch der Halbe, ist ja auf fünf Kilometer Abstände geeicht. Da verwirrt es schon, dass bereits nach nur einem Kilometer Wasserbecher nach Abnehmern schreien. Die hohen Temperaturen sorgen aber selbst bei so kurzer Marke für dankbare, weil durstige Kehlen. Die Versorgung an der Strecke sehr lobenswert, sowohl was Auswahl als auch Umfang angeht.

Bemerkenswert am Würzburger Marathon ist, dass dieser kaum über langweilige Streckenabschnitte führt. Da gibt es natürlich auch Industriegebietswüsten. Die dauern aber meist nicht lange und die darauffolgende Grün- oder Parkanlage macht die Kurzfrist-Tristesse schnell wieder vergessen. Die Runde durch die Altstadt schlägt so manchen überraschenden Haken bei überraschend wenig Zuschauern. Auf den letzten Metern verdichten sich die Reihen zwar, aber ein „Tunnelblick“ will sich leider nicht einstellen.

Im Ziel ist die Verpflegung hervorragend, auffallend die Bierpräferenz der vielen Halbmarathonis. Außerordentlich auch die sehr kurze und dadurch sehr läuferfreundliche Wartezeit bei der Massage. Allerdings lassen sich die Veranstalter ihre Chance auf ihren Organisationsgau nicht nehmen: Was immer man sich für die Aufbewahrung und Ausgabe der Kleiderbeutel ausgedacht haben mag, das System ging gründlich daneben. Als Chaos lässt sich das Geschrei, Gedrücke und Gesuche noch sehr freundlich umschreiben.

Abschließend noch eine Anmerkung zum Würzburger Publikum: Gut, wir sind in Franken. Und laufende Franken wissen, was das in Bezug auf Zuschauer bedeutet. Es gab an der Strecke zwar Gruppen, gelegentlich auch nur Grüppchen oder noch weniger, von Zuschauern, welche die Läufer engagiert und lautstark anfeuerten. Und die machen das gut. Nur viele sind es eben leider nicht. Viele, viele Meter dieser Strecke würden sich so gut mit Zuschauern zieren lassen. Die Wenigen, die da sind, starren häufig teilnahmslos und irritiert auf die laufende Masse. Franken, über sich selbst urteilend, mögen dieses Verhalten großmütig als Euphorie interpretieren. Alle anderen Menschen dieses Erdballs vermutlich als abgrundtiefes Desinteresse.

So bleibt, den Würzburgern zwei Ratschläge mitzugeben: Entweder ihr vermittelt dem laufenden Rest der Welt die Nuancen fränkischer Begeisterungsfähigkeit, oder ihr kommt im nächsten Jahr im Faktor zehn an die Strecke und extrovertiert im Faktor 100. Mindestens. Dann aber steht einem wunderbaren Lauferlebnis in einer wunderschönen Stadt nichts mehr im Wege.

Mit sportlich-fränkischen Grüßen

Ralf Back


Bericht von Testläufer Stefan Müller über den iwelt Marathon in Würzburg


][ Stephan Sabel ][ Ralf Back ][ Stefan Müller ][

Stimmung sehr gut - Ambiente im Zielbereich verbesserungsfähig

Die Anreise per Bahn ist ideal, da der Start nur gute 10 Minuten vom Bahnhof entfernt ist.Die Ausgabe der Startunterlagen erfolgte zügig. Leider gab es zu wenig Toiletten, auch auf der Strecke selbst habe ich keine gesehen.

Der Start selbst war sehr unspektakulär. Kenne ich anders. Die Stimmung beim Lauf war sehr gut. Viele Schülerbands bekamen hier Gelegenheit mal voll abzurocken. Bei der Anfeuerung der Bewohner eines Altenheims kamen mir fast die Tränen. Schade war, dass auf der Startnummer nicht - wie oft üblich - der Vorname aufgedruckt war; ich
hätte gern mal meinen Namen gehört. Die Getränkeversorgung war gut, aber es fehlten Hinweise darauf, was wo aufzufinden ist. Sehr gut finde ich die Möglichkeit nach der 1. Runde aufzuhören und sich für den Halbmarathon werten zu lassen. Die Verpflegung im Zielbereich war sehr gut, aber es herrschte ein großes Gedränge und das Ambiente hätte man auch anders gestalten können. Wie gerne hätte man sich bei dem herrlichen Wetter etwas hingesetzt. Die Möglichkeit der Massage habe ich gerne in Anspruch genommen. Duschen konnte man nur im Duschzelt. Obwohl im Infoprospekt ausdrücklich aufgeführt ist, dass man im Nautiland gratis duschen und zum Sonderpreis schwimmen kann, war dies nicht möglich. Hier haben sich viele Läufer umsonst auf den Weg gemacht. Als ich dies bei der Marathon-Info vorgebracht habe,
reagierte man nur mit einem Achselzucken. Hätte man nicht ausdrücklich z. B. bei der Gepäckrückgabe, auf die Änderung hinweisen können?

Alles in allem: Dank des Publikums bzw. der Stimmungsnester empfehlenswert, aber auch der Abschluss sollte zum Genuss gemacht werden, damit man gerne wieder kommt.

 

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